• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Microsoft mit DRM-Kehrtwende nach Xbox-Kritik

Das Family Sharing ist dann ja nur dasselbe wie die anspielbaren Vollversionen im PSN ... Nur die kann man einfach so anspielen, sind allerdings auch nur ausgewählte Titel .. Aber das System ist ja das gleiche, eine Stunde die Vollversionen spielen und die Saves & Trophies bleiben erhalten.
 
Family Sharing wäre unbegrenzt gewesen. Lediglich eine stündliche Internetverbindung war Voraussetzung.
 
Ja, erzähl das dem Weihnachtsmann mit der schwarzen Brille und dem NSA Logo auf der Schulter, wenn er dir deine XBOX One bringt und dir dabei behilflich ist, Kamera und Mikrofon einzurichten.

Was MS jetzt macht ist lächerlich: "Ja, wir wollten ja alle Spiele quasi umsonst anbieten, aber jetzt wo sich alle über die damit verbundenen Features aufregen müssen wir leider wieder für die Spiele Geld dafür verlagen, tut uns schrecklichst leid".
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich ist nach wie vor das stärkste Argument gegen die Xbox und für die PS der Preis, also 100€ sind auf jeden Fall ne deutliche Hausnummer.
Die ganze Sache mit der Überwachung usw. finde ich wird unnötig hochgepusht und zu stark gegen die Xbox genutzt. Es ist inzwischen allgemein bekannt dass wir "ausspioniert" werden, das ist kein XBox-Only "Feature"^^
Aber gut finde ich dass der Spiele-Tausch ermöglicht wurde.
Mal schauen wie sich das ganze noch entwickelt, vorallem hoffe ich dass MS noch ein wenig an der Preisschraube dreht, schließlich ist derzeit der Online-Modus sowie der Konsolen-Preis höher, man kriegt aber nicht unbedingt mehr geboten.
 
Die Xbox one war also auf beides ausgelegt, online und offline.

Man hat wohl schauen wollen ob Sony es auch bringt, dann hätte es anders ausgesehen.. aber Sony fällt eiskalt in den Rücken und somit muss MS plan B fahren.

Allerdings ist das nur ein Zwangszugeständnis aufgrund von Kunden und Investoren Druck könnte ich mir Vorstellen.

Ob das hilft wird sich zeigen..
 
`basTi schrieb:
Family Sharing wäre unbegrenzt gewesen. Lediglich eine stündliche Internetverbindung war Voraussetzung.
Gibt es zu dem "unbegrenzt" eine Quelle? Auf xbox.com wurde fein unterschieden zwischen Sharing zuhause ("unlimited access") und Family Sharing (nur "access"). Das kann Zufall sein, muss aber nicht.

Angeblich hätte nur ein "Family Member" gleichzeitig Zugriff auf die Spiele gehabt. Der Wortlaut von xbox.com könnte ebenfalls so interpretiert werden. Das sind natürlich keine Fakten, aber gibt es gegenteilige Klarstellungen von MS?

Die Gerüchte gehen heute sogar eher in Richtung Demo-Mode.
 
`basTi schrieb:
Family Sharing wäre unbegrenzt gewesen. Lediglich eine stündliche Internetverbindung war Voraussetzung.

Auch zeitlich? Das klang zuletzt anders. Außerdem ist der ganze Punkt bei Online-DRM doch, dass man Spiele nicht mehr weiterverkaufen kann. Sie dann aber 10 Leuten komplett kostenfrei zugänglich zu machen, widerspricht der Grundidee ;)
 
Das war doch der Vorteil an der Sache. Im nachhinein jetzt noch Quellen zu finden wird lustig ;) ... ja es gab das Gerücht, dass es nur 1h zu spielen geht aber das widerspricht mMn dem Konzept:
10 Leute können alle Games "sharen". Ein "Share" kann nur eine Person zu einem Zeitpunkt spielen. Um dies zu erreichen war der einstündige Onlinezwang da.

Ein schönes Beispiel eines Forenusers hier, was ab nun leider nicht mehr möglich ist:
Mehrere Xboxen in einem Haushalt (zB erster Stock beim Sohnemann und im Keller für Daddy's Daddelraum). Nun kann man ohne kompliziert Datenträger rumzutragen spiele in dem Haushalt spielen... ohne Einschränkung. Als ob man die CD hätte. Kein suchen mehr ... etc.

Wenn die Entfernungen noch größer werden, wird der Vorteil auch größer. Ich muss nicht mehr der CD hinterher laufen. Mein Kumpel in Berlin zockt heute vormittag und ich in München nachmittags ... wär alles kein Problem gewesen.

Aber viele wollten ja das alte "tolle" Konzept, wo alles an einem Stück Plastik hängt, wer gerade spielen kann und wer nicht :rolleyes:
 
Dann werden sich die Verkäufe von, sagen wir Mirrors Edge 2, mindestens halbieren, weil das Spiel einfach ausgeliehen wird, so ganz virutell über das Netz. Einzelspieler beendet heißt nie wieder angefasst, heißt kein Problem für den Besitzer. Wäre das der Fall gewesen, hätten selbst die Marketing-Profis von Microsoft sich daran aufgehängt wie an nichts anderem. Diese Sichtweise macht aber wirtschaftlich keinen Sinn, dann springen die Publisher ab - weil die Familie nicht biologisch gedacht war.

Wir sehen das Konzept eh in ein paar Jahren wieder, dann haben wir auch Klarheit. :D
 
Ich sehe zwar ein, dass das Konzept theoretisch auch Vorteile hätte haben können. Aber jetzt kann sich MS um eine kundenfreundlichere Umsetzung ihrer "Vision" kümmern. Wenn ihr Sharing-Konzept wirklich so großartig gewesen wäre, hätten sie damit alle überzeugen können.

Wenn ohnehin nur 1 Mitglied zur gleichen Zeit dein geteiltes Spiel hätte spielen können (im besten Fall, wenn die Demo-Gerüchte falsch sind), wieso macht man das nicht so:

Du teilst ein Spiel immer mit genau einer Person. Ihr müsst dazu beide einmal online gehen, sodass die Mitnutzungslizenz dem Sohnemann im 1. Stock übertragen wird. Eine weitere Mitnutzungslizenz ist nicht möglich, aber sie kann später wieder gelöscht bzw. übertragen werden. Von mir aus soll das nur bei Download-Titeln funktionieren, die dann automatisch Account-gebunden sind.

Ich glaube, es ist möglich, das alles kundenfreundlich und ohne dauerhaften Onlinezwang umzusetzen. Man muss es nur wollen. MS wollte nicht.

Und dann bleibt natürlich noch AbstaubBaers Argument, dass MS damit einige Spielekäufe unnötig gemacht hätte. Denn "Family Member" hatte wie gesagt nichts mit der tatsächlichen Familie zu tun. MS verteilt Geschenke? Seit wann? Und wenn ja, wieso haben die damit nicht eine riesige Marketing-Kampagne geführt? Ich glaube, das hätten einige als Pluspunkt gesehen. Aber geworben haben die damit seltsamerweise so gut wie gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
MS hatte an allen kritisierten Aspekten kein Herzblut. Es wurde nicht deutlich erklärt, Vorteile nicht herausgearbeitet und am Ende sang und klanglos wieder eingestampft. Man könnte schon fast meinen MS ist erleichtert es nicht umsetzen zu müssen.
 
Second Nick schrieb:
Wenn ohnehin nur 1 Mitglied zur gleichen Zeit dein geteiltes Spiel hätte spielen können (im besten Fall, wenn die Demo-Gerüchte falsch sind), wieso macht man das nicht so:

Du teilst ein Spiel immer mit genau einer Person. Ihr müsst dazu beide einmal online gehen, sodass die Mitnutzungslizenz dem Sohnemann im 1. Stock übertragen wird. Eine weitere Mitnutzungslizenz ist nicht möglich, aber sie kann später wieder gelöscht bzw. übertragen werden. Von mir aus soll das nur bei Download-Titeln funktionieren, die dann automatisch Account-gebunden sind.
Im ersten Satz sagst du, dass nur eine Person ein Spiel spielen kann und im Absatz dannach klingt es für mich so als ob beide gleichzeitig spielen können?
Genau das ist aber nicht gewollt.
Wollen zwei Personen gleichzeitig spielen müssen beide das Spiel kaufen. Das war das Konzept.

Second Nick schrieb:
Ich glaube, es ist möglich, das alles kundenfreundlich und ohne dauerhaften Onlinezwang umzusetzen. Man muss es nur wollen. MS wollte nicht.
Ich hätte das System mit den 10 Shares seeehr kundenfreundlich gefunden...
Aber scheinbar wäre es für manche "fairer" wenn sie mit diesem Feature nicht online sein müssten und somit im Prinzip wirklich 10 Spiele "verschenken" können...

Second Nick schrieb:
Und dann bleibt natürlich noch AbstaubBaers Argument, dass MS damit einige Spielekäufe unnötig gemacht hätte. Denn "Family Member" hatte wie gesagt nichts mit der tatsächlichen Familie zu tun. MS verteilt Geschenke? Seit wann? Und wenn ja, wieso haben die damit nicht eine riesige Marketing-Kampagne geführt? Ich glaube, das hätten einige als Pluspunkt gesehen. Aber geworben haben die damit seltsamerweise so gut wie gar nicht.
Ja es hätte wahrscheinlich einen kleinen Nachteil bei SP verkäufen. Doch es ist bei mir und meinen Freunden momentan schon gang und gäbe bei der PS3 die Accounts zu tauschen um so zugriff auf alle PSN Spiele der Freunde zu bekommen. MS macht das ganze nun legal.
 
`basTi schrieb:
Im ersten Satz sagst du, dass nur eine Person ein Spiel spielen kann und im Absatz dannach klingt es für mich so als ob beide gleichzeitig spielen können?
Genau das ist aber nicht gewollt.
So verstand ich aber das Konzept von MS. Du plus ein Mitglied. xbox.com nannte es ebenfalls so:
You can always play your games, and any one of your family members can be playing from your shared library at a given time.

Ja es hätte wahrscheinlich einen kleinen Nachteil bei SP verkäufen.
Aber das ist doch gerade der große Unterschied zwischen Disk und online. Bei der Disk verhindert allein die Notwendigkeit, die Disk zu transportieren, Exzesse. Bei der Online-Lösung wollte MS aber auf einmal Spiele "verschenken"? Zweifelhaft. Das wurde nicht beworben. Mit einem solchen Feature hätte MS aber groß werben können. Das taten sie nicht, also gab es das in dieser erhofften Form wohl auch nicht.

Und wie gesagt, ich glaube, wenn MS wirklich wollte, hätte man Family Sharing (aka "Spiele verschenken" im allerbesten Fall) auch ohne Onlinezwang umsetzen können, zumindest für Download-Titel. Wenn MS wirklich so großzügig ist, können sie das in nächster Zeit nachreichen und damit werben. Bin gespannt, ob die das machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bezweifle sehr stark das mit dem Sharing ein unbegrenzter Zugang möglich gewesen wäre. Man muss das ja nur mal weiterdenken .. wenn ein User ein Game an Menge X andere User "unbegrenzt" sharen kann (auch wenn nur einer gleichzeitig spielen kann, wenn man den content durch hat und das nächste Game ansteht is das ja wurscht) verringert sich automatisch die Zahl der Verkäufe .. und das durchaus signifikant .. zumindest steigt das Risiko .. vermutlich sogar höher als beim Verleih einer Disk .. die kann man nämlich nur einmal gleichzeitig verleihen.

Das spricht eher dafür das es sich um eine Vollversionsdemo handelt .. damit fixt man den Familien / Freundeskreis an, damit diese am besten sogar die digitale Version im Store kaufen, weil sie haben ja das Game eh schon installiert und wollen dann gleich weiterzocken. Noch viel besser, weil dadurch bleibt das maximum bei MS hängen, da im eigenen Store gekauft. Das im Zusammenspiel mit den zuvor aufgerufenen DRM Funktionen hätte schön dafür gesorgt das ohne das Sharing nichts wirklich verliehen werden kann und MS (und die Publisher) daran profitieren.

Anyway, so ganz genau werden wirs wohl erstmal nicht rauskommen. Wer weiß, vielleicht kommts ja irgendwann doch noch.
 
Wenn es nur eine 1-Stunden "Demo" gewesen wäre, hätte es keinen Sinn gemacht, dies an gekaufte Spiele zu binden. Dies wär als Standardfeature im Store besser aufgehoben gewesen.
 
Vielleicht wäre auch nur einmal pro Stunde der Hinweis gekommen, das Spiel zu kaufen, inklusive Weiterleitung zum Onlineshop. Danach darf man weiterspielen, entweder mit Unterbrechung jede Stunde oder man kauft es. So kann man die Gerüchte evtl. auch interpretieren. Man weiß es nicht.
 
`basTi schrieb:
Wenn es nur eine 1-Stunden "Demo" gewesen wäre, hätte es keinen Sinn gemacht, dies an gekaufte Spiele zu binden. Dies wär als Standardfeature im Store besser aufgehoben gewesen.

Das ist ein valides Argument. Man könnte auch argumentieren, das durch das aktive sharen und empfehlen von Games unter "Freunden/Familiy" der Effekt wesentlich stärker sein könnte als wenn da zig Games rumdümpeln im Store.

Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.
 
Ist schon lustig, MS streicht Features die als Fortschritt verkauft wurden aber offenbar weiss niemand so richtig was man jetzt nicht bekommt.
 
Noch ein Indiz für die fehlgezündete PR ^^
 
bleibt nur zu hoffen das es nicht wieder geändert wird
 

Ähnliche Themen

Antworten
57
Aufrufe
8.681
BlackMonday
B
Zurück
Oben