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NewsMicrosoft-CEO: „Der Nutzen für den Kunden steht im Mittelpunkt“
Satya Nadella ist zum ersten Mal als Microsoft-CEO nach Deutschland gekommen und stand nach der Eröffnung des Microsoft Technical Summit an der Technischen Universität Berlin vor rund 1.200 Studenten der Fakultät für Elektrotechnik und Informatik Rede und Antwort zum Thema „Wie IT unsere Welt verändert“.
Die aktuelle Strategie von Nadella gefällt mir sehr gut. Ihre Produkte auf allen Plattformen anbieten, selbst wenn sie in direkter Konkurrenz stehen. Sie lässt Apple und Google wie MS aus den 90ern wirken, ich warte ja immer noch auf Google Universal Apps für alle Windows-Plattformen.
Ich glaube das größte Problem bei MS, ist die Größe von MS.
Restrukturierungen dieser Größe sind halt nicht einfach oder schnell umgesetzt, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Und noch hat MS immer noch das beste OS auf dem Markt, ist zwar lange nicht perfekt, aber unterm Strich mMn immer noch das beste. Jetzt müssen Sie nur endlich mal gescheite Notebooks verkaufen, aber mit dieser Hoffnung kaufe ich ja schon seit gefühlt zehn Jahren MacBooks
Stimme dir da absolut zu!
Zudem ist der Mann auch noch sehr freundlich und nett.
Ich hatte vor ein paar Monaten die Gelegenheit, ihm in den USA persönlich die Hand zu schütteln.
Das war nicht nur oberflächlicher Smalltalk, sondern er hat tatsächlich ganz gezielte Fragen über Softwareentwicklung in unserem Unternehmen gestellt, weil ihn das persönlich wirklich interessierte...
"Der Nutzen für den Kunden steht im Mittelpunkt“ ja was denn sonst?
Windows ist nicht das einzige OS am Markt. Es gibt mittlerweile zahlreiche gute Alternativen bei denen schon lange der "nichts zahlende Kunde" das Maß aller Dinge ist. Microsoft wird in der Zukunft mehr liefern müssen als solche Aussagen.
Naja, es ist immer noch ein profitorientiertes Unternehmen das sollte man nicht vergessen, völlig egal wie nett der Clown an der Spitze ist. Und nach einem "sattem" Bill Gates kommt halt jemand der auch gerne "satt" werden möchte. Die Richtung die M$ bei Betriebssystemen geht deckt sich nicht wirklich mit meinen Vorstellungen, das fing schon bei Windows 8 an und wurde mit 8.1 nicht unbedingt besser. Wenn ich mich an meinen Rechner anmelde ihn also anstelle möchte ich mich an meinem Rechner anmelden und nicht bei M$. Ich will keine Beziehung zu einem Software-Riesen, ich wünsche wenn ich eine Arbeitsumgebung kaufe in der ich Arbeite und sonstige private Dinge erledige das diese Autark ist, das wiederspricht derzeit der Strategie von M$. Diese wollen näher an den Kunden rücken, eine Nähe die mir pers. eher Bauchschmerzen bereitet. Wer glaubt diese Nähe wäre nur dazu gedacht dem "Kunden" den bestmöglichsten Service zu bieten ist recht blauäugig denn das ganze ist mit sicherheit nicht uneigennützig. Allein bei dem Cloudgedanken den man in der IT immer weiterspinnt hat man ja in Vergangenheit schon zu genüge gesehen wohin sowas führt, und selbst bei M$ ist Cloud ja ein riesen Thema.
"Der Nutzen für den Kunden steht im Mittelpunkt" - genau das Gefühl habe ich wenn ich Windows Phone benutze. IOS und Android sind so ... 90er Jahre Style im Vergleich zu WP.
Man muss sich halt nur drauf einstellen können und nicht an ewig gestrigen Eingabe- und Bedienmethoden festhalten.
Naja, es ging mir ja nicht in erster Linie nur darum... falls du mich meintest?
Und das alleine ist ja auch nicht das Kriterium!
Nein, bei unserem Gespräch habe ich einfach festgestellt, dass der Mann wirklich daran interessiert ist, was und wie "der Entwickler da Draußen" denkt. Ich war total verdutzt. Man kann es einfach nicht leicht in Worte fassen, wie intensiv, ehrlich und fachlich dieser Austausch war. So etwas habe ich weder bei SAP noch IBM bisher erlebt. Ohne angeben zu wollen, es gibt Bereiche, die andere Partner niemals sehen werden. Selbst wenn du ziemlich tiefen Einblick gewährt bekommst, erlebst du dort so etwas nicht. Ich weiß, wovon ich spreche! Dort geht es sehr viel reservierter und distanzierter zu. Irgendwie sind die Jungs und Mädels sehr unnahbar (nicht alle - will nicht verallgemeinern!), auch wenn es ihre Firmenpolitik vielleicht so vorschreibt...
1:0 für Satya und Microsoft. Mit diesem Mann haben sie wirklich den richtigen an die Spitze gesetzt!
Das ganze Marketing Gelaber der Großkapitalisten ist doch einfach nur bemitleidenswert, das wird dieser Mann nicht ändern. Wo da der Kunde profitieren soll, bleibt schleierhaft. Solang Mikroweich Alleinanbieter in dem Markt ist und seinen Willen (und die Cloud) jedem Kunden aufdrücken kann wird sich das nicht ändern, allein beim Thema Office und Office 365 kommt mir das gruseln. Ständiger Wechsel der Lizenzen, Umstellung der Produkte weg vom Verkauf zum Mietmodell und kontinuierlichen Cashflow, künstliche Beschränkungen der Software und Zwang zur Umstellung auf Volumenlizenzen und Cloud Dienste. Welche göttliche Zukunft, aber nur zum Nutzen von MS. Adobe hat es ja vorgemacht wie man das als Monopolanbieter realisiert, alle anderen ziehen langsam nach.
Grüße von einem Microsoft Partner und Wiederverkäufer, der Monopolisten verabscheut, aber auch keinen großen Bogen darum machen kann.
Vielleicht sollte Microsoft weniger auf Soft Skills sondern auf Hard Skills setzen. Mich interessiert bei einem Entwickler nicht, ob er solchen Blödsinn wie Empathie besitzt. Mich interessiert, ob er die richtigen Fähigkeiten und einen guten Blick für die kleinen wichtigen Details besitzt.
Solche Leute fehlen Microsoft scheinbar, weshalb sie wohl nie das "one more thing" auf Lager haben werden. Einfach weil sie lieber Leute wie Deanna Troi (=ganz viel empathie) einstellen. Ich will aber lieber ein Betriebssystem nutzen, das von vielen Datas "zusammen geschraubt" wurde und genau die fehlen Microsoft.
Ergänzung ()
DecentMan schrieb:
Nein, bei unserem Gespräch habe ich einfach festgestellt, dass der Mann wirklich daran interessiert ist, was und wie "der Entwickler da Draußen" denkt. Ich war total verdutzt.
Ich hätte ihm gerne mal erzählt, was die Anwender da draußen denken, über sein Windows 8 und seine Xbox One. Mal sehen, was er dazu gesagt hätte. Ich hätte ihm auch Vorschläge gemacht, wie er es besser machen könnte.
DecentMan schrieb:
So etwas habe ich weder bei SAP noch IBM bisher erlebt. [...] Dort geht es sehr viel reservierter und distanzierter zu. Irgendwie sind die Jungs und Mädels sehr unnahbar (nicht alle - will nicht verallgemeinern!), auch wenn es ihre Firmenpolitik vielleicht so vorschreibt...
Ich vermute mal, die Leute wurden nicht wegen übersprießender Kommunikationsfähigkeiten und empathischer Soft Skills eingestellt, sondern wegen fachlicher Kompetenzen.
DecentMan schrieb:
1:0 für Satya und Microsoft. Mit diesem Mann haben sie wirklich den richtigen an die Spitze gesetzt!
Für mich geht es nicht um tolle Gefühlsduseleien und Empathie, sondern um die Produkte und da scheint er auch keine große Leuchte zu sein.
Warum? Nur ein Beispiel: Man überspringt bei Windows eine Versionsnummer, um den Unterschied zum Flop Windows 8 zu unterstreichen, nutzt aber ein vergleichbar unschönes Farbschema und hat auch wieder Kacheln am Start, wenn auch in einem Startmenü. Windows 10 ist sicher brauchbar, wenn man es aus versehen mitgeliefert bekommt. Aber ein Hit wird das nicht, den meisten ist es einfach noch viel zu Windows 8, selbst wenn man es Windows 13 nennen würde.
Oh man schon wieder ne Diskussion. Bill und Steve waren die Wichtigsten. Jetzt sind Satya und Tim an der Reihe und die müssen sich erstmal beweisen. Microsoft hat lange gebraucht um zu verstehen was der Kunde will, Apple war da besser aufgestellt. Und Jetzt beginnt Microsoft mit eigener Hardware und bringt seine Produkte besser an Mann. Der Kunde will sich identifizieren mit dem Produkt und das benötigt nun mal eigene Hardware. Ich hoffe Microsoft verbindet seine Betriebssysteme noch besser als Apple dann wird es interessant. Eines sollte nur geschehen, dieser gefühlte Onlinezwang geht garnicht.
Genau so sieht es aus!
Ist doch klar, dass die Unternehmen möglichst nur ein Produkt entwickeln wollen. Das kostet weniger und man benötigt weniger Leute! Die Probleme haben halt die Nutzer, die dann überall Kompromisse schließen müssen!
Microsoft selbst sei ein Plattformanbieter mit einer „Mobile first, Cloud first“-Strategie.
Noch so ein Problem, ich brauche Windows nicht auf dem Telefon und eine Cloud brauche ich auch nicht - ist ja schön, wenn man so etwas interessierten Kunden auch bieten kann, dass es auch nur für die hälfte der Windows Nutzer interessant ist, wage ich zu bezweifeln! Und bei den Voraussetzungen das als Priorität zu machen, ist schon extrem fragwürdig!
Die neuen Chefs in Unternehmen sollten sich mal fragen, womit macht meine Firma Geld - und dementsprechend handeln! Etwas nach ganz vorne in die Priorität zu setzen, mit dem man nicht mal Bruchteile des Umsatzes regeneriert ist in den allermeisten Fällen in der Vergangenheit schief gegangen!