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News Markt für NFTs bricht ein: Verkäufe und Wert stark zurückgegangen

Neodar schrieb:
Ich habe bis heute nicht wirklich verstanden, was diese NFTs sein sollen. Auch Artikel dazu, die ich mir durchgelesen habe, vermochten es nicht, mir darzulegen, was das Ganze soll und warum das teils so wertvoll sein soll.
Entweder fehlt mir das grundsätzliche technische Verständnis für diese Sache, oder ich bin zu alt dafür, oder...
Mir erschließt sich der Quatsch einfach überhaupt nicht.

Geht mir ebenso. Ein bisschen habe ich mich eingelesen und meinem Verständnis nach ist ein NFT eine Art Eigentumsurkunde, meistens halt für "digitale Gegenstände", also Grafiken, Skins etc. Klingt erst mal toll.

Wie man aber sicherstellt, dass derjenige, der das NFT erstellt, überhaupt die Rechte an dem Gegenstand hat oder wie man verhindert, dass irgendjemand in einer anderen Blockchain ein weiteres NFT für den gleichen Gegenstand anlegt, ist mir schleierhaft.

Bei Kryptowährungen wie Bitcoins hat man zumindest dieses Problem nicht, weil die in sich geschlossene Systeme sind und nicht mit irgendetwas Externem verknüpft sind.
 
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Erinnert mich an die Tulpenmanie in den 1630ern. "... Ein wichtiger Faktor für den raschen Preisverfall scheint der vertrauensbasierte Handel mit „immateriellen“ Gütern gewesen zu sein. Nicht reale Tulpenzwiebeln wurden ver- und gekauft, sondern die Option auf eine zukünftig nach einem bestimmten Muster blühende Tulpe. ..."
" ... Das System des Handels funktionierte nur so lange, wie die Händler mit steigenden Preisen und der Option rechneten, dass ein Käufer bereit wäre, die reale Tulpenzwiebel zu erwerben. Als sich keine neuen Käufer fanden, die in die Preisspirale einsteigen wollten, fiel der Wert von Tulpen um geschätzt mehr als 95 Prozent. ..."
Nichts neues unter der Sonne :cool_alt:
 
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fgordon schrieb:
Hmmm waren / sind NFTs nicht ganz praktisch für Geldwäsche? weil man recht hohe Beträge für "Kunst" weltweit sehr schnell und oft verschieben kann - viel schneller und internationaler als bei "anfassbarer" Kunst.

Das geht genau so mit "physisch" vorhandener Kunst. Die Zollfreilager sind voll mit Kunst, dass ist ein regelrechtes Geschäft. Zum Teil werden Verträge direkt in den Lagern abgeschlossen und Gemälde wie z.B. ein Salvator Mundi wird für hunderte von Millionen von Lagerbox 150 in Lagerbox 235 verschoben. Da geht es genau so nur um Geldwäscherei und Steuerhinterziehung und hat schon lange nichts mehr mit Kunstliebe zu tun. Solche Gemälde bleiben für wahrscheinlich Jahrzehnte verschlossen und wird nie jemand mehr zu Gesicht bekommen. Traurig. Der Kunstmarkt ist einer der wenigen Märkte der so gut wie nicht reguliert ist und eine Spielwiese für Reiche mit ihren krummen Machenschaften bietet.
 
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Aber da muss das halt trotzdem physisch was meist gemacht werden -
machiavelli1986 schrieb:
Das geht genau so mit "physisch" vorhandener Kunst. Die Zollfreilager sind voll mit Kunst, dass ist ein regelrechtes Geschäft. Zum Teil werden Verträge direkt in den Lagern abgeschlossen und Gemälde wie z.B. ein Salvator Mundi wird für hunderte von Millionen von Lagerbox 150 in Lagerbox 235 verschoben. Da geht es genau so nur um Geldwäscherei und Steuerhinterziehung und hat schon lange nichts mehr mit Kunstliebe zu tun. Solche Gemälde bleiben für wahrscheinlich Jahrzehnte verschlossen und wird nie jemand mehr zu Gesicht bekommen. Traurig. Der Kunstmarkt ist einer der wenigen Märkte derso gut wie nicht reguliert ist und eine Spielwiese für Reiche mit ihren krummen Machenschaften bietet.
Ein NFT kann man halt technisch 100x am Tag oder auch 1000x am Tag recht problemlos weltweit weiterverkaufen und zwar an jeden egal ob der im Land xy bekannt ist oder nicht - das halt schon dann die Turbowäsche :D
 
Zomb2k schrieb:
Etwas ist so lange etwas wert, wie jemand anderes bereit ist Geld dafür zu bezahlen.
Der Wert steigt, wenn mindestens 2 Personen zur gleichen Zeit den Gegenstand haben wollen, bzw. ihn einer Besitzt und der andere ihn haben möchte.
Wert nach oben offen. Da kann dann auch schnell ne Briefmarke ne Million kosten wenn es jemanden das Wert ist.
Wert ist eine rein subjektive Geschichte.
Im Vergleich zu allen andern Kommentaren war das wohl der einzige, der sich nicht am kindischen Bashing mit größtenteils fehlendem Grundverständnis beteiligt hat.

Selbst habe ich zwar auch nicht investiert, allerdings gab es genug Gewinner, als auch, wie überall auf der Welt, Verlierer - Überraschung :)

Abgezockt werden wir alle täglich mehr als genug, da muss man sich doch nicht hier über belangloses Zeug aufregen, das einen nicht einmal betrifft :rolleyes:

Dann bleibt lieber bei den 10€ Stromkosten im Jahr hin oder her - das hat euch immerhin betroffen :lol:
 
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Naja, wen wunderts? Die breite Masse der Menschheit ist zwar zweifelsohne dumm wie Brot. So dumm auf diese Abzocke reinzufallen sind die meisten aber dann trotzdem (noch) nicht.
 
P54CS schrieb:
Wie man aber sicherstellt, dass derjenige, der das NFT erstellt, überhaupt die Rechte an dem Gegenstand hat oder wie man verhindert, dass irgendjemand in einer anderen Blockchain ein weiteres NFT für den gleichen Gegenstand anlegt, ist mir schleierhaft.
genau, durch NFTs können Probleme mit der Rechtesituation nicht komplett gelöst werden. Angenommen ein Autor schreibt ein Drehbuch und verkauft es mir und der Verkauf wird in Form eines NFTs dokumentiert. Ein Jahr später kann jemand beweisen, dass der Autor sämtliche Recht schon lange vorher an diese Person verkauft hat. Dazu reicht im Zweifelsfall ein Kaufvertrag auf einem Bierdeckel und ein paar glaubhafte Zeugen.

Dann ist mein NFT gar nichts mehr wert. Allenfalls kann ich vom Autor das Geld zurückfordern und die Transaktion mittels NFT beweisen.

Hinzu kommt, dass das nationale Recht bzgl. Urheberrechte und geistiges Eigentum sehr unterschiedlich sind.
Per Technologie kann das nicht "überschrieben" werden.
 
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Ich frag mich ja, wie die Leute bei Square aus dem eigentlich schon seit einiger Zeit bekanntem Trend dann doch darauf gekommen sind, dass NFTs für sie "die Zukunft" sind anstatt ihres eigentlichen Kern-Portfolios Spiele...?

Ubi durfte ja auch schon feststellen, dass sich keiner Sau für NFTs interessiert. Nur ein paar Leute die damit spekulieren wollen aber das wars auch schon.

Bisher scheint es schlicht und ergreifend keine Zielgruppe für NFTs zu geben: ein reines Spekulations-Konzept mit hohem Risiko und ohne irgendwelchem Reellen wert bei gleichzeitig vollkommen sinnloser "Verknappung" ist abseits von denen, die unbedingt spekulieren wollen, einfach kein Konzept das irgendwie relevant bleiben kann.

Was nicht heißt, dass das Konzept einer Block-Chain selbst nicht relevanz besitzt, gibt sicher einige Anwendungen wo die Verwendung von Technik mit dieser Idee total Sinn ergibt. Nur so wie es heute aussieht, scheinen >90% aller Konzepte die auf Block-Chain basieren von Grund auf Käse zu sein: mehr als PR und Spekulation gibts da nicht...
 
Schön wäre es.

Die ganze "BlueChip" NFTs wie CloneX, Moonbirds etc. sind jedoch leider noch nicht betroffen.
 
Trotz meines hohen Alters kann mich noch einiges überraschen.
Obwohl ich das ganze nicht richtig mitverfolgt habe, war ich erstaunt, wieviel Geld man als Verkäufer damit machen kann. Als ich aber gestern gelesen habe, dass eine junge Dame in Australien die Winde ihres Darmes in Gläser "abfüllt", sie dann um 250 Dollar verkauft und so viel zu tun hat, dass sie sogar eine Mitarbeiterin einstellen musste, wundert mich überhaupt nichts mehr.
 
die frage ist doch eigentlich nur: wer profitiert von der nft geschichte? und man kann sich sicher sein dass es nicht die gamer sind....
 
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iSight2TheBlind schrieb:
Zitat von Katzenjoghurt:
Die Kommentare hier sind ganz schön emotional… für etwas, das einem eigentlich komplett egal sein kann
Nicht ganz, denn da kommen ja gleich mehrere Themen zusammen, die einem doch sehr am Herzen liegen können.

1. Spiele
[…]

2. Krypto und Blockchain und alles was daran hängt
[…]

Klar… aber diese Verbindungen herzustellen, ist doch komplett irrational.

1. Hier geht‘s um den Wert irgendwelcher generischer Affen-„Kunstwerke“, die eh jeder exakt kopieren kann.
Deren Werteinbruch hat keine Auswirkung auf die Idee von Spieleherstellern, mit NFTs, als tatsächlich nur von einem selbst nutzbaren Ingame-Items, den dicken Reibach zu machen.
So wenig ich da auch als Spieler Bock drauf hab - ein Erfolg hier klingt viel reeller und ist völlig unberührt von Affenbildchen-NFTs. Die Phantasie, sein Geld spielend zu verdienen, verfängt leider immer bei ausreichend vielen Menschen. Ob man dafür nun unbedingt NFTs als Technologie braucht… naja.

2. NFTs sind ja nur ein Anhängsel an Kryptowährungen. ETH braucht keine NFTs. NFTs sind im Wert weggebrochen und dem ETH Kurs war das einfach mal komplett egal.


Ignore. Weitergehen. Alles beim alten. Es gibt nichts zu sehen.
 
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Ja mal ehrlich, wer will und brauch so einen Blödsinn auch?
War von vorherein 'ne Schnapsidee, nur zur Abzocke gedacht, auch wenn es natürlich die üblichen Streamer/Inluencer beworben haben sind nicht alle auf den Nepp reingefallen, es besteht also doch noch Hoffnung.
 
Warum ist da ein Bild von Hunt in den News?
 
Zomb2k schrieb:
Etwas ist so lange etwas wert, wie jemand anderes bereit ist Geld dafür zu bezahlen.
[...]
Wert nach oben offen. Da kann dann auch schnell ne Briefmarke ne Million kosten wenn es jemanden das Wert ist.
Problematisch und zum Scam mit potentiell gefährlicher Blase wird es bei Briefmarken genauso, wenn jeder plötzlich seine eigenen Briefmarken ausdrucken kann, der Wert durch Handel mit sich selbst in die Höhe getrieben wird, jede Menge Influencer gekauft werden und Werbung geschalten wird - und am Ende stellt sich raus, dass das Artwork von anderen Personen geklaut wurde und die Postdienstleiter diese Briefmarken sowieso nicht akzeptieren.
 
Katzenjoghurt schrieb:
Ob man dafür nun unbedingt NFTs als Technologie braucht… naja.
Braucht man offensichtlich nicht, wie die Sammelkarten und Items bei Steam oder bei WoW&Co. zeigen.

Spieleitems sind ja übergreifend gar nicht nutzbar und im Interesse der (seriösen) Gamer ist eine Übertragung nicht sinnvoll, es sei denn, man will Masterchief Rüstungen in WoW sehen.

Das mag vielleicht in einem Metaverse mal interessant bzw. akzeptabel sein, so wie man das aus Ready Player One kennt. Aber das ist ja dann wieder ein geschlossenes System mit einer zentralen Datenbank, dafür werden die Anbieter solcher Metaversen schon sorgen, so wie Facebook. Da braucht man keine NFTs.
 
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