News Microsoft mit leichtem Wachstum

Patrick

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Mit einem leichten Zuwachs beim Umsatz und Gewinn konnte Microsoft das erste Quartal seines Geschäftsjahres abschließen. Das Unternehmen selbst zeigte sich zufrieden mit den Werten, das Produktportfolio entwickelt sich laut Finanzvorstand Peter Klein gut.

Zur News: Microsoft mit leichtem Wachstum
 
War zu erwarten. Denke mal wird auch in Zukunft so bleiben das wir nicht sehen wie groß der Smartphone Umsatz ist.
 
Die ganz goldenen Zeiten scheinen wohl vorbei, aber Grund zur Klage ist das noch lange nicht. WP muss in nächster Zeit noch verbessert und am Markt besser positioniert werden.
 
Da sieht man, dass MS am Meisten mit Lizenzen für SQL, etc. verdient und nicht die viele denken mit Windows für die eigentlichen Endkunden.

Sharepoint ist auch an sich nicht schlecht, genauso wie MS Project. Beides is nur leider im Handling eine Katastrophe :)
 
Apocaliptica schrieb:
Da sieht man, dass MS am Meisten mit Lizenzen für SQL, etc. verdient und nicht die viele denken mit Windows für die eigentlichen Endkunden.

Sharepoint ist auch an sich nicht schlecht, genauso wie MS Project. Beides is nur leider im Handling eine Katastrophe :)

Was auch immer mehr kommt ist Cloud Computing, Microsoft und IBM sind in diesem Markt ja schon richtig etabliert. Apple und andere wie HP kommen da erst jetzt in die Gänge;) Du kannst eine ganze Firmenstruktur im Rechenzentrum (z. B. in Rotterdam) von Microsoft mieten, inkl. Filer, Exchange und Backup...
Da brauchst Du nur noch eine schnelle Netzanbindung, Ein gutes LAN inkl. ein paar Thinclients, den Serverraum kannst du dann vergessen!
 
Apocaliptica schrieb:
Da sieht man, dass MS am Meisten mit Lizenzen für SQL, etc. verdient und nicht die viele denken mit Windows für die eigentlichen Endkunden.

Sharepoint ist auch an sich nicht schlecht, genauso wie MS Project. Beides is nur leider im Handling eine Katastrophe :)

Die meisten Leute kaufen halt Komplettsysteme/Notebooks und da ist zu 99% Windows vorinstalliert. Bei Windows geht es nicht mehr darum, ob es allgemein für jeden besser ist als OSX, Linux etc.
Denn dem können die angesehensten Experten schon länger nicht mehr zustimmen.
Fakt ist aber nunmal, dass Windows derart Wurzeln in der gesamten IT-Landschaft geschlagen hat, dass man jetzt nicht mehr einfach die Infrastruktur ändern kann.
Alleine bei den Ämtern, Banken und Versicherungen dieser Welt würde es zu massiven Problemen kommen, da man die Leute dort schon mit Mühe in Windows und MS Office eingearbeitet hat. Den meisten reicht schon ein verändertes GUI zur Aufgabe, weil viele Menschen keine Muster in Betriebssystemen erkennen können, die aber definitiv vorhanden sind.

Microsoft hatte mit Windows derart Erfolg, dass eine Abhängigkeit bei vielen Kunden entstanden ist.
Darauf kann sich Microsoft nun mehr oder weniger ausruhen, da kann die Konkurrenz noch so gut sein. Veränderungen bringen Probleme und die will man eben nicht. Zum Teil auch absolut nachvollziehbar, weil der Großkunde in erster Linie Produktivität sehen möchte, egal wie.
Und wenn das vorhandene und etablierte System seine Arbeit so weit erfüllt das es funktioniert, dann macht man sich selten Gedanken, ob man mit einem Wechsel die Effizienz eventuell, vielleicht, theoretisch etc. beim Mitarbeiter erhöhen könnte. Ich behaupte mal: vielleicht, aber im einstelligen Prozentbereich bis 5%. Und das ist den Aufwand definitiv nicht wert, abgesehen von den Kosten.
Denn ob der klassische Mitarbeiter-DAU nun Office etc. unter OSX oder Windows nutzt, fällt ihm doch sowieso nicht auf. Denn er verbringt die Zeit nicht mit dem OS, sondern mit der Applikation.

Microsoft einziges Problem könnte in Zukunft die Mobilsparte werden, weil sie hier im Vergleich zu Google und Apple noch deutlich zurückliegen. Und die Prognosen können nicht gut sein, weil es schon zwei grosse Plattformen gibt und die Sättigung damit eigentlich schon erreicht ist. Das bekommen sie von den Herstellern und Entwicklern auch deutlich zu spüren. Ganz nach dem Motto "Sorry, aber du hast den Zug einfach verpasst. Jetzt musst du uns erst einmal davon überzeugen, warum der Zug extra wegen dir wieder umkehren soll."

Also ich persönlich sehe für Microsoft im Heimbereich keine goldenen Zeiten mehr zukommen.
Zum Surfen, eMails checken, FaceBook checken etc. braucht man einfach kein ausgewachsenes OS mehr. Ich beobachte viele Leute in meiner Umgebung, die dafür ihr Smartphone nutzen.
Schreiben ans Amt oder längere eMails werden auch mal gerne auf der Arbeit verfasst.
Einfach über den Browser beim Provider einloggen und fertig. Outlook? Fehlanzeige.

Für wen also in Zukunft das dicke Windows-Paket? Grob: PC-Spieler, Workstations, Unternehmen und Server.
Ich sehe da eine deutliche Tendenz in Richtung Pro./Enterprise-Segment.
Und siehe da, was sagen uns die Zahlen aus diesem Artikel? ;)
 
@jeppo
du hast größtenteils recht, solltest aber folgendes nicht außer Acht lassen:
MS ruht sich nicht mehr auf den Lorbeeren aus, sondern hat erkannt, dass das vor die Wand fährt. Sie haben erkannt, dass das "aus einem Guss"-Prinzip der größten Konkurrenz nunmal funktioniert und versuchen das jetzt auch zu etablieren (Metro UI in jedem Consumer-Produkt, nahtlose Übergänge, etc.). Bezüglich dem Wiedereinstieg in die mobile-Sparte: Wp7 war im ersten Jahr auf mehr verkauften Smartphones als z.B. Android. Der Unterschied ist zwar, dass Android zu einer Zeit kam, als natürlich noch insgesamt deutlich weniger verkauft wurden, jedoch auch nur ein wirklicher Gegner da war, und nicht wie heute eben zwei.
Dass der Ersatz eines vollständigen Client-OS mit einem Smartphone-OS oder einem Cloud-zentriertem OS noch nicht funktioniert, zeigen die Verkaufszahlen von Lösungen wie Motorola Atrix oder den Chrome OS Netbooks. Ich denke, dass Google als bald Chrome OS aufgeben wird und allerhöchstens noch Android versucht für die Gerätesparte Notebook interessanter zu machen.
Nicht dass du mich falsch verstehst: Ich würde es sehr begrüßen, wenn ich heute schon einfach nur mein Smartphone rumschleppe, zu hause ins Dock stelle und ein vollständigen Ersatz für meinen PC/Notebook hätte. Davon ist der Markt aber noch lange nicht überzeugt.
 
Jeppo schrieb:
Für wen also in Zukunft das dicke Windows-Paket? Grob: PC-Spieler, Workstations, Unternehmen und Server.
Ich sehe da eine deutliche Tendenz in Richtung Pro./Enterprise-Segment.
Und siehe da, was sagen uns die Zahlen aus diesem Artikel? ;)
Das heißt wiederum die Preise der Produkte werden steigen ?!

thes33k schrieb:
@jeppo
Ich würde es sehr begrüßen, wenn ich heute schon einfach nur mein Smartphone rumschleppe, zu hause ins Dock stelle und ein vollständigen Ersatz für meinen PC/Notebook hätte. Davon ist der Markt aber noch lange nicht überzeugt.
In gewisser Weise bieten das heute schon Moderne 2011'er Geräte, verrate ich aber auch soo noch nicht. ;)


@Topic:
Ist doch klar das der Umsatz und somit der Gewinn steigt; =WENN[mehr potentielle Microsoft-Käufer auf Erden>mehr Gewinn ; "mehr Konsumer"; "..."] Wertvolles Unternehmen oder so in der Art. ^^
 
Eyefinity schrieb:
Was auch immer mehr kommt ist Cloud Computing, Microsoft und IBM sind in diesem Markt ja schon richtig etabliert. Apple und andere wie HP kommen da erst jetzt in die Gänge;) Du kannst eine ganze Firmenstruktur im Rechenzentrum (z. B. in Rotterdam) von Microsoft mieten, inkl. Filer, Exchange und Backup...
Da brauchst Du nur noch eine schnelle Netzanbindung, Ein gutes LAN inkl. ein paar Thinclients, den Serverraum kannst du dann vergessen!

Der Begriff Cloud Computing war schon seit Uhrzeiten ein reiner Marketing-Begriff. Deine aufgestellte These mit der Verlagerung der Firmeninfrastruktur zu gehosteten Lösungen existert schon seit dutzenden Jahren und nicht erst, seit Clouds in aller Munde sind. Diese Verlagerung birgt einfach noch zu große Probleme:
  • auch Clouds fallen aus, und das sind sie bisher von allen Anbietern
  • vor allem in Deutschland ist es zugleich auch ein Datenschutzproblem, die Daten einfach mal so auf fremden Systemen zu speichern, auf die auch andere Zugriff hätten
  • mit gehosteten Exchange-Lösungen und dergleichen gewinnt man als Firma nichts, wenn die Software weiterhin manuell konfiguriert werden muss
  • die Kosten der Cloud-Produkte sind nicht zu unterschätzen und kommen oftmals auch teurer, als wenn man einfach einen Rechner in die Firma stellt, der die Aufgaben übernimmt
  • man hat eine viel höhere Latenz bei den Produkten, als wenn die Infrastruktur lokal ist
 
Die meisten Benutzer sind mit dem Funktionsumfang der mit einem großen Betriebssystem kommt teils überfordert.
Und gerade bei Windows ist ja verhältnismäßig viel Information auf einem Bild/Fenster vorhanden. Untermenus, Rechtsklicks, Tastenkombinationen sorgen für die nächste Verwirrung. Meiner Meinung nach wird die Schnittstelle zwischen Pc und User von Windows Version zu Version leichter gemacht.

Zum Thema Handy in Dock= Laptop
Es ist doch weniger entscheident, dass man das Handy andockt und somit alles über das Handy macht. Viel mehr geht es ja um die Daten die sich darauf befinden.
 
Was alles mit einem "leichtem" Zuwachs deklariert werden kann?

Mal ehrlich, Wachstumsraten von 5-10% sind doch sachlich gesehen exorbitant groß! Da die märkte ja auch nicht unbegrenzt sind, muss da ja auch mal ein Ende in Sicht sein, von daher wär für mich ein leichter Zuwachs bei 0,5% wünschenswerter. Aber so ist sie halt die Welt, alle dem Motto vom Ackermann nach, 25% rendite müssen drin sein..

So hört sich das ja gerade so an, als ob Microsoft bald Staatshilfe braucht, und das ist ja mal nicht nötig!
 
Jeppo schrieb:
Microsoft einziges Problem könnte in Zukunft die Mobilsparte werden, weil sie hier im Vergleich zu Google und Apple noch deutlich zurückliegen. Und die Prognosen können nicht gut sein, weil es schon zwei grosse Plattformen gibt und die Sättigung damit eigentlich schon erreicht ist. Das bekommen sie von den Herstellern und Entwicklern auch deutlich zu spüren. Ganz nach dem Motto "Sorry, aber du hast den Zug einfach verpasst. Jetzt musst du uns erst einmal davon überzeugen, warum der Zug extra wegen dir wieder umkehren soll."

Ich persönlich sehe das nicht so dramatisch. Im Gegensatz zum OS-Umstieg, ist ein Smartphone Wechsel kein großer Aufwand. Auch das "Eingewöhnen" in ein neues Mobile-OS und und die dazu gehörige Plattform beträgt wenige Tage. Früher hatte man auch Nokia und nach zwei Jahren SonyEricsson. Es dauerte zwei Tage, bis man sich 100% zurecht fand, aber dann hat man schon das alte Handy auch vergessen. Nichts anderes ist es bei den heutigen Smartphones. Die Leute wechseln ihre Mobilgeräte spätestens alle zwei Jahre, viele noch schneller und gucken dann einfach, was gerade jetzt das beste ist. In einem oder zwei Jahre kann es schon so aussehen, dass es große App-Platform bei Microsoft gibt, die Auswahl an Phones steigt und und dann sind da drei Platzhirsche auf dem Markt.
Ich mache mir bei MS keine Sorgen, schon deswegen, dahinter so viele Milliarden für Marketing und Entwicklung stehen. Und MS ist nicht dumm und weiß, dass es unklug wäre die Mobile-Sparte wieder zu begraben. Denn da liegt (wenn man das Busines-Bereich ausklammert) die Zukunft. Nokia kann da mit deren Erfahrung und Know-How auch helfen, selbst wenn es momentan nicht danach aussieht.
Übrigens, man sieht, wie schnell es mit einem Mega-Konzern wie Nokia bergab gehen kann. Auch Apple ist davon nicht gefeit, zumal sie schon mal vor der Pleite standen und ob es einen zweiten Steve Jobs geben wird, mag ich zu bezweifeln.
 
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