News Markttag: SSD Crucial MX100 auf Anhieb Platz 1

Bei 21nm TLC ist das auch korrekt.
 
Aha, und deshalb hast du jetzt mit deiner Glaskugel nen Wert für 19 nm TLC aus der Luft gegriffen?
 
Dann müsste mal jemand die Angabe im Wiki ändern. Ich habe keinen Doktortitel.
 
Aber nicht mit aus der Luft gegriffenen Zahlen, Daten und/oder „Fakten“.
 
Der ganze Wiki Artikel müsste einmal aktualisiert, aufgeräumt und gefixt werden. ;)
 
deo schrieb:
Die älteren SSD könne länger halten als die neuen, weil der NAND noch mehr Schreibzyklen aushält.
Mittlerweile ist man auf 700 pro Zelle runter bei TLC in 19-nm-Fertigung.
....
Die Quelle der Schreibzyklen ist hier.
Schlechte Quellen enthalten selten gute Informationen, denn bei hat die 840 Evo mit den 19nm NAND 3151 P/E Zyklen und angeblich war der Test noch nicht beendet. Die TBW sind dort natürlich gering, weil die ja absichtlich den Worst Case, also im Steady State (Random Writes auf randvolle SSD) testen um zu prüfen, ob die von den Herstellern angegebenen TBW auf jeden Fall zu erreichen sind. Heimanwender sollte deutlich mehr TB erreichen, denn die nutzen ihre SSD gewöhnlich nicht unter so extremen Bedingungen und erzeugen damit eine weitaus niedrigere Write Amplification.

Wenn man der graphischen Darstellung dort trauen kann, müssten die 19nm TLC NANDs der Evo auch mehr als die 1000 garantierten P/E Zyklen der 21nm TLC ihre Vorgängerin haben, so etwa 1200. Genau diese 21nm TLC NANDs habben im Test bei Techreport in der 840 250GB bei sequentieller Schreiblast über 900TB erreicht und damit sogar die Intel 335 240GB und die eine Kingston HyperX 240GB[/URL] überlebt, ein Problem mit der Haltbarkeit sehe ich also nach wie vor nicht, ebensowenig die immer beschriene massive Verschlechterung bei jedem Shrink. Der wirken u.a. die immer besser werdenden Techniken bei der Auswertung der Ladungszustände entgegen.
 
Außer Samsung hat sich noch kein SSD Hersteller offen dazu bekannt TLC NANDs zu verbauen und es gibt erst recht noch keine Endurance Test die zeigen, wie lange diese dann konkret halten. Samsung ist schon mit den 19nm bei der zweiten Generation TLC in SSDs und beide Versionen haben in allen durchgeführten Endurancetests über 3000 P/E Zyklen erreicht, da Samsung also einen gewaltigen Vorsprung. Von den 19nm NANDs gibt es bei Toshiba übrigens schon die zweite Generation, aber bisher nur als MLC (also 2bpc), TLC (3bpc) ist aber schon lange angekündigt.
 
http://www.golem.de/news/langzeitte...en-1-petabyte-schreibvolumen-1406-107241.html

Bedenklich ist bei der SSD840 mit TLC-NAND, dass sie komplett den Dienst eingestellt hat.
Diese SSDs quittierte ihren Dienst mit einem Absturz des verwendeten Testprogramms Anvil, das Laufwerk war danach im Gerätemanager nicht mehr sichtbar, und auch das SSD-Tool Magician von Samsung fand es nicht mehr. Eigentlich, so Techreport, hätte das Laufwerk laut einer vorherigen Besprechung mit Samsung auch Warnmeldungen abgeben sollen. Warum das nicht geschehen ist, klärt der Hersteller derzeit anhand der defekten SSD.
 
Wieso? Nach über 900TB und dem Vielfachen der garantieren P/E Zyklen sollte es nicht wundern und außerdem haben die Tester dort die S.M.A.R.T. Werte auch noch auf die zu testende SSDs geschrieben ohne sie regelmäßig zu kontrollieren. Aber hauptsache Du kannst mal wieder über TLC meckern, auch wenn die 840er mehr Daten als zwei SSDs mit MLC NAND geschrieben hat.
 
Jetzt hör mal zu: Wenn die Zellen ihre Schreibfähigkeit verlieren, egal bei welchem TBW, dann sollen die Daten aber noch lesend verfügbar sein.
Wenn die SSD sich komplett tot stellt, dann ist das ein Zustand, den man nicht akzeptieren kann.
 
@Holt

Hast du die verlinkte Quelle gelesen?

Eine SSD sollt sich zumindest als readonly Medium am PC zu erkennen geben, wenn die NANDs nicht mehr programmiert werden können.
Ergänzung ()

deo schrieb:
Jetzt hör mal zu: Wenn die Zellen ihre Schreibfähigkeit verlieren, egal bei welchem TBW, dann sollen die Daten aber noch lesend verfügbar sein.
Wenn die SSD sich komplett tot stellt, dann ist das ein Zustand, den man nicht akzeptieren kann.

Full ack
 
deo, dann nutze nur die P/E Zyklen, die der Hersteller garantiert, danach bist Du sowieso jenseits der Spezifikationen und eine Datensicherung ist dann sowieso mehr als sonst fällig.

Hallo32, ja natürlich habe ich das englische Original gelesen. Aber man sollte nicht vergessen, dass die DRT mit zunehmenden Zyklen abfällt, weshalb auch die anderen nach dem Power-Cycle weg waren. Ohne eine konkrete Aussage was da nun am Ende passiert ist, kann man auch nichts genaues sagen und die Deppen haben das ja nicht beobachtet und die S.M.A.R.T. Werte nur auf der getesteten SSD protokolliert.

Wie sich eine SSD beim Ableben weit nach dem Ende der garantierten P/E Zyklen verhält, ist doch egal: Da kommt ein Heimanwender nicht hin. Mir ist es allemal lieber so als wenn die Hersteller die bei Erreichen der garantierten P/E Zyklen einfach zwangsweise RO schalten und man nur einen Bruchteil der möglichen P/E Zyklen ausnutzen kann. Wer wirklich so intensiv schreibt, dass dies jemals ein Problem wird, der wird die zuletzt geschriebenen Daten wohl kaum noch Monate oder Jahre später noch lesen wollen, denn wenn man Daten so viel später noch lesen will, wird man es kaum in seinem Leben schaffen so viele Daten auf diese SSD zu schreiben. Wer nun einerseits ungesicherte wichtige Daten auf der SSD hat auf die er gleichzeitig pausenlos schreibt, dem ist nicht zu helfen und nutzt auch das Verhalten der anderen SSDs nichts, denn wenn das die Systemplatte ist, gäbe es einen BSOD und bei 99% der User damit einen Reboot und zwar immer wieder und selbst wenn das System der SSD dabei den Strom nicht total abdreht, macht das der User dann bald und die Daten sind trotzdem weg.

In seriösen Firmen nutzt man HW nur innerhalb der Spezifikationen, also nur bis zu den garantierte TBW oder maximal P/E Zyklen und daher kauft man dort entsprechende Enterprise SSDs und tauscht diese bei Erreichen des Limits aus. Die geringen TBW Angaben von Consumer-SSDs sollen ja auch dafür sorgen, dass diese gar nicht erst eingesetzt werden weil man sie dann so oft tauschen müsste, dass es sich nicht rechnet. Die Crucial m500 ist in allen Kapazitäten mit 72TBW spezifiziert und die fast baugleiche Micron M500 DC mit bis zu 1.9PBW, wobei es dort durchaus Unterschiede bei den Kapazitäten gibt und die M500DC deutlich mehr OP besitzt.
 
@Holt

Wenn der Anwender die maximale Anzahl der garantierten PE-Zyklen nicht erreicht, dann könnte man die SSD danach doch ruhig RO schalten. (Es wird ja so oder so keiner erleben. ;) )

Mit der Hilfe des Forums sollten die Nutzer selbst von einer RO SSD mit BS noch ihre Daten sichern können. Ein Live Linux ist schnell gebootet und die RO SSD ist damit auch schnell auf einer neuen geklont.

Notfalls könnte man die RO Sperre auch so realisieren, dass diese mit einer Toolbox oder Co. aufgehoben werden könnte. (Siehe thermische Drosselung M5?0)
 
Hallo32 schrieb:
@Holt

Wenn der Anwender die maximale Anzahl der garantierten PE-Zyklen nicht erreicht, dann könnte man die SSD danach doch ruhig RO schalten. (Es wird ja so oder so keiner erleben. ;) )
Das nicht ist in dem Satz wohl falsch, denn so macht er keinen Sinn. Aber wenn der Hersteller die SSD bei dem Erreichen der garantieren Zyklen RO schalten würde, dann könnten die paar wenigen User, die die SSD doch länger nutzen wollen, dies eben nicht. Normalerweise zeigen steigende Fehlerraten den Ausfall an und wenn Profis wirklich Consumer SSDs nutzen, dann werden sie ein RAID mit Redundanz nehmen und sollte nach dem Ausfall einer SSD umgehend alle tauschen, sofern sie schon über den garantierten Zyklen liegen. Mir ist daher diese Verhalten lieber als wenn der Hersteller die SSD vorzeitig RO schaltet.

Hallo32 schrieb:
Mit der Hilfe des Forums sollten die Nutzer selbst von einer RO SSD mit BS noch ihre Daten sichern können.
Das Forum sollte den Leute besser öfter erklären, dass sie unbedingt regelmäßig Datensicherung betreiben sollten.
Hallo32 schrieb:
Ein Live Linux ist schnell gebootet und die RO SSD ist damit auch schnell auf einer neuen geklont.
Wenn man dabei aber die SSD stromlos macht, ist es bei den anderen auch nicht mehr möglich und ob die Daten dann überhaupt noch stimmen, kann Dir auch niemand garantieren. Wer seine SSD wirklich so weit treibt, dem sollte klar sein, dass es ganz schnell gehen kann und die Daten im Zweifel am Ende weg sind.

Hallo32 schrieb:
Notfalls könnte man die RO Sperre auch so realisieren, dass diese mit einer Toolbox oder Co. aufgehoben werden könnte. (Siehe thermische Drosselung M5?0)
Kann man die thermische Drosselung aufheben?
 
Holt schrieb:
Das nicht ist in dem Satz wohl falsch, denn so macht er keinen Sinn.
Das nicht ist schon richtig. ;)

Holt schrieb:
Aber wenn der Hersteller die SSD bei dem Erreichen der garantieren Zyklen RO schalten würde, dann könnten die paar wenigen User, die die SSD doch länger nutzen wollen, dies eben nicht.
Naja, die haben die freie Wahl und können neu kaufen oder sofort zur Enterprise Version greifen.


Holt schrieb:
Das Forum sollte den Leute besser öfter erklären, dass sie unbedingt regelmäßig Datensicherung betreiben sollten.
Dass das in der Praxis nicht funktioniert sollte doch langsam bewiesen sein. ;)

Holt schrieb:
Wenn man dabei aber die SSD stromlos macht, ist es bei den anderen auch nicht mehr möglich und ob die Daten dann überhaupt noch stimmen, kann Dir auch niemand garantieren. Wer seine SSD wirklich so weit treibt, dem sollte klar sein, dass es ganz schnell gehen kann und die Daten im Zweifel am Ende weg sind.
Um dieses zu umgehen soll die SSD ja gerade selbständig in den RO Modus gehen, wenn die garantiertrn PE-Zyklen verbraucht sind.

Holt schrieb:
Kann man die thermische Drosselung aufheben?

In der Dokumentation auf der Micron Seite wurde das Verfahren erklärt. Laut Crucial Forum ist dann aber die Garantie nicht mehr gültig.

Edit:
Link:http://www.micron.com/-/media/documents/products/data sheet/ssd/m550_msata_ssd.pdf
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo32 schrieb:
Das nicht ist schon richtig. ;)
Dann verstehe ich aber nicht, was Du damit aussagen willst.

Hallo32 schrieb:
Naja, die haben die freie Wahl und können neu kaufen oder sofort zur Enterprise Version greifen.
Tolle Wahl, aber wieso sollte man dem User die Möglichkeit nehmen, die SSD auf eigenes Risiko weiter zu nutzen?

Hallo32 schrieb:
Um dieses zu umgehen soll die SSD ja gerade selbständig in den RO Modus gehen, wenn die garantiertrn PE-Zyklen verbraucht sind.
Das kann dann aber doch jeder User selbst entscheiden, so weit sollte er die S.M.A.R.T. Werte seiner SSD schon überwachen und es gibt ja auch noch dem Erreichen der garantierten Zyklen noch massig Luft um die SSD dann freiwillig vorzeitig zu tauschen, bevor sie endgültig am Ende ist. Das wäre ja schon so, als würde beim Auto nicht eine Warnlampe ansehen, wenn der Tankinhalt zuneige geht, sondern der Motor zwangsläufig abgestellt, damit man am Ende ja nicht ohne Benzin ausrollen kann. Die Katastrophe (Motor bzw. SSD funktioniert nicht mehr) würde damit nur zwangsläufig vorweggenommen damit sie hinterher nicht doch unausweichlich eintritt. Das ist eine totale Bevormundung die ich zutiefst ablehen, die aber offenbar immer populärer wird! Am Ende kackt man den Leute noch die Hände ab, damit sie sich nicht selbst was antun können :freak:


Hallo32 schrieb:
In der Dokumentation auf der Micron Seite wurde das Verfahren erklärt. Laut Crucial Forum ist dann aber die Garantie nicht mehr gültig.

Edit:
Link:http://www.micron.com/-/media/documents/products/data sheet/ssd/m550_msata_ssd.pdf
Da geht es um die Micron, also die OEM und nicht um die Crucial, also Retail, die Micron haben sowieso keine Herstellergarantie. Wenn es so auch bei der Crucial geht, muss sich jeder selbst überlegen, ob das snnvoll ist, denn mSATA SSDs sind einfach oft zu schlecht belüftet und zu nahe an heißen Systemkomponenten.
 
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