Nachdem meine zuletzt genutzte Windows Installation schon in die Jahre gekommen war, entschied ich mich mein System neu aufzusetzen. Sprich: C zu formatieren und eine komplette Windows Installation zu erstellen.
So weit so gut, der USB-Stick war per Windows Tool schnell erstellet und die Installation gewohnt unproblematisch mit dem kleinen Schock über die zahlreichen Optionen der Datenübertragung, aber das weiß man ja eigentlich, aber auch gut noch einmal daran erinnert zu werden.
Nächster Schritt: Programme und Treiber, alles gut soweit. Nun fängt es allerdings an nervig zu werden. Thema game launcher: Nun hat man sich ja bereits daran gewöhnt, für jedes Spiel einen anderen launcher zu benutzen, aber bei der Installation von sechs verschiedenen launchern fällt erst einmal das absurde Ausmaß auf, welches das Ganze mittlerweile angenommen hat.
Was dem ganzen allerdings die Krone aufsetzt und die Spreu vom Weizen trennt, ist die Einbindung alter Installationen. Schockierender Weise ist dies nämlich keine Selbstverständlichkeit. Epic games und game pass verweigern nämlich kategorisch das Einbinden alter Installation, zu welchem Zweck auch immer. Das heißt die komplette Neuinstallation der dazugehörigen Bibliothek. Microsoft setzt dem Ganzen dann natürlich noch die Krone auf, indem die WindowsApp Ordner Zugriffs beschränkt sind und erst einmal ein Admin Konto freigeschaltet werden muss, die jeweiligen Zugriffsrechte angepasst werden müssen und der Besitzer des Ordners gewechselt werden muss. Vorher nimmt Microsoft den Inhalt der eigenen Festplatte einfach so in Geiselhaft.
Ab welchem Punkt haben wir eigentlich zugelassen, dass uns unsere Hard- und Software nicht mehr gehört und wir stattdessen dumme cashcows sind, die für zu unfähig gehalten werden, selbst über unseren Besitz zu bestimmen?
Es lässt sich natürlich leicht einwerfen, dass man dies auch vorher hätte wissen können, klar. Nur sind die Irritationen meist nicht so deutlich. In meinem Beispiel wurde ich mit einem Mal mit der ganzen Absurdität dessen konfrontiert.
Da stellt sich schon die Frage: Quo vadis?
Mein erster PC hat mich noch mit DOS das Dateisystem durchsuchen lassen, das wünsche ich mir auch nicht mehr zurück, aber damals haben Entwickler und Unternehmen noch erwartet und angenommen, dass die Nutzer*innen kompetent sind und grundlegend verstehen, was sie da machen. Ich habe aber immer mehr das Gefühl, dass die user für zu dumm und verantwortungslos gehalten werden, um selbst darüber zu bestimmen, wie sie mit ihrer Hard- und Software umgehen. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass wir schon an einem point of no return sind.
Wenn die einfache Neuinstallation von Windows schon einen Rattenschwanz frustrierender User-Erfahrungen nach sich zieht, wie sieht unsere Beziehung zu unserem Eigentum in Zukunft aus?
Für meinen Teil hoffe ich darauf, dass Microsofts Monopol in Sachen Betriebssystem in Zukunft gebrochen wird.
So weit so gut, der USB-Stick war per Windows Tool schnell erstellet und die Installation gewohnt unproblematisch mit dem kleinen Schock über die zahlreichen Optionen der Datenübertragung, aber das weiß man ja eigentlich, aber auch gut noch einmal daran erinnert zu werden.
Nächster Schritt: Programme und Treiber, alles gut soweit. Nun fängt es allerdings an nervig zu werden. Thema game launcher: Nun hat man sich ja bereits daran gewöhnt, für jedes Spiel einen anderen launcher zu benutzen, aber bei der Installation von sechs verschiedenen launchern fällt erst einmal das absurde Ausmaß auf, welches das Ganze mittlerweile angenommen hat.
Was dem ganzen allerdings die Krone aufsetzt und die Spreu vom Weizen trennt, ist die Einbindung alter Installationen. Schockierender Weise ist dies nämlich keine Selbstverständlichkeit. Epic games und game pass verweigern nämlich kategorisch das Einbinden alter Installation, zu welchem Zweck auch immer. Das heißt die komplette Neuinstallation der dazugehörigen Bibliothek. Microsoft setzt dem Ganzen dann natürlich noch die Krone auf, indem die WindowsApp Ordner Zugriffs beschränkt sind und erst einmal ein Admin Konto freigeschaltet werden muss, die jeweiligen Zugriffsrechte angepasst werden müssen und der Besitzer des Ordners gewechselt werden muss. Vorher nimmt Microsoft den Inhalt der eigenen Festplatte einfach so in Geiselhaft.
Ab welchem Punkt haben wir eigentlich zugelassen, dass uns unsere Hard- und Software nicht mehr gehört und wir stattdessen dumme cashcows sind, die für zu unfähig gehalten werden, selbst über unseren Besitz zu bestimmen?
Es lässt sich natürlich leicht einwerfen, dass man dies auch vorher hätte wissen können, klar. Nur sind die Irritationen meist nicht so deutlich. In meinem Beispiel wurde ich mit einem Mal mit der ganzen Absurdität dessen konfrontiert.
Da stellt sich schon die Frage: Quo vadis?
Mein erster PC hat mich noch mit DOS das Dateisystem durchsuchen lassen, das wünsche ich mir auch nicht mehr zurück, aber damals haben Entwickler und Unternehmen noch erwartet und angenommen, dass die Nutzer*innen kompetent sind und grundlegend verstehen, was sie da machen. Ich habe aber immer mehr das Gefühl, dass die user für zu dumm und verantwortungslos gehalten werden, um selbst darüber zu bestimmen, wie sie mit ihrer Hard- und Software umgehen. Ich habe immer mehr das Gefühl, dass wir schon an einem point of no return sind.
Wenn die einfache Neuinstallation von Windows schon einen Rattenschwanz frustrierender User-Erfahrungen nach sich zieht, wie sieht unsere Beziehung zu unserem Eigentum in Zukunft aus?
Für meinen Teil hoffe ich darauf, dass Microsofts Monopol in Sachen Betriebssystem in Zukunft gebrochen wird.