Anti-Microsoft Einstellung hin oder her - in einem Punkt gebe ich jeder derartigen Studie recht: kostenlose Software erwirtschaftet kein Geld, kann also somit keine Arbeitsplätze finanzieren.
Ich selbst bin als Software-Entwickler tätig, könnte es mir aber nicht vorstellen, ohne Einkommen zu arbeiten. Meine Familie will ja auch erhalten werden.
Software kostet während ihrer Entwicklung eine ganze Menge Geld - woher soll selbiges kommen? Sponsoren? Spenden?? So gesehen ist und war OpenSource nie gratis. Viele Entwickler haben Zeit und Geld in OpenSource Projekte gesteckt. Und sogar Linus Torvalds muß ja Geld verdienen.
Dienstleistungen anzubieten mag ja schön sein, aber welche Dienstleistung kann ein Hersteller für eine Textverarbeitung, ein Spiel oder vielleicht einen Software DVD Player anbieten? Die Masse derer, die alles gratis haben wollen, würde doch keinen Cent für Dienstleistungen ausgeben wollen. Schon gar nicht, wenn diese dann exorbitant teuer sein würden.
Im Vergleich wäre es beinahe so, als ob mein Auto gratis wäre, jeder Werkstattbesuch sich aber mit 100erten von € zu Buche schlagen würde. Außer natürlich, ich erledige notwendige Arbeiten selbst.
OpenSource kann kommerzielle Software nicht ersetzen, sondern nur Begleiter sein und Möglichkeiten aufzeigen.