Test Medion Akoya P56000 im Test: Der erste Aldi-PC mit AMD Ryzen steht Kopf

@Andy Gillette

Klar hab ich den stehen lassen - wenn ich alles kaufen würde, nur weil es ein gutes Angebot ist, wäre ich schon arm. Wer das Ding natürlich möchte, für den ist der Preis super.
 
Habe auch mal aus Interesse diverse Aldi-Süd Filialen danach abgesucht.
Nur einen einzigen P56000 gefunden, wo auch noch die Verpackung - bei unbekannter Vorgeschichte - geöffnet war. Der Preis war - wie gehabt - 599 EUR. Auf Nachfrage beim Fialialleiter, ob der Preis für die wenigen verbliebenen Restexemplare nicht inzwischen gesenkt worden sei, wurde nur mit Axelzucken und Unverständnis reagiert. Auf Grund der ungeklärten Vorgeschichte und des zudem noch "regulären" Preises sicherlich kein "Schnäppchen" !

Es ist also wie es immer ist: Jede Filiale gestaltet Ihre Abschläge nach eigenem Gutdünken und zum vom jeweiligen Filialleiter festgesetzten Zeitpunkt. Eine generelle Strategie scheint es zumindest hierbei nicht zu geben. Weiter vergünstigste "Schnäppchen" habe ich zumindest nicht gefunden. Ganz im Gegenteil stehen z.T. noch einzelne Restexemplare früherer Rehnerangebote zu inzwischen nicht mehr Markt-konformen - sprich überhöhten - Preisen in den Vitrinen.
Das gilt meist auch für früher angebotene Smartphones.
 
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Vielleicht haben auch einige Käufer den PC innerhalb der Rückgabefrist wieder dort zurückgegeben.
Anders kann ich mir so eine hohe Preissenkung da nicht erklären.

Schade, dass der keinen Displayausgang Onboard hat, dann wäre der für den zukünftigen Raven Ridge interessant gewesen. :(
 
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Der eine P56000, den ich für 425 EUR gesehen hatte, war noch verschlossen gewesen (Klebeband intakt). War Dienstag schon weg in meiner Filiale - heute war ich in einer anderen Filiale, wo auch noch ein 425 EUR Schild, aber ebenfalls kein PC mehr, stand. Durch die Reduzierung ist ALDI die Reste wohl los geworden. Die Preissenkung fand aber zu früh statt - hätte IMHO erst nach 2 Monaten erfolgen sollen. Gibt sicher immer Leute, die ihre 599 EUR Kiste im Rahmen der 2monatigen Rückgaberegelung zurück bringen und für 425 EUR (ggf. in anderer Filiale) neu kaufen. Daher hätte ich als ALDI Konzern erst ab dem 16.01. die Preise gesenkt - die ganzen Erstkäufer vom 16.11. könnten das dann nicht so drehen.

Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ALDI Rückläufer reduziert verkauft - oder wurde das bei früheren PC Angeboten bereits getan? Die haben doch keine Techniker in den Filialen, die Rückläufer im Hinterzimmer prüfen, ob alles in Ordnung ist - wer garantiert, dass nicht irgendwelche Deppen das Teil ohne RAM-Riegel oder SSD zurückgeben. Könnte mir eher vorstellen, dass die Rückläufer alle wieder zu Medion gehen, dort technisch geprüft, HDD+SDD formatiert, neu mit Werkseinstellungen bespielt werden und dann als B-Ware auf eB*y landen.

Der gesparte Displayausgang am Board ist echt schade - ist scheinbar vorhanden, es wurde aber kein Ausgang angelötet. Früher war das noch anders - da haben aber auch Leute gerne mal den falschen Ausang genommen, was zu Supportaufwand führte. Der klassische ALDI Käufer wird es wohl verschmerzen können, dass man keine APU ohne dedizierte Grafikkarte nutzen kann. Das höchste der Gefühle ist bei der Käuferschicht mal ein RAM-Upgrade.
 
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@Summerboy: Was bringt bei einem OEM-Rechner ein Videoausgang auf dem Board, wenn nicht mal ein Grafikchip vorhanden ist? Wer bitte rüstet diese Kisten mit den veralteten APUs "auf"? Das wären nämlilch die einzigen die auf solchen Boards eventuell lauffähig wären.
Für die neuen APUs bräuchte es ein BIOS-Update mit AGESA 1.0.0.7. Warum sollte Medion bzw. der OEM-Boardhersteller so eines überhaupt anbieten?
Es gibt für OEM-Boards generell eigentlich keine BIOS-Updates, außer um Fehler zu beheben wie zB bei einer falschen Lüftersteuerung. Neue Funktionen kommen da in der Regel nicht hinzu. Wieso auch? Das kostet unnötig Geld und Entwicklerressourcen, für einen potentiell minimalen Anwenderkreis, der die Produkte sowieso niemals kaufen würde, sondern nur über den Gebrauchtmarkt oder als Restverwertung zu so einem Board kommt.
Dafür hätte der Support dann jede Menge zu tun, mit Leuten die anrufen und sich beschweren, dass die Anschlüße nicht funktionieren, weil sie ihre Monitore am Board und nicht an der GPU anschließen. Ein klassischer Schuss ins eigene Knie, wenn ein Hersteller sowas verbaut. Das kommt nur negativ an, weil den Kunden auch das technische Verständnis fehlt. Niemand wird so eine Kiste kaufen, weil man sie später so toll mit einer neuen APU aufrüsten kann.
Zusammengefasst: Das ergibt einfach null Sinn
 
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Es ist sicherlich hilfreich, wenn ein "Standard" Video Chip nebst zugehörigem Ausgang mit an Board ist, damit im Fall eines Problems der Grafikkarte man darauf noch zurückgreifen kann. Ansonsten sitzt man in einer solchen Situation nämlich im "Dunkeln"...
 
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Genau das finde ich an den Intel CPUs so gut. War sehr froh drum, als mir am PC mal die GraKa kaputt ging - dank iGPU vom i5-2400 war wenigstens noch normale Nutzung möglich.

Sonst müsste man immer eine günstige Ersatzgrafikkarte vorhalten. Das sehe ich allgemein bei Ryzen als Nachteil - hier wäre wünschenswert, wenn AMD zukünftig abseits ihrer APU auch in die normalen CPUs wenigstens eine Notgrafik einbauen würde.
 
Summerboy85 schrieb:
Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass ALDI Rückläufer reduziert verkauft - oder wurde das bei früheren PC Angeboten bereits getan? Die haben doch keine Techniker in den Filialen, die Rückläufer im Hinterzimmer prüfen, ob alles in Ordnung ist - wer garantiert, dass nicht irgendwelche Deppen das Teil ohne RAM-Riegel oder SSD zurückgeben. Könnte mir eher vorstellen, dass die Rückläufer alle wieder zu Medion gehen, dort technisch geprüft, HDD+SDD formatiert, neu mit Werkseinstellungen bespielt werden und dann als B-Ware auf eB*y landen.

So ist es auch
Ergänzung ()

Das ECS P2A4 Board wird von Medion , die bekanntlich zu 87,5% Lenovo gehören, auch in anderen PCs verbaut. Und siehe da, es gab schon Bios Updates. Wie die Zukunft des Boards aussieht weiß ich natürlich auch nicht.
 
Meine Meinung:
Kauft man des Öfteren bei Aldi und Konsorten ein, so wird man man feststellen, dass durchaus von Kunden retournierte Ware wieder auf den Verkaufstischen landet insoweit sie nicht als defekt oder mangelhaft zurückgegeben wurden. Eine Rückgabe an Medion usw. sehe ich deshalb im Allgemeinen in solchen Fällen nicht als gegeben an. Ansonsten wäre auch nicht zu erklären, wieso geöffnete Warenkartons (Rechner usw.) im Filialbüro gelagert und gegebenfalls auch Kunden angeboten werden.
Ergänzung 06.01.2018: Der Rücktransport an die Aldi-Verteilerzentralen dürfte auch mit deutlichem (Kosten-)Aufwand verbunden sein und deshalb nur im "äußersten Notfall" oder bei genereller Direktive ;) tatsächlich stattfinden.

Die Ware wird bei Rückgabe nach meinen Erfahrungen nur auf Vollständigkeit überprüft, ein Funktionstest wird (und wurde) mit dem Hinweis darauf, dass man ja die Ware gegebenenfalls wieder über einen größeren Zeitraum problemlos zurückgeben kann, meines Erachtens - zumindest in meiner Gegenwart - nicht durchgeführt.
Ergänzung 06.01.2018: Glaube auch kaum, dass der durchschnittliche Aldi-Mitarbeiter dazu überhaupt in der Lage ist (ohne ihn damit abqualifizieren zu wollen bei der Vielzahl von technisch anspruchsvolleren Produkten). Ist ja nicht "Jeder" ein Computer-Spezialist.
Wie sollte das auch praktisch funktionieren...

Die nur schleppende Reduzierung von auch schon älterer Ware dürfte wohl darauf beruhen, dass Aldi die Ware tatsächlich von Medion gekauft hat und sie deshalb nicht so einfach wieder zurückgeben kann, wenn nicht verkauft. Da es hierbei auch keinen "echten" Wettbewerb gibt, da ja speziell für die Aldi-Gruppe gefertigt und deshalb nicht im normalen Handel verfügbar, dürfte auch eine Reduzierung - eben wegen fehlendem Wettbewerb - meist aber nicht so schnell erfolgen.

Im Medion-Shop auf Ebay habe ich zumindest auch noch keine Aldi-Ware, auch nicht als B-Ware, gesehen.

Ergänzung 06.01.2018:
PS.: Ansonsten sind die Medion Produkte bei Aldi sicherlich qualitativ gängigen Fertig-Rechnern/-Tablets der gleichen (Preis-)Kategorie gleich zu setzen. Schließlich steckt schon seit einiger Zeit die bekannte Lenovo-Firmengruppe dahinter. Da Reklamationen (zumindest während der Gewahrleistungs-/Garantie-Phase) allseits nicht unerhebliche Zusatzkosten verursachen, wird man ein solches Risiko sicherlich seitens Aldi/Medion/Lenovo minimieren wollen.
 
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burkm schrieb:
Meine Meinung:
Kauft man des Öfteren bei Aldi und Konsorten ein, so wird man man feststellen, dass durchaus von Kunden retournierte Ware wieder auf den Verkauftischen landet insoweit sie nicht als defekt oder mangelhaft zurückgegeben wurden. Eine Rückgabe an Medion usw. sehe ich deshalb im Allgemeinen in solchen Fällen nicht als gegeben an. Ansonsten wäre auch nicht zu erklären, wieso geöffnete Warenkartons im Filialbüro gelagert und gegebenfalls auch Kunden angeboten werden. Die Ware wird bei Rückgabe meist nur auf Vollständigkeit überprüft, ein Funktionstest wird mit dem Hinweis darauf, dass man ja die Ware gegebenenfalls wieder über einen größeren Zeitraum problemlos zurückgeben kann, meines Erachtens nicht durchgeführt.

Im Medion-Shop auf Ebay habe ich zumindest auch noch keine Aldi-Ware, auch nicht als B-Ware, gesehen.

Das geht bei Computern nur dann, wenn der Vorbesitzer versichert, das Ding nicht eingeschaltet zu haben. Sonst findet der Nachbesitzer einen vorkonfigurierten Rechner inklusive WLAN Passwort und Email vor. Das macht Aldi offenbar nicht. Im Ùbrigen muss man bei der Rückgabe Namen und Adresse angeben, Rechner vor Rückgabe ausschlachten empfiehlt sich nicht.
Ansonsten gehen bereits gestartete Rechner mit großer Wahrscheinlichkeit zurück zu Medion, was dann passiert, keine Ahnung.
Ergänzung ()

Ich finde den Rechner übrigens für das Geld recht gut wenn man entsprechend rechenintensive Anwendungen hat die keine starke Grafikkarte brauchen. Diese Bedùrfniskombination ist aber zugegebenermaßen etwas exotisch. Außerdem war ich enttäuscht, dass die Grafikkarte schwächer ist als von der Werbung suggeriert.
 
@elfe

da hast du völlig recht und auch was den Rechner als solches angeht. Habe in meinem P56000 jetzt 16 GB RAM, rechne für LHC@Home
Surfe, schaue Bilder..habe 4 Desktops offen. Alles flüssig..bin aber auch ein nicht Spieler.
 
Bei meinem P56000 wurde heute Morgen ein Treiber Update angezeigt, als ich im Gerätemanager von Windows 10 Pro auf Systemfirmware gegangen bin. Es wurde dann der Treiber aktualisiert und anscheinend eine neue BIOIS Version heruntergeladen: 205. Die Installation hat beim nächsten Boot - mit entsprechender Meldung eines Systemupdates - etwas gedauert, so dass ich erst dachte, der Rechner wäre abgestürzt, aber mit etwas Geduld und nach zweimaligem Neu-Booten ist er dann wieder normal hochgelaufen und zeigt mir jetzt die BIOS Version P2A4WX0.205 mit Datum 18.10.2017 an. Leider ist nicht ersichtlich, was geändert wurde...
 
Frag da mal bei dem Medion-Support. Über die Windows-Updatefunktion (MS) ist die BIOS-Aktualisierung bestimmt nicht geschehen. Treiber optional ja, aber nicht für BIOS/UEFI.

Hast du da von Medion eine automatische Updatefunktion installiert, evtl im BIOS/UEFI aktiviert?

Konntest du da die originale Windows-Lizenz für die PRO-Version weiterverwenden oder braucht man da eine neue? Original ist ja Windows 10 Home installiert.
 
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Ich habe eine neue Windows 10 Pro Lizenz benutzt und damit installiert.

Das BIOS Update auf "205" kam, nach dem ich im Gerätemanger "Treiber aktualisieren" für "Systemfirmware" angeclickt hatte, wie schon geschrieben.
Muss dazu sagen, dass ich ja bereits kurz nach Kauf schon die neuere BIOS Version "202" für das P2A4-EM Board installiert hatte (mit Agesa 1.0.0.6), da ja ab Werk im P56000 die Version "201"ausgeliefert wurde. Ansonsten würde es sicherlich auch nicht im Gerätemanager als "Treiber-update" angeboten werden.
Da das aber der identische Mainboard-Typ wie bei den Medion AMD Erazer Geräten ist, gehe ich davon aus, dass die BIOS Versionen passen.

Über das Windows Update kam da nichts.
 
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War bei mir genau so, habe ich eben nach gemacht....im Gerätemanager auf Firmeware und dann Treiber aktualisieren...
 
Habe mal eben im neuen BIOS nachgesehen. Die Agesa Version ist nach wie vor 1.0.0.6.
Ansonsten habe ich auf Anhieb keine Unterschiede entdecken können, außer dass die Version jetzt auf 205 geändert wurde und das BIOS Datum nun 18.10.2017 lautet.

Die Debatte um die jetzt unter dem Namen "Meltdown" und "Spectre" bekannt gewordenen Verwundbarkeiten der seit einigen Jahren verbauten CPUs, die derzeit in aller Munde ist, wird sicherlich mindestens ein weiteres BIOS Update erforderlich machen, um hier entsprechenden Microcode für die AMD CPUs als Bugfix einbauen zu können. AMDs bereits veröffentlichtes Agesa 1.0.7.1 Feature/Update wäre eine weitere Baustelle, wo noch Änderungen nachgereicht werden müssen, die hoffentlich von Aldi/Medion/ECS in Angriff genommen werden. Eine Möglichkeit, dies alles auf einen "Schlag" abzuhandeln...
 
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Elfe schrieb:
Im Ùbrigen muss man bei der Rückgabe Namen und Adresse angeben, Rechner vor Rückgabe ausschlachten empfiehlt sich nicht.

Werden die Angaben denn mittels Personalausweis kontrolliert? Wo ich letztens an der Kasse eine Rückgabe erlebt habe, musste die Kundin nur ihre Daten auf den Bon schreiben und bekam das Geld zurück. Natürlich möglich, dass bei höherpreisigen Dingen genauer geschaut wird - ansonsten denke ich: Wer genügend kriminelle Energie hat um einen leeren PC abzugeben, hat sicher auch keine Hemmungen, falsche Angaben zu machen.

Zum BIOS-Update: Habe auch noch nie erlebt, dass mittels Windows Update ein BIOS aktualisiert wurde. Ich schaue, dass ich morgen oder übermorgen nochmal zum P56000 komme und schaue mir das selbst mal an. Vielleicht gibt es bald auch Aufklärung im Medion-Forum.
 
Die derzeit durch alle Medien gehende universelle CPU "Meltdown" und "Spectre" Schwachstelle wird sowieso noch ein weiteres BIOS Update auch für die AMD CPUs erforderlich machen, da auch die AMD "Management Engine" hier Schwachstellen aufweist, wie bei den meisten anderen Prozessor Lieferanten auch und deshalb noch über ein BIOS Update entsprechender Microcode nachgereicht werden muss. Windows 10 mit Microsoft kann hier ja nur unvollkommen diese Schwachstelle stopfen, wie derzeit schon angefangen.

Dabei könnte man sinnvollerweise auch gleich noch das AMD Agesa 1.0.7.1 Update mit integrieren, das ja gerade im Dezember 2017 veröffentlicht wurde, um auch kommende AMD CPUs mit dem ECS Board P2A4-EM verwenden zu können.

Derzeitiger Stand seit dem BIOS Update .202/.205 und Folgende ist ja noch Agesa 1.0.0.6.
Ergänzung ()

Ich habe bei einer Aldi Rückgabe, egal was, noch nie einen Personalausweis o.ä. vorlegen müssen.

PS.: Habe mal bei Medion nachgesehen, ob aktuell ein BIOS Update angeboten wird. Leider nein. Wird also im Gerätemanger anscheinend durch die Board-Kennung ausgelöst.
 
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