Mein Gott, wie immer.
Wenn ihr eure EC-Karte bei Läden in den Schlitz steckt, ist schließlich auch das Risiko einer unbefugten Abbuchung.
Wenn ihr einen PC mit Internetanschluss besitzt, seid ihr sicher, dass eire Daten nicht schon längst bei der NSA sind? Schließlich können die amerikanischen Dronen auch ein Nummernschild aus 25km Höhe lesbar fotografieren...
Egal was ihr tut, ihr gebt immer Informationen über euch preis und jedes mal gibt es das Risiko, dass jemand diese ausnutzt.
Niemand kann euch die totale Anonymität mehr geben. Wir sind in einem Zeitalter, wo ihr bereits sichtbar seit, wenn ihr auch nur irgendwo was kauft oder eure Wohnung verlasst. Durch euren Wohnort gebt ihr auch schon Informationen preis.
Die einzige Frage ist, wem man seine Daten anvertraut und eine solche Cloud ist doch erstmal der Schritt in die richtige Richtung. Natürlich: 100%ig sicher sind die Daten nie, man kann nur das Risiko minimieren. Und wir als Anwender haben eigentlich keine Chance zu erfahren, ob unsere Daten wirklich sicher sind. Wir können nur anderen Firmen wie der Telekom vertrauen, die sagen die Daten wären sicher.
Ihr persönlich braucht die Cloud ja nicht zu benutzen, aber sich grundsätzlich einer Verbesserung der aktuellen Lage gegenüber zu stellen und zu sagen "reicht nicht", finde ich falsch. Schließlich bringen uns diese Clouds in unzähligen anderen Situationen ein so großes Plus an Sicherheit, dass die Argumente für das (zumindest eingeschränkte) Benutzen der Cloud deutlich überwiegen. Egal ob bei Einsätzen der Polizei, Naturkatastrophen oder Krankheiten, die Cloud ist dort einfach nützlich.
Lg, Franz