News Mit 176 Layer QLC NAND: Micron-2400-SSD mit 2 TB auf 3 cm kurzem M.2‑Modul

MichaG

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Auf eine 2230 mit 2TB warte ich schon länger, aber qlc hat einfach einen faden Beigeschmack.
Mal reale Tests abwarten und dann abwägen...
 
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Die M2.2230 würde sich perfekt für die Besitzer eines Steam Decks eignen (vor allem die mit 64GB eMMC als 2230 Steckplatz). Der Preis wird natürlich jenseits von Gut und Böse sein, vor allem am Anfang. Ich persönlich rechne mit ca. 300-350€ Straßenpreis. Bei 100€ pro TB hat der Speicher mit 2TB Fassungsvermögen seine Daseinsberechtigung (alles mMn)
 
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Was wäre denn der beste Einsatzzweck für so eine 2TB 2230 M.2?
Übrigens: Auch wenn QLC hier so verabscheut wird: Wenn man damt bisher unerreichte Speicherkapazitäten erzielt, dann hat man als Kunde wenigstens etwas davon. Dass man lieber zu TLC greift, wenn der QLC einem sonst nichts bringt, ist ja klar.
 
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Bei ausreichend großen QLC SSDs mit ein paar GB RAM als Puffer und SLC Cache reicht das im Alltag mehr als aus.
Salierfähig schrieb:
Was wäre denn der beste Einsatzzweck für so eine 2TB 2230 M.2?
Wird in Notebooks und in Tablets landen. Umso kleiner, desto mehr Platz für alles andere. Oder eben flachere Gehäuse.
 
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Die Älteren unter uns kennen diese Aussage vielleicht noch :)

"Ich greif lieber zur 64GB SSD von Intel, statt der 80er ... die hat wenigstens SLC und nicht MLC Speicher"

Ähnliches hörte man dann von MLC zu TLC ... und ja QLC ist nicht so schnell wie TLC, aber es wird immer weiter optimiert :)
 
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Solange man mit einer SSD nicht arbeiten muss, kann QLC auch reichen.
Aber wer auch nur einmal einen Spieleordner mit mehreren GB an Daten verschieben möchte, wird einen QLC-Platte sofort wieder aus seinem Hauptsystem verbannen (wollen).
Übertragungsraten von plötzlich teilweise nur noch 50mb/s sind halt quälend langsam, da kann man sogar bald besser wieder mit HDD's arbeiten. ;-P
Für einfache Dinge reicht so etwas im Normalbetrieb jedoch aus und man merkt gefühlt keinen Unterschied.
Ich habe alte "Gammel"rechner mit alten "Pillepalle"-SSD's und auch einen "potenten" Spiele-PC mit "dicker" NVME-SSD drin.
Fragt mich nicht, was z.B. beim Systemstart schneller zu sein scheint.
PCGH hat mal ne BX500 mit QLC im ganz normalen Gaming-PC getestet, starten, Spiele laden etc., die war nicht wirklich auffällig schlechter als eine PCI-E 3.0 NVME.
Also gut genug für jeden günstigen Budget-Spiele-PC, wo die letzten Euro gespart werden sollen.
Natürlich hat jedes modernere und schnellere Produkt in gewissen Spezialszenarien seine Vorzüge und zeigt dann auch seine Muskeln.
Es ist halt die Frage, wer wann dies und das auch tastächlich regelmäßig nutzt, um das dann auch zu merken und sich ggf. nicht mit weniger zufrieden geben zu wollen.
 
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Die Zahl der Chips scheinen deutlich geringer zu sein als beim gewohnten 2280 Gegenstück.

Schlägt sich das im Preis auch nieder oder sind die Chips deutlich aufwendiger in der Herstellung?
 
80% aller SSDs sollen QLC einsetzen? Glaube ich nie im Leben.
Jedenfalls nicht mit dem aktuellen Stand der Technik.

BxBender schrieb:
Übertragungsraten von teilweise 50mb/s sind halt quälend langsam, da kann man sogar bald besser wieder mit HDD's arbeiten. ;-P
Meine WD Gold liest/schreibt mit fast 200mb/s.
 
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rony12 schrieb:
Die Älteren unter uns kennen diese Aussage vielleicht noch :)

"Ich greif lieber lieber zur 64GB SSD von Intel, statt der 80er ... die hat wenigstens SLC und nicht MLC Speicher"

Ähnliches hörte man dann von MLC zu TLC ... und ja QLC ist nicht so schnell wie TLC, aber es wird immer weiter optimiert :)

Ändert halt nichts daran, dass diese Aussage noch immer korrekt ist. MLC ist schlechter als SLC, TLC ist schlechter als MLC und QLC ist schlechter als TLC.
Es kommt eben darauf an, wo die eigenen Prioritäten liegen bzw. die Anforderungen des angedachten Anwendungsbereiches. Wer Wert auf Datenintegrität legt (Schutz vor Bitflips sowie Data-Retention, wenn der Computer nicht eingeschaltet ist) und auf Geschwindigkeit, der kommt um MLC (in besonders prekären Einsatzbereichen um SLC/pSLC) nicht herum.
Wer möglichst viel Speicher haben will und wenig Wert auf Datenintegrität legt wählt eben TLC, oder QLC (QLC ist aber m.E. nur zu empfehlen, wenn man hauptsächlich Daten vom Datenträger liest und wenig Daten schreibt).

Den einzigen Vorteil den ich persönlich in TLC und QLC sehe ist, dass man mehr Speicher auf gleichem Raum unterbringen kann. Allerdings ist zumindest für meinen Anwendungsbereich der Platzbedarf nicht so gering bzw. bei den Geräte wo er es ist der Speicherbedarf nicht so hoch, als dass ich jemals zu TLC oder gar QLC greifen würde.

Einen finanziellen Vorteile bieten TLC und QLC übrigens nicht, da man die deutlich verringerte Lebensdauer gegenrechnen muss.

Ich habe zB. einen Laptop in dem eine 128GB pSLC SSD eingebaut ist, mit dem ich meine Passwörter verwalte (KeePass) und das eigene NAS administriere. Ansonsten nutze ich MLC SSDs (Samsung 860 Pro oder 970 Pro). Nur in Anwendungen wo mir ein Bitflip egal ist nutze ich TLC (Konsole, Speicher für Computerspiele), aber niemals dort wo ich arbeite. QLC kommt mir überhaupt nicht ins Haus, das ist für mich einfach nur Bauernfängerei.
 
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MichaG schrieb:
Die Prognosen sind zumindest kritisch zu betrachten. Aktuell beträgt der Anteil von QLC-SSDs im Preisvergleich nur etwa 3,8 Prozent (94 von 2497 gelisteten SSDs). Wird die Suche auf Modelle ab dem Jahr 2021 begrenzt, dann liegt der Anteil bei immerhin 5,4 Prozent (23 von 427). Im weltweiten SSD-Geschäft, das vor allem auch OEM-Systeme einschließt, kann der Anteil aber bereits höher sein. Micron sieht für seinen QLC-NAND zudem auch eine Alternative für Festplatten in bestimmten Server-Anwendungen, wodurch der Anteil mittelfristig steigen kann.
Mit Analyse anhand von 'Anzahl an Angeboten' sollte man mMn sehr vorsichtig sein.

Die TLC/QLC Verteilung an verkaufter Kapazität wird denke ich schon erheblich mehr QLC haben, insbesondere im Server-Bereich.

IBM zum Beispiel verkauft als SAN-Systeme die FlashSystems mit dem IBM FlashCoreModule - welches auf reinem QLC Flash beruht.

https://www.anandtech.com/show/1624...g-tlc-with-qlc-mram-and-computational-storage

owned139 schrieb:
80% aller SSDs sollen QLC einsetzen? Glaube ich nie im Leben.
Jedenfalls nicht mit dem aktuellen Stand der Technik.
Die Technik ist jetzt schon soweit, siehe den Link oben.

Fleischmann schrieb:
Einen finanziellen Vorteile bieten TLC und QLC übrigens nicht, da man die deutlich verringerte Lebensdauer gegenrechnen muss.
Damit der NAND 500 Jahre statt 50 Jahre hält bei typischen Consumer-Verhalten?

BxBender schrieb:
Übertragungsraten von teilweise 50mb/s sind halt quälend langsam, da kann man sogar bald besser wieder mit HDD's arbeiten. ;-P
owned139 schrieb:
Meine WD Gold liest/schreibt mit fast 200mb/s.
Meine Micron 5210 ION QLC SSDs machen bei sequential Writes >300 MB/s - dauerhaft. Da kommt keine HDD mit.

Von kleineren Dateien brauchen wir garnicht reden - sobald IOPS gefragt sind machen HDDs sowieso die Grätsche.
 
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Rickmer schrieb:
Damit der NAND 500 Jahre statt 50 Jahre hält bei typischen Consumer-Verhalten?
Lächerlich, als ob der NAND so lange hält. Mir ist von den oben erwähnten Intel X25-M 80er (MLC) schon mehr als eine gestorben, und das mit einem Alter von etwa 12 Jahren. Habe die SSD damals teuer gekauft als sie verfügbar waren. Also von 50 Jahren ist das weit weg, und das war wie erwähnt sogar eine MLC SSD ;) nur noch eine lebt, und deren SMART Werte werden auch immer schlechter.

Mir kommt QLC auch nicht ins Haus.
 
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Schön. Jetzt haben wir 2TB auf 2230. Wo bleiben die 8TB auf 2280?
 
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Das Format kann sich gerne durchsetzen. Gerne im Desktop aufgestellt gesteckt, wie der RAM.
Schaut man sich den Platzverbrauch in Apple Notebooks an, der heute durch den Nand benötigt wird, sind die 2280 einfach zu groß.
 
KRambo schrieb:
Lächerlich, als ob der NAND so lange hält. Mir ist von den oben erwähnten Intel X25-M 80er (MLC) schon mehr als eine gestorben, und das mit einem Alter von etwa 12 Jahren.
Ist dir der NAND gestorben oder der Controller oder ein anderes Bauteil?
Und - stell dir vor - aber in 12 Jahren Fortschritt ist NAND besser geworden.

Die 50 Jahre waren übrigens nicht wild hergegriffen sondern beruhen auf der durchschnittlichen jährlichen Schreiblast auf meiner System-SSD. Ich komme auf ca. 12TB/Jahr (38TB in etwas über 3 Jahren)

Auch bei einer billigen 1TB QVO mit 360TB TBW kommt man da auf 30 Jahre bevor die TBW erreicht ist - so lange hat man keine 1TB SATA SSD mehr im Einsatz. Bei QLC sehe ich sowieso keinen Einsatzzweck für alles kleiner als 2TB.
 
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KRambo schrieb:
Lächerlich, als ob der NAND so lange hält. Mir ist von den oben erwähnten Intel X25-M 80er (MLC) schon mehr als eine gestorben, und das mit einem Alter von etwa 12 Jahren
Selbst die in dieser Hinsicht völlig unbelasteten Festplatten sind nur für 5 Jahre Lebensdauer ausgelegt. Klar können die oft mehr schaffen, aber sie brauchen es halt nicht.

Und die Schreibleistung bei Festplatten ist auch nicht das, was mancher hier als Vergleich zu QLC im Kopf zu haben scheinen. Zum Teil ist bei HDDs bei 80TB/Jahr Schluss. Auch hier können die mehr schaffen, aber sie müssen es halt nicht, weil die Datenblätter dir das ganz klar so sagen.

Jedes Speichermedium ist früher oder später ein Verschleißteil, und der Nutzer ist halt dafür verantwortlich, das für seinen jeweiligen Zweck passende Gerät zu wählen und es dann wie vorgesehen zu verwenden. Flash, Magnetplatter, Tape, oder optische Medien, die müssen vernünftig verwaltet und ersetzt werden. Selbst die ollen Steintafeln nutzen sich irgendwann ab, die Schreibleistung ist nicht der Knaller, und ab und an unpässlich zerbrechen tun die auch.

Ich schone meine SSD nicht gerade und schaffe nur 8-12 TB/Jahr. Die 80TB/Jahr reichen mir noch weit länger als das Gerät technisch relevant bleibt. Deren Vorgänger ist nach acht (oder neun?) Jahren gestorben, da kann man auch nicht meckern. Vor allem nicht zu dem Preis - wenn du lange haltbaren SLC haben willst steht es dir frei den zu kaufen.
 
Wenn Sie bis zu 2TB auf 22x30 packen können - wieso dann nicht bis zu ca. 6-8TB auf 22x80 bzw 22x100?
Wieso stagniert das so stark bei 2TB?

Will man sich nicht den Markt kaputt machen und uns weiter mit „kleinen“ Platten ernten. Wie bei Lebensmitteln in kleiner Packungsgröße kommt mir das vor ^^... und ja ich weiß dass es 4+ TB SSDs gibt, aber sie sind recht rar und teuer.
 
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