Merlin-.-
Captain
- Registriert
- Aug. 2009
- Beiträge
- 3.372
Ich denke, dass Kleidung ähnlich wie Tätowierungen und Piercings als Körperschmuck angesehen wird. Durch "bessere" Kleidung verbessere ich mein Aussehen, meine Potenz und damit meine Chancen bei potentiellen Partnern bzw. erhöhe meine Autorität ggü. potentiellen Konkurrenten.
Welche Marke als besser angesehen wird, liegt z.T. an der Werbung, in der z.B. genau dieses dominante/attraktive der Kleidung dargestellt wird.
Durch die Beliebtheit der Marke, die ich trage, ist sichergestellt, dass andere sie als "höherwertig" erkennen und mir mein erhofftes Plus an Dominanz + Attraktivität zusprechen.
Diese von der Werbeindustrie suggerierten Effekte überzeugen insbesondere unsichere Menschen. Da Menschen jungen Alters i.d.R. unsicherer sind, versucht man von Kindesjahren an die Kunden zu binden. Dadurch behält man viele Kunden auch noch aus dem einfachen Grund der Gewohnheit...
Ab einem gewissen Alter kann man seinen Selbstwert auch ohne diese Äußerlichkeiten definieren und braucht dann hoffentlich die Kleider nicht mehr.
Die Einstellung, dass man den eigenen Wert über Gegenstände (bewusst oder unbewusst) erhöhen will, bleibt aber sicherlich auch weiterhin in jedem von uns, in gewissen Maße.
Und wirklich die Kleidung tragen, die sie aus eigenen Überlegungen für die beste halten, das trauen sich auch nur wenige. Die Angst vor dem sozialen Ausschluss ist größer als der Wunsch danach, "seine eigene Marke zu definieren".
Welche Marke als besser angesehen wird, liegt z.T. an der Werbung, in der z.B. genau dieses dominante/attraktive der Kleidung dargestellt wird.
Durch die Beliebtheit der Marke, die ich trage, ist sichergestellt, dass andere sie als "höherwertig" erkennen und mir mein erhofftes Plus an Dominanz + Attraktivität zusprechen.
Diese von der Werbeindustrie suggerierten Effekte überzeugen insbesondere unsichere Menschen. Da Menschen jungen Alters i.d.R. unsicherer sind, versucht man von Kindesjahren an die Kunden zu binden. Dadurch behält man viele Kunden auch noch aus dem einfachen Grund der Gewohnheit...
Ab einem gewissen Alter kann man seinen Selbstwert auch ohne diese Äußerlichkeiten definieren und braucht dann hoffentlich die Kleider nicht mehr.
Die Einstellung, dass man den eigenen Wert über Gegenstände (bewusst oder unbewusst) erhöhen will, bleibt aber sicherlich auch weiterhin in jedem von uns, in gewissen Maße.
Und wirklich die Kleidung tragen, die sie aus eigenen Überlegungen für die beste halten, das trauen sich auch nur wenige. Die Angst vor dem sozialen Ausschluss ist größer als der Wunsch danach, "seine eigene Marke zu definieren".