News Microsoft: Windows Server 2022 wurde in drei Versionen veröffentlicht

sikarr schrieb:
Ich suche nach dem Praktischen nutzen von 2048 Kernen und 48Tb Ram einer Windows Instanz. Ich meine man könnte physisch so eine Maschine doch noch gar nicht bauen, kein Cluster. Und wenn man sie bauen kann hat man dann Server 2050, sprich warum setzt man das Limit so hoch wenn man weiß das man es eh nicht zur Laufzeit erreichen wird?

Wie kommst du darauf?
Von Intel wurden schon 60 Kerne angekündigt. 60 * 2 Threads * 8 Sockel... in der Vergangenheit gab es auch Speziallösungen z.B. von HP(E) (und IBM?) die sogar 16 Sockel ermöglicht haben.
Wenn man sich etwas auskennt und realistisch bleibt, sind wir eher bei 2025 als 2050, wenn die Limits von 1024 Kernen in einem Server geknackt werden könnten.
Und das OS kann bis zu 10 Jahre auf Systemen laufen, ggf. wird es sogar noch länger betrieben, womit wir bei >2030 wären.

Jetzt du...
 
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SV3N schrieb:
Verschachtelte Virtualisierung auf aktuellen Prozessoren der Produktserien AMD Epyc und Intel Xeon
Nur dort?🤔Oder auch mit den Threadripper, RyZen & Core Ix / Atom Prozessoren, weil wenn es auch auf den Consumer CPUs läuft, wäre das durchaus interessant, für ein Hyper-V Core Server 2022 (den gab es als Server 2019 Auskopplung gratis). Hatte ich selber mal auf meinem Phenom 2 laufen, war ganz praktisch zum rumtesten. Frage wäre ob der für Server 2022 auch wieder kommt? Bislang liest man davon nichts.🤔Für ein kleines Homelab lässt sich Hyper Core Server gut nutzen, Voraussetzung wäre halt die Nested Virtualization Unterstützung. VMware und somit ESXI können das schon länger auch auf allen AMD Prozessoren, nur bei HYPER-V war das geblockt. Interessanterweise konnte Hyper-V als 2. Virtualisierungsebene laufen unter ESXI oder VMware Workstation, nur selber eine weitere Ebene aufspannen ging halt nur bei Intel... niemand weiß warum.😟

Hätte da an folgendes gedacht:
  • Asrock Deskmini X300
  • AMD RyZen 5600g/5700g
  • 32/64GB Ram
  • 250GB NVME SSD System, 1TB NVME SSD "Cache", 2x 2 TB - 2x 8TB "Storage"
  • USB 5GBit/s Netzwerkkarte
  • Host Hyper-V 2022
  • VMs: Server 2019 Essentials (AD, etc.), Server 2019 STD (SQL, Exchange etc.), ESXI (diverse VMs), diverse weitere VMs
Quasi die Domäne in der Nussschale. Mit ESXI als Bare Metal Hypervisor ginge das zwar auch, nur die Sache mit dem "Cache" könnte dann schwierig werden, weil was ich so recherchiert habe, kennt ESXI solche Abstufungen leider nicht.😟Also eine Platte als Cache zu definieren, Hyper Core sollte das über Storage Spaces können... vielleicht.🤔Lizenzen für die 2019er hab ich noch aus der Ausbildung (Dreamspark).
marzk schrieb:
Leider weiterhin ohne Essentials Rolle und der 2016er geht in Richtung EOL.
Also von 2019er gibt es noch eine Essentials Version:
https://www.microsoft.com/de-de/evalcenter/evaluate-windows-server-2019-essentials

Bin mal gespannt wie sich 2022 verhält, die ISO hab ich mir geholt, landet die Tage mal in einer VM.

@SV3N Danke für den Artikel🙂

MfG
Christian
 
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ChrFr schrieb:
Also von 2019er gibt es noch eine Essentials Version:
So heißt die Edition, hat aber bereits keine echte Essentials Rolle mehr ( Beispiel: Client Connector / einfache Client Sicherungen )

Der letzte seiner Art mit der Essentials Rolle ist der 2016er.
 
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Gut kann sein das da was weg gefallen ist, so genau hatte ich mir den 2019er im Vergleich zum 2016er nicht angeschaut. Wusste nur das es den gab.
 
Nagilum99 schrieb:
Von Intel wurden schon 60 Kerne angekündigt. 60 * 2 Threads * 8 Sockel... in der Vergangenheit gab es auch Speziallösungen z.B. von HP(E) (und IBM?) die sogar 16 Sockel ermöglicht haben.
Wenn man sich etwas auskennt und realistisch bleibt, sind wir eher bei 2025 als 2050, wenn die Limits von 1024 Kernen in einem Server geknackt werden könnten.
Das ist mir alles bewusst, aber solche Maschinen werden dann eher als VM-Host eingesetzt als auf ihnen Baremetal Windows laufen zu lassen.
 
sikarr schrieb:
Ich meine man könnte physisch so eine Maschine doch noch gar nicht bauen,
1629818372638.png

https://buy.hpe.com/de/de/servers/m...server/hpe-superdome-flex-server/p/1010323140

Nur um ein Beispiel zu nennen, solche Kisten sieht man halt nicht im Servershop um die Ecke und in diesem Fall würde man an die Grenze gar nicht kommen.
1629818905562.png


Es gibt aber natürlich auch Server mit weit mehr Sockeln, Server 2022 unterstützt maximal 64.
 
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sikarr schrieb:
Das ist mir alles bewusst, aber solche Maschinen werden dann eher als VM-Host eingesetzt als auf ihnen Baremetal Windows laufen zu lassen.
Vorher sagtest du noch, dass man sowas ja physisch gar nicht bauen könne.
Zu Windows gehört übrigens auch (mehr oder weniger) Hyper-V. Damit hast du auch die Virtualisierung.
 
Weiß schon jemand inwieweit sich das Lizenzmodell ändert?

Angeblich gibt es keine Open NL mehr ?

Kann man überhaupt noch eine Standard 2022 Version mit Downgrade Rechten ohne Service Assurance bekommen?
 
user8374 schrieb:
Angeblich gibt es keine Open NL mehr ?
Das ist richtig, es läuft alles über das CSP Programm.
https://www.software-express.de/hersteller/microsoft/csp/

Vorteil dabei, man hat alle Lizenzen übersichtlich in einem Portal und muss sich nicht mehr mit zig Portalen und Lizenzschlüsseln herumschlagen.

user8374 schrieb:
Kann man überhaupt noch eine Standard 2022 Version mit Downgrade Rechten ohne Service Assurance bekommen?
Doch, als Mietlizenz.
 
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@xexes
Und was ist der Aufpreis? Downgrade Rechte? Bin ich nurnoch Mieter der Lizenz ? Muss ich den Domainnamen ändern ? fragen über fragen...

sorry lebe noch im Jahre 2012 und will keine Verkaufsgespräche mit irgendwelchen ekeligen Klinkenputzern führen ;) ...
 
user8374 schrieb:
Bin ich nurnoch Mieter der Lizenz ?
Wenn du ein Downgrade Recht haben willst, brauchst du eine Mietlizenz oder SA, ohne Downgrade Recht ändert sich nur der Bereitstellungsort der Lizenz.
 
Wie schön, dass das bei diesen Klinkenputzer Seiten "software express" auch genannt wird.

Was für ein Quatsch... da muss man dann wirklich darüber nachdenken entweder ne deutsche OEM Lizenz für 2019 zu besorgen oder gleich ne gecrackte Version zu benutzen...

Aber die CALs (dann 2022) haben noch Rechte für ältere Versionen? Oder auch nur wenn man Mitglied in irgendeiner Cloud ist ? 😟😲
 
Artikel-Update: Microsoft gibt Verfügbarkeit bekannt
Heute hat Microsoft auch die generelle Verfügbarkeit („general availability“) von Windows Server 2022 bekanntgegeben und noch einmal auf die neuen Funktionen und Vorteile gegenüber dessen Vorgänger hingewiesen.

Im Microsoft Windows Server Blog geht Microsoft noch einmal auf die Themen Azure, Double-Layer Security und die flexible Plattform von Windows Server 2022 ein.

Das neue Server-Betriebssystem von Microsoft kann mit einem kostenlosen Azure-Konto in der Cloud oder als Download mit einer 180 Tage gültigen Evaluierungsversion ausprobiert werden.
 
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@SV3N man könnte noch erwähnen, dass der free Hyper-V Server gekillt ist und 2019 die letzte Version bleibt.

Das ist hier recht gut zusammengefasst: https://www.theregister.com/2021/08/31/hyper_v_server_discontinued/
Ich hatte das für meinen Teil erstmalig in der Veeam Newsletter vom Montag mitbekommen, aber den Artikel nicht mehr im Kopf.

Veeam Newsletter schrieb:
I've just made a surprising and unpleasant discovery about Windows Server 2022. Apparently, Microsoft has quietly discontinued their free Hyper-V offering. I'm talking about what was officially called Microsoft Hyper-V Server (free core edition server with only the Hyper-V role available). I could not believe this, but after looking around unfortunately I found the confirmation directly from a Microsoft PM. Oh well, I guess all good things have to come to an end. I remember when Microsoft first introduced free Hyper-V, I thought to myself how it was a bold move that will help them to become the leading hypervisor by following Veeam's model of giving away capable and feature-rich software. However, with Azure (and particularly IaaS) now being the main focus Microsoft, I can see how helping small businesses to run their infrastructures on-prem in a cost-efficient manner is rather counter-productive for them.

Of course, this is big news for alternative free hypervisors, because it leaves a HUGE gap on the market. Needless to say, it makes me very happy that we started working on RHV hypervisor support last year and are getting close to shipping a public beta by now. While we chose Red Hat version of KVM to start with because it is much easier for us to work with a commercial company on such integration projects, of course we can look at expanding our support to other KVM incarnations later. While there's no rush for free Hyper-V users to migrate any time soon as Microsoft will continue to support Hyper-V 2019 until 2029, eventually there will be tens of thousands of environments in need of making the switch. And you'd be surprised how popular Hyper-V is among small businesses in some markets, for example in Germany we have more Community Edition installs protecting Microsoft Hyper-V than VMware vSphere!
 
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Darklanmaster schrieb:
Und was kauft jetzt eine kleine Firma mit 5 Arbeitsplätzen? Zur Zeit läuft da ein win 2016 Essentials als Server mit AD und ein wenig anderer Software.

Die Standard Edition ist schon arg teuer dafür.
https://www.univention.de/produkte/ucs/ z.B.
Gibt's glaub ich auch für Umme, dann halt ohne Support. Aber den bekommst du von MS meist auch nur gegen satte Kohle.

Das Azure Zeug fass ich mit der Kneifzange nicht an. Mein ganzes AD in eine MS Cloud dumpen? Ekelhaf!
 
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@Rickmer
Danke für den Link. Hatte das schon so zwischen den Zeilen bei Windowspro rausgelesen.... :-(
Hab vor 2,3 Jahren erst im der Firma auf Hyper V umgestellt..
 
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