Macbook Pro M4 Preisentwicklung

wus

Lieutenant
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Ich überlege mir eins der neuen 14" MBP zu kaufen. Habe gesehen dass es einige Modelle am freien Markt bereits ca. 300€ günstiger gibt als im Apple Shop, obwohl die neuen M4 Modelle ja noch gar nicht lange verfügbar sind. Kann man erfahrungsgemäß erwarten dass die Preise am freien Markt bald noch weiter fallen werden, oder lässt Apple das nicht zu?
 
Wesentlich günstiger dürfte es nicht werden.
 
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@DerGeist1984 Die Marge bei Apple-Produkten ist überschaubar. Gehen die Händler noch weiter runter, zahlen sie drauf. Deshalb sind Apple-Produkte ja in aller Regel von Aktionen (wie bspw. die MwSt-Aktionen bei MediaMarktSaturn) bei den Händler ausgeschlossen.
 
ich liege eigentlich immer falsch bei solchen Kristallkugel Geschichten ;)

in der Vergangenheit waren die Apple Preise eigentlich immer sehr stabil, zumindest wenn es sich um "echte Neuware" handelt.
wenn ein Händler für ein "normales" MacBook (also keine exotische Ausstattung) deutlich unter der UvP von Apple liegt, dann ist da meist auch irgendein Haken, z.B. schon bei Apple registriert und die Garantie läuft schon eine Weile oder so etwas.

am Ende würde ich mich fragen, ob ich unbedingt ein M4 haben muss?
ich tippe das hier gerade auf einem 16" M1 Pro mit 16GB RAM und 1TB SSD, das ich kurz vor Erscheinen der M2 Geräte günstig neu gekauft habe (tatsächlich neu, also mit voller Garantie usw.). Natürlich ist das in Benchmarks inzwischen "hoffnungslos veraltet", aber ganz ehrlich? Ich habe noch keine Anwendung gefunden, in der das Teil irgendwie zu langsam ist.
ich kann halt nur für mich sprechen, aber je nach Anwendung würde ich halt lieber eine Generation älter und dafür mehr RAM und/oder SSD nehmen oder eben für (nahezu) gleich Ausstattung weniger zahlen, statt unbedingt das Neueste vom Neuen haben zu müssen, als "Statussymbol" taugt ein MacBookPro heute nicht mehr ;)
 
die marge wird so dünn ned sein. milde ausgedrückt.
die frage ist eher, oder eigentlich eher ned, weil eher klar, wer die einfährt.
der händler schiebt halt die kiste über die buddel, und die vergütung dafür wird halt, wie zu erwarten, ned grade üppig sein.
 
Zum einen haben wir nach wie vor nicht unerhebliche Inflation, zum anderen will Trump den Dollarkurs drücken - was bedeuten würde, dass die €-Preise steigen.
Also würde ich nicht auf günstigere Preise spekulieren.
 
DerGeist1984 schrieb:
ne preisbietung gibt es nicht ist sogar verboten
Ich weiß dass es verboten ist, trotzdem gibt es Firmen deren Produkte nirgends (in Deutschland) weit unter UVP angeboten werden und andere - mit durchaus vergleichbaren Produkten - deren Preise immer weiter nachgeben.
 
@whats4 Doch die Marge für die Händler ist bei Apple dünn. Für Apple sicher nicht :P

Die Händler nutzen bei MacBooks ihren Spielraum mit den aktuellen Preisen schon gut aus. Mehr ist da nicht zu erwarten. Wenn du sparen willst, kauf dir ein M3 Pro. Das ist auch nicht wesentlich schlechter.
 
Aduasen schrieb:
zum anderen will Trump den Dollarkurs drücken - was bedeuten würde, dass die €-Preise steigen.
Wenn der Dollarkurs sinkt müssten die Preise in Euroland auch sinken.
 
@wus Wenn der Dollarkurs sinkt, musst du mehr Euros bezahlen um einen Dollar zu bekommen.
Beispiel: Dollarkurs-Euro 1,00 Dollar : 1,00 Euro.
Sinkender Dollarkurs: 0,90 Dollar : 1,00 Euro.

Wenn nun ein Apple Produkt 1000 Dollar kostet, musst du deutlich mehr Euro bezahlen.
 
Sorry aber ist das nicht hintenrum gedacht? Der Dollarkurs beschreibt doch den Wert des Dollars gegenüber anderen Währungen? Wenn also der Dollarkurs sinkt, sinkt doch der Wert des Dollars und nicht der anderen Währungen? Ich bin jetzt wirklich kein Finanzprofi aber das hört sich für mich gerade komplett verkehrt an. Auch wenn ich bei Google Dollarkurs eingebe kommt ein Graph, der mir zeigt, wie viel Euro ein Dollar gerade wert ist. Wenn der Dollarkurs also steigt, ist er mehr Euro wert, als wenn er sinkt.
 
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Wenn Trump den $ drücken will - im Vergleich zum € oder anderen Währungen - dann würde man aber für den € mehr kriegen als bisher. Also - @Ruwinho - z.B. 1,10$ pro 1,00€, nicht 0,90$ pro 1,00€.

Und dann könnten US Produkte bei uns entsprechend günstiger werden. Ich schreibe bewusst könnten, denn die Realität sieht in solchen Situation häufig anders aus: Händler und Importeure benützen solche Kursentwicklungen gerne um ihre Margen aufzubessern. Zumindest zeitweise.
 
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wus schrieb:
Händler und Importeure benützen solche Kursentwicklungen gerne um ihre Margen aufzubessern. Zumindest zeitweise.
Na ja... Der Kurs schwankt täglich. Mal mehr und mal weniger. Du passt als Händler aber halt auch nicht täglich deine Preise an. Auch, weil du als Händler und Importeur u.U. ja auch gar nicht zum günstigsten Zeitpunkt einkaufst.

Wie dem auch sei: Das ist weit vom Thema ab. Die EK für Händler bei Apple sind relativ hoch und die Marge daher im Vergleich recht gering. Apple zieht aber ggfs. Kunden auf Onlineshops und in die Läden, daher wird es angeboten.

Das hat den Nachteil, dass man eben nicht auf große Rabatte hoffen sollte. Aber eben auch den Vorteil, dass man als "Early Adopter" oder allgemein als Kunde ein recht wertstabiles Produkt hat. Ich habe mein M3 Pro auch für um die 2100 Euro letztes Jahr um Weihnachten herum gekauft und würde jetzt gebraucht noch um die 1600 Euro bekommen - wenn ich es drauf anlege, vermutlich sogar mehr. Das wird nächstes Jahr nicht viel schlechter aussehen.

Preisstabilität bei Neuware sorgt dafür, dass auch Gebrauchtware nicht so stark einbricht. Wenn Laptop neu 2.000 Euro kostet, vier Monate später aber bereits für 1.300 Euro angeboten wird, und nach einem Jahr bei 900 Euro liegt, kann man sich halt vorstellen, was mit den Gebrauchtpreisen passiert.
 
Ich hab meinen M1 Max halt refurbished bei Apple gekauft. Ordentlich gespart und trotzdem Garantie und ein makelloses Gerät bekommen. Da kann man also auch immer mal nachschauen, wenn die Geräte mal ein paar Monate auf dem Markt sind, der Bestand wechselt halt ständig.
 
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Wenn ein Land seine Währung drückt/senkt, dann werden alle Dinge die es einkauft für dieses Land teurer und als was sie verkaufen für das Ausland billiger.
Das ist blöd für diese Bürger, weil deren Geld weniger wert wird, aber gut für den Industrie, weil sie mehr verkauft, sofern sie genügend eigene Rohstoffe hat.
So, was hat das jetzt mit M4 zu tun, welche in Asien gefertigt werden? Für mich irgendwie zu wenig.

Wir müssen auf den Euro schauen! Steigt der, wird der Mac billiger, sinkt der, wird der Mac teurer.
 
Ich habe gerade für meinen Sohn und mich zwei MBP 14“ inkl. Monitore bei Mactrade gekauft. Die sind immer etwas günstiger, als bei Apple selbst, die Monitore sogar 200€ pro Gerät. Letztere waren allerdings auch bei Mediamarkt zu dem Preis erhältlich. Der (günstigere) Preis ist aber immer stabil, auf fallende Preise würde ich nicht spekulieren.
 
wus schrieb:
Kann man erfahrungsgemäß erwarten dass die Preise am freien Markt bald noch weiter fallen werden, oder lässt Apple das nicht zu?
Meine Glaskugel sagt, dass es deutliche Unterschiede zwischen (fragwürdigen) Minimalkonfigurationen und CTO-Geräten geben wird. Über die Tatsache, dass die Macs nicht mehr nachträglich erweiterbar sind kann Apple den Markt für besonders interessante und gefragte Modelle (mit ausreichender RAM und SSD-Kapazität) sehr gut steuern.
 
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