Makrofotografie - welche Objektiv "Option" nutzt ihr?

Es freut mich, dass du keine Probleme mit deinen Objektiven gehabt hast. Das gilt allerdings nicht für 100% der Kunden von Canon und den anderen "OEM"-Herstellern, besonders wenn man kein Gehäuse mit Feineinstellung hat. Außerdem muss man auch den Preis in Rücksicht nehmen, wenn wir über L-Objektive und die entsprechenden Alternativen von Sigma sprechen. Zahlt es sich aus, wenn das Dock ca. 50€ kostet und der Preisunterschied in manchen Fällen X00€ ist?

Im Makrobereich fotografiere ich immer mit MF, weil es mir leichter ist. Ok, das war meine Meinung.

Wenn man keine CPU-Kontakte am Ring hat und ein Gehäuse der niedrigeren Klassen hat (ich kenne Nikon, deswegen gebe ich die Serien D3XXX und D5XXX als Beispiel), muss man die Belichtung schätzen und anpassen. Wenn wir annehmen, dass man mit einer bestimmten Verschlussgeschwindigkeit gut umgeht (kein Motion Blur usw), muss man ISO und Blende einstellen.
 
Habe auf meine Sony A57 letzte Woche ein Minolta 100 mm f2.8 gekauft. Für 190 Euro sicher unschlagbar, zumal das Minolta ja schon fast eine Legende ist und schon vor 1990 Maßstab 1:1 geschafft hat.

Was ich aber jetzt schon festgestellt habe: 100 mm ermöglicht einfach angenehmes Arbeiten, da man so etwa 30 cm vom Objekt entfernt ist. Auch Insekten erschreckt man damit nicht sofort.

Allgemein kann ich gebrauchte Objektive nur empfehlen. Ich habe immer gute Erfahrungen gemacht (inzwischen habe ich 4 Moinolta Jungtimer ^^).
 
Habe mir nun das EF-S 60mm f/2.8 Macro USM gebraucht gekauft, muss sagen ist schon ein tolles Objektiv :)
 
Für anständige Makros muss dann aber früh aufstehen, um Schmetterlinge, Libellen und ähnliches in der Kältestarre anzutreffen, denn 60mm sind echt verdammt wenig, hat aber auch noch den Vorteil das man dann ungemein weiches Licht zur Verfügung hat, aber morgens um 4Uhr aufzustehen ist halt nicht jedermanns Sache :D
 
Ist für mich erstmal nur ein Kompromiss-Objektiv, was ich eben auch in der Portraitfotografie benutzen kann. So kann ich etwas experimentieren und falls ich richtig Feuer gefangen habe, kommt das 100er noch mit dazu :)
 
Blueline56 schrieb:
...denn 60mm sind echt verdammt wenig...

Auf der 1200D entspricht der Bildwinkel umgerechnet auf KB doch immerhin ~96mm mit "Tiefenschärfen-Vorteil", durch die kürzere Brennweite und APS-C. So übel ist das nicht, auch nicht für Insekten. (Gibt ja auch noch andere Dinge im Makrouniversum zu Fotografieren.) Mit einem 100er wäre er schon bei 160mm und das dürfte für viele fotografische Aufgaben, abseits der Makro-Fotografie, bereits sehr lang sein. Für "richtigen" Tele zu kurz und für Portraits usw. bereits wieder arg lang an APS-C.
 
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Siri schrieb:
Habe mir nun das EF-S 60mm f/2.8 Macro USM gebraucht gekauft, muss sagen ist schon ein tolles Objektiv :)

Das ist der geistige Nachfolger zu meinem 50mm f2.5 1:2 Macro, welches ich vor kurzem gebraucht erworben habe. Trotz dem Alter ein Objektiv das ich für seine Bildqualität & Bokeh liebe. Wenn die Bildqualität deines 60mm ähnlich ist, ein Jammer dass es nicht an meiner Vollformat passt.
 
Für Vollvormat gibt es kein 60mm/2.8 von Canon, nur die beiden 100/2.8 (mit und ohne L) oder das 180/3.5L oder eben dein 50/2.5
 
Blueline, ist mir bekannt mit dem 60mm auf Vollformat. An dem alten 50er f2.5 wäre halt ein moderner Fokusantrieb wünschenswert. Der ist was Geschwindigkeit & Lautstärke anbelangt wirklich anno 1990. Optisch & von der Verarbeitung her ist die Linse wirklich klasse. Von der Schärfe her schlägt es mein 50er f1.4 auch spielend. Es ist auch ärgerlich, dass es von Canon keine 50er Festbrennweite für Vollformat gibt, welche einen wirklich schnellen & treffsicheren Focusantrieb besitzt.
 
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