Weyoun schrieb:
Ich würde liebend gerne NiMh-Akkus verwenden. Die guten alten eneloop sind nahezu unverwüstlich.
Das ist doch bei dieser 'Akkuklasse' vollkommen egal. Ein guter LiIon hält in dem Kopfhörer locker 3-5 Jahre und dann kommt ein neuer für 5-20€ rein. Wozu soll ich mir deshalb auch nur EIN Gramm mehr an den Kopf hängen? Die gleiche Energie in deinen Stahlmantelrundzellen ist mind. doppelt so schwer. Die gehören wirklich nicht in Kopfhörer.
Übrigens ließen sich NiMH auch nur viel aufwändiger im KH laden und wer will schon dauernd mit diesen Zellen rumfummeln?
Es gibt ja mittlerweile Akkus, die statt 1,2 V tatsächlich 1,5 V liefern (wie die Wegwerfbatterien).
Was soll das für einen Vorteil haben, außer für ein Gerät, dass 1,5V pro Zelle erwartet? Im Übrigen stimmt das so nicht. Die 1,5V haben diesen 'neuen Zellen' genau für 5 Min. bei minimaler Last, dann sinken auch die schnell auf 1,3V, was für ein 'Primärzellengerät' wiederum eine fast leere Primärzelle bedeutet. NiMH hat nun mal eine typische Spannung von 1,2V und alles andere ist Schlangenöl.
Das ist schlecht, da ein Ersatzakku dann sowie kostet wie 10 oder 20 AA- bzw. AAA-Akkus.
Aber nur, wenn der Hersteller sich eine goldene Nase verdienen wollte UND/ODER die chinesische Konkurrenz bis dahin in den Tiefschlaf verfallen ist.
Kleine persönliche Einschätzung eines Entwicklers, der u.a. 20 Jahre lang Akkulader entwickelt hat: Cambridge Audio ist keine Mega-Company die sich einen eigenen Akku bauen lässt. Warum auch? Wenn die einen 'wechselbaren' Akku reinbauen, nehmen sie ein Standardteil aus der Industrie. Prismatische Flachzelle, 800-1200mAh, 3-pol. Platinenstecker, auch 'von der Stange'. Dieser Akku ist dann 'überall' für kleines Geld zu haben. Bei Cambridge Audio vielleicht etwas teurer, wenn die sich überhaupt darum kümmern. Vielleicht empfehlen sie auch nur ein kompatibles Modell. An ein wirkliches Batteriefach wie in alten Handys glaube ich eher nicht. Erstens zu aufwändig, zweitens sind Kontakte zu anfällig und drittens muss man den Akku ja nicht dauernd wechseln.
Ich werde mir den KH zu 99% anlachen
. Ich hatte (bzw. habe noch) die 'Melomenia 1' und war damals ziemlich angetan vom Sound. Das einzige Manko war damals die zu geringe max. Lautstärke. Für die meiste Musik wars ok, aber ich höre auch ältere Aufnahmen, die noch nicht dem Loudness-War zum Opfer gefallen waren und die klangen einfach zu 'kraftlos'. Irgendwann kamen auch die Airpods Pro 2, die sind wirklich klasse sind und wer im Apple Universum lebt, für den funktionieren sie einfach auch zu gut. Aber over-ear ist wieder eine andere Story ...
calippo schrieb:
Die sind alles andere als nachhaltig, weil da in einer AA Hülle ein 3,7V Lithiumakku samt 1,5V Stepdownkonverter und USB-C Ladeschaltung sitzt und die Dinger sterben wie die Fliegen.
Ach so, stimmt, sowas gibts mittlerweile - aber das hat Weyoun vermutlich nicht gemeint. Es gibt von Ansmann so seltsame 'Ladebare 1,5V Batterien' ... na wie gesagt, IMHO alles Schlangenöl.