xexex schrieb:
Ganz simpel, man kauft noch ein zweites NAS oder Speicherplatz in der Cloud und synchronisiert das Backup dorthin. Das Problem in deinem geschilderten Fall ist nicht das billige NAS System, sondern die fehlende Offsite Sicherung.
Abgesehen davon zeugt ist die Tatsache, dass eine Sicherung verschlüsselt werden konnte, von einer Fehlkonfiguration des NAS Systems. Bei jedem QNAP System, kann ich die Freigaben auf eine oder mehrere IP Adressen einschränken. Richtig konfiguriert hätte nur der Host drauf Zugriff und normalerweise wird darauf nicht irgendwelcher Software aus dem Internet ausgeführt.
irgendeine Software aus dem Internet... der war gut
Die Seuche verbreitet sich in kürzester Zeit überall, auch auf dem Host. Wenn der Host Zugriff das NAS hat, werden die Daten einfach mitverschlüsselt. Wo ist das Problem? ist ja nicht so, dass das schon einigen Unternehmen passiert ist...
Der eine erzählt "Cloud" geht nicht, wegen mangelnder Internetleitung. Jetzt kommt Offsite Backup... wie soll das laufen? VDSL 40mbit upload? haha... der war gut.
Noch 10 NAS und Festplatten irgendwo im Gebäude unterbringen... ahja. Wer sagt mir, dass am Ende die Daten drauf sind die ich schreiben wollte ? Gibt es überhaupt ein fertig-NAS mit Raidcontroller ? Wieviele USV soll ich kaufen? Oder doch besser alles in einem Raum? Wer garantiert mir, dass über Netzwerk nicht doch Müll geschrieben wird und die billigheimer Backupsoftware das Backup trotzdem als "gut" erkennt? Kontrolliert das jemand?
Solche Aufbauten habe ich oft gesehen, meistens von Leuten aufgesetzt, die einen Drucker installieren können. Ich will nicht sagen das ich es besser könnte, .. aber wenn man jemanden bezahlt der es besser und richtig kann, kostet das eben auch keine 10€ die Stunde. Schlimm sind nur die Leute die 100€ die Stunde verlangen, und dann trotzdem so einen Bockmist aufsetzen. Das ist leider die bittere Realität heutzutage, wo jeder der irgendein Youtube Video gesehen hat jetzt IT-Profi ist.
Mir ist schon klar, dass man auch mit einem NAS Backup viele Probleme lösen kann. Das endet dann aber immer in zusätzlicher Hardware , zusätzlichen Geld , zusätzlichen Problemen.
Bei hosted Lösungen habe ich halt vieles inkludiert, wo andere sich eben keine Gedanken drüber machen "wird schon gut gehen/ ich mach das immer so und es gab noch nie Probleme" ... und eben auch i.d.R. ein Haftungsanspruch, wenn von den garantierten Leistungen abgewichen wird.
raekaos schrieb:
@user8374
Hab ich geschrieben wie es geht. Die Miniserver z.B. von Wortmann haben idR. MegaRaid 9361-4i Controller o.ä. die Hardware ist solide Business-Qualität, redundante Netzteile sind bei dem UseCase doch ein bisschen OP. Vor Brand helfen nur Off-Side Backups, da würde dir kein redundante Netzteil und auch kein High-End-NAS was bringen btw.
Der OVH-Brand ist ein gutes Beispiel dafür, dass man auch Cloudserver und Webseiten regelmäßig Off-Side sichern sollte.
Redundante Netzteile überbewertet? na dann...
Ich habe nicht gesagt, dass ich mit einem zweiten Netzteil einen Brand lösen will.. mir ging es bei dem OVH beispiel nur darum,,, das ist das Geld was monatlich gespart wurde und eben der Unterschied zu anderen Hostern ist... Holzböden und kein Brandschutz sind eben billig, genau so wie Consumer Hardware in einem Rechenzentrum betreiben.
Jeder muss selber entscheiden wie verfügbar und sicher er seine Daten/Hardware haben will..
Aber irgendwelche hosted Lösungen mit einem Synology NAS und irgendwelchen WD Red Platten zu vergleichen, dann noch n Worthmann Consumer-Pseudo-Business Server , etc pp und dann sagen "hach das ist alles viel billiger" .. nene.