branhalor schrieb:
Hast Du nicht - Du als Privat-PC-Benutzer bist potentiell uninteressant als Angriffsziel von Hackern. Sehr vereinfacht ausgedrückt, so wie ich es verstanden habe:
- Meltdown ist zwar theoretisch vergleichsweise leicht zu programmieren und zu verteilen, richtet aber nicht unbedingt nen Super-GAU an, weil es sich erstmal durch den RAM arbeiten muß, was ne Menge Zeit benötigt, die Dein System on sein muß. Von der sinnvollen Interpretation der gesammelten Daten mal ganz zu schweigen - in 4, 8 oder 16GB RAM kann sich ein eingetipptes Paßwort praktisch "überall" befinden. ...
Ja, generell ist ein einzelner privat PC uninteressant, auch weil das Eindringen in eine solchen, ohne größere Hintertür dem Aufwand unangemessen ist. Ein Privatanwender ist als Melkkuh und Datenlieferant interessant.
Also wenn er auf Websites (die in der Cloud gehostet werden) Daten, Passwörter, PINs etc eingibt.
Und da liegt auch die Gefahr für Otto-Normal-User.
Ansonsten: Ein bisschen mehr Phantasie bitte. Was hindert einen Hacker sich in der Cloud mal einen Farming-Meltdown Rechner einzurichten? Da läuft dann der Hack für eine Weile und dann guckt man sich an, was man so alles rausgefischt hat. Wenn man Glück hatte, war ein Login-Server (Website, Webshop, Bank, ) der Nachbar und da steht alles was man braucht
Davon abgesehen, wissen diese Jungs natürlich sehr genau WO sich die Daten des Programms, das sie abschnorcheln, befinden.
Sonst wäre das ja witzlos.
Und dann kann man ja einfach mehrere dieser Prozesse laufen lassen. Schlagartig erhöht sich der Durchsatz.