Recharging schrieb:
Das wichtigste lässt du (geflissentlich) aus, der ist Analyst, der auch bei EA am Werken ist und sitzt in den Calls (siehe
https://www.computerbase.de/forum/t...uer-uebertrieben.1727496/page-6#post-20666186)
Hat also bestimmt eine sehr distanzierte Ansichtsweise zu diesem Thema?
Gepaart mit seinem Nichtwissen, wenn es um Spiele geht, eine weitere Chuzpe, hier noch für irgendetwas zu stehen, außer Geld, Geld, Geld ...
Ja - und?! Was macht so ein Analyst - Anleger beschwichtigen? Auswirkungen analysieren? Sich die Kritik schönsaufen? Was erwartet ihr denn bitte? Letztlich ist das auch nur eine einzelne Meinung, aber halt eine aus dem direkten EA-Umfeld.
Rambo5018 schrieb:
Auch die Relativierungen hier halte ich für fragwürdig. F2P-Spiele sollten auch nicht paytowin sein und da sollte man auch nichts gutheißen. Der Vorteil hier ist lediglich dass man reinschnuppern kann und nicht schon Betrag X investiert hat um zu spielen um dann zu merken dass man einfach benachteiligt wird ggü. zahlungskräftigen Spielern. SW:BF2 wird für 60€ bezahlt und danach darf man kräftig weiterzahlen um nicht übervorteilt zu werden von den anderen Spielern.
Ich hab das im Parallelthread schon geschrieben, auch wenn das etwas nach Relativierung klingt: Man muss die Aspekte berücksichtigen, dass man nicht zum weiterzahlen verpflichtet ist, und es in meinen Augen nicht mal irgendwie einen tieferen Sinn hat für die eigene Entwicklung. Dass einem die Ausrüstung des Gegners angezeigt wird samt Perks, Unlocks etc. ist spätestens seit CoD MW2 Gang und Gebe. Ich sehe das Problem in den Unlocks an sich, da jeder der später Einsteigt per se schon einen Nachteil gegenüber Langzeitspielern hat; Er kennt nicht nur die Karten und Spielmodi schlechter und hat weniger Spielpraxis, sondern steht dazu noch ohne Ausrüstung dar.
Das ist da wo Shortcut-Packs und Kisten ins Spiel kommen. Man bezahlt Geld für Inhalte, die man eigentlich schon gekauft hat oder stirbt sich ins Lategame, was aber auch ohne Shortcutpacks oder Kisten schon ein gewaltiges Problem in Multiplayer-Shootern ist.
Rambo5018 schrieb:
Dazu kann man auch nur sagen, besser spät als nie. Vielleicht versetzt der Aufschrei jetzt zukünftigen Überlegungen in der Richtung einen Dämpfer.
Was aber IMHO nur was bringt, wenn man sachlich und korrekt bleibt. Und das tun viele nicht.
Vigilant schrieb:
Super. Im Prinzip bestätigt der Analyst durch sein Statement einmal mehr das Vorgehen EA´s nur, bzw. die Prämisse, nach der die Entwicklung erfolgt(e). Und darüber hinaus, auf welches erbärmliche Level die Kundenbeziehung reduziert wird.
Gaming verkommt zur Hülse für Gewinnmaximierung.
Der Kunde steht nur insofern im Mittelpunkt, als das er möglichst viel zusätzlich zum Kaufpreis bezahlt. Und zwar für digitale "Zusatz-Produkte", die genau genommen NULL wirtschaftlichen Gegenwert haben, weil beliebig reproduzierbar.
Boykott EA!
Bitte nicht persönlich nehmen, ich nehm den Post mal stellvertretend für Artverwandtes, auch wenn der ton gleich "persönlich" wird.
Wer sowas schreibt lebt in einer Traumwelt. Einer, in der Spieleentwickler von Luft und der Liebe zum Gaming leben. Die begnadeten Code schreiben, tolle Modelle bauen, texturieren und das kostenlos Ganze in der Welt verbreiten. Natürlich auf höchstem Niveau und komplett selbstlos. Wie kann man bitte so realitätsfern sein? EA und die Entwickler die von EA bezahlt werden liefern hier Spiele auf höchstem Niveau ab, und das quasi am Fließband, Spiel für Spiel.
Wenn ich was in der Community in den letzten 15 Jahren gelernt habe, dann dass die meisten Spieler ein Haufen undankbarer Arschl*cher sind. In der C&C-Community besonders gut zu sehen. Da wurde sogar ein Community-Team gebildet um eine Brücke zu den Spielern zu bilden, folglich haben die Herren den kompletten Hass gegen EA, dass sie "Westwood Studios" umbenannt ääääh "getötet" haben gegen sie gerichtet. Da wurden Vorab Informationen zu "Tiberium" gestreut und um Meinung gebeten, die Reaktion darauf war vernichtend, weil das doch kein Renegade 2 war und die ersten einen "seelenlosen konsolenport" gesehen haben wollen. Reaktion auf die vernichtende Kritik: Spiel eingestellt. Reaktion Community: "WÄÄÄÄÄÄH die nehmen uns unser Spiel weg!!!".
Gaming ist eine Industrie, und man müsste lügen, um zu behaupten dass nur EA eine Gewinnmaximierung anstrebt. Das tun Activision/Blizzard, Ubisoft und Valve genauso und bei den großen Publishern ist nicht Schluss. Early Access anyone? Ich kann mir gut vorstellen, dass BER vor Star Citizen, PUBG oder DayZ Standalone fertig wird.