branhalor
Captain
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@Thor76
Nein, natürlich nicht: Selbstverständlich kann und sollte man den ein oder anderen Bonus auf dem Weg zum Ziel mitnehmen, auch wenn es dann ein halbes oder ganzes Jahr länger dauert. Laß es zwei sein - wenn das Ergebnis stimmt, ist's okay (Jedenfalls aus reiner Spielersicht und wenn man als Entwickler autark ist - professionelle Investoren dürften das anders sehen )
Aber gerade das, was CR mit SC veranstaltet, hat eher was vom Schwarz bei "schwarz oder weiß": Er will
Soll heißen:
Klar kann und sollte man gern auch etwas dazwischen versuchen, man kann nie alles vorher wissen.
Doch CR macht genau NICHT so ein "dazwischen", sondern das eine der beiden Extreme.
@ 64-bit:
Doch, kann man grundsätzlich nachrüsten, je nach Engine. David Braben und Frontier haben genau das mit ED gemacht: Anfangs war ED 32bit, vor drei oder vier Jahren (genau weiß ich es nicht mehr), kam dann das Upgrade auf eine 64bit-Version. Zunächst noch parallel zur 32bit; aktuell weiß ich grad nicht, ob's die 32bit-Version überhaupt noch gibt.
Es geht also ALLES - aber man muß gerade solche Mega-Projekte wie SC oder ED strukturieren, in Einzelpakete zerlegen, vor allem den Basis-Rumpf definieren und den dann auch zügig ausprogrammieren, kleinere Verspätungen und Optimierungen on-the-way immer inbegriffen. Dann kann man alle übrigen und vor allem größeren Module mit neuem Gameplay nach und nach anflanschen.
Der Vorteil:
Du holst über ein fertiges Grundprodukt zusätzliches Geld von Käufern rein, die sich am Crowdfunding nicht beteiligt haben.
Du kannst weiterhin zusätzliches Geld von Käufern reinholen für jedes größere Zusatzmodul / DLC, das/der fertiggestellt wird.
UND Du kannst trotzdem Concept-Artworks und andere InGame-Items zum Verkauf anbieten, wie es jetzt auch der Fall ist. Macht ED ja mit den ganzen Schiffslackierungen und Cockpit-Items etc. ja nicht anders. Aber auch hier liegt der Vorteil (für den Käufer/Investor) dann klar auf der Hand: Er hat sofort einen sichtbaren Gegenwert, weil das Spiel bis zu diesem Punkt fertig und spielbar ist und sich der Kauf unmittelbar integriert bzw. verwenden läßt.
Fakt ist doch weiterhin:
Selbst der euphorischste Fan und Crowdfunder wird früher oder später die Lust und den Spaß an einer solchen neverending story und den ganzen Versprechungen verlieren, genau, wie eben auch ED jedem früher oder später langweilig wird. Selbstverständlich wird auch ein harter Kern bleiben bis zuletzt, und sollte SC irgendwann wirklich fertig werden, wird's dann auch Käufer dafür geben.
Aber bis dahin dürfte es CR geschafft haben, auch ne ganze Menge Leute zu verprellen...
Ganz zu schweigen davon, daß nicht auszuschließen ist, daß auch ihm als Projektleiter und kreativem Kopf hinter SC irgendwann die Luft aus- und der Spaß vergehen könnte...
Denke, solche Situationen kennst Du auch aus Deinem Leben von Deinen privaten Projekten, daß da manches irgendwann im Sande verläuft, weil's keinen Spaß mehr macht oder man es sich anders überlegt hat.
So gesehen ist das alles, was CR da macht, auch nur menschlich und verständlich, gerade auch, weil er ein Visionär und Träumer ist Trotzdem ist das irgendwie keine Art und Weise, ein seriöses, mittlerweile 250 Mio. $ schweres Projekt aufzuziehen. Es ist eine Sache, was man in seinem kleinen Bastelkeller mit dem eigenen Geld veranstaltet, etwas anderes, wenn ich es groß aufziehe mit Dutzenden von Angestellten und externen Investoren.
Nein, natürlich nicht: Selbstverständlich kann und sollte man den ein oder anderen Bonus auf dem Weg zum Ziel mitnehmen, auch wenn es dann ein halbes oder ganzes Jahr länger dauert. Laß es zwei sein - wenn das Ergebnis stimmt, ist's okay (Jedenfalls aus reiner Spielersicht und wenn man als Entwickler autark ist - professionelle Investoren dürften das anders sehen )
Aber gerade das, was CR mit SC veranstaltet, hat eher was vom Schwarz bei "schwarz oder weiß": Er will
- partout und
- auf jeden Fall
- in einem Rutsch
- die eierlegende Wollmilchsau
Soll heißen:
Klar kann und sollte man gern auch etwas dazwischen versuchen, man kann nie alles vorher wissen.
Doch CR macht genau NICHT so ein "dazwischen", sondern das eine der beiden Extreme.
@ 64-bit:
Doch, kann man grundsätzlich nachrüsten, je nach Engine. David Braben und Frontier haben genau das mit ED gemacht: Anfangs war ED 32bit, vor drei oder vier Jahren (genau weiß ich es nicht mehr), kam dann das Upgrade auf eine 64bit-Version. Zunächst noch parallel zur 32bit; aktuell weiß ich grad nicht, ob's die 32bit-Version überhaupt noch gibt.
Es geht also ALLES - aber man muß gerade solche Mega-Projekte wie SC oder ED strukturieren, in Einzelpakete zerlegen, vor allem den Basis-Rumpf definieren und den dann auch zügig ausprogrammieren, kleinere Verspätungen und Optimierungen on-the-way immer inbegriffen. Dann kann man alle übrigen und vor allem größeren Module mit neuem Gameplay nach und nach anflanschen.
Der Vorteil:
Du holst über ein fertiges Grundprodukt zusätzliches Geld von Käufern rein, die sich am Crowdfunding nicht beteiligt haben.
Du kannst weiterhin zusätzliches Geld von Käufern reinholen für jedes größere Zusatzmodul / DLC, das/der fertiggestellt wird.
UND Du kannst trotzdem Concept-Artworks und andere InGame-Items zum Verkauf anbieten, wie es jetzt auch der Fall ist. Macht ED ja mit den ganzen Schiffslackierungen und Cockpit-Items etc. ja nicht anders. Aber auch hier liegt der Vorteil (für den Käufer/Investor) dann klar auf der Hand: Er hat sofort einen sichtbaren Gegenwert, weil das Spiel bis zu diesem Punkt fertig und spielbar ist und sich der Kauf unmittelbar integriert bzw. verwenden läßt.
Fakt ist doch weiterhin:
Selbst der euphorischste Fan und Crowdfunder wird früher oder später die Lust und den Spaß an einer solchen neverending story und den ganzen Versprechungen verlieren, genau, wie eben auch ED jedem früher oder später langweilig wird. Selbstverständlich wird auch ein harter Kern bleiben bis zuletzt, und sollte SC irgendwann wirklich fertig werden, wird's dann auch Käufer dafür geben.
Aber bis dahin dürfte es CR geschafft haben, auch ne ganze Menge Leute zu verprellen...
Ganz zu schweigen davon, daß nicht auszuschließen ist, daß auch ihm als Projektleiter und kreativem Kopf hinter SC irgendwann die Luft aus- und der Spaß vergehen könnte...
Denke, solche Situationen kennst Du auch aus Deinem Leben von Deinen privaten Projekten, daß da manches irgendwann im Sande verläuft, weil's keinen Spaß mehr macht oder man es sich anders überlegt hat.
So gesehen ist das alles, was CR da macht, auch nur menschlich und verständlich, gerade auch, weil er ein Visionär und Träumer ist Trotzdem ist das irgendwie keine Art und Weise, ein seriöses, mittlerweile 250 Mio. $ schweres Projekt aufzuziehen. Es ist eine Sache, was man in seinem kleinen Bastelkeller mit dem eigenen Geld veranstaltet, etwas anderes, wenn ich es groß aufziehe mit Dutzenden von Angestellten und externen Investoren.