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News Mikrotransaktionen: 15 Glücksspiel-Behörden prüfen Lootboxen

Freut mich das Österreich dabei ist :)
Auch mit all die Nachteile die wir dadurch erleiden könnten (z.b. Entfall des Content)
Aber es gehört definitiv reguliert, da Personen in jugendlichen alter eine Prägung durch Glücksspiel bekommen.
 
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CrunchTheNumber schrieb:
Weil in Deutschland immer die Wirtschaft der Politik sagt, wo es lang geht. Noch nicht gemerkt?


Nein, hat er nicht. Wie viele andere im Übrigen auch.

Mir persönlich ist das Thema sowas von egal, da ich solche Spiele nicht kaufe und auch nicht umsonst spiele.
Ich kann verzichten und boykottieren, viele aber nicht!
 
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Tiimati schrieb:
Da frag ich mich, warum nicht Deutschland?

Weil für unsere Regierung das alles noch Neuland ist und seit Merkel wird doch eh nur noch abgewartet, ob sich das Problem von selbst löst. Bloß nichts tun.
 
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Pure Existenz schrieb:
Mir persönlich ist das Thema sowas von egal, da ich solche Spiele nicht kaufe und auch nicht umsonst spiele.
Ich kann verzichten und boykottieren, viele aber nicht!
Das ist zwar im prinzip nicht verkehrt, aber dennoch nicht die Lösung für das ganze Lootbox Problem. Wenn das genügend Publisher weiterhin (erfolgreich) praktizieren, sinkt früher oder später die Anzahl der "normalen" Spiele ohne den ganzen Lootbox Mist. Also solange das alles so lukrativ weiterläuft werden eher noch mehr in diesen Microtransaktions-Wahn mit einsteigen...
 
Ich verstehe nicht, warum so etwas kompliziert geprüft werden muss.
Aus meiner Sicht wäre das ganz simpel:
Sobald man Geld für etwas zahlt, was vom Zufall abhängig ist, ist es für mich ein Glücksspiel. Egal ob es ein materielles oder immaterielles Gut ist.

Für dieses Glücksspiel sollen die Anbieter die Pflichten tragen, welche jedes Unternehmen mit einem Glücksspiel System trägt.

Wie ich die Welt kenne, wird aber jede Entscheidung zu einem Nachteil hinauslaufen.

Fall 1: Spiele damit werden ab 18 eingestuft.
Ergebnis: Es ändert sich nichts, weil diese kleine Zahl Kinder und Jugendliche nicht davon abhält.

Fall 2: Spiele damit werden generell verboten.
Ergebnis: Das System wird einfach umgangen. So lange, bis man es nicht direkt mit Geld in Verbindung bringt.

Fall 3: Spiele damit werden einen Personalausweis zur Registrierung verlangen.
Ergebnis: Noch mehr Überwachung, noch weniger Datenschutz, besonders wenn die schwachen Sicherheitssysteme gehackt und alle Daten veröffentlicht werden.
Ein profitabler neuer Markt mit Ausweisen öffnet sich... Werbung wird nun direkt einer Person zugeordnet werden können und für Kriminelle ist das ein neues Level für Identitätsdiebstahl.

Leider habe ich die Befürchtung, dass Fall 3 auch für die Regierung ein Jackpot darstellt.
Sobald es "normal" ist, seine Identität einem Spiel zu verraten, wird irgendwann fast alles im Internet oder am PC mit der Identität verknüpft sein.
Politische Meinungen lassen sich dann wunderbar einer Person zuordnen. Die gesamte Verlauf am PC könnte einer Person zugeordnet werden können.
Und wie der Zufall es so will, wird dieser Verlauf "zufällig" dann veröffentlicht, wenn man einen Politiker wieder schlecht reden und zum Rücktritt zwingen möchte. Oder wenn mächtige Firmen ihren Vorstand anpassen müssen... usw.
 
<unknown> schrieb:
Fall 3: Spiele damit werden einen Personalausweis zur Registrierung verlangen.

Sowas in der richtung wäre garnicht mal so schlecht. Damit könnte man dann nur ein kauf eines spiels pro person erlauben oder an ein konto binden und dann cheater sehr effektiv bannen.



Ich hoffe ich bekomm von Olly jetzt nicht wieder eine gedrückt wegen des ellen langen zitats. :D
 
@<unknown>

In Korea ist das seit Jahren normal seinen Ausweis bei Spielen zu hinterlegen, damit man Spielsucht entgegen wirken kann.
 
Naja solange leute wie Gauselamm und konsorten eine riesen Lobby in der Politik haben, jene ebenso Milliarden mit Glückspiel machen, ist das Ganze nicht sonderlich verwunderlich

Regards

SLave
 
Dass Deutschland (noch) nicht dabei ist, ist natürlich schade. Andererseits geht es dadurch vielleicht auch schneller und wenn erstmal in großen Teilen Europas Einigkeit herrscht kann man sich ja immer noch zügig anschließen.
 
BlueSkies schrieb:
Eilmeldung: Andrew Wilson erleidet Herzinfarkt.

Quelle?
Ich musste erstmal googeln, dass dies der CEO ist.
Man kann nicht jeden kennen ...
 
@dark destiny
Dafür würdest du deine Freiheit aufgeben? Das wäre eine fatale Entscheidung für die Zukunft.
Beim deutschen und vermutlich den meisten Gesetzen würde man aber nicht nachweisen können, ob diese Cheats durch den Nutzer persönlich aktiviert wurden oder ein technischer Defekt war oder eine Malware, usw.
Willst du das dann mit einer Webcam verknüpfen? Nur für ein Computerspiel?

@trane87
Und wie soll das funktionieren?
20 Stunden pro Woche und dann wird man gesperrt?
Und wenn man ein Spiel mit drei Ausweisen spielt? Spieler, Vater, Mutter?
 
Späte aber sehr bemerkenswerte Entwicklung. Auch hier zeigt sich der europäische Gedanke, gemeinsam stellen wir uns großen Konzernen und zeigen Ihnen, dass in Europa nicht jede Marktentwicklung ohne Nachfrage hinnehmen.

Ich hoffe, dass weitere Länder, insbesondere Deutschland, dieser Zusammenarbeit folgen.
 
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Ein Lootbox-Verbot wird ganz sicher nicht ohne Kollateralschäden (Tradingcards/Sammelkarten) umgesetzt.
 
Mugi schrieb:
Ein Lootbox-Verbot wird ganz sicher nicht ohne Kollateralschäden (Tradingcards/Sammelkarten) umgesetzt.
sehe ich anders

die tradingcards haben nicht das verhalten der lootboxen

die ganze hauptgewinnartige aufmachung in games wenn die teile droppen, aufgeschossen werden, der loot rausspringt ist doch viel reisserischer als die paar karten
 
Dann auch mal bitte gleich dieses Freemium prüfen...

Roche schrieb:
Seit wann hat die Spieleindustrie in Deutschland denn eine Lobby?
Hierzulande wird doch bei jedem Scheiss direkt von "Killerspielen" schwadroniert.

Einerseits kann ich mir auch nicht vorstellen, das die Lobby hier all zu groß ist. Andererseits verdienen deutsche Spielentwickler ganz gut mit dieser Freemium Seuche. Und ich hab eben den Eindruck, das unsere Politik in jedem Fall wirtschaftliche Interessen zuerst schützt.


Zum Thema Lootbox: ein System, wie es z. B. in Overwatch eingefügt ist, kann ich gerade noch so akzeptieren. Um alles andere mach ich so wie so einen bogen...
 
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Roche schrieb:
Seit wann hat die Spieleindustrie in Deutschland denn eine Lobby?
Hierzulande wird doch bei jedem Scheiss direkt von "Killerspielen" schwadroniert. Wundert mich eher, dass Deutschland hier nicht direkt wieder die Chance ergreift, auf die bööösen Computerspiele einzuschlagen.
die richtige Frage wäre: Seit wann interessiert es die Deutsche Politik was mit Deutschen Firmen passiert? das ist ganz unabhängig von PC Spielen, man hat keine Strategie die über die Legislaturperiode hinaus geht.
 
Viele Spiele(serien) sind einfach nur noch auf Profit ausgelegt. Die Qualität des Spiels an sich, scheint eine immer geringere Rolle zu spielen. Als Beispiel möchte ich dafür mal Counter-Strike GO anführen. Im Moment läuft ein sogenanntes Major also ein von Valve vergebenes Turnier. Teams sowie Spieler haben eigene Sticker die gekauft werden können, und mit denen dann auch gewettet werden darf. Verfolgt man csgo_dev auf Twitter liegt der Fokus ganz klar auf Sticker, Lootboxen und Waffenskins im Allgemeinen. Ein Teil des Majors wurde mit einem verbuggten Client gespielt, welcher von Valve an den Veranstalter Faceit gegeben wurde. Dieser Bug hat dazu geführt, dass die Schritte eines rennenden Gegenspielers(Footsteps) nicht zu hören waren. Das Spiel leidet sechs Jahre nach dem Release immer noch unter FPS Einbrüchen und diversen anderen Kinderkrankheiten. Die Qualität des zu Grunde liegenden Spiels/Programms hat schon lange keine Priorität mehr.

Valve hat es zudem geschafft über "kostenlose" Beutekisten und dementsprechende teure Schlüssel um diese zu öffnen, Kinder zum Glücksspiel zu bringen. Es gab innerhalb kürzester Zeit die Möglichkeit diese in den Beutekisten befindlichen Skins auf diversen Glücksspielseiten/Tauschseiten in Echtgeld umzuwandeln. Dagegen ist Valve Ewigkeiten nicht vorgegangen und ein Skandal folgte auf den nächsten. In dem Augenblick, in dem ein virtueller Gegenstand ein paar hundert Euro oder sogar mehrere Tausend wert ist, ist illegales Glücksspiel die logische Konsequenz. Es wurden von Pros absichtlich Spiele verloren um Wettbetrug zu begehen. Anbieter von diversen Skinseiten haben den Ausgang des Glücksspiels beeinflussen können und auf ihren jeweiligen Youtubekanälen den Eindruck erweckt als würde alles legal ablaufen. Die Politik kommt schon sehr lange nicht mehr hinterher. Der Schaden ist bereits angerichtet. Wenn Profispieler nach einer Niederlage regelmäßig Morddrohungen bekommen weil Horden von Kindern(und auch Erwachsene) nur noch am Wetten interessiert sind, dann ist das Kind bereits in den Brunnen gefallen. Es gab einige Jahre nach dem Release von CS GO(2012 Release) einen Jumpbug mit dem Gegner gespotted werden konnten ohne, dass der Gegner davon Notiz nehmen konnte. Jetzt beim aktuellen Major sind Footsteps nicht zu hören. Das sind gravierende Bugs, welche sechs Jahre nach dem Release einfach nur aufzeigen, dass Valve und viele anderen Anbieter einfach kein Interesse mehr daran haben das zu Grunde liegende Spiel in Sachen Qualität zu pflegen. Man ist nur noch auf Profit aus.
 
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