Mietwohnung ohne TAE - wer ist zuständig?

JonasK schrieb:
- DSL Anschluss wurde bei Vodafone bestellt.
Berlingr schrieb:
Lass dir das Kabel und den Anschluss der TAE von der Telekom machen
Berlingr, siehst Du da eine gewisse Diskrepanz?
Aufträge nimmt die Telekom entgegen, wenn ein Vertragsverhältnis besteht, nur dann kann auch eine Rechnung erstellt werden. Das ist beim TE nicht gegeben, also kann er auch nicht die Telekom beauftragen. Das kann nur ein Vertragspartner der Telekom, in dem fall Vodafone.
Berlingr schrieb:
ungeschirmtes Kabel allein ist schon ne Frechheit...
Gibt es dafür einen Grund?
Die hochwertigsten Installationskabel, das sind die, die die Telekom selbst verbaut, sind, von einer Ausnahme abgesehen, nicht geschirmt. Die billigsten Baumarktkabel, die die Telekom wegen ihrer saumäßigen Eigenschaften nicht verwendet und die, von Elektrikern gezogen, bei DSL oft genug enorme Probleme bereiten, sind geschirmt. Erkläre jetzt noch einmal, fachlich fundiert, Deine Aussage.
 
Also ich würde einfach an das vorhandene Kabel eine neue TAE-Dose dranmachen.
Denn die Techniker sind teuer. Und zwei Drähte anschliessen sollte ja kein großer Akt sein.
 
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WhiteShark schrieb:
Also ich würde einfach an das vorhandene Kabel eine neue TAE-Dose dranmachen.
Denn die Techniker sind teuer. Und zwei Drähte anschliessen sollte ja kein großer Akt sein.


Jep wozu machen die Elektriker überhaupt eine Ausbildung... Ist ja nur ne Telefonanlage da kann man ja einfach mal dran stecken und gucken ob etwas passiert. Egal obs Probleme bei anderen macht oder nur geht wenn man Nachts bei Vollmond den Schraubenzieher in einem 17° Winkel in die Dose steckt, hauptsache ein Mann regelt seine Probleme alleine...


P.s. Könnte Spuren von Sarkasmus enthalten...
 
Es geht hier nicht um aufwendige Elektrik oder sonstige Verkabelung, sondern lediglich um das Anschließen einer TAE-Dose an das vorhandene Kabel.
Der Techniker verlegt keine neues Kabel vom Keller in die Wohnung.
Der kommt vorbei, schließt die Dose an, prüft es kurz und geht nach 10min wieder. Dafür zahlt man dann 100€.
 
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WhiteShark du brauchst deinen Hass gegen die Telekom unsinnigen Beiträge nicht in jedem Thread kundtun. Wieso sollte er das selbst tun, wenn es eh bereitgestellt wird? Wieso sollte er dafür was bezahlen, was er und/oder sein Anbieter eh schon tut?

Die von rooney723 erwähnte regelung ist eigentlich eher für Einfamilienhäuser gedacht, ich lese beim TE Wohnung und gehe davon aus das es ein MFH ist und das Setzen der 1. TAE ist definitiv Bestandteil der TAL Bereitstellung - sofern die Leitung bis APL durchgängig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich Hass gegen die Telekom hätte, wäre ich nicht 8 Jahre Mobilfunkkunde (jetzt Congstar, also auch Telekom) und 4 Jahre Festnetzkunde gewesen.
Weiß wirklich nicht wie du darauf kommst?!

Ich finde halt nur das man wegen einer TAE-Dose keinen teuren Techniker rufen muss.
Interessant das man sich für solch eine harmlose Aussage gleich "Telekomfeindlichkeit" oder überzogenen Sarkasmus an den Kopf werfen lassen muss.
 
@XMenMatrix
Nicht unbedingt, auch in MFH (z.B. von Genossenschaften gebauten) sind sehr sehr oft keine TAE´s mehr verbaut.
Die Bauherren planen oft nichtmehr mit der Telekom als Hauptversorger.
 
WhiteShark schrieb:
Ich finde halt nur das man wegen einer TAE-Dose keinen teuren Techniker rufen muss.

Bitte nicht eigenhändig irgendwelche TAE montieren o.Ä.
Selbst für "nur zwei Drähte" ist der Fachmann der wesentlich bessere Ansprechpartner.

Außerdem wird ein Techniker, wenn er deine Baumarkt-TAE jemals zu Gesicht bekommen sollte, diese ohnehin gegen eine mit PPA austauschen.
Im Zweifelsfall wirft man mit solchen Aktionen also einfach nur Geld zum Fenster raus.
 
Warum sollte man denn wegen zwei Drähten einen Techniker rufen? Ich hab beim Einzug in meine Dose auch die alte, vergilbte Dose gegen eine neue ausgetauscht und dabei auch gleich das Kabel gewechselt.
Und warum sollte der Techniker die austauschen, wenn er dazu nicht beauftragt wurde?
 
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WhiteShark schrieb:
Und warum sollte der Techniker die austauschen, wenn er dazu nicht beauftragt wurde?

Weil du überhaupt nichts beauftragst, wenn du nicht Kunde der Telekom bist.
Und dein Anbieter beauftragt immer eine TAE mit PPA. Das ist bei jedem Anschluss vorgeschrieben.
Daher wird der Techniker eine Baumarktdose immer gegen eine solche austauschen.

Außerdem kannst du wahrscheinlich nicht fachlich über die Qualität eines Kabels oder einer Dose urteilen.
Da gibt es Unterschiede, die für den Laien nicht zu erkennen sind.
 
Das war ich selbst. Aber nur das Kabel in der Wohnung selbst (also von der Wohnungstür zur Dose). Denn das alte Kabel war unsauber verlegt (quer unter dem Teppichboden) und für eine saubere Verlegung an die gleiche Stelle zu kurz.

Wieso sollte er das selbst tun, wenn es eh bereitgestellt wird? Wieso sollte er dafür was bezahlen, was er und/oder sein Anbieter eh schon tut?
Die Frage ist, ob der Anbieter die Dose kostenlos installiert oder nicht. Das sollte man klären bevor der Techniker kommt.
Sonst kommt da noch eine Rechnung.

Und dein Anbieter beauftragt *immer* eine TAE mit PPA. Das ist bei *jedem* Anschluss vorgeschrieben.
Daher wird der Techniker eine Baumarktdose immer gegen eine solche austauschen.
Das würde er aber nur tun, wenn er ohnehin in die Wohnung muss (meist ja nicht notwendig), und wenn man ihn lässt.
Ich würde den Techniker das nicht tauschen lassen, gibt ja keinen Grund dafür.
 
Wie gesagt, der Endkunde hat das gar nicht zu entscheiden.

Dein Anbieter sagt, dass da eine Dose mit PPA installiert sein muss und wenn du das nicht möchtest, dann erhälst du im Zweifelsfall gar keinen Anschluss.
Der Kunde ist dein Anbieter - nicht du.
 
Wie manche schon hier gesagt haben, dein erster Ansprechpartner ist dein Vermieter. Hab schon Fälle erlebt, dass z.B. ein Kabelanbieter ein Kabel von der Wohnung in den Keller legen wollte, damit man den Kabel anschluss dort nutzen kann, aber der Vermieter hat es verboten.

Wenn eine Leitung tatsächlich schon bei dir in die Wohnung gelegt ist und nur die Dose fehlt, dann kann es durchaus sein, dass der Telekom Technicker dir das kurz anschließt, wenn die Leitung auch geschaltet ist.
 
1. Es wird bei Mietwohnungen nichts ohne die Einverständnis des Vermieters unternommen.
2. Wenn du ein Kabel von APL bis zur Wohnung liegen hast und quasi nur eine 1.TAE gesetzt werden muss, wird dies durch den Techniker der Telekom kostenfrei erledigt, dabei handelt es sich um Mehrarbeit von vielleicht 2 Minuten. (sofern der Techniker von der Telekom deinen Anschluss freischalten kommt)
3. Der Techniker wird ohne Einverständnis des Eigentümers/Vermieters jedoch nicht Bohren, im schlimmsten Fall wird die Dose einfach nur auf dem Boden liegen.
4. Wenn die Endleitung gezogen werden muss, dann nur mit schriftlicher Genehmigung des Vermieters und dies wird vermutlich im Nachgang passieren über ein Subunternehmer der Telekom.
Alternativ kann dein Vermieter auch selbst die Leitung ziehen oder eigenständig einen Elektriker beauftragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich bohrt der Techniker auch ohne Einverständnis des Vermieters innerhalb der Wohnung.
Dafür braucht es keine Genehmigung.
 
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fatty_doodoo schrieb:
Natürlich bohrt der Techniker auch ohne Einverständnis des Vermieters innerhalb der Wohnung.
Dafür braucht es keine Genehmigung.

Rechtlich gesehen bedarf jede Bauliche Veränderung eine Genehmigung, zumal der Mieter die Wohnung "wie übernommen" zu übergeben hat.
Viele Techniker lassen sich aber bei kleineren Veränderungen wie Montage von Dosen drauf ein, schließlich profitiert nicht nur der aktuelle Nutzer sondern auch der Vermieter und Nachmieter von einer solchen Verbesserung.
 
Tut mir Leid, aber du irrst dich da.
Bohrungen für Möbel, Bilder, etc. sind nicht genehmigungspflichtig.
 
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Man muss hier halt immer schauen, ob es sich um ein kleines Loch in der Wand handelt oder er die ganze Wand aufreisen muss, weil da irgendwo ein Kabel verlegen will. Glaub wenn man da mit dem normalen Menschenverstand rangeht, dann wird man von selbst erkennen wann man besser den Vermieter anruft und wann nicht. :-)
 
Hallo, ich habe ein ähnliches Problem wie der thread ersteller, und möchte keinen neuen thread eröffnen.

Ich wohne in einem Wohnheim, ambulant betreutes wohnen. (laut Internet wirkt hier das Wohnungsmietrecht) https://www.promietrecht.de/Mietver...Wohnen-gilt-meist-Wohnungsmietrecht-E1808.htm

Es befindet sich eine tae dose im Keller und eine in der Küche, leider ist die in der Küche nur intern geschaltet, damit man im Haus telefonieren kann. Jetzt möchte ich dsl beantragen, leider habe ich keine tae dose in meinem zimmer, wie ich verstanden habe, muss der Vermieter die Kosten übernehmen? Dazu habe ich folgendes im Internet gefunden

Der Telefonanschluss ist Pflicht
Besteht kein Telefonanschluss, gilt die Wohnung als mangelhaft und hat der Mieter laut Paragraf 535 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) Anspruch darauf, dass dieser Mangel beseitigt wird

Ich habe ehrlich gesagt schon einen Vertrag abgeschlossen weil der Mitarbeiter am Telefon gesagt hat, das der Telekom Techniker ein Kabel vom Keller in den ersten Stock legen wird, und eine Dose montiert.. beim zweiten Gespräch mit einem anderen Mitarbeiter, hat er plötzlich gesagt das der Techniker dazu nicht befugt ist. Jetzt bin ich etwas sauer, da ich nicht weiß wie es mit dem dsl Anschluß weitergeht.

Wer hat hier jetzt recht, und wer muss die Dose montieren und das Kabel legen?

Es gibt ja auch noch die Alternative über fernsehkabel Internet zu empfangen, leider habe ich dafür nicht die richtige Multimediadose, aber das wäre wahrscheinlich einfacher zu montieren als eine telefondose? Aber da ich leider keine Ahnung von der Materie habe, muss das auch jemand für mich übernehmen, wer macht dies?
 
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