News Mikrotransaktionen: Analyst hält Reaktion auf In-App-Käufe für übertrieben

Habt doch ein bisschen Verständnis für die armen, auf Sozialhilfe Niveau lebenden Menschen bei EA - die mussten doch sogar den DAOC Europaserver abschalten weil sie kein Geld mehr hatten. ^^

/Sarcasm off.
 
Man könnte ja den Film auch mit DLCs versehen.

Mitten im Film werden Stellen im Film abgedeckt, wenn du die auch sehen willst, kostet das ein "Sight-Pack", welches mit 4,99€ zu Buche schlägt.

Und ab und an geht einfach der Ton aus? "Acoustic-Pack" um 7,99€.

Der Typ ist lächerlich und stellt EA nur noch erbärmlicher dar, als sie eh schon sind.
 
Caramelito schrieb:
Der Typ ist lächerlich und stellt EA nur noch erbärmlicher dar, als sie eh schon sind.

Um so mehr man darüber nachdenkt, desto mehr sieht diese Aktion nach dem berühmten Griff nach dem Strohhalm aus;-)
 
Tranceport schrieb:
Wenn ich überlege, dass Videospiele damals auch gut und gerne 120-140DM gekostet haben zahlt man heute inflationsbereinigt sogar "noch" weniger dafür.
Danke, dass das mal jemand schreibt!
Heute müssten Vollpreistitel vermutlich 100€ und mehr kosten, aber was würde passieren? Richtig: "Ich hole es mir mal irgendwann im Sale".
Zu einem Teil ist der Markt, also die Spieler, selber schuld an der Situation.
 
Aha. OK... Wenn der werte Herr Analyst das sagt, nehme ich alles zurück.
Was für ein Spinner. Sorry, aber das geht mal gar nicht.
Solche bescheuerten Vergleiche nur um den Mist zu rechtfertigen.

Bl4cke4gle schrieb:
Danke, dass das mal jemand schreibt!
Heute müssten Vollpreistitel vermutlich 100€ und mehr kosten, aber was würde passieren? Richtig: "Ich hole es mir mal irgendwann im Sale".
Zu einem Teil ist der Markt, also die Spieler, selber schuld an der Situation.

So etwas nennt sich Angebot und Nachfrage...
Für 100€ würden sich die meisten Spiele nicht mehr verkaufen.
Und die Spieler sollen auch noch Schuld sein. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja. Wirtschaftsanalyst. Was soll man dazu noch Anderes sagen.

Natürlich betrachtet der nur den Preis des Spiels. Wenn es darum ginge, dann würde ich ihm ja eventuell sogar zustimmen, aber darum geht es hier nunmal nicht. Es geht darum, wie das Geld auf Kosten des Gameplays verdient wird und in Bezug darauf ist die Reaktion der Gamer ganz und gar nicht übertrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Breaking News:
Aktienkurs auf Halbjahrestief. Analyst gibt positive Nachrichten zu zweifelhafter Firmenpolitik heraus. Spricht in Folge dessen uneigennützige Kaufempfehlung für Aktien aus.
 
Sly123 schrieb:
So etwas nennt sich Angebot und Nachfrage...
Für 100€ würden sich die meisten Spiele nicht mehr verkaufen.
Und die Spieler sollen auch noch Schuld sein. :D
Nicht verstanden?
Früher haben die Leute gerne 120DM für ein neues Spiel bezahlt. Heute aber keinesfalls mehr als 60€. Das passt mit der heutigen Inflations- und Marktentwicklung in anderen Branchen nicht zusammen. Wenn es also nicht gerade extrem günstiger geworden ist Spiele herzustellen - und da gehe ich eher vom Gegenteil aus - dann muss der Anbieter der Spiele das Geld anders reinholen. Und das tut er jetzt.
Selbst wenn jetzt ein Entwickler und ein Publisher hergehen und sagen, wir bringen ein richtig geiles Spiel raus, ohne DLCs, ohne Microtransaktionen, ohne Abos, kostet dann aber 100€, dann wird es keiner kaufen, weil der Markt für so etwas nicht existiert. Warum existiert er nicht? Weil die Spieler ihn nicht wollen.
 
Die Bude bei EA muss ja richtig brennen, wenn man jetzt sogar schon seine Finanzakrobaten vorschickt.

Aber ich sage es einmal passend:
-Jeder Investor bei EA ist ein Mittäter und gehört genau so kritisiert und behandelt wie die dreisten Methoden bei EA selbst.

Genau genommen sind solche Leute wie dieser Herr ein Teil des Problems. Wenn jemand schon abstruse Gedankengänge und unsinnige Vergleiche heranziehen muss, um eine Abzockmethode zu rechtfertigen, kann diese nicht viel Taugen.

EA hat sich einfach verrechnet.
Sie haben künstlich versucht ein Angebot für einen Markt zu machen, den es in Wirklichkeit nicht gibt. Folglich sinkt die Nachfrage nach diesem Produkt. Das sie dafür noch eine starke Marke wie Star Wars mit teuren Glücksspiel- und Suchtelementen versehen ist geradezu niederträchtig. :skull_alt:

Jetzt noch versuchen mit Taschenspielertricks die Sache zu rechtfertigen, setzt der ganzen Sauerei noch die Krone auf. Ich hoffe EA wird hart dafür abgestraft. Zumindest ein hoher Kaufverzicht sollte den gierigen Managern dort eine Lehre sein. Die Investoren können vor mir aus auch gerne mitbluten. :evillol:
 
Bl4cke4gle schrieb:
Nicht verstanden?
Früher haben die Leute gerne 120DM für ein neues Spiel bezahlt. Heute aber keinesfalls mehr als 60€. Das passt mit der heutigen Inflations- und Marktentwicklung in anderen Branchen nicht zusammen. Wenn es also nicht gerade extrem günstiger geworden ist Spiele herzustellen - und da gehe ich eher vom Gegenteil aus - dann muss der Anbieter der Spiele das Geld anders reinholen. Und das tut er jetzt.
Selbst wenn jetzt ein Entwickler und ein Publisher hergehen und sagen, wir bringen ein richtig geiles Spiel raus, ohne DLCs, ohne Microtransaktionen, ohne Abos, kostet dann aber 100€, dann wird es keiner kaufen, weil der Markt für so etwas nicht existiert. Warum existiert er nicht? Weil die Spieler ihn nicht wollen.

Nein du verstehst nicht ganz.
Früher waren Spiele nicht so ein Massengeschäft.
Der Preis muss in Relation zu den Verkaufszahlen gesehen werden.(Angebot/Nachfrage)
 
Tolle Entwicklung. Recht ja schon das man teilweise mehrere DLC´s raus bringt die auch viel kosten. Erinnere Battlefield mit Premium usw... Da war man weit von 60 Euro entfernt...

Irgendwann reicht es auch mal mit der Gier und wenn dadurch die Spielmechanik auch noch negativ beeinflusst wird ist das Game für mich gestorben. Star Wars Battlefront 2 sollte man komplett links liegen lassen und es keiner kaufen. Ich tu genau das auch wenn es gut aussieht und mir die Beta gefallen hat....

Die Hochrechnung hier und der Vergleich mit Filmen usw finde ich einfach nur lächerlich...
 
Tranceport schrieb:
Jo, so sehe ich das auch. Wenn ich überlege, dass Videospiele damals auch gut und gerne 120-140DM gekostet haben zahlt man heute inflationsbereinigt sogar "noch" weniger dafür. ).

Naja, Spiele haben sich aber auch stark gewandelt. Früher lag der Fokus eher auf Singleplayer, heute vor allem Multiplayer. Früher im Singleplayer gut 20-40 Stunden Spieldauer plus den Multiplayerteil. Heute 4 Stunden Singleplayer und eine Handvoll Karten für den Multiplayer. Die restlichen Karten kommen dann per DLC oder seit neuestem wird es mit p2w versucht.

Also unterm Strich kosten heute doch Spiele, wenn du den vollen Umfang willst, doch eh schon deutlich mehr, als die 60€ für die Grundversion. Daher kann man mMn die Preise so nicht vergleichen. Und die 20-40 Stunden Singleplayer fehlen dabei noch.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Nicht verstanden?
Früher haben die Leute gerne 120DM für ein neues Spiel bezahlt. Heute aber keinesfalls mehr als 60€. Das passt mit der heutigen Inflations- und Marktentwicklung in anderen Branchen nicht zusammen. Wenn es also nicht gerade extrem günstiger geworden ist Spiele herzustellen - und da gehe ich eher vom Gegenteil aus - dann muss der Anbieter der Spiele das Geld anders reinholen. Und das tut er jetzt.
Und du hast nicht verstanden, dass Publisher ein Vielfaches an Spielen verkaufen im Gegensatz zu den 90s.
Das Argument "Die Ärmsten müssen doch ihre Kosten decken weil die pösen Gamer nicht so viel für die Spiele zahlen wollen" ist einfach Bullshit. EA hat auch vor dem Mikrotransaktionswahn fette Gewinne eingefahren! Die Menge macht's einfach.
Es geht bei den Mikrotransaktionen nur ums ausloten der Gewinnmaximierung, also was lässt sich der Kunde gefallen.
 
Bl4cke4gle schrieb:
Nicht verstanden?
Früher haben die Leute gerne 120DM für ein neues Spiel bezahlt. Heute aber keinesfalls mehr als 60€. Das passt mit der heutigen Inflations- und Marktentwicklung in anderen Branchen nicht zusammen. Wenn es also nicht gerade extrem günstiger geworden ist Spiele herzustellen - und da gehe ich eher vom Gegenteil aus - dann muss der Anbieter der Spiele das Geld anders reinholen. Und das tut er jetzt.
Selbst wenn jetzt ein Entwickler und ein Publisher hergehen und sagen, wir bringen ein richtig geiles Spiel raus, ohne DLCs, ohne Microtransaktionen, ohne Abos, kostet dann aber 100€, dann wird es keiner kaufen, weil der Markt für so etwas nicht existiert. Warum existiert er nicht? Weil die Spieler ihn nicht wollen.

Wenn ich das schon wieder lese. Ja mag sein dass die Entwicklungskosten steigen usw usw. und mag sein das die Inflation und Marktentwicklung voranschreiten. ABER:

1.Du kannst gerne das statistische Bundesamt aufrufen und die Inflationsrate über die Jahre betrachten. Da ist schon eine gewisse Stabilität vorhanden.

2. Du Schreibst von Marktentwicklung. Korrekt der Absatzmarkt ist gewaltig geworden. Dadurch verteilen sich die Entwicklungs und Programmierkosten auf ein deutlich geringeres Niveau, wie vor 10 Jahren.

3. So wie ein Vorredner Schreibt, haben Sich SPiele von Tiefen Singleplayer Storys zu Massenware Multiplayer ohne Story entwickelt (Außnahmen bestätigen die Regel).

4. Bevor man schreibt nachdenken, ob die Argumentation so passen kann und Milliardäre damit verteidigt.

5. Ich persönlich würde 100€ zahlen, wenn auch die Qualität stimmt. Nicht nur die Grafik für 4 Stunden Gameplay. Somit sprich bitte nur für dich. Der Markt wird mit Sicherheit da sein. Nur die Größe ist unbekannt.

Du wiedersprichst dir mit deiner eigenen Argumentation. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo i bims der gekaufte Experte für die Lobby...

Und nun ist BF2 endgültig erstmal auf Eis gelegt. EA schaffts immer wieder...
 
Bl4cke4gle schrieb:
...wir bringen ein richtig geiles Spiel raus, ohne DLCs, ohne Microtransaktionen, ohne Abos, kostet dann aber 100€, dann wird es keiner kaufen, weil der Markt für so etwas nicht existiert. Warum existiert er nicht? Weil die Spieler ihn nicht wollen.

Dann hat der Entwickler halt Pech gehabt. Es ist ja nicht so, als hätten sich Preise am Markt seit DM Zeiten schlagartig verändert.
Von 120DM direkt hin zu 60€ + DLC + Mikrotransaktionen. So ein Quatsch. Arbeitest du bei EA, dass du dir so etwas erträumst?
Es gab und wird immer Spiele geben, welche diese Abzockmechanismen nicht haben, weniger als 100€ kosten und trotzdem rentabel für Publisher sowie Konsumenten sind.

Die Entwicklung eines Spiels ist teurer geworden, die Preise "stimmen" inflationsbereinigt nicht. Dennoch ist dies nicht im Ansatz ein Grund dafür solche abscheulichen Verhaltensweisen der Publisher zu verteidigen.
Auf einem Markt herrschen Angebot und Nachfrage, keine Fairness. Wer ein Spiel für 100€ nicht will, kauft es nicht. Wer ein Spiel für 60€ und 100€ an "notwendigem" Zusatzcontent nicht braucht, der kauft es auch nicht. Und das ist auch vollkommen in Ordnung so.
Denn letztlich sind die Mechanismen, welche in den letzten Jahren aufkommen NICHT dazu da, die armen Publisher durchzufüttern, weil sie ja kein Geld bekommen - sie sind dazu da eben noch mehr Geld zu verschlingen und langsam aber sicher alle Spieler daran zu gewöhnen, dass dies ja "sein muss", man hätte es ja "so gewollt".

Sorry, aber bei deinem Post musste ich erst Mal den Kopf schütteln. Wie kann man nur so verblendet sein und heutzutage noch Publisher unterstützen in einer korrupten Branche???
 
Bl4cke4gle schrieb:
Nicht verstanden?
Früher haben die Leute gerne 120DM für ein neues Spiel bezahlt. Heute aber keinesfalls mehr als 60€. Das passt mit der heutigen Inflations- und Marktentwicklung in anderen Branchen nicht zusammen. Wenn es also nicht gerade extrem günstiger geworden ist Spiele herzustellen - und da gehe ich eher vom Gegenteil aus - dann muss der Anbieter der Spiele das Geld anders reinholen. Und das tut er jetzt.

Ist jetzt zwar sehr subjektiv, aber früher hatte ich auch das Gefühl, dass ich für den Preis ein komplettes Spiel bekomme. Das mag auch mit fehlenden Informationen in der DM Zeit zu tun gehabt haben, schließlich hat man da nicht im Internet sofort nach Release die Bugs etc. kritisieren können, aber wenn ein Spiel heute mit Day 1 Patch, Day 1 DLC, Mikrotransaktionen und einem kompletten Plan für die nächsten 6 Monate kommt, ist der Gedanke auf eine GotY Edition zu warten für mich doch naheliegend.
Bei AAA Multiplayer Spielen hingegen drängt sich doch auch der Verdacht geradezu auf, dass man hier nur eine Vertriebsplattform 9 Monate am leben halten will, bis die Ankündigung für den Nachfolger raus kommt und die Spielerschaft wie Heuschrecken weiterzieht. PUBG wäre da mMn ein willkommenes Gegenbeispiel, weil da das Gameplay im Vordergrund steht und man hoffentlich langfristig seinen Spaß haben kann. (Wobei auch das Spiel so seine Schwächen hat, aber das ist ein anderes Thema)

Bl4cke4gle schrieb:
Selbst wenn jetzt ein Entwickler und ein Publisher hergehen und sagen, wir bringen ein richtig geiles Spiel raus, ohne DLCs, ohne Microtransaktionen, ohne Abos, kostet dann aber 100€, dann wird es keiner kaufen, weil der Markt für so etwas nicht existiert. Warum existiert er nicht? Weil die Spieler ihn nicht wollen.

Guck dir mal Hellbalde Senua's Sacrifice an. Self-Published, thematisch nicht wirklich mainstream-tauglich dabei aber optisch nicht weit hinter Star Wars und trotz einem geringen Startpreis macht das Spiel jetzt Gewinne. Da kann mir doch niemand erzählen, dass mit der mächtigen Star Wars Lizenz im Hintergrund ein profitables Spiel nur mit DLCs und Mikrotransaktionen gemacht werden kann. Es ist lediglich Profitmaximierung.

Ein vergleichbares 20-30 Stunden langes Singleplayer Spiel im Star Wars Universum würde sich für 60€/$ wie blöde Verkaufen.
 
Sly123 schrieb:
Nein du verstehst nicht ganz.
Früher waren Spiele nicht so ein Massengeschäft.
Der Preis muss in Relation zu den Verkaufszahlen gesehen werden.(Angebot/Nachfrage)
Da stellt sich jetzt die Frage, was ist die neue Masse? Es gibt heute massenhaft mehr Spieler, aber auch massenhaft Spiele. Klingt für mich nach einer nach wie vor ausgeglichenen Situation.
So oder so scheint die Nachfrage nach 100€-Spielen ohne Microtransaktionen nicht vorhanden zu sein.
 

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