News Mainboard: ASRock X99 Extreme11 mit 18 SATA-Ports

18 Ports sind wohl etwas übertrieben, dazu nen schrottigen SB Kühler und so wenige USB Ports. Aber irgendwer wirds schon gebrauchen können.
 
core2e6300 schrieb:
oder ein schlechtes Software-RAID benutzen.

Ah ich sehe, du hast noch nie mit Linux gearbeitet.
Mach dir nix drauf, aber lass dir gesagt sein, ein Linux SW Raid ist einem HW Raid ueberlegen.
"HW Raid" ist naemlich auch nur ein "CPU mit Speicher und Software" drauf.
 
Es sei denn du willst 18 Festplatten einzeln ansteuern oder ein schlechtes Software-RAID benutzen.

In welchem Zeitalter lebst du?
Bei der heutigen CPU Leistung ist Software-Raid das A und O für kleine und mittlere Raids.

Hardware Raid hat nur noch im Enterprise-Segment Sinn wo auch BBU und HOT SWAP etc. nötig ist.

Ein i3 um 100€ langweilt sich mit 18 Festplatten.

Wir haben bei uns im Betrieb 60TB als "Software-Raid" laufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbst Netapp arbeitet mit Software Raid, und wir haben in unserer Firma viele davon.
Zusammgezaehlt sind das schon ein zweistelliger Petabyte Bereich. ;)
 
Als Workstation lohnen vielleicht soviele SATA-Ports. Ich könnte stattdessen mit mehr USB-3 Ports besseres anfangen.
Der Trend geht doch sowieso in Richtung NAS und somit weniger Platten im Hauptrechner = weniger Platz- und Stromfresser.
 
Und doch, das ist leider gottes notwendig.
Die SouthBridge ist selbst im Leerlauf bei über 50° Celsius.
Wenn ich mal ein bisschen Zocke geht die direkt auf 70° hoch.

Ich hatte bei einem G33 Chipsatz einen Hinweis von Intel gelesen das die Southbridge um die 95 Grad heiß werden darf.
Keine AHNUNG ob das für aktuelle auch noch gilt.
Die Southbridge hat ja nur 0815 Aufgaben zu bewältigen. Wird schon nicht so kritisch sein wenn du den Lüfter bei halbwegs intakter Gehäusebelüftung absteckst.
 
Ja, netter Ansatz. Der SAS-Anschluss wäre mir jedoch lieber gewesen. Aber das lässt sich ja nicht an die Kiddies verkaufen.
 
Das ist wohl was für SmallOffice/HomeOffice. Wer mit Datenbanken zu tun hat, die viel schreiben, braucht Festplatten, die sehr schnell sind ---> SAS und daneben eben noch was preiswertes in SATA. Ich hätte das gerne im Büro, stattdessen bekomme ich 40mb/s vom Enterprise-Storage-SAN.
 
So, wo ist die Zielgruppe für ein ASRock X99 Extreme11 mit 18 SATA-Ports? Wer braucht (nutzt) so etwas, weil bezahlen müssen es alle, die das Board kaufen.
 
Naja, wers braucht.
Der Normalnutzer hat keinen Nutzen^^.
Immerhin kommt die Satazielgruppe auf ihre Kostem - ähhh ports^^.
 
zeromaster schrieb:
Anschluss-Wahn, selten dämlich und man zahlt auch noch dafür.
Das ist ja nun bei weitem nicht das einzige Board im Angebot, nicht einmal von ASRock für den X99. Das ist deren Speitzenmodell und schon beim X79 hatte das Extreme 11 einen LSI SAS Controller auf dem Board verbaut.

zeromaster schrieb:
sorry aber für den professionellen Bereich ist dieses Kinderspielzeug garantiert nicht ausgelegt.
Da täusche Dir mal nicht, die ganzen bisher von ASRock präsentierten X99 Board unterstützen ECC RAM, wenn man einen Xeon Prozessor dort einbaut. So Kinderspielzeug ist das also nicht.

Stahlseele schrieb:
Billig kann man Boards ab 250€ aufwärts wohl kaum mehr nennen.
Die billigsten X99er Board kosten ja schon knapp unter 200€ und für 250€ wirst Du das Teil nicht bekommen, dafür gibt es gerade mal das Extreme 6, das Exteme 11 dürfte eher über 400€ kosten.

Ulukay schrieb:
Mach dir nix drauf, aber lass dir gesagt sein, ein Linux SW Raid ist einem HW Raid ueberlegen.
So ist es und die ganze günstigen NAS haben auch alle ein SW-RAID, da ist nämlich oft ein Marvell Chipsatz mit dem Marvell 88SE9215 drin und der hat keine RAID Funktion.

MikelMolto schrieb:
So, wo ist die Zielgruppe für ein ASRock X99 Extreme11 mit 18 SATA-Ports? Wer braucht (nutzt) so etwas, weil bezahlen müssen es alle, die das Board kaufen.
Ersten werden sich wohl nur Leute so ein Board kaufen, die auch die Ports nutzen wollen, sonst könnten sie zu einen anderen, vermutlich günstigeren Board greifen und zweitens hat der X79 zwar 10 SATA 6Gb/s Ports, aber nur 6 davon sind RAID-fähig und Anandtech vermutet daher, dass dort ein Hub drin ist. Das wäre zwar dann ein Port Multiplier, aber es würde die Gesamtbandbreite der entsprechenden Ports einschränken und außerdem hängt der ganze X99 nur an DMI2, also PCIe 2.0 x4. Da reichen schon 10 schnelle HDDs um am Limit der Bandbreite zu sein. So ein Board kauft sich, wer sowieso einen HBA dazu kaufen würde.
 
Nettes Brettchen, aber was soll dieser Quirl auf der Northbridge? Dachte die wären vor spätestens 10 Jahren ausgestorben...
 
weckt nostalgiegefühle so ein miniquirl :D gabs ja früher schon zu hauf - und man hat sie demontiert und durch passive ersetzt. das waren noch zeiten :D

aber an sich nett - 18 sata ports sind durchaus brauchbar. die zielgruppen sind eben verschieden - man einer braucht nur 2 usb ports, nicht mehr , manch einer 10 . und es gibt eben auch käufer die mehr als 10 sata ports benötigen!
 
P4ge schrieb:
Ich baue mein eigenes NAS, da wäre ich froh über solch ein Board. Besser wäre es noch wenn es das in µATX gäbe, ok dann vielleicht nur noch mit 10-12 Ports, aber das wäre ok.

ahja, µATX ... und wie groß muß das Gehäuse etwa sein, um 18 zumeist HDDs aufnehmen zu können? da können wir wohl locker bei E-ATX bleiben. oder verbaust du HDDs "press an press" ?
 
Geiles Teil, da könnten 3x5 Platten jeweils im RaidZ5 drauf, System-SSD dazu und man hat noch 2 Ports über für Hotspares. Und dürfte trotz wahrscheinlich hohem Preis günstiger kommen als alternativ "normales" Board + genügend Raid Controller. Zumal man für spätere Erweiterungen noch alle PCIe-Slots frei hat.

Für den durchschnittlichen Heimanwender, selbst wenn er seine Filmesammlung digitalisiert, allerdings eher Overkill, da tut es auch ein mITX mit 12x Sata und verlötetem Avoton.
 
Aboluter unfug... 18 Ports und dann kein gescheiter SAS Chip aufs Board bringen der R5 oder R6 Hardwareseitig unterstützt. Naja, wieder mal ein Board für Gaming Kiddies die sich dann hier melden wenn ne Platte abgeraucht ist ohne Raid und ohne Backup...
 
Schönes Board, leider kommt es ein wenig zuspät. Auch das Vorgängermodell mit 22 Ports hatte damals nicht wirklich meinen Anforderungen entsprochen.

Viele Meckern ja, das es angeblich ein Board zum Ködern von Kiddies ist etc., dennoch hat es für manche ggf. seine berechtigung.

Ich habe erst anfang des Jahres zwei meiner Server zusammen gelegt zu einem, da ich meine Server vornehmlich zuhause als "Datengrab" für XBMC und als TV-Server nutze. Dort sind bereits 18 Platten drin (17 Platten + 1 mSATA für das System), da einfach nicht mehr in mein gutes altes Chieftec CS-901 passte. Zusätzlich sind noch 2 weitere Platten über eSATA an den Server angebunden.

Hier mal ein älteres Bild davon:



Das Bild ist etwas älter, da ich zudem Zeitpunkt noch auf die dritte pcie SATA Controller Karte und eine neue pcie triple Tuner Karte gewartet hatte.

In Planung sind weitere Platten, die dann jedoch auch wieder über esata angebunden werden über eine vierte Karte, da ich sonst keinen Platz habe.
Ein Sharkoon 5-Bay Gehäuse mit esata habe ich schon bereit liegen.

Und Ihr werdet es vielleicht nicht glaube, aber ich fahre alle Platten einzeln, komplett ohne Raid!

Ich habe die meisten Platten nicht als Laufwerke mit Buchstaben eingebunden, sondern direkt in Verzeichnisse eingehangen.

Zum Beispiel:

-> Platte TV Aufzeichnungen = Laufwerk X
Darauf dann ein Verzeichnis "Aufzeichnungen A bis D" welches dann auf eine andere Platte verweist.
etc.

Raid hatte ich früher mal gehabt zu pci Zeiten, war damit aber nicht so sonderlich glücklich gewesen, ausserdem greifen alle Clients in meinem Haus auf den Server ausschließlich über Gbit Ethernet zu, da reicht mir eine Übertragungsrate von 50-60 mb/s und das schaffen die Platten zum glück über pcie.

Datensicherung mache ich nur von meinem wichtigen persönlichen Daten wie Dokumente und Fotos. Aufzeichnungen von Sendungen und Filmen sichere ich nicht extra, da solche Daten mir nicht wichtig sind und man sowas ohne Probleme wieder besorgen kann.

Und bezüglich des Kabelsalates finde ich geht das noch dank der dünnen SATA Kabel. Ich hatte früher schon größere Festplatten-Server gehabt auf UW-SCSI basis mit mehreren Adaptec UW-SCSI Controllern, da wurde es viel viel enger im Gehäuse und vorallem sehr viel lauter!
Damals hatte ich noch UW-SCSI Platten mit 15k UPM laufen gehabt, da war ein Föhn nix gegen gewesen. :D

Dank mSATA und zeitgesteuertem runterfahren der einzelnen Platten ist mein Server nicht sonderlich wahrnembar mehr.
 
Ich habe 4 SATA Ports belegt. Zwei externe USB 3.0 dienen als Datengrab. Eine ist dauernd angeschlossen. Ganz wichtige Daten sind nur manchmal angeschlossen.

Es mag durchaus Szenarien geben, die die ganzen SATA Ports brauchen. Es gibt ja auch ein Extreme 4 und ein Extreme 6.

Ich liebe mein Z77 Extreme 4 nach wie vor.
 
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