Chismon
Admiral
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Uschi schrieb:Ich hoffe, dass es zur Vorstellung von Ampere besser wird und nicht nach den ersten "early adopter" Preisen direkt die Minerpreise folgen.
Davon wird man wohl leider ausgehen müssen, die Founders Edition (direkt) von nVidia wird man vermutlich noch zum höheren Ampere Preis (im Vergleich zu Pascal) bekommen, aber bei den Custom-Versionen von Ampere werden wohl zuerst zusätzliche Early Adopter und dann Mining Aufpreise wohl zu zahlen sein.
Bei den jetzigen Preisen und wie im Artikel richtiger Weise erwähnt aufgrund der herunter gefahrenen Pascal Produktion:
Auch wenn es vermutlich keine Produktvorstellung vor dem zweiten Quartal geben wird, ist davon auszugehen, dass die Produktion von Pascal-GPUs bereits zurück gefahren wenn nicht gar eingestellt wurde.
wird sich die Nachfrage auch stauen und es vermutlich einen Run auf die nVidia Ampere zu Beginn geben, so dass da auch vermutlich in kurzer Zeit die über Monate bereits angelegten GPU Kapazitäten sehr schnell aufgebraucht werden dürften.
Ergo, entweder eine dürftige nVidia Founders Edition Referenzkarte (wo die gesamten Einnahmen direkt an nVidia fließen, die sich daher schon die Hände reiben werden) direkt zu Beginn bestellen/kaufen oder exorbitante Preise für die (z.T. schon ab Werk von Mining-Firmen schon abgenommenen und damit bevor sie in den Handel kommen schon verknappten) Custom-Designs riskieren, was man ja auch gut an der RX Vega Entwicklung sehen kann (von Referenz zu Custom).
Insofern ist die hier im CB Artikel getätigte Aussage:
Bei der Radeon RX Vega 56 und der Radeon RX Vega 64 ist das Hauptproblem hingegen weiterhin nicht Mining, sondern dass AMD zu wenige Vega-10-GPUs an Partner liefert.
m.E. Unsinn, denn es ist einer der Hauptgründe für den Mangel an RX Vega GPUs, sorry Wolfgang, sicherlich nicht der alleinige Grund, aber einer der Hauptgründe, denn RX Vega ist da bestimmt nicht als einzige GPU-Serie von der allgemeinen Entwicklung ausgenommen .
Solange sich bei den Entwicklern nichts ändert und diese Ihre Gaming Karten nicht gegen Mining abriegeln oder gesondert in zwei Sparten die Chips voneinander entwickeln (was natürlich jetzt nicht mehr möglich ist, aber prinzipiell bestimmt schon, denn für A.I. u.a. Bereiche gibt es ja auch eigene Chips), solange dürften die GPU Preise (bei vermutlich längere Zeit andauerndem Mining-Boom) nur zu Mondpreisen zu haben sein.
Außerdem ist es momentan gar nicht im Interesse von nVidia und AMD/RTG am Status Quo etwas zu ändern, denn die Karten werden denen oder deren Boardpartnern förmlich ab Fertigungsstätte aus den Händen gerissen und sind angelehnt an den Krypto-Mining-Kursen (der daraus resultierenden Nachfrage) im Preis angesetzt.
Anscheinend sind die Leute auch bereit bei dieser künstlichen Verknappung (durch gleichbleibende Fertigungszahlen und steigende Mining-Nachfrage) diese Mondpreise für beinahe 2 Jahre alte GPU Modelle/Architekturen zu bezahlen und damit mittel- bis langfristig insgesamt GPUs höher/preistreibend zu etablieren .
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