E1M1:Hangar schrieb:
Zum Auto selbst - 49Tsd € Startpreis. Ciao Tschüss Ottonormalverdiener... so wird es nichts mit den E-Autos.
Wenn ich das immer lese wird mir schlecht. Hast du dir mal den Neuwagenlistenpreis eines gut ausgestatteten Mittelklasse PKWs angesehen. In diesem Vergleich mal ein Volvo, weil hier die Qualität logischerweise sehr vergleichbar ist? Wenn du Glück hast, ist der Benziner mal 3000€ billiger, wenn überhaupt.
Fährst du das Auto lange ist der BEV dank den niedrigeren laufenden Kosten ganz schnell günstiger.
Irgendwie beschweren sich hier ständig die Leute, die für ihren Gebrauchten 5-15k€ vor 5 Jahren ausgegeben haben über Listenpreise von Neuwagen in 2024. Das ist eine falsche Wahrnehmung und ein Äpfel mit Birnen Vergleich.
Autos sind durch die Bank weg, seit Corona und Krieg nochmal deutlich teurer geworden.
Der Median vom Gehalt in Deutschland liegt bei 43,8k€. Wenn du den Polestar als Jahreswagen oder mit Händlerrabatt oder sonstigen Abzügen/Förderungen bekommst ist man unter einem Jahresgehalt. Also für ein gut ausgestatteten Mittelklasse Wagen völlig im Rahmen.
Was nicht heißt, dass jeder so etwas kauft oder kaufen muß.
Das ist halt auch kein VW Golf, den es von Plastikwüste ohne Nichts bis R-Modell gibt und auf der Homepage mit einem niedrigen und völlig unrealistischem Preis beworben wird.
Das Problem an den E-Autos für die breite Masse ist der Gebrauchtmarkt, den man ja vorbildlich mit der Förderung die letzten Jahre untergraben/verhindert hatte.
Zumindest gibt es mittlerweile verschiedene brauchbare Messmethoden um den Zustand des Akkus zu ermitteln und auch eine Auswahl an Leasing Rückläufern, so dass sich hier zumindest mal irgendwas bewegt.