An die Kritiker des Settings von MoP:
Zunächstmal gibts Pandaren im Warcraft-Universum schon deutlich länger als irgendwelche Kung-Fu-Panda-Filme. Blizzard hatte es nicht nötig, da etwas abzugucken. Eher anders herum.
Außerdem, woher habt ihr die Idee, dass sich "Kiddies" ausgerechnet eher zu solchen fröhlichen, bunten Settings hingezogen fühlen?
Der typische "coole" 12-Jährige steht doch wohl eher auf möglichst hässliches, blutiges, düsteres. Eben alles, was ihrer Meinung nach irgendwie "erwachsen" wirkt. Das sind die, die sich in WoW einen ach so coolen untoten Schurken gebastelt haben und alle Elfen-Spieler als schwul beschimpfen.
Bloß nicht in den Verdacht kommen, sich für irgendwas vermeintlich "kindisches" zu interessieren.
Das sind die, die sich jetzt überall am lautesten über MoP beschweren.
Ab einem bestimmten Alter wird man halt viel entspannter und nimmt alles viel lockerer. Man hat es nicht mehr nötig, anderen zu beweisen, wie erwachsen man ist. Und dann hat man auch kein Problem damit, sich einen kugelrunden Pandaren-Mönch zu basteln und mit ihm eine hübsche bunte Welt voller mehr oder weniger gelungener Gags und niedlicher Charaktere zu erkunden.
Wobei es ja gar nicht stimmt, dass in MoP alles nur kitischig bunt und lustig ist. Neben den Pandaren liegt der Schwerpunkt der Story im eskalierenden Konflikt zwischen Horde und Allianz. Die überziehen beide einstmals idyllische Landschaften brutal mit ihrem Krieg, ziehen andere Rassen mit in ihren Streit hinein und das Ganze gipfelt sogar in extreme Massacker an der Zivilbevölkerung.
Wer es düster und gewalttätig mag, der wird auch auf seine Kosten kommen.