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NewsMicrosoft: Recall erhält Privatsphäre-Update und die Nutzer mehr Kontrolle
Recall sollte eigentlich das Zugpferd für die Copilot+-PCs sein, der Start im Mai misslang aber gründlich. Nun bereitet Microsoft die Rückkehr vor, die Änderungen wurden jetzt offiziell verkündet. Im Kern geben diese dem Nutzer mehr Kontrolle.
Muss man mal abwarten, ob sich die Versprechen bewahrheiten. Googles ähnliche Funktion soll ja recht gut sein und wird, zumindest nach manchen Android-nahen Podcasts, von manchen auch gerne genutzt.
Leider fehlt es mMn noch nach guten Endgeräten, worauf es laufen soll. Snapdragon ist mir für das Experiment zu teuer, Strix Point gibt es entweder nur beschnitten oder mit ANSI-Layout und die Verfügbarkeit von Lunar Lake ist auch eher im Bereich von "theoretisch vorhanden" zu finden - ansonsten oftmals von den selben Problemen wie Strix Point geplagt.
... und Abseits dieser drei Prozessorfamilien läuft es ja eh nicht; Desktop-CPUs mit ausreichend starken NPUs sieht man vor 2025 ja eh nicht.
Das Feature lässt sich sicher gut über die Cloud optimieren. Nach 10 Bilern denkt sich Recall dann in 2 Jahren "Ah ja, den Porno kenne ich schon, den hat auch User 12asdk0Kl12n2I" in der Cloud schon angeschaut.
Da sind schon lustige Späße möglich sobald das mal wirklich online kommt das Feature.
Mich wundert es noch immer das Windows 11 in der EU nicht wegen der DSVGO verboten wurde. Eventuell schaffe ich es privat auf Linux umzusteigen vor dem ende von Windows 10. Zorin war leider ein Reinfall, hat sich innerhalb eines halben Jahres selst zerbröselt. Jetzt bin ich bei Linux Mint.
Entgegen dem bisherigen Kenntnisstand wird sich Recall auch deinstallieren lassen. Die Daten werden von einem System entfernt, so Weston zu The Verge. Mit der App werden auch die KI-Modelle deinstalliert, die die Grundlage für Recall sind.
Mich wundert es noch immer das Windows 11 in der EU nicht wegen der DSVGO verboten wurde. Eventuell schaffe ich es privat auf Linux umzusteigen vor dem ende von Windows 10. Zorin war leider ein Reinfall, hat sich innerhalb eines halben Jahres selst zerbröselt. Jetzt bin ich bei Linux Mint.
Glaube die Kunst bei Linux ist, nur soviel dran zu machen wie nötig. Regelmäßig Backups und Snapshots mit btrfs oder zfs. Wenn man anfängt rumzubasteln hat man am Ende seinen Bastelsalat.
Hatte 5 Jahre lang SUSE beruflich. Das lief ausfallfrei stabil weil sich der Sysadmin konsequent keinen Finger krumm gemacht hat. Das brauchte schon besondere Aktivierungsenergie um Änderungen abseits von "Wir brauchen kwrite" zu bekommen. Man hat sich viel über ihn beschwert, de facto war er der Richtige auf dem Posten.
"Mehr" ist nicht genug. Der PC war damals angetreten, um dem Nutzer volle Kontrolle über alles zu geben. Schmeißt Microsoft runter, oder installiert Dual-Boot und entzieht Windows den Netzwerkstecker. Ihr wisst nicht, wann und wie sie Euren PC häcken. Dass sie es tun, haben sie mit dem "Logoff-Button"-Häck auch auf PCs, die wochenlang gar nicht am Internet waren, kürzlich vor aller Welt bewiesen.
Also grundsätzlich finde ich das richtig und sinnvoll, was Microsoft da nun liefert. Aber eigentlich hätten sie das ja gleich so machen können, die Erfahrung mit Produktentwicklung und Markterwartung usw. haben sie doch eigentlich zu Genüge 🙄
Aber die Aussage "Recall lässt sich auch deinstallieren" kann ich einfach nicht glauben, sorry Microsoft. Das ging ja angeblich auch schon vor über 20 Jahren mit dem Internet Explorer nicht (der ist soooo tief im System drin - das war die Argumentation) und in jüngster Zeit Cortana, das ja angeblich auch nicht deinstallierbar war 🤷♂️
Wenn Microsoft das ganze direkt so aufgezogen hätte, wäre der CoPilot auch verhältnismäßig gut gestartet und der Shitstorm wäre ihnen erspart geblieben.
Nun, immerhin scheinen sie nachzubessern.
drunkeNNN schrieb:
Wenn man anfängt rumzubasteln hat man am Ende seinen Bastelsalat.
Das gilt für Windows und mit Sicherheit macOS ganz genauso.
Mir will jetzt gerade auch gar nicht ersichtlich erscheinen, was man großartig abseits von ein paar Standardeinstellungen und der eigenen Lieblingssoftware, bzw solcher, die man wirklich benötigt, an einem Betriebssystem einstellt.
Wenn ich Windows dazu zwinge, dass viele Services beim Start unausgeführt bleiben und einiges auch von meiner Hand deinstalliert wurde, was aber zum Basis-Betriebssystem (Home und Pro in dem Fall, LTSC ist ein anderes Kaliber) gehört, muss ich damit rechnen, dass es schon mal zicken kann.
Aus genau diesem Grund ist es auch zu begrüßen, dass CoPilot absolut optional nun sein soll.
Also grundsätzlich finde ich das richtig und sinnvoll, was Microsoft da nun liefert. Aber eigentlich hätten sie das ja gleich so machen können, die Erfahrung mit Produktentwicklung und Markterwartung usw. haben sie doch eigentlich zu Genüge 🙄
Aber die Aussage "Recall lässt sich auch deinstallieren" kann ich einfach nicht glauben, sorry Microsoft. Das ging ja angeblich auch schon vor über 20 Jahren mit dem Internet Explorer nicht (der ist soooo tief im System drin - das war die Argumentation) und in jüngster Zeit Cortana, das ja angeblich auch nicht deinstallierbar war 🤷♂️
Heute wird eben in die andere Richtung gelogen, um Kartellbehörden zu beruhigen, Microsoft lügt. Das ist altbekannt und neu-bekannt.
Ergänzung ()
Faust2011 schrieb:
Also grundsätzlich finde ich das richtig und sinnvoll, was Microsoft da nun liefert. Aber eigentlich hätten sie das ja gleich so machen können, die Erfahrung mit Produktentwicklung und Markterwartung usw. haben sie doch eigentlich zu Genüge 🙄
Aber die Aussage "Recall lässt sich auch deinstallieren" kann ich einfach nicht glauben, sorry Microsoft. Das ging ja angeblich auch schon vor über 20 Jahren mit dem Internet Explorer nicht (der ist soooo tief im System drin - das war die Argumentation) und in jüngster Zeit Cortana, das ja angeblich auch nicht deinstallierbar war 🤷♂️
"Microsoft verspricht..."
Ja dann werde ich selbstverständlich der maschinellen Auswertung jeder meiner Klicks keinerlei Skepsis mehr entegegenbringen.
Als reines Gaming-Linux hat es seinen Charme. Die meisten Spiele und Launcher liefen out-of-the-box (AMD CPU, NVidia GPU). Ich bin aber mit einigen Eigenheiten von Fedora Atomic nicht ganz klar gekommen, weshalb ich dann auf Mint 22 gewechselt bin. Da musste ich zwar etwas mehr Hand anlegen, aber nun habe ich alltags- und gaming-taugliches OS auf dem fast alles, was ich benötige, läuft. Nur für die Affinity-Suite habe ich noch eine W11-VM eingerichtet.
btt: was mich bei solchen Dingen bei Microsoft stört, ist dass sie dann die Nutzer solange nerven, bis man es einschaltet. Zudem muss man bei jedem Patch darauf achten, dass es auch noch immer Opt-In ist.
Ich wüsste für mich überhaupt gar keinen Grund warum ich die Funktion brauchen sollte, wenn das irgendwas gutes wäre dann hätte es ja schon ein drittanbieter Tool gegeben was bekannt wäre und viele Leute nutzen würden. 😅
Zu Ende gesponnen kann ich mir nur vorstellen dass höchstens übergriffige Staaten an so etwas interessiert wären. 🙈
