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News Moral statt Monetarisierung: Mojang verbietet sämtliche NFTs mit Minecraft-Bezug

theGucky schrieb:
Aber wie Krypto war die Idee von NFTs gut gemeint
Das bezweifle ich stark. NFT's wurden aus dem Crypto-Hype geboren, um das Zockvolumen zu vergrößern weil jeder und dessen Oma einsteigen wollten in Crypto und Schlüsselpersonen dabei Gewinne gewittert haben.
Und wie bei Cryptowährungen braucht man für den ganzen Zirkus Legitimation, um den ganzen einen grünen Anstrich zu verleihen bzw ihm einen gesellschaftlichen Wert anzudichten. Damit man das ganze Gezocke irgendwie argumentativ verteidigen kann. Zumindest bis das Kartenhaus zusammenbricht. Aber da hatten die Profiteure längst ihre ETH in Dollar ausgezahlt und sind über alle Berge.
 
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Glub schrieb:
NFT = Blockchain = Klimakiller.

D.h. nicht nur die Abzocke sondern es kommt noch ein wesentlicher negativer Faktor dazu.
Was soll daran besser sein?

Das ist mit Proof of Stake einfach nicht mehr wahr.
 
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Neo772™ schrieb:
Das ist mit Proof of Stake einfach nicht mehr wahr.
Ja wo bleibt es dann? POS wird seit Jahren herumgereicht wie eine heiße Kartoffel, aber keine Leitwährung setzt es um. Oder hat ETH sich mittlerweile mal auf einen Termin für "the Merge" festgelegt?
Nein, aber dieses Jahr wirklich, ganz sicher...
 
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Eigentlich schade. Das regelmäßige Entertainment bei den NFT Scams ist immer wieder ein Highlight :D

Das Modell is doch sowieso DOA und benötigt kein moralisches Distanzieren. Das Konzept scheitert doch bereits.
Gibt aber Karmapunkte. Zudem hat Minecraft Milliarden generiert, aus der Position kann man diese Einnahmen dann auch locker ignorieren.
 
Am Ende geht es um Gewinn bei fast allem was mit Crypto zu tun hat.

Bei NFT auch...

Am Ende habe ich doch schon eine Art NFT.... Meine erspielten Erfolge in Steam. Aber damit mache ich keinen Gewinn. Was sollte in einem Spiel jetzt noch zu einem NFT werden das es einen Sinn hat.

Ein Skin .... Ein Outfit... Mein Gott Lootboxen nur anders ?

Ich wüsste nichts was ein NFT aus/im Spiel werden sollte.
 
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In zehn Jahren so: "Kennst du noch Mojang?"
Was für ein Ding?!
Das waren die, die "wegen der Moral" auf NFTs verzichtet haben.
Ach deshalb sind sie in der Versenkung verschwunden!:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Alles was NFTs in Spielen koennten, koennten und koennen simple Datenbanken ganz genau so.
NFTs in Spielen unterliegen so oder so vollkommen der Kontrolle des Spielbetreibers. Einen NFT zu haben gibt dir als Spieler nicht mehr Moeglichkeiten als ein Datenbankeintrag dir nicht auch geben wuerde. Das betrifft auch den Handel mit Gegenstaenden. Auch gegen Echtgeld.
NFTs koennten vielleicht dem Betreiber nutzen, weil da eine Absicherung fuers Backend quasi mit drin ist, aber fuer den Spieler haben sie keinen Mehrwert.

Ubisoft hat doch das Problem mit ihrem "Quartz" oder wie es hiess eindrucksvoll gezeigt. Schoen NFT Items angekuendigt, ein paar Leute haben ja sogar welche gekauft (wenns denn keine Ubisoft Mitarbeiter waren) und ein paar Monate spaeter wird das betroffene Spiel eingestellt :D
 
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theGucky schrieb:
NFTs könnten z.b. in einem MMO einen besonderen Anreiz für gewisse Erfolge bieten. Z.b. wer als erster den Raid schafft bekommt ein NFT-Item. Um für Gleichheit zu sorgen gibt es das Item auch so im Raid, aber das erste Item ist dann z.b. in einer anderen Farbe und mit dem Namen des Spielers im Item anstatt einer Seriennummer.

Aber wie Krypto war die Idee von NFTs gut gemeint, aber am Ende sind sie beide missbraucht worden.
welchen sinn hat es, diese informationen auf einer dezentralen append-only blockchain mit gas fees zu speichern?
der spielebetreiber kann genau dieses feature auch jetzt schon in einer klassischen zentralen datenbank umsetzen. mit editierfunktion und ohne transaktionsgebühren.

die information, dass spieler x ein item y in farbe z im inventar liegen hat, bringt außerhalb von diesem spiel ja auch nix.

aber wie bei "krypto" ist der einzige sinn von nfts den leuten das geld aus den taschen zu ziehn, was jetzt vielen am ende dann doch aufgefallen ist.
 
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^Dodo.bW schrieb:
Die Moral ist, dass Microsoft/Mojang die Gewinne selbst haben möchten und auf kurz oder lang einen eigenen Marktplatz für NFTs etablieren werden.
Das kannst du sicher belegen, oder ist es einfach geraten?
 
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NFTs werden kommen. Egal ob eine Firma es jetzt ablehnt. Es läßt sich nicht aufhalten, weil es kein Standard ist, sondern ein gesellschaftliches Phänomen. Die, die es jetzt nicht integrieren, werden entweder Verlierer sein oder sehr viel Geld liegen lassen (huch, es geht um Profite beim unternehmerischen Handeln).

So wie derzeit viele NFTs einsetzen ist es murks. Ich bin auch weder dafür noch dagegen, ich sage nur: Es
kommt. So wie die sozialen Medien, seitdem jeder ein Smartphone hat. Ist auch für nichts gut, bringt keinen Mehrwert außer Hasspostings und Eitelkeiten. Ist trotzdem da und geht nicht wieder weg.
 
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katzenhai2 schrieb:
NFTs werden kommen. Egal ob eine Firma es jetzt ablehnt. Es läßt sich nicht aufhalten, weil es kein Standard ist, sondern ein gesellschaftliches Phänomen.
Wir werden sehen, ob sich dafür noch ein sinnvoller Realnutzen finden lassen wird. Aber eins ist sicher: Wer jetzt einsteigt, ist in Zukunft nicht automatisch gemachter Gewinner.
katzenhai2 schrieb:
(huch, es geht um Profite beim unternehmerischen Handeln)
Huch, ich hoffe Betriebswirtschaftlicher können kurzfristige cash grabs von Marktausrichtung für die Zukunft unterscheiden. Das sollten sie nämlich. Ach halt, das waren ja Volkswirtschaftler...
 
katzenhai2 schrieb:
Es kommt. So wie die sozialen Medien, seitdem jeder ein Smartphone hat.
bitcoin gibt es seit 13 jahren und hat aktuell ca 30 millionen aktive nutzer (ich setze mal wallet mit nutzer gleich):
https://www.buybitcoinworldwide.com/how-many-bitcoin-users/

facebook hat nach 13 jahren die 50-fache menge an täglich (!) aktiven nutzern gehabt (auch hier setze ich konto mit nutzer gleich):
https://investor.fb.com/investor-ne...arter-and-Full-Year-2017-Results/default.aspx

bitte lasst also solche wirren vergleiche.

ich würde eher behaupten:
"kryptowährungen" und nfts sind wie jede andere betrugskriminalität: ist da und geht nicht mehr weg.
 
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sadofia schrieb:
ich würde eher behaupten:
"kryptowährungen" und nfts sind wie jede andere betrugskriminalität: ist da und geht nicht mehr weg.
Nicht schon wieder der alte Hut mit der Betrugskriminalität und Cryptos... ist doch längst widerlegt (-> Chainalysis).
Ich bezog mich auch nicht auf die Menge der Nutzer, als ich soziale Medien aufzählte. Sondern mit deren (nicht vorhandenen) Sinnhaftigkeit, da bei NFTs auch keine Sinnhaftigkeit gesehen wird. Wie immer wird der Wert nicht erkannt, so wie damals beim Internet nicht ('benutzen nur Kriminelle Hacker') oder dem Online Shopping.

ghecko schrieb:
Wir werden sehen, ob sich dafür noch ein sinnvoller Realnutzen finden lassen wird. Aber eins ist sicher: Wer jetzt einsteigt, ist in Zukunft nicht automatisch gemachter Gewinner.
Niemand weiß welche Firma mit welcher Anwendung den "Durchbruch" schaffen wird und was am Ende wirklich dabei rauskommt. Das ist momentan Wilder Westen. Aber wie im Wilden Westen muss man mitmachen, experimentieren. Sonst bleibt man auf der Strecke. Ist ja lobenswert als Firma einen Moralapostel spielen zu wollen, aber man könnte ja Vorreiter sein und den negativen Aspekten von NFTs mal entgegenwirken.
 
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katzenhai2 schrieb:
Sonst bleibt man auf der Strecke
JFC, als würde die Zukunft ohne Crypto nicht funktionieren. Du musst dringend mal wieder an die frische Luft. Wir haben ganz andere Probleme und keins davon lässt sich mithilfe der Blockchain lösen. Zumindest kein relevantes.
katzenhai2 schrieb:
und den negativen Aspekten von NFTs mal entgegenwirken.
Ich sehe aktuell kein Szenario, welches durch NFT aufgewertet wird. Mit NFT herumspielen ist ja schön, aber dann dort, wo es keinen Schaden anrichten kann. Denn wie in deiner Analogie mit dem wilden Westen wird es in der Umsetzung Kollateralschäden geben. Ob das Ergebnis das ganze rechtfertigt? Beim wilden Westen aus heutiger Sicht eher nicht, die negativen Aspekte wurden eher ins Rampenlicht gerückt anstatt sie zu widerlegen.
 
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theGucky schrieb:
NFTs könnten z.b. in einem MMO einen besonderen Anreiz für gewisse Erfolge bieten. Z.b. wer als erster den Raid schafft bekommt ein NFT-Item. Um für Gleichheit zu sorgen gibt es das Item auch so im Raid, aber das erste Item ist dann z.b. in einer anderen Farbe und mit dem Namen des Spielers im Item anstatt einer Seriennummer.
Was hat das mit NFTs zu tun? Realm Firsts in WoW gabs schon seit Ewigkeiten und auch WoW war da nicht der erste. Für sowas braucht es keine NFTs, so ganz und gar nicht, weil es ja ohnehin einen zentralen Anbieter gibt der auch die Kontrolle nicht abgeben möchte.
 
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Es geht einfach immer nur um Geld. Der Eine möchte spekulieren, der Andere möchte nach Jahren für seine Erfolg noch Geld.

Gute Entscheidung von Microsoft/Mojang. Sehr keinen Mehrwert.

NFTs sind nur solange etwas Wert, solange genug Leute die "Besitzurkunde" akzeptieren.
 
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