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NewsMicrosoft schließt IE-Sicherheitslücke auch in Windows XP
In ihrem offiziellen Blog hat Microsoft klargestellt, dass es sich hierbei um eine Ausnahme handelt und man keineswegs beabsichtige, XP-Systeme weiter zu unterstützen.
Also kann man tatsächlich davon ausgehen, dass die Einbeziehung rein organisatorische Hintergründe haben muss.
dann hätte ich ja WindowsUpdate deaktivieren müssen, WU ist aber aktiv und Standard ist nun mal "wichtige Updates" automatisch installieren, zusätzlich ist "empfohlene genau so behandeln" aktiviert
Eben, das ist der springende Punkt. Behörden und Firmen zahlen enorme Summen für den Extende Support. Ich meine mal was von 200$ pro Jahr und Gerät gelesen zu haben.
Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr 200$ für exklusiven Support bezahlt, und dann doch jeder Heinz dieselbe Dienstleistung gratis erhält?
Hier werden Klagen rollen...
Ltcrusher schrieb:
Warum sollte man das Betriebssystem komplett killen? Denk doch mal an die sogenannten "Schwellenländer". Soweit mit bekannt ist, setzten die dort in den Schulen, wenn es hochkommt, einen Uralt-Rechner mit Windows 98 oder Windows 2000 ein.
Warum setzen diese Schwellenländer denn nicht auf Linux? Das kostet GAR NICHTS und kann dasselbe.
Außerdem: Die Hacker kommen doch gerade daher. Ich sag nur Nigerianer-Spam... Krähen und Augen...
Habe auch letztens einen interessanten Bericht auf n24 gesehen...über eine aktuelle Panzerhaubitze der deutschen Bundeswehr, die zu DM Zeiten angeschafft wurde. Und Waffensysteme müssen oftmals über 30 Jahre und länger genutzt werden.
Die Panzerhaubitze 2000 hat kein UMTS, LTE, WiFi,.... Das Betriebssystem ist da vollkommen autark und dient nur dazu, die Programme für die Geschosssteuerung etc. zu starten.
Das kannst du weder mit nem Home-PC noch mit nem Firmen-PC vergleichen. Viel passender ist der Vergleich mit den XP-basierten Geldautomaten. Auch die hängen nicht am Internet und bieten keine Zugriffsmöglichkeit für Angreifer.
andr_gin schrieb:
Die meisten Rechner haben auch deshalb noch XP drauf, weil die Systemanforderungen von Windows 7 immer noch zu hoch sind.
Eine Raspberry PI kann den Lxde - Desktop flüssig darstellen... Also bitte. Das Hardware-Argument ist nur eins, wenn man zu dämlich ist über den MS-Tellerrand zu schauen.
Willkommen im Vendor - LockIn. Die FOSS - Community hat immer wieder davor gewarnt. Keiner hat hin gehört. Jetzt seht ihr, wohin es geführt hat.
charmin schrieb:
Es gibt durchaus auch Anwendungsgebiete abseits von Zuhause oder irgendwelchen schicken IT Firmen. In einem Produktionsbetrieb ist man oftmals auf alte Software und Betriebssysteme angewiesen, einfach weil neuere Betriebssysteme nicht unterstützt werden (z.B. bei Maschinen, Messmitteln o.ä.). Microsoft wäre schön blöd, wenn es die zahlungskräftigen Unternehmenskunden mit dem Problem alleine lassen würde.
Microsoft lassen diese zahlungskräftigen Kunden auch nicht mit ihren Problemen allein. Es gibt Extended Support, der RICHTIG Geld kostet. Selbigen nimmt z.B. das Land Niedersachsen in Anspruch.
Die Kunden dieser Custom Support Agreements werden sich jetzt kräftig geprellt vorkommen, meinst du nicht? Da zahlt man (je nach Angabe) 50€ - 200$ pro Device fürs erste Jahr Support (mit radikalen Preissteigerungen für folgende Jahre), und dann gibts doch wieder Patches für Lau?
Micha45 schrieb:
Ich glaube nicht, dass es als Signal für die Weiterverwendung von XP gedacht ist.
Es ist egal, als was es GEDACHT war. Grundlage der Kommunikation: Überleg dir, ob deine Aussagen/Handlungen sich mit deinen Absichten aus der Sicht Dritter heraus decken.
Microsoft hatte evtl. die ABSICHT, hier noch einmal kurz was rauszurücken, weil es als Abfallprodukt beim Patchen für Vista+ abfiel. Die haben sich nichts groß dabei gedacht.
Auf der anderen Seite, als Empfänger des Updates, sieht das schon ganz anders aus. Hier scheint es, als würden MS den Support doch kostenlos verlängern.
Ergänzung ()
Micha45 schrieb:
In ihrem offiziellen Blog hat Microsoft klargestellt, dass es sich hierbei um eine Ausnahme handelt und man keineswegs beabsichtige, XP-Systeme weiter zu unterstützen.
Und wer sagt, dass nicht noch mehr Ausnahmen gemacht werden?
Das ist wie ein Vegetarier, der zu Thanksgiving eine Ausnahme macht und von Mamis Truthahn kostet.
In der Realität denkt man nach, bevor man postet: Einerseits läuft auf so Maschinen oft XP Embedded, das hat noch Support. Andererseits brauchen (und haben) diese Anlagen auch keinen Internetzugang. Da kann meinetwegen auch noch 3.11 laufen, offline völlig egal.
Den Ratschlag solltest du dir auch zu Herzen nehmen. Ich bin aus der Praxis, sprich betreue auch solche Kisten. Alleine schon um vom Hersteller Support zu bekommen sind viele Maschinen ans Internet angeschlossen und sehr oft läuft da kein Embedded Windows drauf (weil es der Maschinenhersteller nicht unterstützt oder im Fall von Messmaschinen ebenen normale PCs mitgeliefert werden). Es kommt eben immer drauf an, aber pauschale Aussagen passen oft nicht zur Realität.
Wer hier nicht als verblendeter Linux-Jünger, Fanboy, MS-Hater oder notorisch Frustrierter angesehen werden will, der sollte jetzt endlich mal die Sachargumente als Tatsache verstehen und vor allem begreifen, dass auch die älteren IE-Versionen noch immer in Windows-Systemen eingesetzt werden, deren Supportende noch nicht erreicht ist.
Was hier bei solchen Themen immer und immer wieder an Verschwörungstheorien und Gebashe abgesondert wird, ist schon nicht mehr feierlich.
An all diejenigen, die sich darüber beschweren das auch unter XP ein Update zur Verfügung gestellt wurde:
Es gibt durchaus auch Anwendungsgebiete abseits von Zuhause oder irgendwelchen schicken IT Firmen. In einem Produktionsbetrieb ist man oftmals auf alte Software und Betriebssysteme angewiesen, einfach weil neuere Betriebssysteme nicht unterstützt werden (z.B. bei Maschinen, Messmitteln o.ä.). Microsoft wäre schön blöd, wenn es die zahlungskräftigen Unternehmenskunden mit dem Problem alleine lassen würde. Daher ist es absolut verständlich und auch wichtig, auch "alte" Software mit Updates zu versorgen wenn eine derart schwere Lücke entdeckt wird.
In einer perfekten Traumwelt vielleicht, aber die Realität sieht leider anders aus...
Egal wie man es dreht und wendet es ist für MS nicht gut, das sie das Update herausgegeben haben, ausser es war MS schon vor dem Supportende bekannt gibt es keinen Grund das Update zu veröffentlichen ohne ein präsedentzfall einzuführen womit jeder sagen kann es sein nicht gerechtfertigt weitere updates auch nicht zu veröffentlichen. Aber das Ms das Problem vorher schon gekannt hat dürfen sie nicht sagen. Die Lage ist verzwickt für MS jeder Entscheid wird kritisiert, daher ist es besser die kunden nicht zu verärgern die Geld zahlen, und dementsprechend dürfte das Update nicht an alle verteilt worden sein.
Ergänzung ()
@charmin
Das die Maschinenhersteller zu dumm sind Embeded XP zu nutzen ist ein Problem des Maschinenherstellers und nicht die von MS. Wenn der Hersteller da ein € sparen will ist das egal, für MS rechtfertigt in keiner Weise, das Updates ausgeliefert werden nach suportende. Es ist ja nicht so das XP embedded nicht auf standardPC läuft.
Embeded wäre sogar wartungsfreundlicher, da kein stupider Anwender änderungen vornehmen kann ohne Grundwissen.
Ich habs doch die ganze Zeit gesagt.Microsoft muss nur dazu gezwungen werden XP weiterhin zu patchen.Ist die Lücke groß genug, dann werden sie auch weiterhin Updates bringen...
Ja, okay. Es ist mit Absicht geschehen. MS will den Support für XP verlängern und hat nur aus diesem Grund einen Fix, der alle IE-Versionen betrifft, veröffentlicht. Alle anderen Sachargumente sind haltlos.
Ich geb's auf.
Natürlich sind die nicht haltlos, nur gibt es jetzt ziemlich viel Auftrieb für jene die meinen Ms muss ewig XP unterstützen was nicht im Sinn von Ms und deren nicht XP Kunden und Aktionären ist. Ms sollte klar kommunizieren, wieso das sie das Update veröffentlicht haben, sonnst bieten sie eine grosse Angriffsfläche für Klagen von Kunden welche sich den Erweiterten Support was kosten lasen und Aktionären, da grundlos Gewinne verschenkt werden. Das jetzige vorgehen ist gleich wie Office 365 Abonenten nach dem Aboauslaufen noch die SW nutzen zu lassen, schadet direkt dem Aktionär.
Klar gibt es noch supportete Versionen von XP aber die Kunden haben auch dafür bezahlt, und sollen dementsprechen auch Updates erhalten, da bestandteil des Vertrages.
Ms hat das Update vieleicht gar nicht absichtlich an alle verteilen wollen, sondern es war ein versehen und nun versucht sie Schadensbegrenzung zu betreiben, das weiss man nicht da sie nur schwammig informieren wieso das update an alle verteilt wird. Wäre durchaus möglich, das der zuständige für die Updates versehentlich alle XP Kunden als Ziele ausgewählt hat zum verteilen des updates oder oder oder organisatorischer fehler kann alles sein, das es einer war, ist durchaus möglich.
Im Zuge der Produkthaftung sollten alle Systeme solange supportet werden müssen wie sie signifikant verbreitet sind. Microsoft hat sich mit XP dumm und dämlich verdient und steht nun in der Pflicht das System am Leben zu halten, notfalls zwangsweise. Auf der Packung stand damals nichts von einem Supportende und 20 Jahre wären das absolute Minimum. Mit der Einstellung sollte dann der komplette Code offengelegt und die Entwicklung von Sicherheitspatches ausgelagert werden müssen.
Auch Linux hat beim Support Nachholbedarf, 3 Jahre für Ubuntu LTS sind ein lächerlicher Witz und im Falle von Limux in München ein enormes Sicherheitsrisiko, da nicht alle Systeme auf dem aktuellen Stand sind. Und saubere Updates sind bei Linux nicht möglich, da regelmäßig Configdateien zerschossen oder überschrieben werden, zum Beispiel die Paketquellen.
Juristisch ist es zudem offen bzw. fraglich, ob Microsoft für alle Fälle von kompromittierten Systemen haftet, in denen MS keinen Support mehr liefert.
Hersteller X hat mir letztens mein Produkt Y mit bereits seit einem Jahr abgelaufener Garantie/Gewährleistung, auf Kulanz doch noch ausgetauscht. D.h. die müssen das jetzt auf Lebenszeit so machen?
Microsoft hat sich mit XP dumm und dämlich verdient und steht nun in der Pflicht das System am Leben zu halten, notfalls zwangsweise. Auf der Packung stand damals nichts von einem Supportende und 20 Jahre wären das absolute Minimum. Mit der Einstellung sollte dann der komplette Code offengelegt und die Entwicklung von Sicherheitspatches ausgelagert werden müssen.
sicher war bekannt wie lange support ist, man hat sogar nachträglich mehr bekommen...
das mit dem code offenlegen ist der reinste schwachsinn...
Auch Linux hat beim Support Nachholbedarf, 3 Jahre für Ubuntu LTS sind ein lächerlicher Witz und im Falle von Limux in München ein enormes Sicherheitsrisiko, da nicht alle Systeme auf dem aktuellen Stand sind. Und saubere Updates sind bei Linux nicht möglich, da regelmäßig Configdateien zerschossen oder überschrieben werden, zum Beispiel die Paketquellen.
loooool, linux ist KOSTENLOS, da kannst du genau NICHTS vorschreiben...
Juristisch ist es zudem offen bzw. fraglich, ob Microsoft für alle Fälle von kompromittierten Systemen haftet, in denen MS keinen Support mehr liefert.
...und vor allem begreifen, dass auch die älteren IE-Versionen noch immer in Windows-Systemen eingesetzt werden, deren Supportende noch nicht erreicht ist.
Also unter Vista läuft der IE6? Das wäre aber GANZ was neues... Der minimale IE für Vista (das älteste Windows, das noch Support hat) ist der IE7.
Also: Fehlschlag für dich.
ONH schrieb:
Egal wie man es dreht und wendet es ist für MS nicht gut, das sie das Update herausgegeben haben, ausser es war MS schon vor dem Supportende bekannt gibt es keinen Grund das Update zu veröffentlichen ohne ein präsedentzfall einzuführen
Jetzt haben sie statt dem Ende mit Schrecken eben Schrecken ohne Ende... War wirklcih keine clevere Entscheidung.
Blueeye_x schrieb:
Ich habs doch die ganze Zeit gesagt.Microsoft muss nur dazu gezwungen werden XP weiterhin zu patchen.Ist die Lücke groß genug, dann werden sie auch weiterhin Updates bringen...
Genau das meint ONH mit Präzedensfall. Selbst wenn MS den Fix als einmalige Sache anssehen, die USER werden das nicht so sehen. Sie werden 1001 Shitstorm lostreten, sobald die nächste Lücke kommt.
etking schrieb:
Im Zuge der Produkthaftung sollten alle Systeme solange supportet werden müssen wie sie signifikant verbreitet sind.
Und mit welche Begründung genau?
Zähl mal, wie viele Golf II oder Astra F noch auf deutschen Straßen unterwegs sind. Hast du für die noch Garantie, weil es so viele sind?
Außerdem ist Software eben kein Staubsauger... Du erwirbst kein physisches Produkt sondern eine NUTZUNGS-Lizenz.
Auf der Packung stand damals nichts von einem Supportende und 20 Jahre wären das absolute Minimum.
Oh doch. Der Support-Zeitraum eines Betriebssystems ist durchaus bereits zum Release dokumentiert und öffentlich einsehbar. Außerdem wurde der Zeitraum von XP sogar noch verlängert.
Und wie kommst du auf 20 Jahre? Reichen dei wirklich? Warum nicht gleich 200?
Mit der Einstellung sollte dann der komplette Code offengelegt und die Entwicklung von Sicherheitspatches ausgelagert werden müssen.
Wieder: Wenn man keine Ahnung hat...
Ich hab schon zig Distributions-Upgrades gemacht, nie hats mri was zerballert. Man muss eben nur so helle sein, dass man vorher sauber die PPA's ausklinkt. Wenn man natürlich zu blöde ist, das Handbuch zu lesen...
Juristisch ist es zudem offen bzw. fraglich, ob Microsoft für alle Fälle von kompromittierten Systemen haftet, in denen MS keinen Support mehr liefert.
Wo habe ich geschrieben und behauptet, dass der IE6 auf Vista-Systemen verwendet wird?
Hä???
Wo habe ich geschrieben und behauptet, dass der IE 7 auf Vista-Systemen verwendet wird?
Hä???
Lies die Beiträge und überfliege sie nicht nur! Ansonsten wird es immer so peinlich für dich wie jetzt gerade.
Einen Internet Explorer 6 wird seit Jahren kein normaler Mensch mehr nutzen, da er auf vielen wichtigen Seiten garnicht mehr richtig funktioniert.Der letzte Internet Explore r für XP war die Version 8 und die geht fast überall noch.Dennoch ist es allgemein nicht gut mit solch alten Browsern sich im Netz zu bewegen.Sicherheitslücke hin oder her.