News Marktcheck: SSD-Preise im freien Fall und doch bleibt die HDD günstiger

Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass es auch sehr von der Hardware abhängt.

Aber wäre das nicht vielleicht ein Thema für Computerbase? Wenn man sich vorstellt, was vor 6-8 Jahren einige für die SSD bezahlt haben, dann könnte es ja sein, dass jemand jetzt auch genug Geld für eine 4TB Boot-Platte hat. Oder zumindest das interesse an den Erfahrungen von Leuten, die das versuchen.
 
INe5xIlium schrieb:
Aber wäre das nicht vielleicht ein Thema für Computerbase?
Ob man von einem Controller booten kann oder nicht, dürfte bereits in der Produktbeschreibung stehen. "Richtige" Raid Controller brauchen allerdings Treiber, nur wo soll denn hier jetzt ein Problem sein?
 
xexex schrieb:
[...], nur wo soll denn hier jetzt ein Problem sein?
Erfahrungsbericht. Ob es sich lohnt mit den Adaptern eine 4TB U.2 Festplatte zum Booten anzuschließen und vielleicht ein paar Beispiele für Adapter. Drosseln einige Adapter den Speed? Ich erwarte, dass man beim Booten eher ähnlich schnell ist, im Vergleich zu normalen SSDs, und viel schneller als SATA. Aber die IOPs beim Schreiben sind oft erstaunlich niedrig.

Wenn man danach sucht, findet man Leute, die das Problem mit den Adaptern genau jetzt schon haben https://www.computerbase.de/forum/threads/guter-m-2-auf-u-2-pcie-4-0-adapter.2124196/

Delock 62984 scheint eine Möglichkeit zum Anschluss zu sein. Muss man die SSD wirklich so stark kühlen, wenn man eignetlich normale Workloads darauf macht? Passsende Kühlker wären da auch eine Frage. Die Problematik mit U.2 und U.3 kannte ich gar nicht.

Edit: Und abgesehen davon muss ich mich nochmal informieren, was der Unterschied zwischen
U.2 SFF-8639 und SFF-8643 ist.
Ist SFF-8643 normalerweise auf dem Mainboard, falls das Mainboard das hat?
 
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INe5xIlium schrieb:
Ob es sich lohnt mit den Adaptern eine 4TB U.2 Festplatte zum Booten anzuschließen und vielleicht ein paar Beispiele für Adapter. Drosseln einige Adapter den Speed?
Ich glaube du verstehst von der Thematik nur wenig..... Zunächst einmal ist ein M.2 -> U.2 Adapter nichts anderes als ein USB->USB-C Adapter, er wandelt nur das Steckerformat und nicht das Protokoll, was weiterhin PCIe ist, in der jeweils vom Datenträger unterstützten Version.

Worüber du aber schriebst war "ohne Treiber" und hier stellt sich meine Frage wo denn hier für dich ein Problem sein soll?
Ergänzung ()

INe5xIlium schrieb:
Muss man die SSD wirklich so stark kühlen, wenn man eignetlich normale Workloads darauf macht?
Das hat mit der Thematik eigentlich gar nicht zu tun, aber stelle dir einfach mal die Frage für welche Umgebungen Server-SSDs gebaut ist und wieso viele M.2 SSDs einen Kühler mitbringen. Was glaubst du wie verhält sich so eine Server-SSDs wenn sie keine aktive Kühlung abbekommt?
 
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xexex schrieb:
Zunächst einmal ist ein M.2 -> U.2 Adapter nichts anderes als ein USB->USB-C Adapter, er wandelt nur das Steckerformat und nicht das Protokoll, was weiterhin PCIe ist, in der jeweils vom Datenträger unterstützten Version.
Das ist bei vielen HDMI Adaptern ähnlich, trotzdem hören viele davon nach 2 Wochen auf zu funktionieren. Sind die Adapter bezüglich der Signalintegrität offiziell überhaupt erlaubt? Selbst ohne Adapter dürfen die Kabel nur relativ kurz sein und das kritische sind normalerweise die Steckverbindungen, oder?

xexex schrieb:
Worüber du aber schriebst war "ohne Treiber" und hier stellt sich meine Frage wo denn hier für dich ein Problem sein soll?
Mit Treiber ist die Betriebssysteminstallation deutlich komplexer auf dem Laufwerk.

xexex schrieb:
[Thema Kühlung]

Das hat mit der Thematik eigentlich gar nicht zu tun, aber stelle dir einfach mal die Frage für welche Umgebungen Server-SSDs gebaut ist und wieso viele M.2 SSDs einen Kühler mitbringen. Was glaubst du wie verhält sich so eine Server-SSDs wenn sie keine aktive Kühlung abbekommt?
Wenn man es unter dem Gesichtspunkt "lohnt sich das" betrachtet, würde ich die Kühlung schon als einen Punkt betrachten. Aktive kühlung für eine SSD wollen sicher viele Leute nicht im Desktop haben, zumindest nicht mit einem Server-Lüfter. Sollte die SSD nur drosseln und vor allen Dingen nur bei Workloads, die man normalerweise ohnehin nicht produziert, wäre es kein Problem. Drosselt sie aufgrund einer massiven Überhitzung schon beim Booten, wäre es ein deutlicher Grund dagegen. Überrascht hat mich, dass ich einige Laufwerke mit überraschend kleinen Write IOPS gefunden habe. Vielleicht ist das ein Zeichen, dass die im Desktop einfach keinen Spaß machen, auf der anderen Seite hat man im Desktop ohnehin eher wenig Schreibvorgänge, aber ganz grundlos sind die auf den normalen Laufwerken vielleicht nicht um ein vielfaches höher (Vielleicht natürlich auch einfach, weil es geht).
 
Zurzeit ist die preisliche Differenz zwischen der 870Evo 4TB und der pm893 3,84TB kaum mehr vorhanden...
Auch die pm9a3 ist ziemlich attraktiv mit bis 7,68TB, und die Firmware (GDC5602Q) relativ ausgereift, und ist nicht ganz so extrem in der Leistungaufnahme in der U.2 Version -> kühlbar.
 

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INe5xIlium schrieb:
Abgesehen vom Preis sind das meistens U.2 oder U.3 Platten. Wie bindet man die am besten an ein Consumer Board? Über einen M.2 auf U.2 Adapter?
Die Frage ist doch, warum selbst auf den teuersten "Consumer-Boards" keine U.2-Anschlüsse drauf sind. Dafür aber jede Menge RGB.
 
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Wechsler schrieb:
Die Frage ist doch, warum selbst auf den teuersten "Consumer-Boards" keine U.2-Anschlüsse drauf sind.
Kostet Geld, weil man dafür extra eine PCIe "Weiche" verbauen müsste und 99,9999% der Käufer würden nichts damit anfangen können. EVGA hat immer mal wieder sowas verbaut gehabt und man dürfte es hin und wieder auf einigen Semi-Pro Boards finden. Wer sich jedoch für U.2 interessiert, wird vermutlich selten nur Interesse an einer einzigen Schnittstelle haben und für mehr haben "Consumer" Boards schlichtweg zu wenige Lanes.
 
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xexex schrieb:
Wer sich jedoch für U.2 interessiert, wird vermutlich selten nur Interesse an einer einzigen Schnittstelle haben und für mehr haben "Consumer" Boards schlichtweg zu wenige Lanes.
Da darf auch die Frage erlaubt sein, wozu man nun zig M.2 und PCIe-x1-Sockel braucht, aber U.2-Speicher schlicht gar nicht anschließen kann. Es ist jetzt schon klar, daß U.3 auch der Nachfolger von SATA wird. Will man dann bei Desktop-Mainboards für "Consumer" auch 2036 noch SATA-Schnittstellen aus der Spätantike verbauen und dann Preise ab 300 € aufwärts dafür verlangen? Oder was haben die Asusteks und MSIs da vor?

Irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, daß beim ATX-PC die technische Entwicklung schlicht stehengeblieben ist.
 
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Wechsler schrieb:
Will man dann bei Desktop-Mainboards für "Consumer" auch 2036 noch SATA-Schnittstellen aus der Spätantike verbauen und dann Preise ab 300 € aufwärts dafür verlangen? Oder was haben die Asusteks und MSIs da vor?
Mainboardhersteller können nur das verbauen was ihnen Intel oder AMD liefert. Solange bei den beiden CPU Herstellern an der CPU nur 20-24 PCIe Lanes geliefert werden und auch die Chipsätze damit geizen, wird sich wenig dran ändern.

Abgesehen davon ist das ein Nischenmarkt, denn auch die SATA Schnittstellen werden immer weniger, in 2036 wird sich kein Mensch noch irgendwo lokal massenweise Festplatten anschließen.
 
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Also ich wüsste jetzt nicht wozu ich U2" bzw. U3 Anschlüsse auf meinem Mainboard bräuchte. Die U2/3 SSDs sind ja alle mal locker doppelt so teuer wie normale M2 oder SATA SSD, sind halt alles Enterprise Geräte. Warum sollte ich mir sowas zulegen? Genügend Speicher bekomme ich auch mit M2 und S-ATA zusammen. Ist dann halt bei SSDs bei 8TB Schluss, 16TB gibt es dann erst wieder mit SAS oder U2, aber die Preise für die Platten sind auch jenseits von gut und Böse. Enterprise Zeug halt.

Ich meine es gab ja auch quasi nie Endandwender Boards mit SAS Anschlüssen. Oder noch älter SCSI, gab es auch so gut wie nie auf normalen Boards.
Wenn man professionelle Austatttung haben wollte gab es dafür doch schon immer die HEDT Plattformen. Da hat man dann auch genügend Lanes frei um sowas zu verbauen.

Alleine schon weil man sich die zusätzlichen Kabel spart reichen mir M2 Steckplätze vollkommen. S-ATA nutze ich schon ewig nicht mehr.
Wechsler schrieb:
Da darf auch die Frage erlaubt sein, wozu man nun zig M.2 und PCIe-x1-Sockel braucht,

Also vier M2 Sockel und ein bis zwei PCI-x1 Steckplätze finde ich jetzt nicht wirklich viel. Mehr haben die meisten Boards doch eh nicht. Und ich würde allein schon wegen des Preises immer M2 oder S-ATA Platten U2 vorziehen. Was hat man denn bei U2 für Vorteile gegenüber M2 außer den höheren Kapazitäten? Und wer braucht heute denn überhaupt noch Platten mit mehr als 8GB im Rechner? Die meisten mit großen Datensammlungen haben mittlerweile einen NAS zu Hause stehen oder lagern alles in der Cloud. Das sind dann wieder nur extreme Nischenanwendungen die fast keiner braucht. Daher werden die auch nicht auf Boards verbaut. Da sparen sich die Hersteller lieber die Kosten und sagen kauf halt die HEDT Plattform.
 
Fallout667 schrieb:
Und wer braucht heute denn überhaupt noch Platten mit mehr als 8GB im Rechner?
Meine DTTA351010 hatte ich schon 1999 eingebaut. 😉

Fallout667 schrieb:
Die meisten mit großen Datensammlungen haben mittlerweile einen NAS zu Hause stehen oder lagern alles in der Cloud.
Okay, und wie soll man so ein "NAS" dann bauen ohne U.2/U.3-Anschlüsse?

Oder meinst du mit NAS einfach irgendeinen teuren proprietären Dreck? Jetzt aber nicht die AVM-Büchsen, oder?
 
Ganz einfach mit guten alten HDDs, die sind eh viel günstiger wenn man viel Speicher benötigt. Und die Geschwindigkeit der SSDs ist in nem Datenserver für zu Hause eh unnötig.

Normale User werden nie U2 brauchen, deshalb gibt es das halt nicht auf den normalen Boards.
Wer das braucht ist halt extreme Nische und daher nicht profitabel für die Hersteller. Da muss man dann einfach in den sauren Apfel beißen und HEDT oder Server Hardware kaufen. War doch schon immer so. Von daher sehe ich das Problem nicht wirklich.
 
xexex schrieb:
Wer sich jedoch für U.2 interessiert, wird vermutlich selten nur Interesse an einer einzigen Schnittstelle haben und für mehr haben "Consumer" Boards schlichtweg zu wenige Lanes.
Eigentlich hätte ich Interesse an einer >=4TB Boot-Partition für Windows. Dafür bräuchte ich nur einmal U.3.
Wenn ich dann noch spezielle Projekte hätte, würden kleinere m.2 Platten reichen, die ich damit kaputt schreibe. Für wirklich große Dateien und Backups dann richtige Festplatten.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Mainboardhersteller können nur das verbauen was ihnen Intel oder AMD liefert.
Aber die bekommen ja nicht die Stecker und Buchsen von Intel oder AMD. Wenn man aus einem m.2 Steckplatz eine U.2 Schnittstelle machen kann, warum ist auf dem Board dann ein m.2 Steckplatz und vor allen Dingen manchmal auf der Rückseite des Boards. Da hätte ich lieber einen U.2 auf m.2 Adapter und das ganze dafür auf der Vorderseite. Dann könnte man die SSD im Defektfall wechseln und könnte die so positionieren, dass sie gekühlt wird.
 
INe5xIlium schrieb:
vor allen Dingen manchmal auf der Rückseite des Boards.
Das macht man wenn auf der Platine schlichtweg kein Platz mehr sonst dafür ist, siehe einige ITX Platinen. Wenn man eine M.2 SSD gut gekühlt haben möchte, verbaut man sie auf einer PCIe Erweiterungskarte.

Natürlich hat der eine oder andere immer mal eine andere Idee was er so am liebsten vielleicht hätte, aber letztlich werden Platinen für den Massenmarkt entwickelt, für all das was nicht der Masse entspricht gibt es Erweiterungskarten.
 
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Fallout667 schrieb:
Normale User werden nie U2 brauchen, deshalb gibt es das halt nicht auf den normalen Boards.
Wobei diese normalen Nutzer sich die Computer auch nicht selbst zusammen bauen.
Fallout667 schrieb:
Wer das braucht ist halt extreme Nische und daher nicht profitabel für die Hersteller. Da muss man dann einfach in den sauren Apfel beißen und HEDT oder Server Hardware kaufen.
Klar, es ist eine Nische der Nische. Bis zum letzten Preissturz hätten es vielleicht nur viele gewollt, es sich aber nicht geleistet.
Für 2TB im Notebook habe ich vor 7 Jahren noch Unsummen ausgegeben, aber jetzt gibt es 7TB für einen Bruchteil. Wenn einige >1000€ für die Grafikkarte ausgeben, warum nicht 400€ für eine SSD. Vor nicht so langer Zeit haben wir ein Vielfaches ausgegeben und ich sehe noch eine 2TB Grenze, wenn ich mich z.B. auf Samsung festlegen würde.

Bei den M.2 SSDs sind die IOPS beim Schreiben verdammt viel niedriger https://geizhals.de/?cat=hdssd&sort=r&xf=1035_Samsung~252_3840~4832_3

Mit HEDT hast du irgendwie Recht, aber ein Rechner mit einer 400€ 4TB SSD ohne Grafikkarte könnte im Vergleich zu dem klassischen HEDT schon verdammt viel günstiger sein.
Bei U.2 geht es ja nur um den Stecker. Wenn sich jemand auf sein Board mehr als eine m.2 SSD installiert, warum keine U.2/U.3? So eine U.3 könnte vielleicht 3 m.2 SSDs ersetzen.
Klar, es ist eine Nische, aber wenn es Boards mit 5 m.2 Steckplätzen gibt, warum nicht 2x m.2 und 1. U.3. Welche Nische ist es, in der 5 m.2 so richtig Sinn ergeben? Das klingt wie Backblaze, wo die consumerhardware für Servereinsätze nutzen.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Natürlich hat der eine oder andere immer mal eine andere Idee was er so am liebsten vielleicht hätte, aber letztlich werden Platinen für den Massenmarkt entwickelt, für all das was nicht der Masse entspricht gibt es Erweiterungskarten.
Stimmt. Und bei den Preisen bisher hätte ich das auch unterstrichen. Als 8TB noch 4000€ gekostet haben, da hätte sich das sicher kaum jemand so zusammengebaut, selbst, wenn er es sich hätte leisten können. Aber bei der Preistendenz könnte sich das ändern.
 
INe5xIlium schrieb:
Bei U.2 geht es ja nur um den Stecker. Wenn sich jemand auf sein Board mehr als eine m.2 SSD installiert, warum keine U.2/U.3? So eine U.3 könnte vielleicht 3 m.2 SSDs ersetzen.
Um U.2 zu benutzen braucht es nicht unbedingt einen Stecker ( entweder SFF8643 oder Oculink ) auf dem Board. Man kann den Stecker auch auf einer PCIe-Einsteckkarte oder einem M2-Kärtchen haben. Oder direkt ohne Stecker mit Kabel von einem M2-Kärtchen fahren.
Das Problem ist eher das Kabel. Das muss wohl relativ kurz ( max. 50 cm ? ) bleiben damit die PCIe-Specs eingehalten werden können. Und ist aufwändiger und damit teurer als ein SATA-Kabel.
 

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