News Mobilfunk: Deutsche Telekom will LTE primär in Städten ausbauen

MaverickM schrieb:
Wenn man sowas schon in einem Technik-Forum lesen muss, dann ist eh schon Hopfen und Malz verloren für die Menschheit...
Abgesehen davon, daß er es ironisch meinte, wäre ich froh, wenn mehr solche Kommentare woanders als nur in ihren Reihen geschrieben werden, denn dann kann aufgeklärt werden. z.B wenn Klimawandelleugner nur unter sich bleiben, findet man per Google nur bestätigendes und so werden weitere Menschen dazu gebracht Fakten zu ignorieren. Wenn aber überall gepostet wird, wird per Suchd auch das Contra gefunden.
MavendrickM schrieb:
Meiner Meinung nach sollten Hausbesitzer verpflichtet werden, Grünanlagen anzulegen.
Wäre ich fast dafür. Ich handhabe es so, ärgere mich aber auch über Flyer meiner Stadt, mit denen die Bürger aufgefordert werden Steingärten zu vermeiden, selber baut sie dann aber an Stelle der Grünfläche in einem Kreisverkehr einen Steingarten mit etwas Bepflanzung.
Hayda Ministral schrieb:
Mit anderen Worten: Wenn ich keinen Notruf absetzen kann weil ich keinen Empfang habe dann fahre ich halt dorthin wo ich Empfang habe. Das macht das Funkloch nicht weniger unschön, aber die Berichterstattung doch einigermaßen lächerlich
Ist z.B. das Gehirn 3 Minuten ohne Sauerstoff, darf mit Schäden gerechnet werden. Es kommt auf jeden Moment an. Und übrigens hat ein Zeuge ja genau das getan, er (muß ich da jetzt eigentlich m/w/d hinschreiben?) hat das Ende des Funklochs gesucht
 
Blutschlumpf schrieb:
Die Telekom will also die Städte mit LTE ausbauen.
Was für ein ambitionierter Plan, so knapp 10 Jahre nachdem LTE eingeführt wurde.
Die Mobilfunkanbieter haben bei der LTE Frequenzversteigerung 2010 die Auflage erhalten zuerst den ländlichen Raum zu erschließen und dann die Städte. Deswegen haben wir, zumindest bei der Telekom, eine gute LTE Abdeckung auf dem Land.
Da ist bis auf ein paar Funklöcher nicht mehr viel zu machen. Was noch kommt bzw. schon umgesetzt wird ist LTE900 und ggf. LTE700 mit 5G700 mittels Single RAN. Das wird die Lage im ländlichen Raum nochmal verbessern, aber dafür sind keine neuen Masten notwendig.
Es ist verständlich, dass die Telekom sich nun auf die Engpassstandorte in Städten konzentriert.
crackett schrieb:
Zuletzt habt ihr den Diesel abbestellt
Auch ein schönes Thema, auf dem Land gibt es eigentlich keine richtig Alternative zum Diesel.
Hier in der Gegend pendeln viele (mich eingeschlossen) täglich 100km in die nächst größere Stadt.
Also mein aktueller und nächster Wagen ist und wird ein Diesel.
 
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Da stimmt doch was nicht. LTE 700/800/900MHz hat eine recht hohe Reichweite. Da wird es schon reichen mit einem Mast und zwei Abstrahlern je Richtung der Gleise an der Bahnstrecke zu bauen. Vermutlich ist die Miete dort, der Bahnstrom denen zu teuer.
 
PiraniaXL schrieb:
Geht mir auch so......
Die ländlichen Regionen werden immer mehr abgehängt.

Wir stecken gerade in der Vorvermaktungsphase eines FTTH Projektes von Vodafone und dem Landkreis... Mich wundert es nicht, dass diese Regionen auf'm Land abgehangen werden, da werden so viele Fake News und Gerüchte gestreut, einfach nur traurig.

Bekommst einen FTTH Anschluss umsonst, ohne Zuzahlung und trotzdem ist gerade die Altersgruppe 25 bis 45 Jahre fast durchgehend dagegen. Oder anders gesagt, diese Altersgruppe schreit am lautesten.

"DSL 16.000 reicht doch für alles", "Wieso ist Kabel günstiger und FTTH so teuer", "Wieso baut nicht (hier beliebigen Anbieter einsetzen) aus", "Ich will meine E-Mail Adresse behalten und wechsel nicht", "Wieso kostet das im 2. Jahr mehr".... Eine unendliche Diskussion, und wenn man die Leute aufklärt und anhand von Fakten diese Gerüchte und Fake News widerlegt kommt dann sogar noch "Niemand hat mir vorzuschreiben wie schnell mein Internet sein muss" :freak:

Wenn das überall so läuft ist es kein Wunder.
 
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Moep89 schrieb:
Ist klar, an den Bahnstrecken gibt es keinen Platz für einen Masten, der muss in diesen Wald, was leider nicht geht. :rolleyes: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber das kostet zu viel.
Und wenn ich von WTTH lese, könte ich direkt im Strahl kotzen. Funk hat an dieser Stelle NICHTS zu suchen, NIEMALS. Das hätte schon vor Jahren gesetzlich ausgeschlossen werden müssen. Nicht-mobile Standorte haben mit fester Verkabelung angeschlossen zu werden, Punkt! Gigabit-Antenne, dass ich nicht lache. Wenn da dann 50 Haushalte Abends Netflix in UHD streamen wollen (mit lächerlichen 15 MBi/ts) und bei ein paar noch Downloads laufen, dann ist der Arsch ab, und zwar vollends.
Wir machen genau so weiter wie bisher und deshalb geht nichts voran. Der Bund soll endlich die Aktien abstoßen und dann knallharte Gesetze zu Ausbaupflichten UND Preisen machen. Anbindung an das Internet und Kommunikationskanäle sind kein Spekulationsobjekt, sondern gehören zur Grundversorgung. Aber dann können sich die Freunde in der Wirtschaft nicht mehr die Taschen auf Kosten der Bevölkerung vollstopfen, schon klar. :kotz:

Ich wäre eher für ein Aktienzukauf. Und für eine andere Regierung die nicht jeden machen lässt was Sie will in den Bauprojekten. Harte Kontrolle und mit klaren Definitionen in den Verträgen. Nicht so ein rumgeiere, wo sich jeder bedienen kann aber nichts liefern muss. Diese Ausmaße ist ein Neuzeit Phänomen.
 
habla2k schrieb:
Lasst mich in Ruhe mit 5G, aber gebt mir endlich LTE in der Berliner U-Bahn! Ach was, 3G reicht mir schon! Dieses Bummel EDGE womit man nicht mal Mails checken kann ist einfach unerträglich. :(
WLAN wäre mir lieber.
Schön Freifunk.
 
Über die Mobilfunkpreise in D lacht der Pole (hier könnte auch Estland, Österreich, Schweiz stehen) nur. Die Deutschen sind irre sich das bieten zu lassen.
Dort sind die kleinen Dörfer besser per Funk zu erreichen als in D.

Das ganze ist die Folge der Hinterzimmerpolitik der letzten Jahre. Millarden einsammeln bei den Versteigerungen, Auflagen lockern oder schwammig formulieren und schon klingelt die Kasse. Einmal beim Staat, einmal beim Provider.

Fazit: Man hätte die damalige graue Post nicht privatisieren sollen.
 
Meiner Meinung nach darf man die Infrastruktur von Grundversorgungsmitteln nicht in private Hand geben. Damit hat man aus meiner Sicht in den 90er Jahren quasi den Grundstein für das Dilemma gelegt.
Sicherlich braucht man Internet nicht zum Leben wie Wasser, aber Strom braucht man auch nicht lebensnotwendig...aber zwingend.

Internet ist inzwischen auch so etwas geworden, was man eigentlich schon zwingend benötigt und das wird sich noch verstärken. Vor wenigen Jahren hatte ich noch 1MBit/s ...im Vergleich zu dem was dann mit 50 und nun mit 100MBits kam war das wie Stummfilm oder Schwarz-Weiß TV. Jetzt speichert man seine Backups "on the fly" in der Cloud, streamt UHD und braucht nur ne 1TB SSD weil man die Steam Bibo Spiele ja dann "mal eben" laden kann, wenn man spielen will. Damals undenkbar.

Leider hat man sich damals gegen das Solidaritätsprinzip für die Infrastruktur von Strom, Wasser und Telekommunikation entschieden. Denn meiner Meinung nach macht man in den gut ausgebauten Gebieten mehr als genug Gewinn um weniger wirtschaftliche Gebiete ebenfalls auszustatten. Eine AG wird natürlich zusehen mehr zu behalten damit die Aktionäre auch Dividende bekommen.
Leider hat in privater Hand weder der Bürger noch die Regierung in der Hand dies maßgeblich selbst zu beeinflussen und das ist eigentlich die Krux.
 
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Nero FX schrieb:
In Rumänien und anderen Ländern interessiert die Sendeleistung und Schutz vor elektromagnetischen Feldern auch keinen. Daher kein Wunder.

Wenn dann die Schweiz und Österreich als Beispiel nehmen, Funkrichtlinien werden eingehalten und trotzdem super Mobilfunknetz trotz der Topographie.

Na gut, dort war aber auch Richtfunk als Zugangstechnik schon sehr lange verbreitet. Dort geht es vom Dorf im Tal rauf auf den Berg, dann zum nächsten Berg und wieder runter vom Berg ins nächste Dorf ins Tal. Bei uns hast Du halt die großen Entfernungen und keine / kaum Berge zum Rauf- oder Runterfunken.
 
brainDotExe schrieb:
Hier in der Gegend pendeln viele (mich eingeschlossen) täglich 100km in die nächst größere Stadt.

Wäre mit Elektroantrieb ohne weiteres zu meistern. Abends dann an die Steckdose und gut ist.
 
MaverickM schrieb:
Wäre mit Elektroantrieb ohne weiteres zu meistern. Abends dann an die Steckdose und gut ist.
Zeig mir mal einen bezahlbares Elektroauto (der Mittelklasse) auf dem Gebrauchtwagenmarkt ;)
Meine persönliche Grenze beim Autokauf sind 20.000€.
 
@brainDotExe Naja davon war ja nicht die Rede. Wenn man ein halbwegs aktuelles Gerät (Also keine Altfahrzeuge oder Umbauten will), muss man schon tiefer in die Tasche greifen, keine Frage. Es ging mir halt in erster Linie darum, dass so eine Pendlerstrecke ohne Probleme mit Elektroautos zu bewältigen ist. Selbst mit den Modellen der hinterherhinkenden deutschen Autoindustrie.
 
Das schon, aber wer kauft den heutzutage noch Neuwagen?
Aber genug OT 😅
 
Forum-Fraggle schrieb:
Ist z.B. das Gehirn 3 Minuten ohne Sauerstoff, darf mit Schäden gerechnet werden.

Das ist richtig und bekannt. Wer wert darauf legt, die zusätzliche Zeit bis zum erreichen eines mit Mobilfunk versorgten Gebietes zu eliminieren (nach der ja die Zeitspanne bis zum Eintreffen der Rettungskräfte erst beginnt), dem stehen auch in Deutschland Angebote verschiedener Sat-Telefonie-Anbieter zur Verfügung.

Den vermutlich 0,000...1% der Fälle in dem wirklich diese Zeitspanne zwischen Leben und Tod entscheidet steht die Mehrzahl der Mitmenschen aber vermutlich ziemlich entspannt gegenüber wenn man sie über die Zahlenverhältnisse aufklärt und dann befragt wieviele Tausend Euro sie gerne aufwenden würden um sie sicher zu schließen.

Aber ich verstehe natürlich auch Deinen Standpunkt. Investitionen von anderen zu fordern ist immer eine gute Sache, nur selber Zahlen ist bäh bäh.
Ergänzung ()

Don_2020 schrieb:
Über die Mobilfunkpreise in D lacht der Pole

Aber auch nur wenn er im Speckgürtel lebt. Abseits davon hört ihn keiner weinen.

Wer sich etwas detaillierter (allerdings leider schon ziemlich un-aktuell) einlesen möchte dem sei der Bericht der EU-Komission von 2018 ans Herz gelegt.

Ich warne allerdings ausdrücklich, die genannte Quelle könnte unliebsame Informationen enthalten wie diese hier

Anders als Polen und Ungarn verfügten Italien, Irland und Deutschland dank ihrer bestehenden Telefonleitungen über eine gut entwickelte Kupferinfrastruktur.[/URL]
Ergänzung ()

brainDotExe schrieb:
Zeig mir mal einen bezahlbares Elektroauto (der Mittelklasse) auf dem Gebrauchtwagenmarkt

https://www.autoscout24.de/auto/vw/vw-golf/vw-e-golf/?PageSpeed=noscript

Also daran sollte es nicht scheitern.
 
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knoxxi schrieb:
Meines Wissens nach muss er aber alles annehmen, was das Pfand-Siegel trägt.
Auszug aus Wikipedia: "Unabhängig von der Eigentumsfrage können Mehrwegflaschen grundsätzlich bei jedem Händler, der eine Marke in dieser Flasche verkauft, gegen Rückvergütung des vorher geleisteten Pfandbetrages zurückgegeben werden. Seit dem 1. Mai 2006 können sie allgemeiner bei jedem Händler zurückgegeben werden, der Pfandflaschen der gleichen Materialart verkauft, selbst wenn es nicht diese Marke ist. Allerdings dürfen Händler, deren Verkaufsfläche unter 200 m² ist, die Annahme von Flaschen anderer Marken verweigern.[5] "
Wenn man jedoch auf 5 geht sieht man das der Punkt mit der Materialart nur für Einwegverpackungen gilt. Bedeutet alle Einweg-Plastikflaschen und -Dosen mit Pfandsymbol müssen angenommen werden unabhängig der Marke. Jedoch nicht die Mehrwegflaschen bei Individual-Flaschen hätte der Händler das Problem das er sie gar nicht los bekommt weil er gar keine Handelsbeziehung mit zum Beispiel einer kleinst Brauerei irgendwo in Niederbayern hat.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Die gehören der Bahn.
Ach, sag bloß.
Ich denke auch die Bahn hat ein Interesse daran, dass man in den Zügen der Bahn möglichst guten Empfang hat.
Ich sehe da jetzt keine grundsätzliche Unvereinbarkeit, zumal die Bahn AG dem Staat gehört.
Wenn dort ein Wille ist, dann ist da auch ein Weg.
 
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