Fixy Hartmann schrieb:
Und deine Beispiele wurden widerlegt. Außer dennen, die du uns verschweigst. "ein paar standard anwendungen"... was soll das sein?
Spotify, Everything, Skype, Signal, Steam, Epic Launcher, Thunderbird, Keepass, Nextcloud, OneDrive, GoogleSync, DropBox sind so die top Scorer neben FF.. Bis auf den Gaming Kram (keine Spiele am Laufen!) denke ich mal nix außergewöhnliches auch auf einem Laptop, die machen aber auch nur um die 300 MB aus. Dann halt noch Windows Programme/Dienste.
Ich weiß, es muss nicht jeder den ganzen Kram am laufen haben, den ich installiert habe! Aber auch die machen "nur" ca 4 GB der Auslastung aus, wobei allein FF ca. 1-1,5 GB verbrät. Der Rest ist Windows.
Fixy Hartmann schrieb:
Wie jedes desktop OS seit 20-30 Jahren. Und jetzt? Wo ist die grenze? Muss jeder schon 128gb haben, damit es am optimalsten läuft?
Nö, ich habe lediglich gesagt, 8 GB sind aus meiner Sicht heutzutage zu wenig, insbesondere wenn man keine Aufrüstoption hat. Mein Grundrauschen von ca 9 GB habe ich lediglich als Beispiel angeführt.
16GB wären imho optimal für einen Laptop mit so einer potenten CPU, mit der man auch ein Lightroom, Darktable, DaVinci Resolve oder ähnliches durchaus mal starten könnte. Dürfte aber nur nicht allzu viel Spaß machen mit weniger RAM.
Fixy Hartmann schrieb:
Ja wie viel denn? wenn ich doppelt so viel speicher für vielleicht 5 % performance brauche, dann geht die rechnung niemals auf, ausser bei arbeitsgerät für teure freelancer. Und diese sind wohl kaum die zielgruppe.
s.o.
Und wozu braucht man einen 4C/8T in diesem Setup, das ledigliche Office Nutzer anspricht? Das Geld hätte man sinnvoller wo anders investieren können. Z.B. nur 14 Zoll und mehr RAM.
Fixy Hartmann schrieb:
was, docker? docker braucht gar nicht so viel, habe ich schon laufen lassen. die frage ist, was du darunter startest, und das verschweigst du uns.
Das waren lediglich Beispiele, zugegeben sehr spezifisch, da Entwickler bezogen ein Container mit JVM (mit Spring Boot/Angular), um konkret zu sein.
Aber auch mit oben genannten Allerwelts-Programmen bekommt man die Auslastung hin.
Fixy Hartmann schrieb:
was, thinkpad? die gibt es von klein und leicht, X-reihe, bis backstein in schwarz, P-reihe.
Auf dem Gebraucht-Markt gibt es für den Preis durchaus brauchbare T460(s) (z.B:
hier). Zwar auch nicht mit 16 GB, aber immerhin mit zweiten Slot zum Aufrüsten. Das sind weder Backsteine (mit 14 Zoll wahrscheinlich deutlich portabler), und ein i5-6xxx ist für genannte Anwender auch flott genug. Und Leute, die mehr RAM brauchen, können ihn günstig selber nachrüsten.
Muss wie gesagt nicht jedermanns Geschmack sein, gebraucht zu kaufen, aber ich habe damit die letzten Jahre ganz gute Erfahrungen gemacht. Insbesondere da sich an der CPU Leistung seit vielen Jahren (bis Zen) halt nicht viel getan hat auf dem Markt.
Jetzt mit Zen 2 und bald auch Zen 3 (im mobile Segment) gäbe es mal wieder was attratkives neues, ist halt leider kaum lieferbar.
Fixy Hartmann schrieb:
Aber mit einer SSD ist der Gewinn daraus minimal, das ist nicht mehr so krass wie mit Magnet platten vor 20 jahren.
Zwischen RAM und SSD liegt auch heute noch mindestens eine Größenordnung, zumal die hier verbaute SSD wohl sicher nicht die Performance-Königin ist (schon DDR3-1333 hat über 10GB/s und wahrscheinlich auch eine deutlich bessere Latenz als SSDs).
Ja sicher, ist es mit einer SSD lange nicht mehr so schmerzvoll wie mit einer HDD (insbesondere Latenz), aber come on 8 GB DDR4 (SO-DIMM) zusätzlich kosten um die 35€, warum soll man ausgrechnet DA sparen? Das Argument SSD statt RAM ist wirklich albern bei den aktuellen Preisen.
Daher meine Meinung für den hier anvisierten Use-Case (Office-Nutzer) und Preis wäre eine 2C/4T CPU locker ausreichend. Mehr RAM oder ein kleinerer Formfaktor (14") wären aus meiner Sicht einfach sinniger.
Wenn du viele Anwendungen hast, wo du vor allem CPU verballerst statt RAM, dann ist das sicher ne nette Kiste, aber das widerpsricht zumindest meiner persönliche Erfahrung.