News Meltdown & Spectre: Details und Bench­marks zu den Sicherheits­lücken in CPUs

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0mkdr schrieb:
AMD rudert zurück: Prozessoren doch von Spectre 2 betroffen:

https://www.heise.de/newsticker/meld...n-3939975.html

Deine Aussage ist falsch.

AMD sagte am Anfang. "Due to differences in AMD's architecture, we believe there is a near zero risk to AMD processors at this time."

Was soviel heisst wie ...,wir glauben dass es eine nahe null liegendes Risiko ...besteht (den Exploit auszunutzen)."
Wie jeder weiss heisst: "Nahe Null =! 0 "

Das hat man nun gewechselt auf: "Exploit is applicable to AMD CPUs".
Der Exploit ist anwendbar auf AMD CPUs.

Das widerspricht sich nicht. Das Risiko den Exploit auszunutzen ist vielleicht immer noch "nahe 0". Aber da der Exploit grundsätzlich "anwendbar" ist ist das Risiko eben auch nicht 0....

Die Formulierung ist anders. Der Inhalt quasi der gleiche.

EDIT: Daigoro war schneller :-). Und ja Heise macht mal wieder "clickbait".
 
DogsOfWar schrieb:
auf PCGH schreiben sie das Asus neben den 100er chipsätzen auch die 90er mit neuen biosen versehen wird. GOTTSEIDANK!! :)

Da würde ich nicht viel darauf geben, eher sind die Mainboards im Museum! :lol:
 
Shoryuken94 schrieb:
Ein anderes Beispiel, was du vielleicht besser nachvollziehen kannst. Was würdest du sagen, wenn dein Chef dir statt 3000€ netto nur noch 2300€ Netto bezahlt, weil Umstrukturierungen im unternehmen durchgeführt wurden. Das reicht zum leben doch vollkommen aus und ein Hartz IV Empfänger sagt dir, es reichen doch auch ein paar hundert Euro im Monat aus. Würde dich das nicht stören?
.

Du nimmst als Beispiel ernsthaft Geld? Geld benötigt man zum überleben und wenn du 10 FPS weniger in speziellen Games hast ändert das rein gar nix in deinem Leben.
Und wenn dein Chef dein Gehalt kürzt aufgrund von benötigten Sparmaßnahmen oder ALG II vom Staat gekürzt wird, hast du das auch hinzunehmen. Kannst natürlich klagen, aber ob du damit erfolg haben wirst ist fraglich.

Also verklagt doch Intel, weil 5 Games im Durchschitt 10 FPS weniger haben. Aber ich glaube da lacht dich jeder Anwalt/Richter dieser Welt aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Iscaran schrieb:
Ist OK...AdGuard etc. blockt auch nicht alles. Und es gibt mittlerweile mehr als genug Seiten die LEIDER die Verwendung eines Adblockers konsequent ablehnen. (z.B. Spiegel-Online bei bestimmten Inhalten).


Ich kann ohne Werbung Spiegel Onl. benutzen und auch die Videos anschauen. Mit den 2 besten Blockern. Ich habe weiter hinten gelesen, dass jemand für Adguard bezahlt. Na dann ein GZ von mir.:p
Bei den Seiten die ich öfters besuche lasse ich auch Werbung zu. Aber eben gefiltert und von mir eingestellt.

Zum Thema:

Ich werde mir zukünftige Bios Versionen anschauen. Wegen den Performance Unterschieden werde ich erstmal abwarten.
 
Und was machst du, wenn deine, ach so unwichtigen, 10 FPS den Unterschied zwischen spielbar und unspielbar ausmachen?
Der Tellerrand ist für dich offenbar etwas weiter entfernt?!

Kein Richter wird lachen, wenn Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden, weil eine zugesicherte Eigenschaft fehlt oder verändert wurde.
 
Dark Matter schrieb:
Das sind im ~10 FPS weniger, aber trotzdem nicht unspielbar.

Das du deine Maßstäbe über die aller anderen setzt ist wirklich zum K**zen.

Bei GTA V sind es also fast 10% Leistungseinbußen, mit einer nagelneuen CPU die 250-280 € gekostet hat. Das ist eine Frechheit !

Vor 8 Monaten wurden den Leuten hier beim Ryzen Release gesagt das 10% Gaming-Leistung (die AMD zu dem Zeitpunkt weniger hatte im Schnitt) ein Untergang wären und damit nur bedingt für das Spielen geeignet sind.

Bei Witcher 3 sind es deutlich mehr FPS die der Nutzer verliert durch die Updates. Open World Spiele die auf Streaming setzen (was die meisten halt tun) werden wohl oder übel alle darunter leiden.

Nur als Tip:

Deine CPU ist laut Intel unter Windows 10 sogar noch stärker betroffen, Leistungseinbußen sollen mehr als spürbar sein, aber gell, 10 % Leistungsverlust ist ja nix.
 
Für mein Asrock Mainboard (Z370 Taichi) ist gerade ein neues BIOS-Update mit dem neuen Microcode veröffentlicht worden.
Ich habe ehrlich gesagt Angst das zu installieren.. eigentlich wollte ich noch auf den hier von CB angekündigten Benchmark warten bzw. dessen Ergebnisse.
 
Oha :-)

Das neue AMD Statement beinhaltet doch tatsächlich etwas info:
https://www.amd.com/en/corporate/speculative-execution

"GPZ Variant 3 (Rogue Data Cache Load or Meltdown) is not applicable to AMD processors.
  • We believe AMD processors are not susceptible due to our use of privilege level protections within paging architecture and no mitigation is required."

Das deckt sich mit dem was ich vermutet habe. AMD CPUs führen selbst OoOExecutions nicht aus wenn die übergebende Code applikation entsprechend keine passenden Rechte hat. Zumindest versteht ich das so.
Das kostet natürlich schon etwas Leistung diesen Check durchzuführen ist aber immanent sicherer als der Ansatz von Intel erstmal alle denkbaren OoOExecutions durchzuführen und dann "nachher" ggf. nicht zu benutzen wenn die Rechte nicht vorliegen.

Meltdown KPTI Patch müsste dann auf AMD CPUs in der Tat NICHT angewendet werden. Damit würde es noch interessanter in Benchmarks AMD vs Intel mit KPTI, mit KPTI nur für Intel und Ohne KPTI zu vergleichen....würde mich nicht wundern wenn wir hier eine Überraschung erleben was IPC betrifft.

EDIT: Nachtrag. AMD hat auch die ursprüngliche mini Tabelle Angepasst und das Wort Exploitation eingefügt:
Differences in AMD architecture mean there is a near zero risk of exploitation of this variant. Vulnerability to Variant 2 has not been demonstrated on AMD processors to date.

Sie bleiben also eigentlich dabei dass es "near zero risk" gibt...aber sie untersuchen das genauer und bieten auch passende Updates an um selbst das mini-rest-Risiko zu eliminieren.

Wie gesagt das wichtigste ist hier nicht immer alles in einen Topf zu werfen. Spectre 1 ist quasi allgegenwärtig und muss in quasi jeder Software gefixed werden.
Spectre 2 ist ebenfalls quasi allgegenwärtig aber Hardware unterschiedlich "empfindlich" für Angriffe über diese Schiene.

Meltdown ist offenbar tatsächlich ein Intel Only bug.
 
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@NoXPhasma:

IBM ist imho nicht spezifisch (genug) - in meinen Augen sind sie anfällig für Spectre V1/V2....im Allgemeinen hickhack haben sie den Meltdown Angriff mit einbezogen. Dieser nutzt aber gar nicht das von IBM angegebene Angriffsszenario - welches eher nach dem Spectre-Exploit aussieht.

Aber gut...seis drum.
 
Tammy schrieb:
Kein Richter wird lachen, wenn Gewährleistungsansprüche geltend gemacht werden, weil eine zugesicherte Eigenschaft fehlt oder verändert wurde.

Welche zugesicherte Eigenschaft meinst du denn? Es gibt doch keine.
Ergänzung ()

Iscaran schrieb:
Das deckt sich mit dem was ich vermutet habe. AMD CPUs führen selbst OoOExecutions nicht aus wenn die übergebende Code applikation entsprechend keine passenden Rechte hat. Zumindest versteht ich das so.
.

Nur stehen die Rechte zu diesem Zeitpunkt ja noch gar nicht fest.
 
Aldaric87 schrieb:
Das du deine Maßstäbe über die aller anderen setzt ist wirklich zum K**zen.

Bei GTA V sind es also fast 10% Leistungseinbußen, mit einer nagelneuen CPU die 250-280 € gekostet hat. Das ist eine Frechheit !

Vor 8 Monaten wurden den Leuten hier beim Ryzen Release gesagt das 10% Gaming-Leistung (die AMD zu dem Zeitpunkt weniger hatte im Schnitt) ein Untergang wären und damit nur bedingt für das Spielen geeignet sind.

Bei Witcher 3 sind es deutlich mehr FPS die der Nutzer verliert durch die Updates. Open World Spiele die auf Streaming setzen (was die meisten halt tun) werden wohl oder übel alle darunter leiden.

Nur als Tip:

Deine CPU ist laut Intel unter Windows 10 sogar noch stärker betroffen, Leistungseinbußen sollen mehr als spürbar sein, aber gell, 10 % Leistungsverlust ist ja nix.

+1

(da Computerbase diese Boardfunktion immernoch nicht hat)
Ergänzung ()

kisser schrieb:
Seht ihr da etwas anderes als ich? Ich sehe 10 fps mehr nach dem Update.

Test von Digital Foundry

Schmatzer
 
Klare Aussagen zu den Intel Core 2 Duo (Conroe) und Core 2 Quad (Kentsfield) gibt es ja leider nach wie vor nicht. Oder hat jemand offizielle Infos dazu gefunden?

Einerseits wird gesagt, alle CPUs, die ab 1995 hergestellt wurden, seien betroffen, andererseits werden auf der Intel Seite INTEL-SA-00088, als älteste CPUs nur die Core i Serie in 45nm und 32nm gelistet, was der Nehalem und Westmere Architektur entsprechen dürfte. Dieser Liste entsprechend wären die Conroe und Kentsfield CPUs also nicht betroffen. :confused_alt:
 
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kisser schrieb:
Welche zugesicherte Eigenschaft meinst du denn? Es gibt doch keine.

Es darf vom Käufer erwartet werden ein mangelfreies Produkt zu erhalten, ist dies nicht der Fall greift die Gewährleistungspflicht.
Nachdem Intel offiziell zugeben musste, eine Sicherheitslücke in ihren CPU zu haben und diese per Software zu beheben, ist hier auch keine Beweistlastumkehr nach 6 Monaten anwendbar, sondern der Hersteller haftet für den Mangel und die daraus entstehenden Folgen.

Das Beheben der Sicherheitslücke ändert die Eigenschaften des Produktes zu Ungunsten des Käufers und der bisher gebotenen Leistung, ergo hat er Recht auf Wandlung oder Minderung.

Beides wird Intel nicht erfüllen können, so dass die Rückgabe die einzig logische Konseqenz bleibt.
 
kisser schrieb:
Ergänzung ()

Nur stehen die Rechte zu diesem Zeitpunkt ja noch gar nicht fest.

Doch jeder Code hat bestimmte Rechte. Programme führen code im userspace Ring mit definiertem Privileg aus (mit entsprechenden Rechten). Braucht das Programm nun tatsächlich etwas aus dem Kernel-Space muss es sozusagen erst eine Schleife warten bis die CPU den Wechsel zum anderen Privileg erlaubt.

Intels OoO-Implementation scheint aber erstmal viele speculative executions zuzulassen die eben über das originale Privileg hinausgehen (weil man ja gemeint hat, es reicht die Ergebnisse im Falle von nicht passendem Privileg hinterher verwerfen zu können).
Aber genau DAS ist der Bug....das reicht eben nicht.

AMDs OoO scheint eben nach den wenigen Infoschnipseln die man erhält von einigermaßen verläßlichen Quellen hier aber wohl tatsächlich lieber ein paar Cyclen CPU-Zeit zu opfern um die Privileg Erweiterung von code abzufragen SELBST wenn dieser nur "spekulativ" ausgeführt werden sollte....

Bzw. man kann sich auch vorstellen dass AMD hier eben spekulative operationen B erstmal verwirft wenn diese zum Zeitpunkt der Operation A nicht entsprechend privilegiert sind.
Damit ist gewährleistet dass es NIE zu einer Privilege Escalation also Rechtausweitung kommt.

Das kostet aber definitiv Leistung, insbesondere Cache Latenz nach meinem Verständnis.
Ergänzung ()

kisser schrieb:
Das hier ist Gegenstand der Diskussion, nichts anderes:
https://youtu.be/M2e9G5b2elI?t=180

In dem Video ist aber die POST-Patch Performance HÖHER als die Pre-Patch Performance ?!?
(siehe z.B. 2:54)
 
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