Mini Workstation - 2 Zusammenstellungen

proserpinus

Commander
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Workstation - 2 Zusammenstellungen

Guten Tag allerseits,

Da ich für meine Arbeit eine Workstation benötige um auch zu Hause tätig sein zu können, habe ich mich nach passender Hardware umgesehen. Eigentlich wäre die etwa 3 Jahre alte Plattform mit dem 1366-Sockel (mitsamt 6-core-CPU) prädestiniert für solche Aufgaben. Doch irgendwie ist der jetzige Zeitpunkt ein recht blöder um viel Geld für einen nun auslaufenden Sockel auszugeben. Im Herbst kommt dann ein neuer Sockel mit neuen, viel besseren CPUs.
So viel dazu.

Also habe ich mich dazu durchgerungen mich erst einmal mit einer Mini-Workstation zufrieden zu geben um dann im Herbst oder, je nach Zufriedenheit der genutzen Hardware, später entsprechende Hardware mit einer Quadro-GPU und 8-core-CPU zu kaufen.

Meine Ansprüche an die Hardware sind folgende:
Dual-Display-Mode (2 digitale Ausgänge): Das heisst genügend Leistung der GraKa um 2x 27 Zoll Bildschirme handeln zu können. Welche Bildschirme es werden, kann man hier verfolgen.
Spiele sind nebensächlich - gebraucht wird die WS für graphische Tätigkeiten wie Bildbearbeitung, GUI-Design, 3D-Grafik, usw.
Einigermaßen leise und ansehnlich soll das Gerät sein, also einbettbar in die Wohnumgebung.
Qualitativ hochwertig und langlebig ... ich halte nix von Billig-Hardware.
Preisgünstig - das heißt: Möglichst viel Leistung und Qualität für's Geld (aber nix mit AMD).

Da ich mich nicht zwischen einer Mini-ITX- und einer Micro-ATX-Plattform entscheiden konnte, habe ich 2 Zusammenstellungen mit kleinen, aber feinen Unterschieden zusammengestellt.

WS mit Mini-ITX:
Intel DQ67EP >>> 102 €
Intel Core i5-2400S >>> 153 €
Kingston ValueRAM DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9 >>> 54 €
Intel SSD 510 Series 120GB >>> (2 Stück) 446 €
Hitachi Ultrastar 7K3000 2000GB >>> 84 €
EVGA GeForce GTX 550 Ti FPB >>> 104 €
Prolimatech Samuel 17 Kühlkörper >>> 37 €
Noiseblocker NB-Multiframe M12-PS >>> 17 €
Lian Li PC-Q11A >>> 65 €
Sony Optiarc AD-7263S >>> 20 €
Enermax ErPro80+ >>> 48 €
Lian Li PT-FN02A silber >>> 6 €
Microsoft: Windows 7 Professional 64Bit >>> 78 €
Mindestgesamtpreis: 1216,31



WS mit Micro-ATX:
Intel DQ67SW >>> 100 €
Intel Core i7-2600 >>> 230 €
Kingston ValueRAM DIMM Kit 8GB PC3-10667U CL9 >>> (2 Stück) 108 €
Intel SSD 510 Series 120GB >>> 223 €
Hitachi Ultrastar 7K3000 2000GB >>> 84 €
EVGA GeForce GTX 550 Ti FPB >>> 104 €
Prolimatech Armageddon Kühlkörper >>> 40 €
Prolimatech Blue Vortex 14 >>> (2 Stück) 18 €
SilverStone Fortress FT03 silber >>> 132 €
Sony Optiarc AD-7693H-01 >>> 38 €
Cougar SX 460 PCGH-Edition >>> 48 €
Lian Li PT-FN02A silber >>> (2 Stück) 12 €
Microsoft: Windows 7 Professional 64Bit >>> 78 €
Mindestgesamtpreis: 1257,02


Die wichtigsten Unterschiede der 2 Systeme sind die CPU (2400s vs. 2600), der RAM (8GB vs. 16GB), die SSD (1x 120GB vs. 2x 120GB) und natürliche die Gehäuse. Die Ausbaumöglichkeiten sind ungefähr dieselben, also eher knapp, was aber für meine Bedürfnisse reichen würde. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.

Meine Fragen an Euch sind nun folgende:
Reicht mir die Leistung der stromsparenden Intel Core i5-2400S, die ja über kein HT und niedrigeren Takt verfügt, für meine Bedürfnisse aus?
Wie gesagt, ich werde viel mit Grafik zu tun haben. Aber auch das Betreiben von virtuellen Umgebungen sowie Programmierung sind für mich von Bedeutung.
Wenn ich die 2600 vorziehen sollte, erübrigt sich ja das Gegenüberstellen der beiden Systeme und ich kann mich auf die Zusammenstellung des Micro-ATX-Systems konzentrieren.

Reicht die Grafikkarte für das Betreiben von 2x 27 Zoll-Bildschirmen aus? Welche Grafikkarte wäre ansonsten ausreichend? Spiele sind wie gesagt nebensächlich, zumalen ich einen 22 Zoll-Monitor mit TF-Panel habe.

Reicht die Kühlung des Mini-ITX-Systems aus oder gibt es hier Bedenken? Wenn ich mir das Gehäuse ansehe und mir vorstelle, wie der Lüfter des CPU-Kühlers die Luft von unten nach oben in Richtung Netzteil bläst, sollte die Kühlung eigentlich gut klappen. Das einzige, was mir auffällt, ist, dass womöglich die komplette Hinterseite zugeklebt werden müsste, damit erstens kein Staub eindringt und zweitens die Luftströmung von vorne nach hinten verläuft.

Kann das Mini-ITX-System die Schwäche der CPU mit der zweiten SSD wettmachen? Ich würde dann entsprechend meine Daten verteilen (swapfile, scratchdisk, usw.) um Zugriffe auf ein- und dieselbe SSD zu vermeiden.

Wenn ihr ganz andere Ideen oder Vorstellungen einer solchen Miniatur-Workstation habt, bin ich für jede Meinung dankbar. Ich bin offen für fast alles, solange es nicht den Preisrahmen von etwa 1300 Euro sprengt. Mir geht es schlussendlich darum, dass ich produktiv mit diesem System arbeiten kann. Übertakten ist nicht interessant für mich, da mir die Stabilität wichtiger ist.

Ich bedanke mich schonmal für eure Tips und Meinungen und wünsche allen einen schönen, angenehmen Sonntag ;)


Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet: (Von mini zu micro und von micro zu ATX)
nimm lieber ne gtx560/ 560ti

die gtx550 war von nvidia nich so der knaller von p/l her
Mir geht es, wie schon gesagt, nicht ums Spielen, sondern darum, ob diese Karte mit der Aufgabe 2x 27 Zoll-Monitore entsprechend mit Bildmaterial zu versorgen fertig wird.

Deine Alternative wär also sowas: EVGA GeForce GTX 560. Sind immerhin 50% Preisunterschied. Inwiefern ist dieser Preisunterschied zu rechtfertigen?
 
Da es ja eine Workstation wird, würde ich persönlich auf µATX setzen. Alleine schon, weil man mehr RAM auf das Board stecken kann. Des weiteren haben µATX Boards meistens mehr SATA Ports. Zur Grafikkarte kann ich sagen, dass es egal ist, welche Du nimmst, solange du nicht auf GPU-spezifische features wie CUDA zurückgreifen willst (CUDA ist imho nur Augenwischerei...). Zwei Monitore im 2D-Modus zu befeuern schaffen so gut wie alle. Nur bei Onboard-GPUs bin ich mir nicht so sicher, ob die überhaupt anstandslos zwei Monitore mitmachen. Ansonsten gilt: Für Grafikbearbeitung gibt es nichts besseres als CPU-Leistung und viel RAM.

Edit:
proserpinus schrieb:
Inwiefern ist dieser Preisunterschied zu rechtfertigen?
Der Preisunterschied ist gar nicht zu rechtfertigen. Zumindest nicht für einen reinen Arbeitsrechner. Das wären die berühmten Perlen vor die Säue ;)
 
Wenig CPU-Power mit mehr SSD-Power ausgleichen zu wollen, ist keine gute Idee, obwohl die "i5-2400s"-CPU wohl auch noch zwei SSDs folgen kann, so sie nicht gerade mit anderen Aufgaben gequaelt wird.
 
zwei SSDs finde ich unnötig.

Lüftersteuerung hat mit der Slotblende beim ITX keinen Platz mehr.


Für eine Workstation würde ich kein ITX nehmen. Jedenfalls nicht wenn da eine "gute" Grafikkarte rein kommt. Es geht vielleicht, aber sinnvoll ist anders.
 
proserpinus schrieb:
Meine Fragen an Euch sind nun folgende:
Reicht mir die Leistung der stromsparenden Intel Core i5-2400S, die ja über kein HT und niedrigeren Takt verfügt, für meine Bedürfnisse aus?

Das können wir unmöglich sagen. DU musst die Anforderungen deiner Arbeit im Bezug auf CPU Last kennen.
Was du beschreibst hat einen Spielraum von kleiner Dualcore bis hin zu CPUs, die du in einen normalen PC garnicht mehr unterbringen kannst.

proserpinus schrieb:
Reicht die Grafikkarte für das Betreiben von 2x 27 Zoll-Bildschirmen aus? Welche Grafikkarte wäre ansonsten ausreichend? Spiele sind wie gesagt nebensächlich, zumalen ich einen 22 Zoll-Monitor mit TF-Panel habe.

Da würde auch eine Onboard Grafikkarte für ausreichen.
Wie stark die Grafikkarte in dem System sein muss musst du lediglich davon abhängig machen, wie viele und welche Berechnungen für deine Arbeit durch die GPU erledigt werden.

proserpinus schrieb:
Reicht die Kühlung des Mini-ITX-Systems aus oder gibt es hier Bedenken? Wenn ich mir das Gehäuse ansehe und mir vorstelle, wie der Lüfter des CPU-Kühlers die Luft von unten nach oben in Richtung Netzteil bläst, sollte die Kühlung eigentlich gut klappen. Das einzige, was mir auffällt, ist, dass womöglich die komplette Hinterseite zugeklebt werden müsste, damit erstens kein Staub eindringt und zweitens die Luftströmung von vorne nach hinten verläuft.

Reicht problemlos. Nur vom zukleben irgendwelcher Luftlöcher würde ich abraten.
Erstens kann man Staub durch Filter am Lufteinlass draussen halten, wenn man will, und zweitens musst du dir um die Richtung des Luftstroms weniger Gedanken machen als du dir gerade vorstellst.

proserpinus schrieb:
Kann das Mini-ITX-System die Schwäche der CPU mit der zweiten SSD wettmachen? Ich würde dann entsprechend meine Daten verteilen (swapfile, scratchdisk, usw.) um Zugriffe auf ein- und dieselbe SSD zu vermeiden.

Das habe ich mich von Anfang an gefragt: Wieso hat ein System zwei SSDs und das andere nur eine?!
Wenn man hier überhaupt von einer Schwäche der CPu reden kann, dann kannst du die fehlende Rechenleistung natürlich NICHT mit einer weiteren SSD ausgleichen. Allein die Vorstellung das das gehen KÖNNTE ist doch völlig irrsinnig :D

Darüberhinaus ist eine richtige Miniatur-Workstation garnicht möglich, da es die richtigen Workstationboards nur im ATX Format aufwärts gibt.
Was du hier baust ist keine Workstation, sondern ein kleiner PC.
 
Da es ja eine Workstation wird, würde ich persönlich auf µATX setzen. Alleine schon, weil man mehr RAM auf das Board stecken kann. Des weiteren haben µATX Boards meistens mehr SATA Ports. Zur Grafikkarte kann ich sagen, dass es egal ist, welche Du nimmst, solange du nicht auf GPU-spezifische features wie CUDA zurückgreifen willst (CUDA ist imho nur Augenwischerei...). Zwei Monitore im 2D-Modus zu befeuern schaffen so gut wie alle. Nur bei Onboard-GPUs bin ich mir nicht so sicher, ob die überhaupt anstandslos zwei Monitore mitmachen. Ansonsten gilt: Für Grafikbearbeitung gibt es nichts besseres als CPU-Leistung und viel RAM.
Irgendwie hab ich mir das auch gedacht. 8GB Ram könnten auf Dauer zu wenig sein, vor allem, wenn ich parallel VMs laufen habe. Sata-Ports sind für mich nebensächlich, da man die von mir ausgewählten Gehäuse eh nicht mit HDDs zustopfen kann, was ich auch nicht vorhabe (Aufgabe für mein zukünftiges Data Storage System).

Der Preisunterschied ist gar nicht zu rechtfertigen. Zumindest nicht für einen reinen Arbeitsrechner. Das wären die berühmten Perlen vor die Säue
Sowas wollte ich lesen, das beantwortet eine meiner wichtigsten Frage, vielen Dank ;)

Diesbezüglich ist es für mich nur von Belangen, dass die GraKa die Luft rausbläst und nicht herumwirbelt. Leider haben die GraKa-Designer andere Vorstellungen von Air-Flow als ich. Deshalb ist für mich die GTX 550 das Mindeste, was ich reintun würde. Passive GraKas oder GraKas ohne ordentliche Dual-Slot-Kühler erhitzen das System nur unnötig meiner Meinung nach ...

Da würde auch eine Onboard Grafikkarte für ausreichen.
Wie stark die Grafikkarte in dem System sein muss musst du lediglich davon abhängig machen, wie viele und welche Berechnungen für deine Arbeit durch die GPU erledigt werden.
Schön wär's, aber leider beherrscht die iGPU nicht die entsprechende digitale Auflösung für die Bildschirme, die ich bald erwerben werde. Ansonsten würde ich mich schon damit zufriedengeben.

Lüftersteuerung hat mit der Slotblende beim ITX keinen Platz mehr.
Ist völlig richtig von dir, sehr aufmerksam. Eigentlich wusste ich das, aber hab in der Schnelle die Systeme als geizhals-Liste zusammengestellt und nicht daran gedacht. Vielen Dank ;)

Reicht problemlos. Nur vom zukleben irgendwelcher Luftlöcher würde ich abraten.
Erstens kann man Staub durch Filter am Lufteinlass draussen halten, wenn man will, und zweitens musst du dir um die Richtung des Luftstroms weniger Gedanken machen als du dir gerade vorstellst.
Das kleine feine Lian Li hat leider den Nachteil an der Rückwand mit lauter Luftlöchern versehen zu sein, wo im Falle von hinaufblasenden Lüftern des CPU-Kühlers und des Netzteils Staub angesaugt werden würde. Um den Staub am vorderen Filter zu konzentrieren, müsste ich nach meiner Vorstellung also ein wenig nachhelfen. Aber das ist jetzt nicht mehr wichtig, da ich mich wohl auf das micro-ATX-System konzentrieren werde.

Das habe ich mich von Anfang an gefragt: Wieso hat ein System zwei SSDs und das andere nur eine?!
Wenn man hier überhaupt von einer Schwäche der CPu reden kann, dann kannst du die fehlende Rechenleistung natürlich NICHT mit einer weiteren SSD ausgleichen. Allein die Vorstellung das das gehen KÖNNTE ist doch völlig irrsinnig
Das sehe ich auch ein. Natürlich kommt es immer auf die spezielle Anwendung an. Da das mini-ITX-System wohl aber flachfällt, erübrigt sich auch dieser Punkt für mich.

Darüberhinaus ist eine richtige Miniatur-Workstation garnicht möglich, da es die richtigen Workstationboards nur im ATX Format aufwärts gibt.
Was du hier baust ist keine Workstation, sondern ein kleiner PC.
Ich dachte, dass es zum Teil Interpreationssache ist, was WS ist und was nicht. Dann sagen wir mal, dass ich einen Mini oder Midi-PC für WS-Tätigkeiten mißbrauchen möchte ;)


Vielen Dank für die schnellen und hilfreichen Antworten. Jetzt bin ich schon ein Stück weitergekommen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also zunächst einmal würde ich keine Onboard-Grafik nehmen. Wenn Du zwei 27"-Monitore, Virtualisierungen und anspruchsvolle Software betreibst, geht das zu sehr auf die Speicherbandbreite der Grafik bzw. des RAMs, der muss ja dann den Host, die Virtualisierungen (also sogar mehrere Computer) und die Grafik versorgen. Darüber hinaus denke ich, dass dies ein gutes Einsatzgebiet für einen Intel Xeon E3-1230 (oder höher) ist. Da hast Du recht günstig HT, was Sinn macht, die iGPU brauchst Du auch nicht mitzahlen und hast damit eine TDP von lediglich 80W, was das ganze leichter kühlen lässt. Das Ganze dann auf ein ASUS P8B WS mit einem Scythe Mugen 2 oder einem Scythe Mugen 3 mit silent wings, in ein Fractal Design Define R3, eine ATI FirePro 3D V4800 oder höher (die 5800 oder 5900 oder Quadro 2000 macht schon Sinn - so oder so kann man bei steigendem Bedarf eine Zweite im XFire/SLI dazu nehmen), Lüftersteuerung übers Mainboard, Speicher mit ECC oder ohne, wie es beliebt - den Rest kann man dann definieren, wenn Dir das schon mal zusagt. Ansonsten würde ich eher auf einen i7-2600K gehen - aber auch hier wieder in einem größeren Gehäuse - lässt sich besser kühlen und dabei leise halten, das Fractal bietet da derzeit am meisten Optionen. Ob dann unbedingt eine 510-Series - auch noch beide, mindestens eine davon würde wohl eine 320-Series reichen.
Ergänzung ()

Gamerkarten bringen nicht nur das Problem mit sich, in professionellen Anwendungen meist deutlich langsamer zu sein (Faktor 2 bis 6), sondern Du kannst auch mit Bildfehlern rechnen oder mit Funktionen, die gar nicht gehen.
Ergänzung ()

Ideal als Netzteil hierzu wäre das bald erscheinende Seasonic 350W 80+Gold semi-passiv für 60€. Wenn Du noch ein altes Netzteil zur vorrübergehenden Verwendung hast, wäre das sinnvoll. Das würde für einen Xeon mit sogar zwei Grafikkarten oben stehenden Typs noch reichen.
 
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Also zunächst einmal würde ich keine Onboard-Grafik nehmen. Wenn Du zwei 27"-Monitore, Virtualisierungen und anspruchsvolle Software betreibst, geht das zu sehr auf die Speicherbandbreite der Grafik bzw. des RAMs, der muss ja dann den Host, die Virtualisierungen (also sogar mehrere Computer) und die Grafik versorgen. Darüber hinaus denke ich, dass dies ein gutes Einsatzgebiet für einen Intel Xeon E3-1230 (oder höher) ist. Da hast Du recht günstig HT, was Sinn macht, die iGPU brauchst Du auch nicht mitzahlen und hast damit eine TDP von lediglich 80W, was das ganze leichter kühlen lässt. Das Ganze dann auf ein ASUS P8B WS mit einem Scythe Mugen 2 oder einem Scythe Mugen 3 mit silent wings, in ein Fractal Design Define R3, eine ATI FirePro 3D V4800 oder höher (die 5800 oder 5900 oder Quadro 2000 macht schon Sinn - so oder so kann man bei steigendem Bedarf eine Zweite im XFire/SLI dazu nehmen), Lüftersteuerung übers Mainboard, Speicher mit ECC oder ohne, wie es beliebt - den Rest kann man dann definieren, wenn Dir das schon mal zusagt. Ansonsten würde ich eher auf einen i7-2600K gehen - aber auch hier wieder in einem größeren Gehäuse - lässt sich besser kühlen und dabei leise halten, das Fractal bietet da derzeit am meisten Optionen. Ob dann unbedingt eine 510-Series - auch noch beide, mindestens eine davon würde wohl eine 320-Series reichen.

Klasse Vorschläge ... vielen Dank! :)
Ich hab mir eben mal ein System auf Basis des empfohlenen Boards zusammengesucht und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
WS mit ATX:
ASUS P8B WS >>> 154 €
Intel Xeon E3-1240 >>> 205 €
Transcend DIMM 8GB PC3-10667R reg ECC CL9 >>> (2 Stück) 162 €
Intel SSD 510 Series 120GB >>> 223 €
Hitachi Ultrastar 7K3000 2000GB >>> 84 €
ATI FirePro 3D V4800 >>> 121 €
Prolimatech Genesis Kühlkörper >>> 55 €
Noiseblocker NB-BlackSilentPRO PK-2 >>> (3 Stück) 36 €
Lian Li OF-01B schwarz >>> (2 Stück) 11 €
Lancool First Knight Series PC-K59 >>> 65 €
ASUS DRW-24B3ST schwarz/hellgrau >>> 20 €
Enermax LibertyECO II 400W ATX 2.3 >>> 66 €
Lian Li PT-FN02A silber >>> 6 €
Microsoft: Windows 7 Professional 64Bit >>> 78 €
Mindestgesamtpreis: 1292,39


Dachte nicht, dass sich das alles preislich so gut ausgeht. Sieht für's erste gut aus, vor allem im Vergleich zum den beiden von mir erstellten Systemen.

Der Vorteil des Silverstone-Gehäuses ist halt die Handbarkeit, bei noch sehr guter Belüftung. Aber das Lancool-Gehäuse ist um Längen besser, hab es selber schon für jemanden verbaut. So hässlich es ist, so genial ist der innere Aufbau, vor allem die Festplatten-Trays sind ideal.

Ergänzung vom 19.06.2011 18:21 Uhr: Ideal als Netzteil hierzu wäre das bald erscheinende Seasonic 350W 80+Gold semi-passiv für 60€. Wenn Du noch ein altes Netzteil zur vorrübergehenden Verwendung hast, wäre das sinnvoll. Das würde für einen Xeon mit sogar zwei Grafikkarten oben stehenden Typs noch reichen.
Das kommende Seasonic hört sich gut an, zumalen ich das für die besten Netzteile überhaupt halte (auch schon einige male verbaut). Aber im Moment muss ich das nehmen, was am Markt auch wirklich vorhanden ist. Ich habe keine Ahnung, wann dieses Seasonic wirklich da ist. Das von mir gewählte Netzteil hat Stecker für 2 GraKas und dazu noch Kabel-Management, wobei ich letzteres nicht für wichtig halte in so nem geräumigen Gehäuse.

Beim Ram war ich mir nicht sicher. Ich habe ehrlich gesagt Bedenken, dass der Ram (8GB) unterstützt wird. Vielleicht könnt ihr mir Tips zum Ram geben. Im Comsumerbereich is es leicht, man nimmt einfach JEDEC-konformen Speicher. Aber bei den WS- und Server-Brettern sieht's wohl anders aus. Kann mir vorstellen, dass nicht so rege am BIOS gearbeitet wird wie bei den Comsumerboards. Dass ECC-Ram für produktives Arbeiten geeigneter ist, leuchtet mir ein.

Lüftersteuerung muss ich trotzdem eine nehmen, da das Asus neben dem CPUFAN nur 3 regelbare Anschlüsse für Lüfter hat (CHAFAN) und ich womöglich mehr als 3 Gehäuselüfter verbaue. PWRFAN heisst bei Asus immer, dass es sich um einen nicht regelbaren Anschluss handelt.

Die 510-SSD von Intel hab ich wegen den besseren MLC-Chips genommen. 34nm ist schneller als 23nm und noch dazu langlebiger. Natürlich ist das nur Theorie, aber bei einer WS möchte ich am Speicher sparen (HDD genauso). Am liebsten würd ich 2 oder statt 2 die 250GB-Version nehmen, aber man kann nicht alles haben im Leben, zumindest nicht sofort ^^
Ich hoffe mal, dass wir anhand meiner jetzigen Konfiguration dem Ziel schon näher kommen und bedanke mich abermals für die kompetenze Unterstützung :)


Mit freundlichen Grüßen


Edit:
Habe noch nachgeschaut, ob es was Passendes von Seasonic gibt. Das Seasonic S12II-430Bronze 430W ATX 2.2 wäre eine Alternative ohne Kabelmanagement. Dieses ziehe ich sogar vor. Seasonics sind vielleicht nicht so leise, aber qualitativer meiner Meinung nach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Board ist auf jeden Fall ein sehr gute Wahl, es ist aber kein Micro-ATX!
Wie ich sagte, gibt es Workstation oder Serverboards erst ab Full ATX und genau das ist hier der Fall. Es ist ein herkömmliches ATX Format!
Der Ram wird dadrauf übrigens nicht laufen, es ist schliesslich "nur" ein Entry Level WS Board. ECC ja, registered nein. Damit sind 8 GB Module technisch nicht mehr möglich, du musst dir mit 4 GB Modulen behelfen: http://geizhals.at/deutschland/a541314.html
Seasonic Netzteile sind übrigens eine extrem gute Wahl und selbstverständlich sind die genau so leise (oder laut, wie mans nimmt) wie andere hochwertige Netzteile.
Wenn du es aber auf die Spitze treiben willst, dann gibts auch was ganz ohne Lüfter: http://geizhals.at/deutschland/a544250.html

So, und dann sieht das doch schon sehr ordentlich aus. Das hat dann auch schon deutlich eher Workstation Charakter.
Die Grafikkarte ist allerdings aus der letzten Generation. Der RV830 Chip entspricht im Consumerbereich der Radeon 5550/5570/5670. Technisch gesehen ist daran zwar nichts falsch oder schlecht, die Leistung der Karte ist aber natürlich nicht die Bombe. Andererseits ist es die günstigste Karte mit durchaus noch als aktuell geltendem Chipsatz und die größeren Karten sind direkt deutlich teurer. Bei Nvidia sieht es übrigens ähnlich aus, in dem Preisbereich findest du die Quadro Äquivalente zu den Low End GeForce 205/210/310/405.
Wenn du die Karte nur für Bildausgabe und nicht so sehr für Berechnung von Dingen brauchst, dann geht das auch völlig in Ordnung. Keine dieser Karten braucht übrigens einen PCIe Stecker!
 
Das Board ist auf jeden Fall ein sehr gute Wahl, es ist aber kein Micro-ATX!
Wie ich sagte, gibt es Workstation oder Serverboards erst ab Full ATX und genau das ist hier der Fall. Es ist ein herkömmliches ATX Format!
Yup, das war mir klar. Hab mir das Board auch vorher mal angesehen, aber sagte mir nicht wegen der mickrigen Kühlung der SB zu. Von den Intel-Boards mit Q-Chipset halte ich sehr viel. Kein anderes micro-ATX-Board hat 2 DVI-Stecker und Intel-Lan auf einem Brett. Noch dazu sind die Boards von Intel sehr performant, was CPU-Leistung angeht.

Der Ram wird dadrauf übrigens nicht laufen, es ist schliesslich "nur" ein Entry Level WS Board. ECC ja, registered nein. Damit sind 8 GB Module technisch nicht mehr möglich, du musst dir mit 4 GB Modulen behelfen: http://geizhals.at/deutschland/a541314.html
Das ist weniger positiv für mich jetzt. Das war eigentlich ein Hauptgrund für mich nun auf ein Xeon-Board zu greifen. Das muss ich mir durch den Kopf gehen lassen. Denn 16GB Ram und 2 Ati Fire passen auch auf andere Boards. Bleiben sogesehen nur mehr die Vorteile des doppelten LAN-Anschlusses und des ECC-Rams. Inwiefern bin ich mit dem Asus gegenüber einem "normalen" 1155-Board (plus Intel 2600) besser bedient?

Seasonic Netzteile sind übrigens eine extrem gute Wahl und selbstverständlich sind die genau so leise (oder laut, wie mans nimmt) wie andere hochwertige Netzteile.
Wenn du es aber auf die Spitze treiben willst, dann gibts auch was ganz ohne Lüfter: http://geizhals.at/deutschland/a544250.html
Ja das wär die Spitze, die mir aber zu hoch geht, da ich nix von passiven Netzteilen halte. Die Lüfter von guten Netzteilen hört man aus nem normalen Gehäuse eh kaum raus. Festplatten oder vorinstallierte Lüfter sind fast immer lauter. Ausserdem kommt es der Langlebigkeit zugute, wenn die Innereien eines NTs mit ein wenig Luft versorgt werden ^^

Die Grafikkarte ist allerdings aus der letzten Generation. Der RV830 Chip entspricht im Consumerbereich der Radeon 5550/5570/5670. Technisch gesehen ist daran zwar nichts falsch oder schlecht, die Leistung der Karte ist aber natürlich nicht die Bombe. Andererseits ist es die günstigste Karte mit durchaus noch als aktuell geltendem Chipsatz und die größeren Karten sind direkt deutlich teurer. Bei Nvidia sieht es übrigens ähnlich aus, in dem Preisbereich findest du die Quadro Äquivalente zu den Low End GeForce 205/210/310/405.
Wenn du die Karte nur für Bildausgabe und nicht so sehr für Berechnung von Dingen brauchst, dann geht das auch völlig in Ordnung. Keine dieser Karten braucht übrigens einen PCIe Stecker!
Die Quadro 2000 hab ich mir auch schon angesehen ... hab mich dann aber entschieden so eine Karte erst im Herbst mit der neuen Platine und CPU zu kaufen. Über 300 Euro sind schon happig.
Bin ich denn mit so einer Fire 600 wirklich besser unterwegs als mit ner GTX 550? Die GTX hat den Vorteil nen ordentlichen und leisen Lüfter zu haben. Ich finde die Lüfter der Fire und Quadro-Karten wirklich furchtbar. Sieht alles sehr heiß und laut aus. Wenn du mir jetzt sagst, dass der Unterschied nicht relevant ist, nehme ich die GTX550. Für höherwertige Aufgaben sollte im Herbst, wie gesagt, eine Quadro 2000 in meinen Besitz gelangen.

Vielen Dank nochmals! :)


Mit freundlichen Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du die Karte nur zur Befeuerung der Screens nimmst und nicht zum rechnen, dann würde ja sogar das einfachste reichen.

AMD: http://geizhals.at/deutschland/a630046.html
Nvidia: http://geizhals.at/deutschland/a632935.html

Gerade wenn du in absehbarer Zeit die karte wechseln willst, dann ist das doch sicher deutlich wirtschaftlicher.

Wenn du jetzt boardmäßig noch einen Schritt weiter gehen willst, auch bezüglich Professionalität, dann gehts hier weiter: http://geizhals.eu/de/a421652.html
Da kriegst du dann auch wieder die 8 GB Module unter, dafür brauchst du sogar ECC registered Module.
Allerdings sind dann die CPUs natürlich wieder der finanzielle Killer. Ein Xeon Quadcore um die 3 GHz kostet dich dann mal eben 1000 Euro aufwärts.
Das ist dann aber eben Intel. You get what you're paying for, d.h. Enterprisetechnik nur auf Enterprisesystemen zu Enterprisepreisen.
Mittelweg sind die Workstation Produkte mit Xeon UP zu angenehmeren Preisen, aber auch eben ohne viele Enterprise Features.
Alternative wäre eben nur der "Gaming Scheiss", komplett auf Performance getrimmt und für den Massenmarkt im Consumerbereich bestimmt. Dafür eben komplett ohne Enterprisefeatures.

Da musst du dich halt entscheiden, ich kann nachvollziehen das es nicht immer einfach ist. Meistens geht die Entscheidung aber am einfachsten über den Preis und dann muss man damit leben was man bezahlen will;)
 
Guten Morgen,

Naja, dieser Tatsache muss ich ins Auge sehen, dass ich das bekomme, was ich bezahle.
Ein Dual-Sockel-Board, dann auch noch mit dem 1366-Sockel, würde den Rahmen aber weit sprengen. Klar könnt ich dann 2x 6-cores raufpacken und wär damit recht schnell unterwegs, aber wirklich sinnvoll erscheint das nicht mehr. Man muss auch daran denken, welche Software überhaupt 2 bis 4 cores verwendet. Denn man wird staunen, wenn man bemerkt, wie wenig das sogar ist. Als Beispiel: Visual Studio 2010, eine der modernsten Software-Pakete überhaupt, nimmt nur einen einizigen Core her. Hier ist man vom Takt abhängig. CS5 braucht derzeit 4 cores, was aber nicht heisst, dass dies bei CS6 anders aussieht.
Dazu kommt, dass im Herbst nen neuer Sockel rauskommt, der preisleistungstechnisch dem 1366-Sockel überlegen sein wird. Da warte ich doch lieber mit der richtigen WS auf den Herbst oder sogar auf den Winter. Momentan brauche ich lediglich einen Rechner, der mein Dasein ohne ordentlichen Rechner zu Hause erleichtert und bis zum neuen Rechner überbrückt. Danach dient das Gerät als WS-Ersatz mit Spezialaufgaben. Je mehr ich nachdenke, umso mehr muss ich einsehen, dass ich jetzt nicht zu viel Geld ausgeben sollte. Einzelteile würde ich in die neue WS mitnehmen, wie zB die SSD oder eventuell auch Ram oder den CPU-Kühler. Diesbezüglich wär ich mit einem kleinen, zu einer WS missbrauchten PC (microATX) vielleicht doch nicht so schlecht dran.
Oder ich gebe mich mit dem Asus-WS-Board und diesem Xeon zufrieden und stopf das Ding mit 16 GB ECC zu, was besser als nix ist.
Dein GraKa-Vorschlag ist gut. Jedoch könnte ich ne normale Grafikkarte auch gut gebrauchen, schon alleine aus Testzwecken. Das muss ich mir aber noch überlegen.

Ist wirklich schwer, wie du sagst, den richtigen Spagat zu finden zwischen Qualität und Preis. Muss mir das alles durch den Kopf gehen lassen. Wenn Ihr Vorschläge oder Ideen habt, nur her damit ^^
Natürlich bedanke ich mich wie immer für die kompetenten Vorschläge ;)


Mit freundlichen grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer nromalen Grafikkarte hast Du das Problem mit Bildfehlern zum Beispiel in 3D-Modellen und Du benötigt ungefähr doppelte Hardwareleistung. Wegen Speicherbandbreite würde ich aber nicht unter die V4800 gehen - und in dieser Klasse auch nicht die Quadro (600) nehmen, da die nicht SLI-fähig ist.

Die professionellen haben tatsächlich nicht den besten Kühler, aber deswegen halte ich als Gehäuse auch das Fractal für sehr geeignet, da es gedämmt ist - und trotzdem sehr gute Belüftungsmöglichkeiten bietet. Die gute Belüftung hilft dann auch, das der Grafikkartenlüfter nicht so hoch drehen muss. Eine Lüftersteuerung wäre da auch bereits bei, wobei Du gar nicht so viele Lüfter brauchst, einer hinten, einer vorne, fertig aus. Selbst wenn Du mehr Lüfter einsetzt, weil Du vielleicht irgendwann mal die Hardware upgradest, würde ich die eher per Y-Kabel ans Mainboard anschließen. Als Lüfter würde ich hinten einen be quiet! Silent Wings PWM 120 und vorne noch einen reinnehmen und alles schön runterregeln. Die USC-Dinger kannst Du in allen Lagen einsetzen, deren Lager ist dafür geeignet. Eventuell kommst Du zu einem besseren Ergebnis, wenn Du den vorderen Lüfter unten einsetzt, oder vielleicht auch zusätzlich unten einen reinnimmst. Muss man ausprobieren.

Der Genesis ist hier auch fehl am Platze, der macht bei massiven Übertaktungen Sinn, eigentlich aber auch erst bei Systemen ohne K. Hier ist aber nichts zu übertakten. Die CPU hat nur eine TDP von 80W. Da ist ein Scythe Mugen 2 schon unterfordert - der regelt sich auch bis auf 0rpm runter, was hier doch sehr gut passt, oder nicht? Wenn es höherwertiger sein soll, wäre ein Thermalright HR-02 mit einem Thermalright TY140 eine passende Wahl - aber hier eine unnötige Ausgabe.

Die Intel 320-Series hat 5 Jahre Garantie, die 510-Series nicht. Auch ist die 320-Series schnell genug, der deutlich günstigere Preis würde es Dir ermöglichen, entsprechend mehr Volumen einzukaufen. Allerdings würde ich es jetzt nicht übertreiben, da 2012 die SSD-Preise um 50% fallen sollen. Hast Du für die Hitachi einen konkreten Grund? Wie wäre es mit einer WD20EARS? So oder sso solltest Du am Anfang eine kleine Partition anlegen und für schnelle Sachen freihalten.

Beim RAM würde ich Kingston ECC nehmen. Den Aufpreis zum schnelleren Xeon würde ich mir auch eher sparen. Du hast so bereits zu einem dann relativ günstigem Preis ein schnelles und hochwertiges Maschinchen. Das Liberty würde ich auch nicht nehmen. Eher das ErPro80+ oder ein be Quiet Straight Power E8.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch großer Fan der Fractal Gehäuse, hab ein Define R2 und ein Define XL daheim und bin nach wie vor schwer begeistert.
Aber wenn du dich für das Define R3 entscheidest, dann brauchst du vorne auch einen 120er Fan, der 140er passt im R3 nur unten (wo imho sowieso niemand einen Lüfter verbaut). Erst im Bigtower Define XL ist vorne und hinten Platz für 140er Lüfter.
 
Mit einer nromalen Grafikkarte hast Du das Problem mit Bildfehlern zum Beispiel in 3D-Modellen und Du benötigt ungefähr doppelte Hardwareleistung. Wegen Speicherbandbreite würde ich aber nicht unter die V4800 gehen - und in dieser Klasse auch nicht die Quadro (600) nehmen, da die nicht SLI-fähig ist.
Ok, das heisst, dass erst einmal kein Weg vorbei führt an der 4800er, da alles darüber (ATI und nVidia) zu teuer und alles darunter preisleistungsmäßig uninteressant ist.
Nebenbei kann ich sogar meinen dritten Monitor (22") an der Karte anstecken. CrossfireX erlaubt es mir zudem eine andere ATI im Verbund mit der 4800 zu betreiben. Hört sich für mich jetzt vernünftig an. Das Thema Graka ist jetzt schonmal abgehakt, danke ;)
Die professionellen haben tatsächlich nicht den besten Kühler, aber deswegen halte ich als Gehäuse auch das Fractal für sehr geeignet, da es gedämmt ist - und trotzdem sehr gute Belüftungsmöglichkeiten bietet. Die gute Belüftung hilft dann auch, das der Grafikkartenlüfter nicht so hoch drehen muss. Eine Lüftersteuerung wäre da auch bereits bei, wobei Du gar nicht so viele Lüfter brauchst, einer hinten, einer vorne, fertig aus. Selbst wenn Du mehr Lüfter einsetzt, weil Du vielleicht irgendwann mal die Hardware upgradest, würde ich die eher per Y-Kabel ans Mainboard anschließen.
Hier scheint ja sehr angetan zu sein von Fractal. Ich muss ehrlich sagen, dass ich Lancool-Gehäuse wirklich mag. Die sind auch ohne Dämmung absolut ruhig (aus Stahl) und besitzen meiner Meinung nach die besten Umbaumöglichkeiten. Doch ich werde mir die Fractals mal genauer ansehen und die Vor- und Nachteile abwägen. Ich bilde mir irgendwie ein, dass die innere Hardware wichtiger ist als die Dämmung eines Gehäuse um einen laufruhigen PC beieinander zu haben. Aber ich lasse mich immer wieder gerne eines Besseren belehren ;)

Als Lüfter würde ich hinten einen be quiet! Silent Wings PWM 120 und vorne einen be quiet! Silent Wings USC 140 reinnehmen und alles schön runterregeln. Die USC-Dinger kannst Du in allen Lagen einsetzen, deren Lager ist dafür geeignet. Eventuell kommst Du zu einem besseren Ergebnis, wenn Du den vorderen Lüfter unten einsetzt, oder vielleicht auch zusätzlich unten einen reinnimmst. Muss man ausprobieren.
Ich hielt eigentlich immer die Lüfter von NB für die besten, vor allem im Bezug auf Luftdurchsatz und Anlaufspannung. Aber auch hier bin ich offen für Besseres. Das werde ich mir anhand von Reviewdaten genauer ansehen, wenn ich heut Abend Zeit dafür hab.

Der Genesis ist hier auch fehl am Platze, der macht bei massiven Übertaktungen Sinn, eigentlich aber auch erst bei Systemen ohne K. Hier ist aber nichts zu übertakten. Die CPU hat nur eine TDP von 80W. Da ist ein Scythe Mugen 2 schon unterfordert - der regelt sich auch bis auf 0rpm runter, was hier doch sehr gut passt, oder nicht? Wenn es höherwertiger sein soll, wäre ein Thermalright HR-02 mit einem Thermalright TY140 eine passende Wahl - aber hier eine unnötige Ausgabe.
Ja da hast du völlig recht, gerade in Bezug auf die Wärmeabgabe moderner CPUs. Habe mir halt gedacht, dass ich den Genesis mit sehr niedrigen UPM kühlen kann. Aber die GraKa is mit Sicherheit lauter sogar als der Intel Boxed Cooler. Wird aber was anderes als Scythe, da deren Montagekits für mich ziemlich billig sind. Ist denn der Armageddon (+ 1 Lüfter) auch zu hoch gegriffen?

Die Intel 320-Series hat 5 Jahre Garantie, die 510-Series nicht. Auch ist die 320-Series schnell genug, der deutlich günstigere Preis würde es Dir ermöglichen, entsprechend mehr Volumen einzukaufen. Allerdings würde ich es jetzt nicht übertreiben, da 2012 die SSD-Preise um 50% fallen sollen.
Für mich ist die 320 deswegen uninteressant, weil ich dann gleich die m4 con crucial nehmen kann. Die is schneller und kostet dasselbe. Oder ich nehme eine Sandforce 1200 mit 34nm-Chips. Hat ne bessere Schreibleistung, längere Haltbarkeit und kostet ebenso dasselbe.

Hast Du für die Hitachi einen konkreten Grund? Wie wäre es mit einer WD20EARS? So oder sso solltest Du am Anfang eine kleine Partition anlegen und für schnelle Sachen freihalten.
Ja sogar 4 konkrete Gründe. Erstens hat die Hitachi 5 Jahre Garantie (Dauerbetriebs-Edition), die WD nur 3. Zweitens ist die Hitachi laut Benchmarks sehr schnell, etwa so schnell wie die WD Black Edition.
Drittens bleibt sie kühler als viele andere Harddisks, was aber eher nebensächlich ist. Und viertens soll sie wesentlich ruhiger vor sich hin werkeln als die WDs, die nicht gerade für Silence stehen. Habt ihr konkrete Gründe Hitachi abzulehnen?

Beim RAM würde ich Kingston ECC nehmen. Den Aufpreis zum schnelleren Xeon würde ich mir auch eher sparen. Du hast so bereits zu einem dann relativ günstigem Preis ein schnelles und hochwertiges Maschinchen.
Yup, Kingston ist eigentlich auch der Ram meiner Wahl. Ist halt im Gegensatz zum Comsumerbereich teurer als die anderen. Naja, die wissen, wem sie das Geld abknöpfen können ^^

Das Liberty würde ich auch nicht nehmen. Eher das ErPro80+ oder ein be Quiet Straight Power E8.
Ne Be Quiet kommt mir nicht in die Hütte ;)
Das ErPro hatte ich auch schon in der Auswahl. Werde aber höchstwarscheinlich mit dem Seasonic Vorlieb nehmen. Preislich liegen die ja nahe beisammen.

Werde heute Abend wieder ne Zusammenstellung hier posten um bald zum Ziel zu gelangen. Das Leben ist ohne ordentlichen PC nur halb so schön :)


Mit freundlichen Grüßen
 
Das schöne am Fractal ist ja, dass es neben der Dämmung einen sehr guten Aufbau hat - mit zahlreichen optionen:
http://www.youtube.com/user/TimeToLiveCustoms#p/u/19/HkSP3JCzBc0

Die NB-Lüfter sind gut, ohne Frage, aber nicht horizontal, dafür ist das Lager nicht geeignet. Die Anlaufspannung der silent wings ist auch geringer. Hier denke ich, dass die be Quiet besser passen.

Ich würde wegen Zuverlässigkeit die Intel der Cruical vorziehen.
Ergänzung ()

Beim CPU-Kühler macht hier einer Sinn, der auf geringen Luftstrom optimiert ist. Daher meine beiden Vorschläge. Konzeptionell passen die hier besser. Mit dem Mugen bit Du bestens bedient, das ist ein guter Kühler, der hier hervorragend passt. Spar das Geld für den nächsten Rechner.
 
proserpinus schrieb:
Habt ihr konkrete Gründe Hitachi abzulehnen?

Jop, einige.

Erstmal zu Hitachi generell:
Für mich ist das noch immer der Rest der HDD Fertigung von IBM, die Hitachi vor einigen Jahren aufgekauft hat, nachdem IBM das Ding voll vor die Wand gefahren hat. IBM Platten waren der letzte Mist.
Wieviel davon heute noch übrig ist kann man schwerlich sagen. Für mich sieht es jedoch so aus, dass ich in den letzten 10 Jahre keine IBM/Hitachi Platte in der Hand halten durfte, die durchgehend funktioniert hat. Das ist der Grund, warum ich vor langer Zeit anfing nur noch Seagate, WD und Samsung zu empfehlen und schon hörten die Platten um mich herum auf auszufallen.
Ich will nicht leugnen, dass es Leute gibt, die mit ihren Hitachi Platten sehr zufrieden sind. Das ist für mich aber kein Grund nochmal auf diese Platten zu vertrauen.
Deswegen hab ich auch erst nix gesagt, aber wenn du jetzt schon fragst...:)

Dann speziell zu diesem Modell HDA723020BLA642:
Ganz offenbar ist das Ding NICHT für den Dauerbetrieb geeignet. Wenn du dir mal die Verfügbarkeit ansiehst, wirst du sehen das man es praktisch garnicht mehr bekommen kann.
Was man aber bekommt, ist das ganz ähnliche Modell HDS723020BLA642.
Die Unterschiede sind sehr gering:
HDA...: 2 TB, 7200 rpm, Sata 6 Gbit/s, 5 Jahre Garantie, für Dauerbetrieb geeignet
HDS...: 2 TB, 7200 rpm, Sata 6 Gbit/s, 3 Jahre Garantie
Preislich sind beide ähnlich.

Das lässt eigentlich nur folgenden Schluss zu:
Es wurde Hitachi zu teuer, die Platte mit 5 Jahren Garantie und Zertifizierung für Dauerbetrieb zu versehen. Anhand der Preise kann man auch ableiten, dass die HDA... vermutlich garnicht wirklich für Dauerbetrieb gedacht war. Wenn das der Fall wäre, würde das für den Hersteller leicht erhöhte Kosten bedeuten, da solche Platten für gewöhnlich z.B. andere Lager bekommen. Außerdem muss Hitachi einrechnen, dass das Ausfallrisiko steigt, vorallem wenn die Platte im Dauerbetrieb läuft, was sie eigentlich nicht sollte, was sich wiederum im Preis niederschlagen müsste.
All das hat sich aber scheinbar nicht auf den Preis ausgewirkt, daher lässt sich nur daraus schliessen, dass Hitachi sich so nur ein Alleinstellungsmerkmal ergattern wollte auf Kosten der Wirtschaftlichkeit. Man bekommt sonst nämlich keine 7200er Platte mit 2 TB und 5 Jahren Garantie zu dem Preis.
Die Rechnung ging scheinbar nicht auf, daher verkauft man jetzt das quasi identische Modell HDS... unter leicht anderem Namen, aber mit den selben Specs, nur mit 2 Jahren weniger Garantie und ohne Zulassung für Dauerbetrieb.

Außerdem sollte man eine Platte für den Dauerbetrieb dann auch wirklich im Dauerbetrieb einsetzen, da die Lager genau dafür ausgelegt sind. Start/Stop ist für diese Platten weniger gut und 8 Stunden am Tag sind auch kein Dauerbetrieb.
Wenn du wirklich eine Platte für Dauerbetrieb und mit 5 Jahren Garantie suchst: http://geizhals.eu/de/a458683.html oder http://geizhals.eu/de/a404660.html
Und wenn es nur 5 Jahre Garantie sein sollen: http://geizhals.eu/de/a603607.html oder http://geizhals.eu/de/a464849.html
An den Preisen siehst du dann auch, dass die Hitachi Platte garnicht so recht ins Gefüge passen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne jetzt die Hitachi zu wenig, um das dann so genau zu beschreiben, aber meine Gedanken waren auch entweder eine WD RE4 GP oder besser eigentlich eine WD20EARS - wenn die Performance höher sein soll dann eben die beiden oben empfohlenen Black oder barracuda, wobei ich zweifle, dass es das bringt.
Ergänzung ()

DunklerRabe schrieb:
Ich bin auch großer Fan der Fractal Gehäuse, hab ein Define R2 und ein Define XL daheim und bin nach wie vor schwer begeistert.
Aber wenn du dich für das Define R3 entscheidest, dann brauchst du vorne auch einen 120er Fan, der 140er passt im R3 nur unten (wo imho sowieso niemand einen Lüfter verbaut). Erst im Bigtower Define XL ist vorne und hinten Platz für 140er Lüfter.

Sorry, da hatte ich mich vertan, hab ich korrigiert ...
 
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