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NewsMinderwertige Chemikalien: Produktionsprobleme in der Fab 14 von TSMC
Un-fu**ing-fassbar - egal ob das Nachlässigkeit war oder gar eine Sabotageaktion dahinter stecken sollte, wie können denn essentielle Chems ohne vorherige Prüfung in die Produktion gegeben werden? QS nur am fertigen Produkt war doch noch nie so eine richtig gute Idee.
Normalerweise verlässt man sich darauf dass der Hersteller die Spezifikationen einhält bzw. keine unrealistische Reinheit angibt. Der Endanwender macht in der Regel nur Kontrollen wenn unerwartete Probleme in der Anwendung entstehen.
TSMC kann sicherlich juristisch gegen den Hersteller vorgehen.
Ich sitze in der Supply Chain für ein Krebsmedikament einer großen Chemie- und Pharmafirma.... und ich sag dir: Wir verlassen uns da auf garnichts. Da wird ALLES kontrolliert.
Also entweder da sucht jetzt jemand nach nem neuen Job oder aber die Technik hat versagt ...
Na zum Glück sind die Versichert (ob die das deckt? ), obwohl das könnt ne weile dauern bis sie das Geld wiedersehen.
Zum Glück gib es ja noch Abnehmer die können dann erstmal zur Kasse gezogen werden,
weil es sind ja nunmal 10% Waver verloren gegangen
Und die Klage erst - das wird jemand blechen müssen....
Bin ja mal gespannt wie das weitergeht und was dabei rauskommt.
@Cronos83: YMMD Du vergleichst also die Standards bei einem Medikament mit der einer Industriechemikalie die für die Herstellung von Halbleiter verwendet wird?
Wundert mich nicht das es TSMC auch einmal trifft. Vor einigen Monaten gabs so etwas ähnliches bei Infineon auch. Nur mit etwas geringeren Auswirkungen.
Sicher.
Wenn die Kostenersparnis bei der QS nicht im Verhältnis zum Verlust steht erst recht.
Oder meinst du die haben die ansonsten strengen Kontrollen und Richtlinien in den Halbleiterfabs nur zum Spaß?
@rg88 Mit dem falschen Fuß aufgestanden oder hast den reddit-Post selbst geschrieben?
Solche Meldungen machen sehr schnell im Netz die Runde und dass man das auch Mal woanders aufschnappt als reddit, ist gar nicht so ungewöhnlich. Es gibt ja noch Newsfeeds, Twitter etc..
Wichtig ist der Ursprung und der ist verlinkt. Ich schreibe ja auch nicht E-Mail als Quelle, wenn ich dort eine Pressemitteilung oder einen Leser-Tipp erhalten habe.
Ich sitze in der Supply Chain für ein Krebsmedikament einer großen Chemie- und Pharmafirma.... und ich sag dir: Wir verlassen uns da auf garnichts. Da wird ALLES kontrolliert.
Das kannst du aber auch nicht vergleichen. Deshalb kosten ja die Medikamente unteranderem schnell mal mehrere Hundert €. Und Medikamente entscheiden schnell über leben oder tot. Wäre traurig wen dort auch gepfuscht würde. Umgekehrt sind die Medikament oft unverschämt teuer.
Beim Halbleiter stirbt aber keiner. Außer er ist Angestellte bei Foxcon.
Es muss halt alles billiger, billiger und noch billiger werden. Jettz werden vermutlich paar Köpfe rollen.
Das liegt nur zu einem sehr geringen Teil an den Kontrollen während der Produktion.
Die Forschung schlägt da mit vieeeeeel höheren Belastungen zu buche. Mehrere tausend mal so hoch wie die QS....
Aber das ist denke ich OT.
Ich sitze in der Supply Chain für ein Krebsmedikament einer großen Chemie- und Pharmafirma.... und ich sag dir: Wir verlassen uns da auf garnichts. Da wird ALLES kontrolliert.
Für medizinische Produkte macht es mehr Sinn direkt alle Komponenten zu testen, da dort Verunreinigungen fatal sein können in der Endanwendung. Die Chemikalien die ihr bestellt sind aber in der Regel auch für Medizinischen Gebrauch zertifiziert und können locker 10-100 mal soviel kosten wie das normale Produkt bei Sigma-Aldrich mit 99,8% Reinheit. Das Medikament ist dann aber auch in einer anderen Preisklasse als Substrat für Halbleitertechnik.
Warum nicht? Unter anderen Artikeln steht "Danke xyz für den Hinweise" oder "Quelle: XYZ-Firma Pressemitteilung".
Was genau hindert dich daran die Quelle zu nennen, also wo du etwas "aufgeschnappt" hast? Die Information ist dir doch nicht zufällig beim surfen auf Ettoday ins Auge gesprungen
Dann schreib doch Twitter oder XYZ, wenns nicht Reddit war?
Sowas nennt man wissenschaftliche Standards oder in dem Fall seriösen Journalismus.
Das liegt nur zu einem sehr geringen Teil an den Kontrollen während der Produktion.
Die Forschung schlägt da mit vieeeeeel höheren Belastungen zu buche. Mehrere tausend mal so hoch wie die QS....
Aber das ist denke ich OT.
Sorry, auch OT...
Aber welche Forschung? Methylphenidat als Generika für 6 Wochen kostet mich auf Privatrezept 65€. Entdeckt wurde der Stoff aber schon 1944. Unverschämt teuer damit die in der Apotheke und in der Phamaindustrie mit ihrem A8 nach Hause fahren können. Die fahren nur genauso gern Merced, BMW oder Audi wie ich. Das ist der Hauptgrund warum ich soviel bezahle. Viel mehr steckt da nicht dahinter.
Wenn man irgendwo was liest und dann weiter sucht und sucht ist das schon sehr schnell unter tausenden Seiten im Verlauf begraben. Ich behalte auch nicht immer alle Tabs auf. Bis die News hier fertig geschrieben ist kann das mal passieren, dass man nicht genau weiß, wie dir Quelle heißt, wo einem das zuerst über den Weg gelaufen ist.
Natürlich sollte man sich die Mühe machen, dass man seine Quellen immer zuerst in eine Übersicht kopiert und die beisammen hält, aber findest du das jetzt wirklich so schlimm, dass es einmal nicht so ist? Es sind ja noch immer Quellen für alle Informationen enthalten. Immerhin gibt es diese Meldung hier um diese Uhrzeit noch.
Im Durchschnitt dauert ein kompletter Forschungsdurchlauf mit einer Wirkstoffkombination 10 Jahre.
Bis die richtige Kombination, die alle Studien erfolgreich durchlaufen hat und ein Approval der FDA erhält marktreif ist werden im Schnitt 5000 Anläufe benötigt, von denen etliche parallel laufen.
Dann hat man ein Medikament und mit Glück noch 10 Jahre ein Patent - dass alle im Vorfeld nötigen Forschungsanläufe, Studien und beteiligte Mitarbeiter bezahlen muss.
lynx007 schrieb:
Unverschämt teuer damit die in der Apotheke und in der Phamaindustrie mit ihrem A8 nach Hause fahren können. Viel mehr steckt da glaube ich nicht dahinter.