News Luftqualität in Innenräumen: Amazon stellt Smart Air Quality Monitor vor

kicos018 schrieb:
Die Alternative ist selbstständiges lüften, betätigen von Lichtschaltern und ein Stück Seife. Irgendwie...naja. Pervers, oder?
Ist es das? Schon mal im Hotel übernachtet oder ein modernes Bürogebäude betreten? Glaubst du da laufen Leute herum und machen ständig Fenster auf und zu? Was man mit Smart Home macht, ist die "Intelligenz" solcher Gebäude, in einem kleineren Rahmen in die eigenen 4 Wände zu bringen.

Deine Liste geht dabei nicht mal annähernd soweit, was heutzutage letztlich alles möglich ist. Sagen wir es mal anders, es ist kaum was nicht möglich.

Wieso soll ein Sensor nicht selbsttätig erkennen, dass die Luft im Raum schlecht ist und die Klimaanlage/Luftfilter automatisch ansteuern? Für mich ist das Komfort und allemal besser als den ganzen Tag das Fenster auf "Kipp" zu haben, wie es immer mal wieder in diversen Haushalten praktiziert wird.

Klar, wer sich so ein Teil nur hinstellt um zu gucken, aber weder eine steuerbare Klimaanlage hat, noch sonst etwas womit er Einfluss auf die Werte nehmen kann, für den ist es nur ein Gimmick, genau wie eine Wetterstation oder eine Uhr. Als Kohlenmonoxidmelder hätte das Gerät auch noch eine Sicherheitsfunktion, aber die scheint nur bedingt brauchbar zu sein.
 
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Per se nicht so schlecht, aber wenn ich als "Konkurrenz" an den Bosch TwinGuard denke, der zusätzlich noch Rauchwarnmelder und Teil der Alarmanlage ist, dann fehlt mir hier irgendwie auch der Sinn... :)
 
Ich bin eigentlich auch gegen das meiste Smarte Zeug, welches den Komfort nicht erhöt. Smarter Küchenherd oder Mikrowelle. Warum? Smarte Thermostate sind für mich auch nicht verständlich. Entweder ich heize oder ich heize nicht. Und wie oft ändert man die Temperatur am Thermostat wirklich? Normalerweise nie, wenn man einmal eine Wohlfühltemperatur am Thermostat eingestellt hat.
Dagegen wäre ein Kohlenmonoxidmelder der mich per Alarm und Smartphoneapp alarmieren kann echt sein Geld wert. Wir heizen Zentral mit Holz oder Pellets und haben noch zusätzlich Kachelöfen in den einzelnen Stockwerken. Da wäre so ein "Smartes Gerät" echt sinnvoll.
 
LukS schrieb:
Und wie oft ändert man die Temperatur am Thermostat wirklich? Normalerweise nie, wenn man einmal eine Wohlfühltemperatur am Thermostat eingestellt hat.
Wenn das nicht automatisch passiert, regelt man das wahrscheinlich garnicht.

Ich benötige aber beispielsweise im Bad nur morgens und abends für jeweils rund 1,5h 22 Grad, den Rest des Tages sind 18 Grad ausreichend. Im Schlafzimmer brauche ich nur kurz vor dem Schlafengehen warm, im Homeoffice nur zur Arbeitszeit, am Wochenende ist alles ein wenig anders, …
Wir sind damit ganz zufrieden.

BTT:
Das Einzige was an den Alexa-Dingern nervt ist, dass Amazon keine offizielle API anbietet. Manche Dinge gehen über inoffizielle APIs, aber halt nicht alles. Ohne Einbindung ins restliche Smarthome ist dieser Air Quality Monitor leider nur halb so attraktiv.
 
LukS schrieb:
Dagegen wäre ein Kohlenmonoxidmelder der mich per Alarm und Smartphoneapp alarmieren kann echt sein Geld wert.
Wenn du nur für die eine Funktion ein Gerät suchst, da gibt es ja heutzutage viele Lösungen, brauchst ja nur die Suche bei Amazon zu bemühen.
 
M-X schrieb:
Leider kein CO2 was gerade bzgl Lüften interessant ist. Naja bei der tiefen Cloud Verzahnung eh nix für mich.
Genau das gleiche hab ich mir auch gedacht. CO2 Melder sind halt wesentlich teurer, für die Luftqualität ist CO2 aber ein wesentlicher Faktor.

"Smart" im Sinne von Bequemlichkeit wäre für mich eine 5 oder 10kg CO2 Flasche in der Küche, die direkt an meinen Sodastream angeschlossen ist. Kostet einen Bruchteil der 0,4kg Flaschen und ich müsste die nur noch ein Mal im Jahr oder seltener wechseln.
Ist aber nicht ganz ungefährlich, solche Mengen in geschlossenen Räumen zu lagern und ein >200€ CO2 Melder macht die Sache dann uninteressant.
 
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Für wenig mehr bekomme ich von Xiaomi ein Gerät, das die Luftqualität nicht nur misst, sondern gleich noch reinigt, sich in mehr Systeme einbinden lässt und falls gewünscht auch ganz ohne App und Cloud funktioniert. Da muss man sich in Alexas Armen schon sehr wohlig fühlen, ums sich für Amazons Riechkolben zu entscheiden.
 
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xexex schrieb:
Wieso soll ein Sensor nicht selbsttätig erkennen, dass die Luft im Raum schlecht ist und die Klimaanlage/Luftfilter automatisch ansteuern?
Ich möchte dem ganzen ja nicht per se die Sinnhaftigkeit absprechen. Klar ist sowas komfortabel und kann auch ressourcensparend sein wenn bspw. automatisch korrekt gelüftet, gekühlt & geheizt wird.
Was ich hier anprangeren möchte ist die Fülle an (Amazon-)Geräten und Objekten, die für ein "Smart Home" in jedem Raum stehen müssen.

Und in Anbetracht einer Klimakrise, unnötiger Rohstoffverschwendung und Lieferengpässen ists in meinen Augen richtig pervers so ein nutzloses Gerät herzustellen und als essentiell zu vermarkten. Damit meine ich sowohl hier den Air Quality Monitor als auch diesen bekloppten Smart Soap Dispenser.
 
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Joobix schrieb:
Für wenig mehr bekomme ich von Xiaomi ein Gerät, das die Luftqualität nicht nur misst, sondern gleich noch reinigt
Die Xiaomi messen aber nur die Staubpartikel in der Luft oder gibt es inzwischen welche, die mehr können?

Kohlenmonoxid ist wesentlich gefährlicher als Kohlendioxid. Daher fände ich eine Warnung nicht so schlecht.
 
@xexex Ich glaube ja, dass die wenigsten Leute per Definiton ein Problem mit Smart Home Technologien haben, sondern ausufernder 'smarter' Technologie nichts abgewinnen können.

Muss natürlich jeder selber entscheiden, wo da die Grenze liegt, aber wie @kicos018 auch, sehe ich persönlich in dem hier vorgestellten Monitor und vielen anderen Dingen keinen Komfortgewinn, der den Preis, die Datenschutz Bedenken (oder die aufgewendeten Ressourcen) rechtfertigt.

Aber hey, leben und leben lassen.
 
Da ich auch wenig Lust auf die tolle Alexa integration habe: Kennt jemand eine gute Alternative in einer ähnlichen Preisregion? Idealerweise mit API.
 
v_ossi schrieb:
Ich glaube ja, dass die wenigsten Leute per Definiton ein Problem mit Smart Home Technologien haben, sondern ausufernder 'smarter' Technologie nichts abgewinnen können.
Ausufernd? Es ist heutzutage noch immer jedes Auto, in dem man meistens nur ein paar Minuten am Tag unterwegs ist, "intelligenter" und mit viel mehr Sensoren ausgestattet, als das persönliche Zuhause, in dem man die meiste Zeit in seinem Leben verbringt.

Beim Auto möchte man eine automatische Klimaanlage, Luftqualitätsmessung, automatisch regelbare Scheinwerfer oder automatisch abblendbare Spiegel nicht missen, von den ganzen Multimediafeatures ganz zu schweigen, aber das Haus soll am besten "dumm" mit Schaltern wie vor 100 Jahren ausgerüstet sein und die "Luftqualität" steuert man in dem das Fenster von Hand auf oder zu macht? Kann man machen, ich sehe das wie du, leben und leben lasen.

Es macht das Leben aber für viele um einiges bequemer, wenn auch im Haus viele einfache Dinge automatisch passieren und/oder bequem von beliebigen Ort geregelt werden werden können.

v_ossi schrieb:
die aufgewendeten Ressourcen
Von diesen Teilen werden genau so viele hergestellt, wie letztlich an den Mann gebracht werden können, ganz im Gegenteil zu meist überflüssigen und absolut sinnlosen Rauchmeldern die einem zwangsweise verordnet wurden und auch noch regelmäßig erneuert werden müssen. Aber hey! Da steht Alexa drauf, also muss es überflüssig sein.
Ergänzung ()

kicos018 schrieb:
Was ich hier anprangeren möchte ist die Fülle an (Amazon-)Geräten und Objekten, die für ein "Smart Home" in jedem Raum stehen müssen.
Es muss für dein persönliches "Smart Home" nicht ein einziges von den hier vorgestellten Geräten in irgendeinem Raum stehen. Nur ist ein Smart Home ohne Sensoren und Aktoren kein Smart Home und was für einen sinnvoll oder nicht erscheint, hängt von der persönlichen Wohnsituation und Gewohnheiten ab.

Ich finde beleuchtete PC Gehäuse so überflüssig wie ein Kropf und jegliches blinkende PC Zubehör genauso. Wer sich daraus gerne aber eine PC Lampe bastelt und darin einen Vorteil sieht, soll es doch gerne machen.
 
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Michael-Menten schrieb:
Das Problem sind die Sensoren.
z.B. Bosch BME680 sind nicht dafür gedacht.
Jup...
da bin ich auch sehr darauf gespannt.
Aber auf einen BME680 würde ich nicht tippen.
Nicht mal auf einen echten Co2 Sensor wie den MH-Z19. Ich wette Amazon hat da was ganz komisches drin.
Das beste zum selber basteln ATM wäre wohl so ein Sensair S11 dings. (shop link)
Ach Übrigens... Amazon ist da hinterher... hier kann man bereits die CO2 Ampel kaufen. Ist zwar doppelt so teuer. Dafür mit Offensichtlicher Anzeige und frei Programmierbar dank ESP8266.

btw, hab hier nen ESP8266 mit BME680 im einsatz :) Nur so aus neugierde. und weil beides zusammen keine 20.- gekostet hat.
1635966912420.png



p.s der Micro usb Anschluss zeigt dass das gerät schon mindestens 5 Jahre in der Planung ist^^
 
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Ich lüfte regelmäßig.
Wenn es mir zu warm/stickig wird, gibts ne Runde Luft extra.
 
supermanlovers schrieb:
In Deutschland wahrscheinlich für viele unnötig. Mein Xiaomi Luftreiniger zeigt mir fast immer den Bestwert an. Nur wenn ich was anbrate, verschlechtert sich die Luftqualität merklich.
Das liegt dann wahrscheinlich an Deinen Koch-(Brat-)Künsten. Leckere Koch-(Brat-)Düfte verbessern in meinen Augen (Nase selbstredend) die Luftqualität... :schluck:
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Schon mal im Hotel übernachtet oder ein modernes Bürogebäude betreten? Glaubst du da laufen Leute herum und machen ständig Fenster auf und zu? Was man mit Smart Home macht, ist die "Intelligenz" solcher Gebäude, in einem kleineren Rahmen in die eigenen 4 Wände zu bringen.
Ja, ich habe viel zu viel in Hotels übernachtet & oft wäre ein angekipptes Fenster deutlich gesünder gewesen als die runtergekühlte Luft! Sagt einem schon der Riechkolben im Gesicht...
 
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xexex schrieb:
aber das Haus soll am besten "dumm" mit Schaltern wie vor 100 Jahren ausgerüstet sein
Habe ich so nie behauptet, aber nicht Jeder sieht jede Automatisierung als sinnvolle Erweiterung oder als erstrebenswerten Komfortgewinn an.

Die Zimmertemperatur will ich nicht per Hand steuern müssen; auch die Jalousien haben gefälligst automatisch hoch und runter zu gehen.
Aber ein Smart Air Quality Monitor, das sehe ich für mich einfach nicht.
 
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v_ossi schrieb:
Aber ein Smart Air Quality Monitor, das sehe ich für mich einfach nicht.
Ich persönlich auch nicht, aber könnte man das Teil Kohlenmonoxidmelder nutzen, oder würde ich in Gegenden wohnen in denen man besser zu bestimmten Zeiten nicht das Fenster aufmacht, wäre es gekauft. Es gibt in Deutschland aber auch genug Leute die eine Stauballergie haben und sicherlich sowas gebrauchen können und ich werde definitiv schauen, ob man das Teil vielleicht doch sinnvoll zur Erfassung der CO Daten in meiner Wohnung nutzen kann.
 
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Und was tut man dann mit den Werten? Fenster aufmachen wenn Amazon sagt dass man stinkt ;)
Verstehe hier den Sinn nicht, obwohl die Sensorik schon nett ist!

Eine Anbindung an eine Wohnraumlüftungen oder Luftreiniger, als Regelkreis, wäre schon interessanter.
 
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