News Festplatten: Seagate erhöht auf 12 TB für Desktop und NAS

Die Teile dann irgendwann in angenehmen Preisregionen um 300 € und mein Verbund aus 5x 4TB Consumer-
Toshibas
im NAS bekommt nach bisher 22kStunden vielleicht in absehbarer Zeit endlich mal Ablöse :D.

tek9 schrieb:
In 2012 habe ich für 2TB sagenhafte 59 Euro bezahlt... Der sweet Spot liegt eindeutig bei 4TB für 90 Euro.

Ist leider wirklich so. Als ich den Verbund vor gut 2,5 Jahren kreiert habe kosteten mich die 4TB Platten bereits nur je 100€ im Sale. Viel passiert ist seither nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Smartbomb schrieb:
Naja, als State of the Art HDDs mit der aufwendigsten Schwingungsentkopplung, höchstem Rating bei TBW
300TB/Jahr sind noch nicht das höchste Workload Rating für 3.5" HDDs, es gibt auch noch die Enterprise Nearline mit 550TB/Jahr. Mit dem TBW von SSDs ist das Workload Rating insofern nicht vergleichbar, da das Workload Rating gegenüber den TBW auch die gelesenen Datenvolumen beinhaltet.

Smartbomb schrieb:
Auf die "Idee" bin ich gekommen, als nach der Flutkatastrophe und den überschwemmten Fabriken einfach die Fertigungstoleranzen erhöht um weiterhin hohen Output an funktionierenden HDDs zu haben.
Hast Du für diese Behauptung einen Beleg?
Smartbomb schrieb:
Vl hälts sogar 5 Jahre. Was aber, wenn ALLE jetzigen Helium Platten nach 7 Jahren ALLE defekt weil entheliumisiert sind? Man also alle Paar Jahre sämtliche HDDs entsorgen muss, egal ob nur wenig genutzt (Datengrab als USB hdd)?
Alle HDDs altern auch wenn sie nicht benutzt werden und sind nur auf 5 Jahre Nutzungsdauer (bei Beachtung der Spezifikationen) ausgelegt, mit Ausnahme solcher für besonderen Anwendungen wie Automotiv. Daher hätten sie also ihren Dienst getan, wenn sie alle nach 7 Jahren ausfallen, weil zu viel Helium entwichen ist und vielleicht fallen sie auch alle nach 7 Jahren aus einem anderen Grund aus.
 
Illunia schrieb:
Und das obwohl sich durch den Tsunami die Preise verdreifacht hatten?

Ich hab da teilweise wieder DVDs gebrannt, weil 1TB-Platten jenseits der 100€ lagen.

Ich habe die 2TB für 59 Euro kurz vor dem Tsunami gekauft.

Schlussendlich habe ich den Eindruck das die verbleibenden drei Hersteller einfach keine Lust mehr haben HDD für <50 Euro zu verkaufen. Desweiteren ist der Sweet Spot um ein paar Zehner nach oben gegangen und man muss mittlerweile 90 Euro für das beste P/L Verhältnis zahlen


Was diesen Aussagen gegenüber steht ist der Wechselkurs des Euro gegenüber dem Dollar. Da Herr Draghi den Preis des Euro gedrückt hat, zahlen wir 15 Prozent mehr für Elektronik als 2014.
 
12TB schön und gut nur stört mich, dass dies noch mechanisch realisiert wird. Eine SSD hat keine Geräuschentwicklung, ist deutlich kleiner und kühler und bietet auch die schnelleren Schreib- und Leseraten.
Noch kosten die SSD mehr als 10 Mal so viel und über 2TB nicht zu haben.
Gerne 10TB SSD mit 20-30% Preisaufschlag zu den HDD.
 
Auch wenn dir SSD berechtigt auf den Keks gehen wird sich das so schnell nicht ändern, weil,

1.Die weltweite Fertigungskapazitat dafür nicht ausreichend ist
2.Mit den vorhandenen Technologien die Kapazität nicht in dem Maße erhöht werden kann um HDD abzulösen
3. Mit 7nm würde die Kapazität verdoppelt werden und noch lange nicht ausreichen
4. TLC und weitergehende Technologien die TBW reduzieren
5. Stacking aufgrund der erhöhten Komplexität die Fertigungskosten erhöht und nicht ausgereift ist und somit wiederum die Kosten erhöht

Schade eigentlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Rome1981 schrieb:
Wofür benötigt man 120TB Speicher?!? Kommerziell gibt es da etliches, aber privat? Und bei kommerziellem Einsatz ist es wieder günstig... Selbst bei Spiegelung wären es noch 60TB, was ich für sehr, sehr viel Speicher halte...

1. Videoschneider, LinusTechTips z.B. hat für sein Team einen Server mit 1PB aufgestellt, um Ruhe zu haben :D

2. Bescheuerte Sammler, deren Steam Bibliothek alleine schon >10TB umfasst.

3. Leute mit illegalen 1080p oder 2160p Downloads.

4. Die berühmte Pornosammlung :D
 
BTICronox schrieb:
1. Videoschneider, LinusTechTips z.B. hat für sein Team einen Server mit 1PB aufgestellt, um Ruhe zu haben :D

2. Bescheuerte Sammler, deren Steam Bibliothek alleine schon >10TB umfasst.

3. Leute mit illegalen 1080p oder 2160p Downloads.

4. Die berühmte Pornosammlung :D



5. Burst-Mining (...unlängst mit jemandem unterhalten der sich dafür fast 300TB gestellt hat)

6. Komplette Images von allen Rechnern der Familie + Bekannten und/oder -noch extremer- das auflaufen lassen eines weit zurückreichenden Katalogs Schattenkopien von mehreren Rechnern im Haushalt auf dem Storage

7. Mehrtägige\Monatige-Videoaufzeichnung der eventuell vorhandenen Kameras auf dem Grundstück


Es gibt sicher noch weitere Szenarien.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bekannter mach semiprofessionell 3D Animation, in 4K um 40GB/sec Rohdaten.

Allerdings sind die meisten hier genannten und mir bekannten Szenarien die so viele Daten schlucken im großen unter Archivieren zusammenzufassen, da ist die Workload und das ganze andere tolle Enterpriseklimbim eher nebensächlich.
Oder was gibt es noch an Szenarien die eine hohe Workload erzeugen und bei denen noch nicht auf SSDs gesetzt wird ?
 
500€ einfach zu fett für Consumer, breite Masse. festgenagelte Kartellpreise.
ähnliches sieht man doch bei SSDs. kleene Dinger bekommste fast hinterher geschmiessen. gehts ab 1TB los bekommste das staunen.
​kleinere Strukturbreiten und Multilayer kommen hier irgendwie preislich nie beim Kunden an.
 
haasgo schrieb:
Gerne 10TB SSD mit 20-30% Preisaufschlag zu den HDD.
Ob SSDs jemals nur 20 bis 30% mehr als HDDs kosten werden, ist nicht abzusehen und schon nicht als unbedingt sicher anzunehmen. Die Kosten der NANDs bestimmen den Preis und lassen sich nicht endlos senken. Im Enterpreisegment gibt es übrigens auch bei SSDs ein Rennen zu immer größeren SSDs, da sind auch schon länger welche mit mehr als 10TB zu haben, nur eben nicht im normalen Handel der seine Produkte bei Geizhals einstellt.

tek9 schrieb:
3. Mit 7nm würde die Kapazität verdoppelt werden und noch lange nicht ausreichen
Shrinks wird es nicht mehr geben, da dadurch die Größe der Zellen zu gering wird, denn anderes als Logikschaltungen wie z.B. CPUs und GPUs ist kleiner bei NAND irgendwann nicht mehr besser.
tek9 schrieb:
4. TLC und weitergehende Technologien die TBW reduzieren
Damit kann man bei vielen Anwendungen aber leben, selbst im Enterprisebereich gibt es viele Nutzungen wo gar nicht viel auf die SSD geschrieben wird und je höher die Kapazität wird, umso weniger P/E Zyklen verbraucht für die gleichen TBW. Mehr Bits pro Zelle erfordern aber auch größere Zellen, kleine Zellen und Zellabstände bedeuten aber auch wieder weniger Zyklenfestigkeit.
tek9 schrieb:
5. Stacking aufgrund der erhöhten Komplexität die Fertigungskosten erhöht und nicht ausgereift ist und somit wiederum die Kosten erhöht
Stacking? Meinst Du 3D NAND? Dies macht die Fertigung ab einer bestimmten Anzahl an Layern schon günstiger, obwohl pro Layer weitere Bearbeitungsschritte nötig sind, aber auch da wird irgendwann Schluss sein, endlos viele Layer wird man nicht fehlerfrei fertigen können und ein Fehler kann den ganzen Wafer zu Ausschuss machen. Da wird man vielleicht ein Design finden bzw. hat man dies vermutlich schon (Samsungs 48 Layer V-NANDs sollen intern über 50 Layer haben) um bestimmte Fehler tolerieren zu können und dann nur den Layer mit dem Defekt zu deaktivieren, jeden möglichen Fehler wird man damit aber nicht abdecken können und somit wird es eine Grenze dafür geben wo die Wirtschaftlichkeit mit mehr Layer wieder fällt.

Daher sehe ich es derzeit längst nicht als sicher an, dass die Kosten pro GB von SSDs in die Nähe von denen von HHDs kommen.
Digitalized schrieb:
500€ einfach zu fett für Consumer, breite Masse. festgenagelte Kartellpreise.
Sowas auf Kartelle zu schieben ist immer einfach, aber dabei wird dann vergessen mit welchem Aufwand so große HDDs heute entstehen, die Heliumfüllung die viel aufwendigere Gehäuse und Fertigungen erfordert sowie 8 Pattern (die ein wesentlicher Kostenfaktor bei HDDs sind), gab es früher nicht.
Digitalized schrieb:
ähnliches sieht man doch bei SSDs. kleene Dinger bekommste fast hinterher geschmiessen. gehts ab 1TB los bekommste das staunen.
Bei SSDs sind die NANDs der größte Kostenfaktor, zumal bei größeren Kapazitäten und deren Kosten pro GB fallen nicht, wenn man viel davon in einer SSD verbaut.
Digitalized schrieb:
​kleinere Strukturbreiten und Multilayer kommen hier irgendwie preislich nie beim Kunden an.
Vergiss kleinere Strukturbreiten bei NAND und die 3D NANDs sind ja erst bei Samsung und IMFT schon länger in der Großserienfertigung, die anderen rüsten derzeit gerade erst die Anlagen dafür um, wobei Toshiba / WD(SanDisk) schon die ersten SSDs damit vorgestellt hat und SK Hynix wohl als letzter damit auf den Markt kommt. Wenn die alle auf Hochtouren laufen, dann könnten die SSD Preise fallen, wenn es dazu nicht weiter eine extrem hoche Nachfrage aus anderen Bereichen wie Smartphones gibt, den SSDs sind ja bei weitem nicht die einzige Anwendung für NANDs.
 
Dass Seagate nach Western Digital ebenfalls mit 12 TB HDDs folgen würde, war abzusehen.
Persönlich benutze ich nur Seagate und bin bis jetzt sehr zufrieden mit denen.
 
Illunia schrieb:
Und das obwohl sich durch den Tsunami die Preise verdreifacht hatten?

Wegen welchem Tsunami haben sich für welche Produkte die Preise verdreifacht? :cool_alt:

Ich dachte immer, an der Explosion der Preise wären die massiven Überschwemmungen in Thailand im Juli 2011 schuld gewesen. Ausgelöst durch einen Monsun.
 
MidwayCV41 schrieb:
Wegen welchem Tsunami haben sich für welche Produkte die Preise verdreifacht? :cool_alt:

Stimmt, hab ich wohl verwechselt.

Durch den Tsunami gab es Lieferengpässe bei den Chipherstellern. Mea Culpa.
 
Zurück
Oben