TrabT schrieb:
HBM auf der CPU und dann statt DRAM X-Point, das wäre eine coole Sache für die Zukunft
Warum? Im Vergleich zu DRAM ist das immer noch langsam und auch nicht so viel billiger als DRAM. Für HBM brauchst du ja auch keine 200GB, sodass der Preisunterschied von XPoint zu DRAM nicht auffällt, der Leistungsunterschied wäre in dem Bereich aber merkbar.
DMVCSH schrieb:
Die 100€ die man am Ram spart kann man dann wieder in 3D Xpoint reinvestieren...Der CEO von von Micron scheint ja ein ziemlicher Experte zu sein, es würde mehr als genug potenzielle Kunden geben wenn mit 3D Xpoint der Ram obsolet wird und die Geschwindigkeiten um ein vielfaches höher sind, selbst wenn eine solche SSD 100-200€ mehr kosten würde, würde es mit Sicherheit mehr als genug geben die das bezahlen...
1. 100€ für Ram entsprechen derzeit etwa 32GB. Auf alles wirst du nicht verzichten können, da dann der PC nicht mehr startet. Einen 8GB Riegel wirst du weiterhin brauchen. Also sind es noch 70€, die du sparst.
2. Der CEO von Micron ist ziemlich wahrscheinlich ein Experte, da er immerhin der CEO einer Firma ist, die sich mit fast nichts anderem beschäftigt.
3. Ja, es würde mehr als genug potentielle Kunden geben, wenn dadurch der RAM obsolet wird. Wird er aber nicht, da er immer noch schneller ist (ca. 25GB/s bei DDR4 und bis das beim Endkunden ankäm, ist DDR5 nicht mehr weit).
4. Eine 120GB SSD in der Größe würde 100€, bzw. eine 250GB SSD 200€ mehr kosten. Sofern die Preisschätzung zutrifft, wird aber mal eben der Faktor 10 dazwischen liegen. Enthusiasten wollen lieber eine 500GB SSD, die dann aber nicht 100-200€ mehr kosten würde, sondern ca. 800-900€. Da dünnt sich der Verbrauchermarkt schon sehr aus.