Test Medion Akoya P56000 im Test: Der erste Aldi-PC mit AMD Ryzen steht Kopf

Auch wenn der Preis gut erscheinen mag, so ist der Aldi PC weder Fisch, noch Fleisch. Als Media PC hätte es auch der kleinste Ryzen getan und als Gaming Budget Version, geht dem Ding hier zu schnell die Puste aus. Ich fürchte, hier wurde versucht ein wenig zu blenden, um weniger versierte Kunden zum kaufen zu bewegen.

600€ sind jetzt unterm Strich auch kein Überflieger.
 
Das wäre schon ein Rechner für meine Ansprüche. Und der Preis ist gut, weil mit Selbstbau kaum zu erreichen.

Nur bin ich Sebstbauer und habe mir einen ähnlichen vor wenigen Monaten zusammengebaut.
Mit gleicher CPU, B350-(ATX)Board, 8GB Ram und RX460 Grafik mit 4GB.
Vorhanden waren eine kleine SSD, eine Festplatte und ein DVD-Brenner.
In diesem Jahr gekaufte Komponenten (Board, CPU, RAM, Grafik, Netzteil und Gehäuse) kamen zusammen auf ca. 550€.
Kämen also noch Windows, Tastatur, Maus, SSD, Festplatte, ...

Den Vorteil habe ich nur, da ich noch alte Teile und Betriebssystem hatte. Dazu leistet mein Netzteil mehr (450W) und mein Gehäuse ist geräumiger (Fractal Design Core 3300).

Für Menschen, die nicht basteln, mehr Video bearbeiten als spielen, und keine 1000€ ausgeben wollen: ein günstiges Gerät.
Und Schrott, wie hier einige Kids meinen, ist das allemal nicht.

Und mal hervorgehoben: Die 33W idle mit Grafikkarte sind für Ryzen schon sehr, sehr gut.
 
Gesher schrieb:
Wo ist da 'ne iGPU vorhanden? Der Ryzen 5 1600 hat keine integrierte GPU ...

Oh shit. Ging komplett an mir vorbei. Na dann passt wohl doch alles.

@Luxmanl525: keine Ahnung was du mir sagen willst
 
Hallo zusammen,

@ CR4NK

keine Ahnung was du mir sagen willst

Daß die von dir bemängelten Punkte keinerlei Problem darstellen, da ausreichend Potente Möglichkeiten vorhanden sind, die diese Punkte nicht benötigen. Als Beispiel habe ich die Nvidia GTX 1050 Ti genannt, welche ebensolch keine weitere Netzteilverkabelung nötig macht.

So long...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab doch selbst geschrieben, dass man bei bedarf die Graka tauschen kann:freaky:
 
Das anhand der unveränderten Messwerte gezogene Fazit ist davon nicht betroffen.

Ein Fazit, das in der irrigen Annahme gezogen wurde, dass der Rechner einen 560-Grafikchip besitzt, ist also nicht davon beeinflusst, dass darin tatsächlich nur ein 460-Grafikchip steckt, der umgelabelt wurde.

Weil die Messwerte vor und nach der neuen Erkenntnis unverändert bleiben (was auch sonst?) spielt es keine Rolle, dass ein Rechner mit einem echten vollwertigen 560er Chip höhere Messwerte erzeugen würde/müsste und dies euch einfach nicht aufgefallen ist? Auch ne Logik.

Die Tatsache, dass es im OEM-Geschäft anscheinend gängige (und legale) Praxis ist, eine identische Bezeichnung für nicht identische Produkte zum Nachteil des gutgläubigen Kunden werbewirksam zu benutzen wird nicht als (Werbe-)Lüge empfunden.

PC-Komponenten, die der Otto-Normal-Kunde bei seiner Kaufentscheidung eher vernachlässigt, da er nur auf die CPU und GPU fixiert ist, spielen auf einmal auch bei den Experten keine Rolle mehr.
Auf das Fazit keinen negativen Einfluss haben offensichtlich das OEM-Mainboard mit Spezial-PCIe-Steckplatz, das gruppenregulierte schwache OEM-Netzteil ohne Zukunft, das Gehäuse mit Quasimodo-Innenleben, der CPU-Kühler unter AMD-boxed Niveau und die nicht entkoppelte Krawall-HDD.

Wenn man hier lediglich anmerkt, dass die zur Zeit wenig bzw. fast unbekannten Komponenten mit wenig bekannten/unbekannten Spezifikationen so lange nicht als empfehlenswert eingestuft werden können, bis dieses Informationsdefizit beseitigt ist, wird man (von Usern) als Verschwörungstheoretiker bezeichnet.

Ich gebe auf. Soll der PC hier weiter offiziell als empfehlenswert gelten. Computerbild zieht ein ähnliches Fazit.

Allen Käufern viel Spaß damit und bis bald hier im Forum.
 
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c0mputerMensch schrieb:
... Ich gebe auf. Soll der PC hier weiter offiziell als empfehlenswert gelten. Computerbild zieht ein ähnliches Fazit. ...
Ich kann auch nicht verstehen, warum sogar die CB-Redaktion dieses Produkt mit erhöhtem Aufwand verteidigt. Die sollten da eigentlich drüber stehen. Ist doch nicht ihr Problem, wenn AMD bzw. Aldi falsche Informationen veröffentlichen.

c0mputerMensch schrieb:
... Allen Käufern viel Spaß damit und bis bald hier im Forum.
Gibt ja genug helfende Texter hier, die den Käufern von Aldi, HP, Dell und Fujitsu-Komplett PCs erklären können, warum ihr billig geschossenes Gerät nicht zum PC-Monster erweiterbar ist. ;)
Und die meisten Aldi-Einkäufer wollen das sicher nichtmal.
 
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Ja, mit der RX560(D) mit weniger Shadern als die eigentliche 560, sind auch diverse Diskussionen bezüglich Preis und VRAM-Größe obsolet.
Es ist eine OEM-Karte und damit schlecht vergleichbar mit den Retail-Karten. Zudem gibt es die kleine 560 überhaupt mit 4GB? Letztendlich ist es eine Kostenfrei und schlecht ist das Teil von den Daten her wirklich nicht.
Wie ein weiser Mann hier bereits geschrieben hatte, wäre das hier ein 10-Jahres-Multimediarechner für das eine oder andere Spielchen zwischendurch. Nach ein paar Jahren kann man eine andere Grafikkarte der 75W-Klasse und Speicher nachrüsten (lassen) und steht werter gut im Saft. Es gibt sicher genug Leute, bei denen das Gerät genau in den Kragen passt.
Die CPU reicht halt wohl für viele Jahre, braucht man dann kaum zu Tauschen was dann sowieso in wenigen Jahren in ein neues System resultiert, da dann auch das MB nicht mehr passt. Alles im Allem ist das garnicht so schlecht, eine überdimensionierte CPU zu verbauen. Die eigentliche Zielgruppe wird den Rechner bestimmt nicht nach 2 Jahren austauschen.

@c0mputerMensch
Das Fazit wurde doch anhand der Messwerte erstellt, da ist es doch egal, dass ein kleinerer Grafikchip verbaut ist, als zuvor angenommen. Immerhin hat er ja gewisse Leistung gezeigt und das ganze zu dem Preis. Die Leistung und der Preis bleibt ja weiterhin Gleich, auch mit dieser neuen Erkenntnis und damit wird das Fazit doch nicht gleich ungültig....

Zitat aus dem Test:
"Beide Spiele überfordern die lediglich 2 GB Grafikspeicher mit diesen Einstellungen also nicht und die Rohleitung der zweitkleinsten Polaris-Grafikkarte reicht aus."

Es ist scheinbar nicht groß aufgefallen, dass da ein kleinerer Chip drin ist. Ähnlich wie die RX570 recht nahe an der RX580 ist, ist die RX560(D) leistungsmäßig wohl nahe an der normalen RX560.
 
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Die Grafikkarte des Aldi-PC (laut Test bei Chip optischer Eindruck: "billig zusammengeschustert") ist sogar schwächer als eine GTX 950. Siehe diesen Test auf cb.

Chip hat übrigens auch nicht erwähnt, dass die "560" nur 896 Shader hat.
 
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Es ist ok, wenn du meine Kritik nicht teilst. Ich erklär es jetzt aber nicht noch einmal. Steht (fast) alles in #286.
 
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Da im CB Test sogar Wolfenstein auf der Kiste läuft, ist es eher nicht angebracht zu behaupten, das Ding sei mit der Karte für Gaming ungeeignet. Der Großteil der Leute, die sich diese Kiste bei Aldi holen werden eher weniger nagelneue Tripple-A-Spiele darauf spielen. Es geht dann vermutlich eher um die weniger technisch anspruchsvollen Multiplayer-Spiele, die Massenhaft gespielt werden, falls überhaupt großartig gespielt wird. Dafür reicht der Medion doch allemal.
Nur weil man andere Ansprüche hat, heißt das ja noch lange nicht, dass das andere auch so haben...

Es bleibt bei ein gutem Angebot für das, was dieser PC kann. Damit bleibt auch das Fazit von CB auch weiterhin bestehen.
 
Mein Anspruch an einen Fertig-PC ist zumindest, dass die Teile verbaut sind, die auf dem Karton genannt sind.
 
Luxmanl525 schrieb:
Hallo zusammen,
...
Nach der Ankündigung hier vor 2 Wochen hatte ich noch Bedenken wegen der NVMe, aber selbst an der gibt es nichts zu kritteln. So long....

NVMe?? Im Text steht doch, dass es eine SATA-SSD ist.
Zitat:
"Leistung Laufwerke

Die 128 GB große SSD im M.2-Format ist per SATA angebunden."
https://www.computerbase.de/artikel/pc-systeme/medion-akoya-p56000-aldi-pc-test.61437/seite-2

NVMe ist aber eine Schnittstelle für PCIe. Also da ist nix mit 4x PCIe 3.0-Anbindung, wie bei modernen NVMe-SSDs.
 
c0mputerMensch schrieb:
Mein Anspruch an einen Fertig-PC ist zumindest, dass die Teile verbaut sind, die auf dem Karton genannt sind.

Was ja auch gemacht wurde von Medion.

AMD verkauft die Karte als RX560 an OEM. Das dieselbe Karte im Einzelhandel als RX560D verkauft wird, kannst du Medion nicht anlasten.
 
AMD gibt die RX560 selbst so schwammig an: https://www.amd.com/de/products/graphics/radeon-rx-560

Compute Units
14/16
Basisfrequenz
Up to 1175 MHz
Boost Frequency
Up to 1275 MHz
Max. Pixel-Füllrate
Up to 20.4 GP/s
Max. Textur-Füllrate
Up to 81.6 GT/s
Max Performance
Up to 2600 GFLOPs
ROPs
16
Stream-Prozessoren
896/1024
Textureinheiten
64
Transistor-Anzahl
3 B

Den Schlamm sollte man dann auch bitte auf AMD werfen, wenn einen der zu erwartende, reale Leistungsabfall von unter 10% gegenüber einer 1024er RX560 um den Verstand bringt. Man kann froh sein, dass es hier nicht so Späßchen gibt wie halbierte Speicheranbindungen usw. Das wäre mies. ;)
 
"Das ist ja nur eine 560D und keine 560er, den PC kauf ich jetzt sicher nicht!"

Said no Aldi-PC Käufer ever. Hier wird jede Kleinigkeit zerissen, wirklich lächerlich.
 
Luxmanl525 schrieb:
Vor allem ist die in dem Rechner enthaltene SSD eine NVMe. Schau mal, was eine solche im Handel kostet. Und da ist ja kein Haken dabei. NVMe`s sind deutlich teurer als übliche SSD`s.

Das ist falsch. Es handelt sich um eine SSD, die im Bauformat M.2 gehalten ist und per SATA angebunden ist.
M.2 und NVMe sind keine Synonyme!
 
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