mumpel
Commodore
- Registriert
- Mai 2008
- Beiträge
- 4.554
Ich benutze seit Jahren MacOS auf Arbeit (vorher Uni) und zu Hause Windows.
Für Umsteiger von Windows -> MacOSX ist es ziemlich schwer, weil viele Sachen sehr ähnlich, im Detail aber doch anders gelöst sind. Das fängt an bei der Tastatur, wo Strg/Apfel-Taste und Alt/Ctrl getauscht sind, sodass man Shortcuts nicht mit dem kleinen Finger aufruft, sondern mit dem Daumen - was IMO deutlich besser ist. Für Programmierer ist ätzend, dass die ganzen Sonderzeichen nicht auf der Tastatur sichtbar sind und sowieso anders als unter Windows gelegt sind. Der Finder ist Pain-in-the-Ass und ansonsten gibt es kaum objektive, allgemein gültige Vor- und Nachteile eines OS. Beides ist stabil und buggy, beides unsicher und sicher ... Die OS' sind eben ähnlich, aber in teilen anders. Sonst nichts. Nix besser oder schlechter.
Es gibt IMO keinen ernsthaften Grund, von XP/Vista auf OSX umzusteigen. Außer man will vieles neu lernen oder braucht das native OS für's testing oder wenn man eh für OSX entwickelt. Du darfst nicht vergessen, dass du auf deinem jetzigen System routiniert arbeiten kannst. Du weißt, wo welche Einstellung ist, wo du Hilfe bekommst, welche Software gut ist ... das musst du alles neu recherchieren und ggf. deine komplette Software neu besorgen. Der Rechner sollte aber ein Arbeitsgerät sein. Und denk daran: Du musst ggf. Programme benutzen, die es auf Mac und PC gibt, damit du die Dateien auf den PC zu Hause übertragen kannst. Btw: Auch eine kleine Hürde, weil anderes Dateisystem. Kleinster Nenner ist FAT32 mit 2 GB-Dateibegrenzung. NTFS kann per Default nur gelesen werden.
Die Hardware von Apple ist baugleich mit den Windows-PCs, seit sie auf Intel setzen. Der Support von Apple ist durchschnittlich bis mies - vor allem für den Preis (man schaue sich die Reaktion vom Apple-Support auf Fehler an). Die Verarbeitung ist ebenfalls durchschnittlich - für den Preis (schiefe Verarbeitung, Schnittstellen o.ä. (gibt's bei anderen Herstellern aber auch). Und immer wieder tauchen Fehler auf, wo man sich an den Kopf fasst (Geruch nach faulen Eiern im G5, inkompatible DVI-Adapter, Firmware für Tastaturen, zu wenig Watt auf den USB-Ports, so dass sich keine 2,5"-HDDs anschließen ließen und die Ports waren auf der jeweils gegenüberliegenden Seite, sodass man nicht mal ein Doppelkabel benutzen konnte usw. usf.). Dir sollte auch klar sein, dass das Hard- und Software-Angebot am Mac nicht so groß und dadurch teuer ist. Hochpreisig aber qualitativ nicht top.
Die Frage ist, warum soll es ein Mac sein? Wegen dem Design? Dann gibt es dutzende gute PC-Anbieter, die wirklich gute Designs machen, die nicht so "ausgelutscht" sind, wie Apple - die ja nur ein Design haben. Geh mal auf eine Designer-Tagung und schau sie dir an! Da stehen nur MacBooks und eins sieht aus, wie das andere. Keine Individualität - wenn das ein Argument für gutes Design sein sollte. Ja, Apple hat ein paar tolle Lösungen, wie z.B. das magnetische Stromkabel, aber hat auf der anderen Seite erst vor kurzem ein klickbares Trackpad eingebaut. Vorher hatte man das Pad und eine Taste. Was mega-ätzend ist. Wenn's ums Design geht, dann sind die höherpreisigen Notebooks von Samsung, Asus oder Sony, vielleicht auch IBM/Lenovo - wenn man's kantiger mag - mal einen Blick wert.
Was aber nicht heißen soll, dass Apple/Mac OSX schlecht ist. Im Gegenteil! Es ist wirklich wie ein schicker, stabiler Windows-Rechner - nur eben etwas anders, mit anderen Nachteilen und anderen Vorteilen.
Warum denkst du, auf den Mac umsteigen zu wollen?
Für Umsteiger von Windows -> MacOSX ist es ziemlich schwer, weil viele Sachen sehr ähnlich, im Detail aber doch anders gelöst sind. Das fängt an bei der Tastatur, wo Strg/Apfel-Taste und Alt/Ctrl getauscht sind, sodass man Shortcuts nicht mit dem kleinen Finger aufruft, sondern mit dem Daumen - was IMO deutlich besser ist. Für Programmierer ist ätzend, dass die ganzen Sonderzeichen nicht auf der Tastatur sichtbar sind und sowieso anders als unter Windows gelegt sind. Der Finder ist Pain-in-the-Ass und ansonsten gibt es kaum objektive, allgemein gültige Vor- und Nachteile eines OS. Beides ist stabil und buggy, beides unsicher und sicher ... Die OS' sind eben ähnlich, aber in teilen anders. Sonst nichts. Nix besser oder schlechter.
Es gibt IMO keinen ernsthaften Grund, von XP/Vista auf OSX umzusteigen. Außer man will vieles neu lernen oder braucht das native OS für's testing oder wenn man eh für OSX entwickelt. Du darfst nicht vergessen, dass du auf deinem jetzigen System routiniert arbeiten kannst. Du weißt, wo welche Einstellung ist, wo du Hilfe bekommst, welche Software gut ist ... das musst du alles neu recherchieren und ggf. deine komplette Software neu besorgen. Der Rechner sollte aber ein Arbeitsgerät sein. Und denk daran: Du musst ggf. Programme benutzen, die es auf Mac und PC gibt, damit du die Dateien auf den PC zu Hause übertragen kannst. Btw: Auch eine kleine Hürde, weil anderes Dateisystem. Kleinster Nenner ist FAT32 mit 2 GB-Dateibegrenzung. NTFS kann per Default nur gelesen werden.
Die Hardware von Apple ist baugleich mit den Windows-PCs, seit sie auf Intel setzen. Der Support von Apple ist durchschnittlich bis mies - vor allem für den Preis (man schaue sich die Reaktion vom Apple-Support auf Fehler an). Die Verarbeitung ist ebenfalls durchschnittlich - für den Preis (schiefe Verarbeitung, Schnittstellen o.ä. (gibt's bei anderen Herstellern aber auch). Und immer wieder tauchen Fehler auf, wo man sich an den Kopf fasst (Geruch nach faulen Eiern im G5, inkompatible DVI-Adapter, Firmware für Tastaturen, zu wenig Watt auf den USB-Ports, so dass sich keine 2,5"-HDDs anschließen ließen und die Ports waren auf der jeweils gegenüberliegenden Seite, sodass man nicht mal ein Doppelkabel benutzen konnte usw. usf.). Dir sollte auch klar sein, dass das Hard- und Software-Angebot am Mac nicht so groß und dadurch teuer ist. Hochpreisig aber qualitativ nicht top.
Die Frage ist, warum soll es ein Mac sein? Wegen dem Design? Dann gibt es dutzende gute PC-Anbieter, die wirklich gute Designs machen, die nicht so "ausgelutscht" sind, wie Apple - die ja nur ein Design haben. Geh mal auf eine Designer-Tagung und schau sie dir an! Da stehen nur MacBooks und eins sieht aus, wie das andere. Keine Individualität - wenn das ein Argument für gutes Design sein sollte. Ja, Apple hat ein paar tolle Lösungen, wie z.B. das magnetische Stromkabel, aber hat auf der anderen Seite erst vor kurzem ein klickbares Trackpad eingebaut. Vorher hatte man das Pad und eine Taste. Was mega-ätzend ist. Wenn's ums Design geht, dann sind die höherpreisigen Notebooks von Samsung, Asus oder Sony, vielleicht auch IBM/Lenovo - wenn man's kantiger mag - mal einen Blick wert.
Was aber nicht heißen soll, dass Apple/Mac OSX schlecht ist. Im Gegenteil! Es ist wirklich wie ein schicker, stabiler Windows-Rechner - nur eben etwas anders, mit anderen Nachteilen und anderen Vorteilen.
Warum denkst du, auf den Mac umsteigen zu wollen?
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