Meine ersten Erfahrungen mit Ubuntu

Ich klinke mich hier mal kurz ein.

Vor einigen Tagen habe ich Xubuntu 16.04 LTS auf meine SSD installiert und bei der Installation die Verschlüsselung der Platte ausgewählt. Leider scheint zumindest diese Version einen Bug/Feature zu haben:
Auch wenn man das deutsche Tastaturenlayout bei der Installation gewählt hat, wird nach der Installation wenn man das erste mal bootet und die Festplatte entschlüsseln möchte, dass us-Layout benutzt. Und zwar ASCII. D.h. dass es viele Zeichen gar nicht gibt und man nicht mehr in das System kommen kann.
Der Bug scheint mit 18.04 LTS weg zu sein, zumindest in meiner VM, aber der hat mich schon so sehr geärgert, dass ich die Unix-Installation auf 18.04 verschoben habe...
 
Gullwoop schrieb:
Ui, schon eine ganze Weile. Wann war das mit MS DOS 6.22 / Windows 3.11 ... glaube so 1996 müßte das gewesen sein. Da hatte ich meinen ersten 486er PC mit MS DOS, Windows war zu der Zeit ja noch ein rein grafischer Aufsatz und kein eigenes Betriebssystem (vielleicht ähnlich wie bei den ganzen grafischen Linux Desktops). Dann hatte ich Windows 95, Windows 98, Windows 2000, Windows XP und jetzt Windows 7. Windows 2000 war mir dabei dass liebste da es als erstes eigenständiges Windows-Betriebssystem mal wirklich stabil lief.

Ich denke daher fällt mir das ganze "umdenken" nun auch so verteufelt schwer.
Naja. Unter DOS war es schon sehr deutlich anders als unter Windows. Und unter Windows 3.x deutlich anders als unter Windows 95. Gerade deshalb könnte man erwarten, dass Umstiege nicht so schwer sind.
Trotzallem brauchen sie natürlich ihre Zeit. Man muss Erfahrungen sammeln. Und man sollte idealerweise auch nicht die Erwartung haben, dass man gleich im ersten Schritt alles so umsetzt, wie man es am Ende haben will.

Gerade so Sachen wie die Firewall und so weiter. Das würde ich als nachgelagertes Thema betrachten. Ich würd erst mal ein lauffähiges System installieren und mich daran und an die veränderten Abläufe erstmal gewöhnen. Und wenn man anhand dessen Wissen aufgebaut hat sich an weiterführende Themen ranmachen.

So ein Umstieg Zack von einem Tag auf den Anderen und dann ist gleich alles so, wie man es haben will ist unrealistisch. Das führt allenfalls zu Frust.


Gullwoop schrieb:
Ich bin es von Windows gewohnt dass ich dort schon immer viel herumgefummelt habe und die ersten Schritte bei einer Neuinstallation immer waren: Software-Firewall aufspielen und einrichten, unnötige Programme und Dienste abschalten soweit es geht, diesen ganze Remote-Krempel der bei Windows standardmäßig aktiv ist versuchen zu deaktivieren sowie anderes Zeugs was vollkommen unsinnig Würmern und Vieren Tür und Tor öffnet. Was nützt einem eine Hardware-Firewall in einem Router wenn Windows ganz legitim die Sachen alle selbst anforderte/öffnete.
Gut. Viren oder unnötig aktivierte Dienste sind weniger an Thema unter Linux. Kann man also ignorieren (im ersten Schritt sowieso).
Die andere Sache ist, dass innerhalb der OpenSource Community eine andere Mentalität herrscht. So was wie dass ein Programm heimlich Daten verschickt ist extrem verpönt. Es kommt also deutlich seltener vor als unter Windows.


Gullwoop schrieb:
Um zu Linux zurück zu kommen: Vielleicht ist das da ja alles nicht nötig was ich von Windows gewohnt bin, das kann ich ehrlich nicht abschätzen.
Deswegen fragst Du ja hier und deswegen bekommst Du ja auch die entsprechenden Antworten die man ja auch gerne noch mal im Internet nachrecherchieren kann.

Gullwoop schrieb:
Unter Windows habe ich meine Software-Firewall einzig und allein deswegen um einzelne Programme einzuschränken.
Machen kann man das auch unter Linux. Wird aber in aller Regel nicht nötig sein, wenn Du die Programme aus dem Stadardrepository Deiner Distribution beziehst.
Was irgendwelche Drittprogramme angeht, lässt es sich natürlich immer nur schwer sagen.
Es kann ja auch eine sinnvolle Maßnahme sein. Aber eben nichts mit dem man sich im ersten Schritt beschäftigen sollte.
Da reicht das Wissen, dass es geht.
 
Es spricht ja nichts dagegen, dass man erst einmal einige wenige tägliche Aufgaben mit Linux erledigt.

Ich hab persönlich einfach Linux (Mint Cinnamon) installiert und dann das tägliche Surfen darauf erledigt. Out-of-the-Box lief die gesamte Hardware inklusive WLAN-Stick (WLAN-Stick vorher aber recherchiert, ob er ordentlich funktioniert).
Danach wollte ich dann auch Texte, Tabellenkalkulation erledigen und hab mich dadurch mit Libre Office beschäftigt. Das ganze sollte auch gedruckt werden, wo ich dann wirklich die ersten Berührungspunkte mit der Shell hatte und schon einiges gelernt habe, damit der Drucker funktioniert.
Auf der Suche nach geeigneter Software für Bildentwicklung und -bearbeitung, bemerkte ich dann, wie umfangreich das Softwareangebot ist. Danach folgten noch Musikverwaltung und Virtualisierung, wo ich mir ein Windows 7 eingerichtet habe für die wenigen Programme (Garmin, Becker, Fotobuch, Steuer ..) und dafür nachträglich partitioniert habe und die FSTAB konfiguiert habe.
Das hört sich für viele wie das ein mal eins an, für mich waren das aber kleine Meilensteine.

Um Sachen wie Firewall, AntiVirus oder ähnliches habe ich mir am Anfang keine Gedanken gemacht. Ich hatte keine persönlichen Daten drauf. Da ich mich aber immer weiter mit dem Konzept und Aufbau bei Linxu beschäftigt habe, konnte ich abschätzen, dass ich den Kram nicht mehr benötige. Soll aber nicht allgemeingültig sein.

Ich bin mit der Prämisse an Linux rangegangen, dass ich erstmal nichts weiß. Viele Dinge hab ich vorher abgecheckt im Internet, manchmal vielleicht auch zu viel. Aber im schlechtesten Fall bin ich mit mehr Hintergrundwissen rausgekommen.

Kann ich jedem nur raten, der umsteigen will.
 
Discovery_1 schrieb:
@k-bv

Darf ich denn hier zumindest meine Erfahrungen nachher posten, oder muß ich dann auch einen (für mich eigentlich sinnlosen) weiteren Thread aufmachen? Der "Übersicht-Halber" sollte dann doch wohl dieser Thread auch für zukünfitige Ubuntu-User gut und hilfreich sein.;)

Dann ist es ja "on topic", also passend! Du wolltest aber eine Installationsanleitung, also unpassend. Nimm's nicht krumm, ich bin ja kein Moderator sondern nur ein x-beliebiger User, der über einen gewissen Ordnungssinn verfügt.

L.G.
 
Moin!
Gut gemeinter Rat zum Thema umstellen usw.:
-Vergiss alle Gewohnheiten von Windows, genauso die damit gemachten Erfahrungen und Ansichten.
-Suche auf Youtube nach Videos zu einzelnen Themen, mein Vorschlag als Ausgangspunkt wäre:
-- Linux Dateisystem
-- Linux Rechteverwaltung (root vs. user usw.)
-Fang mit Ubuntu an. Ja es gibt zig andere Versionen. Ja der Desktop ist vlt. nicht schön und nicht Windows. Aber sehr viele Anleitungen sind nunmal für Ubuntu, was das "Reinkommen" in Linux vereinfacht.
-Installiere keine Software, die nicht in der Softwareauswahl ist. Das kommt erst später. ;-)
-Wenn Du auf ein Problem stößt, dass du nicht durch googeln selber lösen konntest, mach hier jeweils einen Threat auf. Wichtig: Immer nur ein Problem nach dem anderen.
-Versuche deine Paranoia zu zügeln. Weder die Office-Suite, noch VLC oder Firefox wollen was böses. Mehr wirst du am Anfang eh nicht nutzen nach eigener Aussage also alles schick.

Viel Erfolg!
 
Gullwoop schrieb:
@Iapetos

Bei den Updates ist mir schon immer Bange. Ich gehe aber mal davon aus dass die per HTTPs übetragen werden. Aber selbst dann habe ich immer im Hinterkopf dass der Server ja jederzeit infiziert sein könnte (wie bei meinem obigen Beispiel für die Steuer-Software wodurch dann 1.000 und aber 1.000 Leute infiziert wurden durch AutoUpdates).
Gut, dass du es ansprichst. Updates, die von den offiziellen Paket-Servern kommen, werden kryptographisch mit einem GPG-Schlüssel signiert, dessen öffentliches Gegenstück zur Prüfung der Signatur mit deiner Distribution mitgeliefert wird. Wenn also nicht bereits dein Installations-Image korrumpiert ist, werden "falsche" Updates auch als solche erkannt. Die Korrektheit des Installations-Images kannst du wiederum kryptographisch über eine signierte Prüfsummendatei verifizieren. Also auch für die gehoben paranoiden Leute (würde mich selbst als moderat paranoid bezeichnen) unter uns ist gesorgt. :)

Gullwoop schrieb:
Naja, heutzutage ist man ja gar nicht mehr sicher. Selbst wenn der PC komplett offline ist (habt ihr vielleicht gelesen wo Forscher gezeigt haben dass ein Angriff auf einen PC über die Stromversorgung möglich ist).
Man muss einfach abwägen, wie aufwendig ein Angriff auf welche Art und Weise ist und ob man dafür überhaupt ein lohnendes Ziel ist. Normalsterbliche wie wir sind über unsere beim Surfen generierten Metadaten sehr billig und recht umfänglich kategorisierbar und "ausnutzbar", komplizierte und teure Angriffe auf uns lohnen sich prinzipiell gar nicht (es sei denn, jemand möchte dich gezielt schädigen).
 
Ich bedanke mich wirklich sehr bei allen die mir hier mit Informationen und Rat zur Seite standen. Sowas finde ich nicht nur sehr nett sondern vorallem auch ... herzlich. Dadurch fühlt man sich in einer Community auch gleich gut aufgehoben.

Ich hatte Ubuntu übereine Live-DVD nun auch eine Weile ausprobiert und generell sagt es mir schon zu ... aber ich komme einfach auf keinen grünen Zweig damit. Vielleicht liegt es auch einfach an meiner Unfähigkeit sachlich und klare Fragen zu stellen, wodurch man dann oft aneinander vorbeiredet.

In den letzten Tagen habe ich wieder soviel gegoogelt zum Thema Linux, Artikel und Forenbeiträge gelesen ... und das bringt am Ende alles nichts. Es ist irgendwie scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit einen sachlich, klaren Leitfaden für mich daraus zu erstellen.

Demnach bin ich derzeit wohl nur ein weiterer Nutzer dessen Unstieg derzeit scheitert, wenn vielleicht auch aus ganz anderen Gründen als bei anderen Nutzern. Es ist zwar schade aber so ist es wohl, ich bin einfach zu blöde für die Linux-Welt.

Es macht überhaupt keinen Sinn sich in das alles hineinlesen zu wollen wenn man nicht einmal die Hälfte versteht ... dann wieder und wieder nur Verlinkungen findet die aber wiederum keine klaren Aussagen/Antworten enthalten.
Das ganze frustet mich ziemlich derzeit.

Wie gesagt habe ich aber auch in keinem Fall vor zu Win10 zu wechseln, vorerst bleibe ich bei Win7.

In jedem Fall bedanke ich mich bei euch für die Mühen und Geduld!
 
Gullwoop schrieb:
Ich hatte Ubuntu übereine Live-DVD nun auch eine Weile ausprobiert und generell sagt es mir schon zu ... aber ich komme einfach auf keinen grünen Zweig damit.
Vielleicht liegt es auch einfach an meiner Unfähigkeit sachlich und klare Fragen zu stellen, wodurch man dann oft aneinander vorbeiredet.
Ehrlich gesagt hab ich eher den Eindruck, dass Du Dir selbst das Leben schwer machst.
Zumindest sehen Deine Fragen danach aus (Firewall, Updates usw.). Denn die drehen sich um Themen, die im ersten oder auch zweiten Schritt noch gar nicht relevant sind.
Man muss (wie es auch schon gesagt wurde) ein paar Gewohnheiten ablegen die man eben aus der Windows-Welt kennt.

Und alle grundlegenden Sachen werden ja im ubuntuusers-Wiki verständlich beschrieben:
https://wiki.ubuntuusers.de/Startseite/

Wie schon mal gesagt. Erstmal installieren und dann irgendwie anfangen. Der Rest ergibt sich. Man kann auch nicht alles allein durch lesen lernen. Man muss auch praktisch was machen.
Auto fahren lernt man auch nicht, in dem man einfach nur liest wie man Auto fährt.

Gullwoop schrieb:
Es macht überhaupt keinen Sinn sich in das alles hineinlesen zu wollen wenn man nicht einmal die Hälfte versteht ... dann wieder und wieder nur Verlinkungen findet die aber wiederum keine klaren Aussagen/Antworten enthalten.
Das ganze frustet mich ziemlich derzeit.
Mir ist nicht klar, worin das Problem besteht. Alles was ich von Dir lese ist, wie Du die Firewall einrichten kannst und wie man Updates ausschaltet. Typische Anfängerfragen sind eher, wie man Netzwerk einrichtet oder warum der Drucker nicht druckt.

Manchmal hab ich das Gefühl, Du willst gleich alles richtig machen. Aber das klappt nicht. Ist aber auch nicht wirklich dramatisch. Ein typisches Linux ist mit den Standardeinstellungen meist trotzdem sicher als ein getrimmtes Windows.

Falls Du panische Angst hast, dass Du gehackt wirst solltest Du vom Computer ganz Abstand nehmen.

Gullwoop schrieb:
Wie gesagt habe ich aber auch in keinem Fall vor zu Win10 zu wechseln, vorerst bleibe ich bei Win7.
Irgendwann ist es mit Win 7 auch vorbei. Schon jetzt wird es von Microsoft eher nachrangig bedient was Sicherheitspatches angeht (ich denk da nur an die Meltdown/Spectre Sachen).
Du ziehst also einem faktisch unsicheres System einem Linux vor, weil Linux könnte ja auch unsicher sein.
 
So, ich habe jetzt Ubuntu 16.04 LTS drauf. Ist auch alles wunderbar - bis auf Eines. Ich finde keinen EQ, mit dem ich die Bässe meiner Soundanlage regulieren kann. Wenn ich mir bei Youtube oder netflix ein Video anschaue, habe ich immer den vollen Bass. In den Klangeinstellungen kann man nur die Lautstärke regulieren. habe den Qas-Mixer installiert - dito. Alsa ---> dito. Immer nur Lautstärkeregelung möglich. Wenn ich das so belasse, bekomme ich reichlich Ärger mit den Nachbarn. Hat jemand noch eine Idee? Gibt es einen einfachen "System-Equalizer? Bitte helft mir. Ansonsten nützt mir Ubuntu so nix.

Edit: Übrigends, es ist beeindruckend, wie schnell das System ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Discovery_1 schrieb:
So, ich habe jetzt Ubuntu 16.04 LTS drauf. Ist auch alles wunderbar - bis auf Eines. Ich finde keinen EQ, mit dem ich die Bässe meiner Soundanlage regulieren kann. Wenn ich mir bei Youtube oder netflix ein Video anschaue, habe ich immer den vollen Bass. In den Klangeinstellungen kann man nur die Lautstärke regulieren. habe den Qas-Mixer installiert - dito. Alsa ---> dito.
Normalerweise nutzt man ja PulseAudio als Soundserver unter ubuntu Linux.

Und da gibts wohl was:
http://www.webupd8.org/2013/03/install-pulseaudio-with-built-in-system.html


Discovery_1 schrieb:
Immer nur Lautstärkeregelung möglich. Wenn ich das so belasse, bekomme ich reichlich Ärger mit den Nachbarn.
Kopfhörer?
 
Danke,

das bringt mich aber nicht wirklich weiter. Habe versucht mit den AlsaMixer v1.1.0 die Einstellungen anzupassen, aber es wird weiter nur die Lautstärke reduziert. Egal was ich mit den Schiebereglern mache. --->Siehe Bild

Bildschirmfoto vom 2018-04-25 17-36-35.png

Edit: das Terminal ist echt geil. Errinert mich ein wenig an MS-Dos.:p
Ergänzung ()

Ich habe noch ein Problem entdeckt. Ubuntu setzt meine Systemuhr immer um 2 Stunden zurück. Jedesmal wenn ich Windows 10 starte (nach einer Ubuntu-Sitzung), geht die Uhr in Windows exakt 2 Stunden nach. Wenn ich Ubuntu dann wieder starte, stimmt die Uhrzeit wieder. Usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Discovery_1 schrieb:
Danke,
Ergänzung ()

Ich habe noch ein Problem entdeckt. Ubuntu setzt meine Systemuhr immer um 2 Stunden zurück. Jedesmal wenn ich Windows 10 starte (nach einer Ubuntu-Sitzung), geht die Uhr in Windows exakt 2 Stunden nach. Wenn ich Ubuntu dann wieder starte, stimmt die Uhrzeit wieder. Usw.

Da musst du in Windows eine Änderung vornehmen: https://techlr.de/dual-boot-windows-10-und-linux-falsche-uhrzeit/
Edit: das Terminal ist echt geil.
Stimmt! Wenn man sich damit angefreundet hat, merkst erst, wie umständlich und zeitaufwendig dagegen der Aufwasch bei Windows ist, um Informationen zu erhalten zu oder Probleme zu lösen!

Nachtrag: https://wiki.ubuntuusers.de/Alsamixer/#Equalizer Gesehen?

L.G.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich danke dir.:)

Das Problem mit dem EQ habe ich schon behoben.

Das mit der Uhr gehe ich morgen an.;)
 
Gullwoop, ich hatte schon lange bemerkt, dass dir bei Linux das Grundgerüst fehlt, welches du einrichten und kontrollieren kannst, Virenscanner und Firewall usw. Das gibt es bei Linux nicht so einfach, aber halt anders. Nicht mal ESET oder andere bieten eine gut gepflegte Suite an wie ich weiß.

Ein Wechsel auf Windows 10 wäre für dich sicher einfacher und eigentlich schon fällig, als auf Linux, denn Windows 10 kannst du einrichten wie Windows 7 und viel anders sieht es dann auch nicht aus.

Linux kommt für dich jedenfalls nicht in Frage.
 
@Gullwoop
Mir kommt es auch so vor, dass du 3 Schritt Gleichzeitig gehen möchtest und das auf einem vollkommen neuen System. Ich würde der Empfehlung folgen und erst mal den ersten Schritt machen. Du hast jetzt eine jahrelange Windowsgewöhnung hinter dir und bist dadurch geprägt, klar dass du nicht innerhalb kürzester Zeit die gleiche Prägung für ein UNIX-OS bekommst, das ist doch bei allen Umstellungen so.

Du scheinst Datenschutz bewusst zu sein, genau dafür ist ein UNIX-System sehr gut geeignet. Der Vorteil ist, dass es schon nach der Installation nicht nach Hause telefoniert, im Gegensatz zu z.B. Windows oder macOS. Du hast also eigentlich deine Bedenken schon erledigt, in dem nur das OS installiert hast.

Man kann auch auf UNIX-Systemen Firewalls einrichten, auch GUI gesteuert. Aber das würde ich erst im nächsten Schritt angehen, sobald du dich ein wenig an dein System gewöhnt hast.
Ich habe jetzt auch nicht alle deine Beiträge im Kopf, aber vielleicht scheitert es bei dir einfach an dem richtigen DE. Ich liebe z.B. Xubuntu, ein Ubuntu mit XFCE DE. Finde ich besser als das normale Gnome oder Unity.
 
@K-BV

So, der "Registry-Trick" mit der Uhreinstellung in Windows hat auch wunderbar funktioniert. Besten Dank nochmals.:)

Ich habe mich jetzt dazu entschieden: Unter Windows 10 wird nur noch gezockt und nötige Updates gemacht, unter Ubuntu in Zukunft alle Internetsachen. Das sollte deutlich sicherer sein als unter Windows. Vor allem weil ich am überlegen bin, Online-Banking zu machen.
 
Discovery_1 schrieb:
Ich habe mich jetzt dazu entschieden: Unter Windows 10 wird nur noch gezockt und nötige Updates gemacht, unter Ubuntu in Zukunft alle Internetsachen. Das sollte deutlich sicherer sein als unter Windows. Vor allem weil ich am überlegen bin, Online-Banking zu machen.
Ja, so oder so ähnlich machen das viele. Dualboot nach Bedarf ist zunächst eine gute Alternative oder Einstieg. Ich würde kaum jemandem raten, den kompletten Umstieg auf einen Schlag durchzuziehen.
Ich mach jetzt ca. 10 Jahre Linux. Windows hab' ich zwar im Dualboot auf allen Rechnern laufen. Ich stelle aber immer mehr fest, dass ich es eigentlich nur noch anschalte, um Updates zu installieren. Beruflich hatte ich zunächst noch länger an MSO fest gehalten/festhalten müssen, das hat sich aber auch weit gehend erledigt, da ich im Prinzip nun das alles auch mit LibreO erledige. Gamer bin ich nicht und Spezialsoftware brauche ich keine. Zu Support-Zwecken/Information halte ich mir dann halt doch noch die Windowse, aber eine E-Mail von mir hat Windows seit 10 Jahren nicht mehr gesehen.

BTW: Du hast glaube ich noch Ubuntu 16.04 installiert. Mit der neuen Langzeitversion 18.04 (Release diese Woche) geht ein Wechsel der grafischen Oberfläche einher. Gnome anstatt Unity. Sei also gewarnt, wenn da einiges anders läuft. Siehe ggf. Übersicht!

L.G.
 
K-BV schrieb:
J

BTW: Du hast glaube ich noch Ubuntu 16.04 installiert. Mit der neuen Langzeitversion 18.04 (Release diese Woche) geht ein Wechsel der grafischen Oberfläche einher. Gnome anstatt Unity. Sei also gewarnt, wenn da einiges anders läuft. Siehe ggf. Übersicht!

L.G.

Ja, ich habe das 16.04 installiert, ich bekomme doch noch 2 Jahre Updates, richtig?
 
Discovery_1 schrieb:
Ja, ich habe das 16.04 installiert, ich bekomme doch noch 2 Jahre Updates, richtig?
Sogar 3 Jahre (aber nur das Standardubuntu, die anderen Derivate noch 1 Jahr)! Aber willst du wirklich so lange mit nem hornalten BS arbeiten?
Ich weiß, klingt etwas blöd, da bei Windows 2 Jahre alt quasi nagelneu ist. Du kannst natürlich die volle Supportdauer nutzen. Meistens, zumindest im Privaten Bereich, spielt man aber die neue Langzeitversion auf, auf Grund der Aktualität. Natürlich nur, wenn hardwareseitig nichts dagegen spricht. Linuxer sind halt Aktualitätsfanatiker. Für alte Betriebssysteme sind andere zuständig. :)

Der Updater bietet dir die neue Version aber erst ca. Juni/Juli an. Mit Erscheinen der ersten Unterversion 18.04.1. Von wegen Kinderkrankheiten und so. Meine Erfahrung geht aber eher dahin, dass schon die Betas normal laufen. Ich denke alle 2 Jahre, kann man sich ruhig ein neues BS gönnen. Allerdings mache ich nie Upgrades, sondern installiere immer neu. Ist imho deutlich schneller und stressfreier. Aber da gehen die Meinungen auseinander.

L.G.
 
Da ich mein Ubuntu nur fürs Internet nutze, denke ich, ich kann warten. Bis dahin (2-3 Jahre) habe ich sicher auch einen neuen Computer. Dann werde ich natürlich wechseln. Im Moment bin ich so zufrieden, wie es ist. Danke Dir für deine tolle Hilfe!:)
 
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