xexex schrieb:
Ich versuche ja nur deinen "Argumenten" zu folgen. Oder wie löse ich unter Linux folgenden Beispiel.
1. Eine Gruppe soll vollständigen Zugriff auf den Inhalt eines Ordners haben.
2. Zwei Benutzer dieser Gruppe sollen die Daten nur lesen aber nicht verändern können.
3. Eine andere Gruppe soll nur Zugriff auf die Unterordner dieses Ordners haben.
zu 1. und 2. Es ergibt nicht so viel Sinn eine Gruppe zu erstellen, wo die Members unterschiedliche Berechtigungen haben. Das ist ja der Grund von Gruppen. Bündeln von Benutzer mit gleichen Rechten. Ist iwie logisch oder?
zu 3. Welche Zugriff soll diese Gruppe haben? Lesen, schreiben, ausführen?
generell löst man feingranularere Berechtigungen mittels ACLs. Hier der Link
https://en.wikipedia.org/wiki/Access_control_list
xexex schrieb:
Deine Argumentation kannst du dir leider stecken. Unter Linux ist wie du selbst sagst praktisch alles ein Tool. Da macht ein FS mit Raidfunktion vielleicht Sinn, weil man auf mdraid verzichten kann. Unter Windows kriegt man aber eine fertige Komponentensammlung.
Vielleicht siehst du dir mal an wie das bei Linux mit Paketen funktioniert und wie es deren Abhängigkeiten auflöst. Wenn du das verstanden hast, wirst du mir beipflichten können, dass wie Windows die Installation von Programmen bzw updates usw handelt extrem stümperhaft gemacht ist.
Man hat auch unter Linux eine "fertige Komponentensammlung" aka. "package repository" nur kann man selbst entscheiden was man installiert haben will. Und auch es nochmal zu verdeutlichen: Es ist ein Vorteil wenn man sich aussuchen kann, welche Komponenten man installiert haben will. Das sollte dir egtl auch bewusst sein.
xexex schrieb:
Ob man die Raidfunktionien dem FS überlässt, oder sie als Komponente der Datenträgerverwaltung einbaut ist Jacke wie Hose.
Ist es eben nicht, da man sonst vom Betriebssystem bzw sogar von der Betriebssystemversion/-variante abhängig ist. Du hast ja selber gesagt dass es Bitlocker nur mit Win7 Ultimate gab. Effizienzgründe hat es natürlich auch, aber das ist unter Windows eh schon länger kein Thema mehr wenn es um diesen Bereich geht
xexex schrieb:
Snapshots (Dateiversionsverlauf, Shadowcopy) kann Windows seit Jahren, das gleiche gilt für die flexible Datenträgerverwaltung durch Storage Spaces und auch Verschlüsselung beherrscht Windows sowohl auf Datenträgerebene wie auch auf Dateisystemebene ohne ein, zu jeglicher bestehenden Software inkompatibles, neues Dateisystem dafür einsetzen zu müssen. Für all diese Sicherheitsfeatures muss der Anwender nicht mal die Tastatur anfassen.
Tja, und genau das ist wieder ein Paradebeispiel warum so etwas gleich in das file system integriert sein sollte. Ist wieder nur eine halbgare Lösung, die nicht 100% funktioniert und man anmerkt, dass sie einfach schnell dazu gepfropft wurde:
However, Microsoft cautions there are limits to the way Shadow Copy is used. Shadow Copy isn't intended as a complete backup solution for shared folders. For example, while Shadow Copy does make copies of DLLs (Dynamic Link Libraries), it is not recommended to use those copies to recover DLLs in case of emergency.
Microsoft also warns against using a Shadow Copy to back up disk image. Although Shadow Copy will recursively recover all the files in a volume, it doesn't delete files. That means it doesn't restore the disk as it was at the time the Shadow Copy was made. It is also slow for large quantities of data. Microsoft suggests restoring the image from backup media instead.