hurga_gonzales schrieb:
Hey, jetzt haltet mal alle den Rand und damit meine ich die Meckerer, die das nicht so dolle finden.
Zuerst: Gehirn einschalten.
Die was "nicht so dolle" finden? Ich finde SP2 gut, ich finde WinXP ist ein respektables OS, ich finde aber die Validierung irgendwie behindernd und warum habe ich auch erklährt; Hardware-Wechsel unmöglich und was wird erst bei einer Neuinstallation?
hurga_gonzales schrieb:
[Zitat]...zurücklehnen, Gehirn abschalten und nur noch Schrott produzieren...[/Zitat]
[Zitat]...wenn MS fehlerfreie Produkte liefern würde, dann bräuchte es die Updates nicht...[/Zitat]
und, und, und.
Ja, diese Zitate sind wirklich nicht nett, da gebe ich dir recht.
hurga_gonzales schrieb:
Zunächst möchte ich mal sagen, dass MS nicht er Engel auf Erden ist und deren Produkte nicht fehlerfrei sind. Was die Preise angeht, möchte ich später drauf eingehen.
Ich bin kein MS Fan, aber dennoch ein großer Freund einfach zu bedienender Oberflächen und Vorgänge in meinem Rechner. Das sind meist auch all die Leute, die keine Zeit haben stundenlang an einer Kleinigkeit rumzuschrauben, nur weil sie eine andere Kleinigkeit auf ihrem Rechner durchführen wollen. Mit Windows beispielsweise kann ich das. Mit Office Produkte bewege ich mich auf einem Quasi-Standardpfad, den fast jeder lesen kann (im gewerblichen bereich zumindest).
Gut, es gibt keine wirklich ernste Alternativen, aber macht das die MS Produkte zu schlechten? Ich verwalte beispielsweise rund 12 Gb E-Mails, Kontakte, Regeln und sonstiges Zeugs alleine mit Outlook auf meinem Entwicklungsrechner zuhause. Sagt mir eine kostenlose Software, die das kann? Kein "The Bat", kein "Pegasus Mail" und kein "Tobit Client" kann mir das bieten.
Zu erstmal fängst du mit Office an und da muss man zuerstmal festhalten: OpenOffice.org ist MS-Works-Suite in vielen Punkten weit überlegen, nur Encarta, PictureIt, AutoRoute Express, und MS-Money bietet die Works-Suite weit mehr Programme, aber in OpenOffice sind solche Dinge ja nicht integriert, weil sie bereits von anderen Open-Source-Organisationen hervorragend geboten werden. Ich verstehe auch nicht ganz warum Mozilla Thunderbird angeblich keine 12 GB (wenn du Byte meinst dann schreibe das B auch bitte grosz, sonst denkt man du sprichst von Bit
) verwalten können soll, das angebliche Problem will ich mal sehen. Ein weiterer Punkt den ich sehr beachtlich finde ist, dass du hier nur nach kostenlosen Alternativen fragst, Windows ist nicht kostenlos also darf es doch bitteschön auch kommerzielle Konkurrenz geben.
hurga_gonzales schrieb:
Dann noch was: Setzt Euch 3 Jahre hin und programmiert ein Betriessystem, eine Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation oder einen ordentlichen Mail-Client. Stellt dazu 200 Mann an (damit am Ende auch die Qualität etc. stimmt) und bezahlt diese in Vorleistung. Jeder Programmierer kostet (inklusive der indischen Außenposten) rund, seien wir Großzügig zu den Meckerern, 2000 EUR im Monat durchschnittlich. 200 * 2000 * 36 Monate = 14.400.000 EUR.
Und das ohne die logistischen Kosten, ohne die Kosten für Hosting, Mieten, Energiekosten, Fahrzeugkosten, und und und. Und außerdem nur für EIN Produkt.
Dann wollt Ihr das Produkt verkaufen. Ihr verkauft das Produkt genau 50.000 mal für 200 EUR und 1.5 Mio mal wird es im Torrent-Netzwerk oder sonstwo schwarz ausgetauscht.
Moment mal, seit wann kostet ein MS-Programmier nur 2000 Euro? Der Groszteil des Gehalts wird eh in Aktienanteilen gezahlt und ist damit überhaupt nicht kalkulierbar! Auszerdem beschäftigt sich Microsoft mit weit mehr als Textverarbeitung und Mail-Client, es geht darum alle Software in das System einzubetten und wurde 1995 so visioniert. Es gibt einen viel zu groszen Web-Browser, die Media-Player-Serie, die komplette Works-Suite ... ... ...
hurga_gonzales schrieb:
Umsatz
50.000 * 200 = 10.000.000 EUR
Verlust
1.500.000 * 200 = 30.000.000 EUR
Das ist die ungefähre Rate, mit der nicht nur Microsoft zu kämpfen hat, sondern ALLE Software-Hersteller. Und wenn dieser Software-Hersteller, in diesem Fall MS, zu automatisierten Mitteln greift, legale Kopien im Internet zu supporten und illegale NICHT, dann gibt es einen Aufschrei, wie der, den Ihr hier veranstaltet.
In meinem Lizenzvertrag steht nicht ich wäre gezwungen Windows zu aktivieren um Sicherheitsuopdates instalieren zu dürfen. Erst nachdem ich mein Geld bereits ausgegeben habe werde ich jetzt mit dieser Forderung bombardiert. Im Lizenzvertrag steht nicht ich dürfte mein System nicht so oft neuinstallieren wie ich will, jetzt muss ich jedesmal mit der Microsoft-Hotline rumschnattern wenn ich mal neuinstalliert habe, weil ene Reaktivierung ausschlieszlich telefonisch möglich ist - hätte ich eine Raubkopie müsste ich nie anrufen, Raubkopierern geht es also gewissermaszen besser. Hinzukommt, dass der Microsoft-Update-Server nicht durch unabhängige Seiten in seiner Funktion, in dem was er dank dem neuen PlugIn wirklich alles in Erfahrung bringt und speichert überprüft werden darf. Wir werden dazu verdammt Microsoft einfach ohne es prüfen zu dürfen gutgläubig Daten zu übernmitteln die wir nicht einsehen können <- Das ist das eigentliche Problem!
hurga_gonzales schrieb:
Machen wir es einfach so: Ihr geht von Montags bis Donnerstags kostenlos in die Arbeit und am Freitag bekommt Ihr 5 EUR die Stunde. Aber Ihr müßt FEHLERFREI arbeiten, denn Fehler darf man sich nicht erlauben, sonst muss man ja wieder "updaten/nacharbeiten".
Absoluter Humbug dieser Vergleich, es gibt nicht einen einzigen MS-Programmierer der befürchten müsste mit weniger als 200.000 US-Dollares im Jahr nach Hause zu gehen, da ist noch unglaublich viel Einsparungspotential in diesem Betrieb ohne auch nur einen Mitarbeiter entlassen zu müssen. Microsoft-Mitarbeiter machen viele Überstunden um die begehrten Aktienanteile zu ergattern, es gibt auch eine Spiegel-TV-Reportage darüber (aus der Zeit als Be Inc. noch existierte), die Überstunden werden mit den Aktienanteilen allerdings dermaszen gut bezahlt, dass man da nirgends einen groszen Druck durch angeblich zu niedrigen Absatz spüren kann.
hurga_gonzales schrieb:
Egal, wie groß Microsoft ist. Es handelt sich um ein Wirtschaftsunternehmen und keinen Kindergarten. Die wollen Geld verdienen, und Ihr?
Klar sind die Gewinne riesig, aber ist es denen zu verdenken danach zu streben, dass sie sich vergrößern oder gar ein Monopol anstreben? Würdet Ihr anders handeln, oder seid Ihr nur neidisch, weil Ihr nicht die Ideen oder die goldenen IT Zeiten hattet, wie der Bill?
Würdet Ihr Euer hart erarbeitetes Produkt der Masse zum Fraß vorwerfen?
Ich würde mein erarbeitetes Geld, und hart kann man das in der jüngeren Geschichte von Microsoft nicht nennen, nicht verschenken, aber ich würde deswegen nicht "Diktatur des Wirtschaftsmonopolisten" spielen wollen, mach du mal deine Augen auf und schau zu wie Sun Microsystems arbeitet, ebenfalls ein Global Player - sie wirtschaften wie echte Kapitalisten, streben nach hohem Profit und sind bereit Dinge zu verschweigen wenn sie gekauft werden, sind ganz sicher keine reinen Wohltäter, sind allerdings nicht bereit der TCPA beizutreten und sind nicht bereit die komplette User-Welt langfristig total zu überwachen, weil sie so sehr sie (der Vorstand oder was auch immer) Kapitalisten sind doch auch noch ein wenig ihre menschliche Verantwortung verstehen und das Wohlergehen der Menschheit zumindest nicht mit Horrorvisionen wie Palladium vernichten wollen.
hurga_gonzales schrieb:
Nun zu den FEHLERN in MS Produkten. Zunächst mal DANKE an alle Hacker und ideenreiche konstruktive inoffizielle Tester der MS Produkte (vor allem wohl den Windows Testern). Ohne sie würden bestimmt eine Menge Lücken im MS Betriebssystem totgeschwiegen. Und wir alle wissen, dass das Verschweigen von Sicherheitslücken einen erfahrenen Hacker nicht anhalten kann, weil die Groups ALLE Lücken finden, egal welche.
Allerdings werden von MS dann auch sehr schnell Patches geliefert. Diese installieren sich automatisch und man kann einigermaßen beruhigt leben. Bei allen anderen Betriebssystemen am Markt muss ich Kernel kompilieren, eine Datei hierhin und eine andere dorthin kopieren, tausend Tests mit meinen Programmen aller verschiedenen Hersteller fahren, damit ich am Ende weiß, es läuft noch alles. Beim WINDOWS-STANDARD muss ich das nicht.
ROFL, also solchen absoluten Schwachsinn hab ich noch nie gehört, seitwann muss ich nen Kernel kompilieren? Erstmal wird das zB. bei Sun Solaris recht schwierig, weil dafür keine Quellen mitgeliefert werden, zweitens ist das abgesehen von Linux in der UNIX-Welt nahezu verpönt und drittens habe ich bei meinem Mandrake-Linux schon ettliche Sicherheitsupdates isntalliert ohne überhaupt das Betriebssystem neustarten zu müssen.
Desweiteren weisz ich nicht wie du darauf kommst Microsoft wäre beim Beheben von Sicherheitsproblem schneller als irgendjemand anderes, das IST Humbug, nur weil jeden Montag neue Patches für Windows online sind bedeutet das nicht Lücjken wären schneller behoben. Die meisten Linuxprobleme werden sofort nach dem Aufdecken auch öffentlich gemacht damit sich die Administratooren und Anwender darauf einstellen können wohingegen Microsoft eben lieber eigenes Wissen verschweigt.
zum unsinnigen und arroganten Vorwurf zwecks dieser Angelegenheit Lücken besser verschweigen, weil das deiner Meinung besser wäre:
Niemand kann allen seinen Mitarbeitern und allen die den Code zu was auch immer für Zwecken erhalten vertrauen, deckt ein Programmierer eine Lücke auf besteht eine hohe Chance, dass er es weitererzählt; deshalb kennen professionelle Virenschreiber jede
aufgedeckte Lücke. Würde ich als Admin oder User wissen, dass Leute um eine Lücke wissen und wie die Lücke misbrauchbar ist könnte ich mich darauf einstellen, da ich das aber nicht wissen darf kann ich mich nicht darauf einstellen. Es ist zwingend erforderlich, dass beim Entwickler eine breite Entwicklerschaft um de Lücke weisz und die Chance, dass einer dieser Mitarbeiter sein Wissen veräuszert ist ungeheuer hoch, es macht nur niemand öffentlich, weil er dann seinen Job verlieren würde. Was meinst du wie politische Skandale aufgedeckt wurden: Ausschlieszlich weil in die Vorgänge involvierte Menschen geredet haben!
Der Fakt, dass du hier sogar MacOS einfach mal eben unter den Tisch fallen lässt, das einsteigerfreundlicher als Windows ist spricht natürlich gegen dich, an dem Punkt erkennt man dein wahres Gesicht und weisz warum du so unsinnige Ansichten hast: Du kennst einfach nichts anderes als Windows.
hurga_gonzales schrieb:
Fehler in Produkten ob Software oder Hardware wird es IMMER geben. Eine bessere Qualitätssicherung als die von Microsoft kann sich aber auch kein anderes Unternehmen leisten und so wage ich zu behaupten, dass die Produkte von MS immer noch am besten verprüft auf den Markt gelangen.
Nichts wird mehr geprüft als OpenBSD oder Debian-Stable-Releases und nichts wird weniger geprüft als Microsoft-Produkte.
hurga_gonzales schrieb:
Wenn wir MS nicht hätten, gäbe es KEINE Standards am Markt. Es würde ein Wildwuchs herrschen, der komplett unüberschaubar eine weltweite Kommunikation gänzlich unmöglich machte.
Von wem bitte hast du denn den Unsinn, Microsoft ist der einzige grosze Softwarehersteller der internationale Standards bewusst
misachtet damit seine exklusiven Standards mit keiner anderen Software kopmatibel sind. Weil Microsoft
GEGEN die Standards arbeitet ist es möglich Webseiten so krank zu bauen, dass sie ausschlieszlich auf Microsoft-Internet-Explorer vernünftig darstellbar sind. Opera, Mozillla, Apple und der ganze Rest der Welt hält sich an festgelegte internationale Standards um Richtlinien zu schaffen. Jede Standard-XML-Anwendung wird sowohl auf XUL-Browsern wie Mozilla und Opera als auch auf dem noch nicht existierenden MS-XML-Browser darstellbar sein, Microsofts XAML hingegen wird ausschlieszlich auf MS-Software darstelbar sein. Deine Ansicht ist also schlichtweg falsch.
hurga_gonzales schrieb:
Also, denkt ein bisschen drüber nach. Ich betreibe 2 Linux Server und 3 Windows-Server. Updates am Linux System dauern ca. 2 Stunden, weil eine Menge Produkte installiert sind, die benötigt werden, die abre auch nach dem Update getestet werden müssen.
Bei den Windows Servern mache ich das Update und es geht alles nach rund 10-20 Minuten.
Hurga
Bei dem was du hier alles behauptet hast kannst du von mir aus deiner Oma erzählen du würdest jemals ein Linux betrieben haben, bei mir kommst du damit nicht durch!