Gullwoop schrieb:
Ui, schon eine ganze Weile. Wann war das mit MS DOS 6.22 / Windows 3.11 ... glaube so 1996 müßte das gewesen sein. Da hatte ich meinen ersten 486er PC mit MS DOS, Windows war zu der Zeit ja noch ein rein grafischer Aufsatz und kein eigenes Betriebssystem (vielleicht ähnlich wie bei den ganzen grafischen Linux Desktops). Dann hatte ich Windows 95, Windows 98, Windows 2000, Windows XP und jetzt Windows 7. Windows 2000 war mir dabei dass liebste da es als erstes eigenständiges Windows-Betriebssystem mal wirklich stabil lief.
Ich denke daher fällt mir das ganze "umdenken" nun auch so verteufelt schwer.
Naja. Unter DOS war es schon sehr deutlich anders als unter Windows. Und unter Windows 3.x deutlich anders als unter Windows 95. Gerade deshalb könnte man erwarten, dass Umstiege nicht so schwer sind.
Trotzallem brauchen sie natürlich ihre Zeit. Man muss Erfahrungen sammeln. Und man sollte idealerweise auch nicht die Erwartung haben, dass man gleich im ersten Schritt alles so umsetzt, wie man es am Ende haben will.
Gerade so Sachen wie die Firewall und so weiter. Das würde ich als nachgelagertes Thema betrachten. Ich würd erst mal ein lauffähiges System installieren und mich daran und an die veränderten Abläufe erstmal gewöhnen. Und wenn man anhand dessen Wissen aufgebaut hat sich an weiterführende Themen ranmachen.
So ein Umstieg Zack von einem Tag auf den Anderen und dann ist gleich alles so, wie man es haben will ist unrealistisch. Das führt allenfalls zu Frust.
Gullwoop schrieb:
Ich bin es von Windows gewohnt dass ich dort schon immer viel herumgefummelt habe und die ersten Schritte bei einer Neuinstallation immer waren: Software-Firewall aufspielen und einrichten, unnötige Programme und Dienste abschalten soweit es geht, diesen ganze Remote-Krempel der bei Windows standardmäßig aktiv ist versuchen zu deaktivieren sowie anderes Zeugs was vollkommen unsinnig Würmern und Vieren Tür und Tor öffnet. Was nützt einem eine Hardware-Firewall in einem Router wenn Windows ganz legitim die Sachen alle selbst anforderte/öffnete.
Gut. Viren oder unnötig aktivierte Dienste sind weniger an Thema unter Linux. Kann man also ignorieren (im ersten Schritt sowieso).
Die andere Sache ist, dass innerhalb der OpenSource Community eine andere Mentalität herrscht. So was wie dass ein Programm heimlich Daten verschickt ist extrem verpönt. Es kommt also deutlich seltener vor als unter Windows.
Gullwoop schrieb:
Um zu Linux zurück zu kommen: Vielleicht ist das da ja alles nicht nötig was ich von Windows gewohnt bin, das kann ich ehrlich nicht abschätzen.
Deswegen fragst Du ja hier und deswegen bekommst Du ja auch die entsprechenden Antworten die man ja auch gerne noch mal im Internet nachrecherchieren kann.
Gullwoop schrieb:
Unter Windows habe ich meine Software-Firewall einzig und allein deswegen um einzelne Programme einzuschränken.
Machen kann man das auch unter Linux. Wird aber in aller Regel nicht nötig sein, wenn Du die Programme aus dem Stadardrepository Deiner Distribution beziehst.
Was irgendwelche Drittprogramme angeht, lässt es sich natürlich immer nur schwer sagen.
Es kann ja auch eine sinnvolle Maßnahme sein. Aber eben nichts mit dem man sich im ersten Schritt beschäftigen sollte.
Da reicht das Wissen, dass es geht.