A
abulafia
Gast
AW: Marx – Das Kapital lesen (Erstes Kapitel)
Ja, du hast vielleicht Recht damit, dass das kein Diskussion Thread ist. Folgenden Satz fand ich nur sehr unpassend:
Zum ersten Punkt: Er unterstellt einfach, dass die Dozentenseite aus "Wohlfühlgründen" etwas verschweigen und niemand es bemerkt. Außerdem legt er nahe, dass er als Ausnahmeerscheinung diesen Mangel als einziger kritischer Geist erkannt hat, und die anderen Fachleute, die Ausbilden oder die, die sich gerade in Ausbildung befinden, alle dümmer sind als er und sich verarschen lassen.
Er impliziert intelligenter, gebildeter und kritischer zu sein als der Schnitt der Wirtschaftswissenschaftler oder deren Studenten, was extrem vermessen ist. Komm mal klar! Wenns da was zu verbergen gäbe, wirst bestimmt nicht du es sein, der es aufdeck.
Aber vielleicht wissen sie auch alle bescheid, und verschweigen das kollektiv. Schon schlimm wie Marx versteckt wird. Ihn gibt's auh nirgends zu lesen habe ich gehört. Er soll ja mit einfachen Worten dargestellt haben, und wissenschaftlich, mathematisch empirisch total richtig begründen, dass Arbeiter ungerecht bezahlt werden und ihnen mehr zusteht, und dieses in der klassischen Theorie falsch gemacht wird. Das Gefühl hatte ich auch schon immer. Kein wunder, dass denen das nicht gefällt.
Ich poste hier jetzt nicht mehr, nur noch zum eigentlichen Text, wenns interessant ist. Ich finde die historischen Texte auch nicht so spannend, und die Zeitpläne sind arg vollgequetscht. Ich bin der verbreiteten Meinung, dass die Originaltexte in den Bereich der Freiwilligkeit gehören, und dass darin auch kein Versäumnis liegt. Außerdem kann man sich die historischen Theorien sehr leicht innerhalb weniger Stunden selbst erschließen, sofern man die Grundlagen kennt. Andersherum ist das wohl schwieriger bis unmöglich, aber dazu fehlt mir auch die Perspektive.
Was hier richtig gemacht wird, ist das erarbeiten von Begriffen, da einiges anders benutzt wird als man intuitiv vermutet oder im allgemeinen Sprachgebrauch üblich ist. Die Beteiligung ist leider eher mau, ich hoffe das ist nicht auch meine Schuld.
Ja, du hast vielleicht Recht damit, dass das kein Diskussion Thread ist. Folgenden Satz fand ich nur sehr unpassend:
Er unterstellt erstens, dass verleugnet wird und dass dieses überhaupt möglich ist, und zweitens, dass Marx in irgendeiner weise unangenehm ist, und drittens, dass er eine Wurzel für irgendetwas ist. In einem Satz eine Verleumdung und zwei Wertungen. Warum soll ich mich da nicht aufregen, auch wenn hier nicht diskutiert werden soll. Unter historischen Betrachtung ist das im übrigen so, als ob man "Mein Kampf" nur liest, um diese Gemeinplatz noch kurz mitzunehmen.wiesel201 schrieb:Na ja, das Verleugnen "unangenehmer" Wurzeln war schon immer recht verbreitet.
Zum ersten Punkt: Er unterstellt einfach, dass die Dozentenseite aus "Wohlfühlgründen" etwas verschweigen und niemand es bemerkt. Außerdem legt er nahe, dass er als Ausnahmeerscheinung diesen Mangel als einziger kritischer Geist erkannt hat, und die anderen Fachleute, die Ausbilden oder die, die sich gerade in Ausbildung befinden, alle dümmer sind als er und sich verarschen lassen.
Er impliziert intelligenter, gebildeter und kritischer zu sein als der Schnitt der Wirtschaftswissenschaftler oder deren Studenten, was extrem vermessen ist. Komm mal klar! Wenns da was zu verbergen gäbe, wirst bestimmt nicht du es sein, der es aufdeck.
Aber vielleicht wissen sie auch alle bescheid, und verschweigen das kollektiv. Schon schlimm wie Marx versteckt wird. Ihn gibt's auh nirgends zu lesen habe ich gehört. Er soll ja mit einfachen Worten dargestellt haben, und wissenschaftlich, mathematisch empirisch total richtig begründen, dass Arbeiter ungerecht bezahlt werden und ihnen mehr zusteht, und dieses in der klassischen Theorie falsch gemacht wird. Das Gefühl hatte ich auch schon immer. Kein wunder, dass denen das nicht gefällt.
Ich poste hier jetzt nicht mehr, nur noch zum eigentlichen Text, wenns interessant ist. Ich finde die historischen Texte auch nicht so spannend, und die Zeitpläne sind arg vollgequetscht. Ich bin der verbreiteten Meinung, dass die Originaltexte in den Bereich der Freiwilligkeit gehören, und dass darin auch kein Versäumnis liegt. Außerdem kann man sich die historischen Theorien sehr leicht innerhalb weniger Stunden selbst erschließen, sofern man die Grundlagen kennt. Andersherum ist das wohl schwieriger bis unmöglich, aber dazu fehlt mir auch die Perspektive.
Was hier richtig gemacht wird, ist das erarbeiten von Begriffen, da einiges anders benutzt wird als man intuitiv vermutet oder im allgemeinen Sprachgebrauch üblich ist. Die Beteiligung ist leider eher mau, ich hoffe das ist nicht auch meine Schuld.
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