Hier
im Review der IronWolf 14TB (ST14000VN0008) bei Hardwareluxx zeigt das meine Vermutung aus
Post #18 richtig war, die schafft dort mit CrystalDiskMark über 266MB/s Lesend.
M.B.H. schrieb:
Heißt dann Dauerbetrieb dass die platten innen wirklcih kontinuierlich drehen, nie anhalten im Server? auch wenn keine Daten verarbeitet werden?
Ja, da das Wiederanlaufen viel zu lange dauern würde. Schau Dir an wie lange dies z.B. bei der IronWolf Pro 14TB dauert:
M.B.H. schrieb:
Desktopplatten schalten ja nachh paar Minuten automatisch ab.
Nein, es sind meist nicht die Platten selbst, sondern der Host schickt sie in den Standby, ggf. auch der USB-SATA Bridgechip im USB Gehäuse. Was die Platte von selbst machen ist das Parken der Köpfe, also in Unload Zustand zu gehen, wobei dies gerade bei Serverplatten auch nicht mehr üblich ist und NAS Platten machen es längst nicht immer.
AncapDude schrieb:
dachte das wär eher nen Marketing-Gag
Viele Leute halten die Unterschiede zwischen den Baureihen für reines Marketing, weil sie die Unterschiede eben nicht verstehen. Dem ist aber nicht so, es gibt technische Unterschiede die sich aus der Bemühung um Kostensenkungen bei den billigen Desktopmodellen (solche gibt es in 10TB und mehr gar nicht mehr) und dann eben auch um bei Zielkonflikten die Auslegung auf die unterschiedliche Anforderungen der jeweils vorgesehenen Nutzung zu optimieren.
Meetthecutthe schrieb:
Hier auch mal ein interessanter Blogeintrag zu Consumer- und Enterpriseplatten.
Wobei auch da wieder die unsinnge Umrechnung der MTBF auf eine Lebenserwartung erfolgt:
Das ist totaler Quatsch, auch wenn es immer noch sehr verbreitet ist. Die MTBF gilt nur während der geplanten Nutzungsdauer (von in aller Regel 5 Jahren) und auch nicht während einmal der Anfangszeit mit seiner besonders hohen Ausfallrate. Nach 5 Jahren ist also die Lebenserwartung überschritten und die Einhaltung der Spezifikationen wird nicht mehr garantiert, also ist auch die MTBF irrelevant, da diese ja eine Ausfallraten ist. Bei einer MTBF von 2 Millionen Stunden muss man bei Betrieb von 2 Millionen der HDDs eben jede Stunden mit einem Ausfall rechnen, mehr sagt die Angabe nicht aus.
Wieso man eine Ausfallrate nicht in eine Lebenserwartung uminterpretieren kann, zeigt ein einfaches Beispiel. Nun ein durchschnittlicher Mitteleuropäer von 46 Jahren mit einem BMI von 27, Nichtraucher und mäßiger Konsument von Alkohol hat eine statistische Sterberate von 1,8 Todesfällen pro 1000 solcher Personen. Damit rechnen die Versicherungen und daraus ergibt sich eine MTBF von 1000(Personen) * 365 (Tage/Jahr) * 24 (Stunden/Tag) / 1,8 (Personen, die Ausfälle pro Jahr) = 4,867 Millionen Stunden, was 555 Jahren entspricht.
So alt wird aber offensichtlich keiner, die Versicherer rechnen mit 81 Jahren Lebenserwartung, also nur etwa 0,71 Millionen Stunden.[/URL]