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NewsMassenspeicher: Seagates 12‑TB-Festplatten kommen im zweiten Quartal
Im Rahmen des OCP Summit 2017 hat Seagate die Verfügbarkeit der ersten 12-TByte-HDDs des Unternehmens für das zweite Quartal angekündigt. Mittlerweile liegen auch erste Spezifikationen zur Seagate Enterprise Capacity 3.5 HDD mit 12 TByte vor.
Preise werden sich warscheinlich nicht ändern, tun sie schon seit langem nicht mehr. Die größeren HDDs werden dann einfach immer noch teurer gemacht als die aktuellen.
Würde mich wundern wenn man 25eus/TB bald unterbieten wird deutlich.
@Euathlus
Irgendwann schon, aber wann genau kann ich dir auch nicht sagen. Ich denke mal dann wenn sie durch die Erhöhung der GB/Platter wieder einen Platter einsparen können. Wann genau das ist weiß vielleicht Holt, aber nicht ich.
HAMR wurde schon mehrfach verschoben. Zeitweise gab es sogar einige Stimmen, die davon sprachen, dass es niemals kommerziell nutzbar sein wird. Da entsprechende Laufwerke mitterweile schon länge von den Herstellern und einigen Großkunden getestet und validiert werden bin ich vorsichtig optimistisch. Eine sprunghafte Steigerung der Datendichte erwarte ich zwar nicht, aber ähnlich wie nach der Einführung von PMR könnte es eine Phase steigender Kapazitäten einleiten, die ohne noch mehr Platter oder Tricks wie SMR oder Helium auskommen.
Für den Konsumenten wirds nicht günstiger, für Rechenzentren schon. Denn wenn man beim gleichen Speicherplatz weniger HDDs braucht spart man auch Infrastruktur, Racks, Energie und Kühlungskapazitäten. Bei entsprechender Dimenionierung wirds günstiger.
SMR ist im Desktopbereich imho halb so schlimm, wenn man weiß worauf man sich einlässt. Weil zum arbeiten dann liegen die Daten schlussendlich eh immer entweder im RAM oder auf einer SSD .... oder zumindest einem nicht-SMR Laufwerk.
Bitter wird es erst bei Laptops, wenn man sieht das kein 2.5" Laufwerk mehr als 2TB ohne SMR bietet.
Ja, für RAIDs sind sie wohl denkbar ungeeignet, aber RAIDs dürften heute nur mehr noch in den seltensten Fällen wirklich sinn machen. Im Heimbereich braucht man die Ausfallsicherheit kaum und ist mit echten Backups wesentlich besser beraten, und im Server-/Cloudbereich regelt man diese Details so oder so lieber direkt auf Anwendungsebene in der Software anstatt sich auf irgendwelche sündteuren proprietären Controller zu verlassen - und dann zu hoffen das während den >=3 Tagen Rebuildzeit für so ein Teil der Controller schon das richtige macht.
Ja, für RAIDs sind sie wohl denkbar ungeeignet, aber RAIDs dürften heute nur mehr noch in den seltensten Fällen wirklich sinn machen. Im Heimbereich braucht man die Ausfallsicherheit kaum und ist mit echten Backups wesentlich besser beraten, und im Server-/Cloudbereich regelt man diese Details so oder so lieber direkt auf Anwendungsebene in der Software anstatt sich auf irgendwelche sündteuren proprietären Controller zu verlassen - und dann zu hoffen das während den >=3 Tagen Rebuildzeit für so ein Teil der Controller schon das richtige macht.
Äpfel, Birnen. Backup ersetzt mir keine notwendige Redundanz von Festplatten. Und meine DB Software kann ich auch eher schlecht nach solchen Kriterien designen...
Für den Konsumenten wirds nicht günstiger, für Rechenzentren schon. Denn wenn man beim gleichen Speicherplatz weniger HDDs braucht spart man auch Infrastruktur, Racks, Energie und Kühlungskapazitäten. Bei entsprechender Dimenionierung wirds günstiger.
SMR ist im Desktopbereich imho halb so schlimm, wenn man weiß worauf man sich einlässt. Weil zum arbeiten dann liegen die Daten schlussendlich eh immer entweder im RAM oder auf einer SSD .... oder zumindest einem nicht-SMR Laufwerk.
Bitter wird es erst bei Laptops, wenn man sieht das kein 2.5" Laufwerk mehr als 2TB ohne SMR bietet.
Ich bin vor ein paar Monaten vor allem über die geringe Garantie bei SMR und den dafür zu hohen Preis gestolpert.
Die MTBF war auch recht niedrig bei Seagate, trotz geringer RPM. s.u.
Load/Unload Cycles: 300,000
Nonrecoverable Read Errors per Bits Read, Max: 1 per 10E14
Workload Rate Limit (TB/year): 180
Mean Time Between Failures (MTBF, hours): 800K
Ich bin vor ein paar Monaten vor allem über die geringe Garantie bei SMR und den dafür zu hohen Preis gestolpert.
Die MTBF war auch recht niedrig bei Seagate, trotz geringer RPM. s.u.
Garantie ist so eine Sache... Wie sicher bist du dir dass es wirklich schlechter ist als ein Laufwerk mit mehr Garantie? Die längere Garantiedauer kann ja recht einfach dadurch "erzeugt" werden in dem der Hersteller die erwartete Ausfallsrate über die +x Jahre Laufzeit einfach auf den Preis aufschlägt. Ob das aber sinnvoll ist bleibt fraglich - weil was wertvoll ist sind die Daten und nicht das Gerät.
Ehrmann2 schrieb:
Workload Rate Limit (TB/year): 180
Mean Time Between Failures (MTBF, hours): 800K
Ja - man sollte eben wissen worauf man sich einlässt und entsprechend Maßnahmen setzen oder zu einem anderen Gerät greifen. Aber wenn man ein Szenario hat wo man SMR Platten verwenden kann, ist der niedrigere Preis dafür durchaus attraktiv.
Niedrige Garantie?
Die Seagate Archive 8TB mit SMR hat 3 Jahre.
Die Seagate Skyhawk , WD Purple, HGST Deskstar NAS und Toshiba N300 jeweils mit 8TB und PMR haben auch 3 Jahre. So what?