News Mozilla Firefox 106.0.5: Abstürze auf Intel Atom wurden per Update behoben

@crackett
Also ich weiß nicht auf welchen Webseiten du dich so rum treibst, aber die Unterschiede von den Ladezeiten sind teilweise gravierend. (Was man merkt) Allein schon die Tatsache, dass du es komplett fragwürdig findest das ich Chrome unter macOS nutze zeigt, dass du einfach nur ein Google/Chrome hater bist.
 
@andy_m4

Ich versuche, am Stück auf deine Punkte zu antworten.


tl;dr

Die (Produkt)entwicklung von komplexer Software mit (weltweit) breitem Adressatenkreis ist leider komplex. ;-)

Auch ich bin aus eigener Erfahrung zu der Einsicht gekommen, dass "Komplexe Software immer Bugs" haben wird. Ich bin beruflich in der kommerziellen Softwareentwicklung unterwegs (auch wenn ich selbst nur noch privat code). Selbst in einem noch sehr komfortablen Umfeld (kein "echter" Wettbewerb durch, organisatorisch begründet, fehlende Konkurrenz) ist der Anspruch auf "vollkommene Bugfreiheit" auf mittlere/längere Sicht nicht mehr finanzierbar. Immerhin zeigen die Kunden/Nutzer bei den kleinen Hickups i. d. R. Verständnis.

Beim Featureumfang ist mein Vorwurf an FF allerdings nicht der Trend zu immer mehr Features. ;)

Ich fand die Begründung für die harte Umstellung auf das AddOn-Konzept nachvollziehbar. Und die Idee eines "Boutique"-Browses mit einem "guten" Kern ist auch immer noch eine gute. Ich denke allerdings, das kommunizierte Ziel der Komplexitätsreduktion war nur vorgeschoben. Aus Nutzersicht wurde die Komplexität nur verlagert. Es ging primär um Kostenreduktion - eine vollkommen legitime Motivation.

Meines Erachtens war der (in Teilen technisch motivierte) Cut einfach zu hart. Der Kern war/ist zu abgespeckt. In der Konsequenz hat man sich produktstrategisch durch diese strikte Philosophie die (funktionale) Attraktivität des Produkts zu stark von externen "Lieferanten" abhängig gemacht hatte. Und leider betraf das auch Funktionen, die nach meinem Dafürhalten zwingend zum Kernbrowser gehören, darunter Tab- und Sessionmanagement. Und Keyboard-Shortcuts sind immer noch unveränderlich.

Aus meiner persönlichen Nutzersicht hatte sich die Komplexität dadurch vergrößert. Die Backups der nun zahlreicheren Extensionsettings sowie die Anlage eines neuen "Testprofils" wurde deutlich zeitraubender. Das war zwar kein Alltag, aber wenn es zur Fehlersuche (oder anderen Versuchen) mal sinnvoll war, hatte es mich immer mehr genervt. Und dann kam Vivaldi und wurde mein neuer Hauptbrowser.

Aber ich sehe nicht schwarz, das kann alles wieder besser werden.


@mcdexter
Yep, meine Replik war überflüssig. Sorry.
 
Benutze primär inzwischen den Vivaldi. Irgendwann ist mir der Firefox zu langsam geworden. Aber installiert ist er schon.... 😁
 
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0x8100 schrieb:
[...] - wäre interessant zu wissen, warum sie mit der 106 diese cpu-spezifischen probleme haben.

andy_m4 schrieb:
[...] Wobei gerade sowas wie Hardware primär aufs System durchschlagen sollte. Das kann natürlich auch auf Anwendungssoftware Auswirkungen haben aber wenn es gehäuft auftritt ist das meist ein Zeichen dafür das man nicht genug weg abstrahiert hat [...]
Der Punkt an modernen Web-Browsern ist, dass sie seit Googles Markteinstieg mit V8 vor über zehn Jahren eben keine wegabstrahierte Anwendungssoftware sein können, sondern JIT-Compiler für ECMA/JavaScript enthalten und wenn (JIT-)Compiler einen Fehler enthalten, dann meistens etwas in der Art, dass ein Befehl auf einem Prozessor aufgerufen wird, den dieser entweder gar nicht bereitstellt oder der nachträglich wegen Stabilitätsproblemen vom Prozessorentwickler als nicht zu benutzen geflagt wurde ("Microcode-Update"). Alles, was einen Compiler enthält, muss genau für diesen Fehlervektor anfällig sein. Davon wegzuabstrahieren, hieße, den Browser ohne JavaScript-JIT-Compiler und stattdessen mit JavaScript-Interpreter zu kompilieren, was geht (einzige Möglichkeit für Firefox auf Prozessoren ohne SSE2), aber dermaßen lahm ist, dass die meisten Web-Seiten der letzten 10 Jahre fast unbenutzbar werden.
 
Tiara G. schrieb:
Also ich finds ein wenig peinlich, zuerst machen sie 9 Betas bis zum nächsten Final und jetzt nochmals 4 oder 5 Nachbesserungen, des kann net normal sein.

Sehe ich absolut genauso. Dass es eine x.0.1 oder x.0.2 Version gibt, hat man quasi bei jeder Firefox Major Version. Aber jetzt im TÄGLICHEN Rhythmus eine neue Version… (106.0.4 am 03.11., 106.0.5 am 04.11.) ist schon krass. Das ist immerhin eine „fertige“ Version. Ich frage mich wie das beta testing bei Mozilla abläuft wenn ein solcher Haufen Fehler erst nach Release auffällt. Ein oder zwei Fehler sind ja normal, aber die Anzahl…

Ich nutze und liebe ebenfalls den Firefox und halte immer mindestens eine Armlänge Abstand von Chrome und Edge, aber das stößt mir ebenfalls etwas auf.
 
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ComputerJunge schrieb:
Auch ich bin aus eigener Erfahrung zu der Einsicht gekommen, dass "Komplexe Software immer Bugs" haben wird.
Der Witz an der Sache ist ja: Bugs hatten wir schon früher. Ich will also das gar nicht unbedingt als "früher war alles besser" missverstanden wissen. Und ich muss sagen, wir hatten und haben große Fortschritte in der Softwareentwicklung. Viele Software die es heute gibt hätten wir früher gar nicht haben können. Und das nicht nur wegen der begrenzten Hardware-Ressourcen, sondern weil der Entwicklungsprozess so primitiv war, das es einfach nicht gegangen wäre. Man denke da nur mal an Sachen wie Unit-Tests und dergleichen. Heute total etabliert. Hats früher schlicht nicht gegeben.
All solche Sachen führen dazu das wir überhaupt komplexe Programme haben können ohne das es uns sofort alles auseinander fällt.

Mein Problem was ich habe ist das diese Fortschritte in der Softwareentwicklung viel zu schnell dadurch aufgefressen werden das wir noch mehr Komplexität einführen.

Wünschenswert wäre es ja, wenn wir jetzt irgendwie in der Softwareentwicklung auf einem Stand wären das wir unsere Programme beherrschen und wenn wir dann in der Softwareentwicklung Fortschritte machen uns erst dann auch erlauben unsere Programme komplexer zu machen.
Stattdessen ist es umgekehrt. Die Komplexität wächst und mit Fortschritten in der Softwareentwicklung versuchen wir das im nachhinein wieder einzufangen.

ComputerJunge schrieb:
Ich fand die Begründung für die harte Umstellung auf das AddOn-Konzept nachvollziehbar. Und die Idee eines "Boutique"-Browses mit einem "guten" Kern ist auch immer noch eine gute. Ich denke allerdings, das kommunizierte Ziel der Komplexitätsreduktion war nur vorgeschoben. Aus Nutzersicht wurde die Komplexität nur verlagert. Es ging primär um Kostenreduktion - eine vollkommen legitime Motivation.
Ob vorgeschoben oder nicht ist ja egal. Wichtig ist, was hinten raus kommt.
Und ja. Du hast durchaus in gewisser Weise Recht. Alles in AddOns auszulagern delegiert bestimmte Dinge an dem Nutzer. Der muss dann entscheiden was er nimmt und im Zweifel kannst Du dem immer vorwerfen: Was nimmst Du auch AddOn xyz. Selbst schuld.
Und ja. Auch die Motive die Du nennst will ich gar nicht in Abrede stellen.

Das spricht aber nicht gegen das Konzept ansich. Man kann ja durchaus beide Ansätze miteinander vereinen und das beste aus beiden rausholen.
Man kann ja einen schlanken Browser haben und dann z.B. davon eine Distribution mit bestimmten AddOns rausbringen (von mir aus auch vom Core-Team gepflegt oder was auch immer).
So hat man auf der einen Seite dem Rechnung getragen das jemand, der nur spezifische AddOns (oder gar keine) haben will das so tun kann. Auf der anderen Seite wird auch dem Normal-Nutzer entsprochen, der sich dann sein batteries-included-Browser holt. So analog zu "Standard-Install" und "Expert-Install" :-)

ComputerJunge schrieb:
Der Kern war/ist zu abgespeckt. In der Konsequenz hat man sich produktstrategisch durch diese strikte Philosophie die (funktionale) Attraktivität des Produkts zu stark von externen "Lieferanten" abhängig gemacht hatte. Und leider betraf das auch Funktionen, die nach meinem Dafürhalten zwingend zum Kernbrowser gehören, darunter Tab- und Sessionmanagement. Und Keyboard-Shortcuts sind immer noch unveränderlich.
Man kann natürlich immer darüber streiten was zum Kern gehören sollte und was nicht. Oder wie kleinteilig man bestimmte Dinge aufsplitten will. Wie eine AddOn-API aussehen und was die alles enthalten soll.
Man kann auch sicher kritisieren wie gut das im Firefox (oder anderen Browsern) umgesetzt ist. Aber das Konzept als Solches würde ich erst mal nicht in Frage stellen.

MountWalker schrieb:
Ich gestehe zu das Compiler ne gewisse Abhängigkeit von der CPU haben. :-)
Die Frage ist aber dann immer noch, wie weit reize ich das aus. Ich kann natürlich ne CPU-Detection machen und den Compiler anweisen da Spezialkniffe etc. auszunutzen. Ich kann aber natürlich auch sagen: Erzeuge mir mehr oder weniger generic x86-Code der quasi "überall" läuft aber halt nicht das rausholt was möglich wäre. Ich würde aber mal dreist behaupten der Code ist dann immer noch gut genug.

Insofern gibts da ja nicht nur Schwarz-Weiß a-la Compiler-Interpreter, sondern durchaus auch Grauschattierungen.
 
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Termy schrieb:
Leider Datenschutztechnisch unbrauchbar
OOTB oder auch mit allen relevanten (Datenschutz)Einstellungen auf "zugenagelt"?

Ich frage, weil ich mich durch Deinen Aluhutverweis aus einem Deiner vorherigen Posts an jemanden erinnert fühle.

Die EdgeHTML_Version hatte ich noch nicht verwendet. Aber der "neue" ist zunächst einmal funktional ein eine echt gute Software mit sehr granularen Einstellungsmöglichkeiten und einem klasse UI (die beste Tabset-Implementierung out there).
Ich habe daher entschieden, ihn als meinen "Coding"-Browser zu verwenden. Mit allen Datenschutzeinstellungen auf "zu" kann ich mich auch damit bei Github und stackoverflow einloggen.

So viel Vertrauen, dass diese Optionen "echt" sind, habe ich mittlerweile.
 
ComputerJunge schrieb:
OOTB oder auch mit allen relevanten (Datenschutz)Einstellungen auf "zugenagelt"?
OOTB auf jeden Fall, ob man ihn mit Einstellungen brauchbar machen kann kann ich dir aber nicht aus dem Kopf sagen. Mein Vertrauen in Microsoft ist allerdings auch derart minimal, dass ich selbst bei entsprechenden Optionen seeehr skeptisch wäre, ob die wirklich das proklamierte bewirken ;)
Wenn du natürlich eh auf Windows unterwegs bist ist der Punkt sicher weniger entscheidend und die Frage, ob man den Edge entsprechend konfigurieren kann wieder relevanter :D
FX-Multimedia schrieb:
Also ich weiß nicht auf welchen Webseiten du dich so rum treibst, aber die Unterschiede von den Ladezeiten sind teilweise gravierend.
Hast du da zufällig Beispiele im Kopf? Mir fällt da tatsächlich nichts (ausser das schon erwähnte GMaps) ein, was auch nur im Bereich 'merklich' läge, von 'gravierend' ganz zu schweigen. Also tatsächlich als ernst gemeinte Frage ^^
 
@andy_m4
Das Konzept hatte ich ja auch gar nicht in Frage gestellt, im Gegenteil. Bei Vivaldi nutze ich es ja auch - nur halt für andere Funktionen abseits des "täglichen Browsens". Aber wir sind uns da im Prinzip offensichtlich sowieso einig.

Kuratierte FF-Distributionen: Bingo! Das wäre eine Idee, das Kernkonzept auszubauen. 👍

Zu Beginn, eine
  • Privacy Distribution (Privacy, Passwortmanager-Plugins etc.)
  • Developer Distribution
  • you name it

Das sind natürlich nur unreflektierte Beispiele, aber ich sehe darin in der Tat einen lohnenswerten Versuch, die Installationszahlen wieder etwas in die Höhe treiben zu können.

Die andere, aus meiner Sicht bisher ungenutzte Zielgruppe sind Unternehmen. Mozilla/Firefox hat keinen Cross-Selling Zwang. Daher verstehe ich bis heute nicht, warum nicht versucht wird, daraus überhaupt/mehr Kapital zu schlagen.

Ich würde Unternehmen für Folgendes (ESR-Versionen) zahlen lassen:

1667676965857.png

Zumindest alle Unternehmen, die ich kenne, haben auf dem Windows Default-Desktop neben den MS-Browsern (für MS-Produkte) Firefox als Zweitbrowser und fordern die FF-Kompatibilität für ihre Web-Anwendungen. Dafür sind "Abo-Gebühren" angemessen.

Das Thema Softwarekomplexität ist, glaube ich, zu OT, daher nur kurz:
Als jemand, der zur Übung in TypeScript "gerade" eine VSCode-Extension nebenher entwickelt, folge ich Deiner Einschätzung ganz und gar.

Node.js mag ein gutes Framework sein. Der darauf aufbauende Modul-Urwald jedoch ist ein Moloch, welcher ratz-fatz zu einer undurchdringlichen Hölle-der-Abhängigkeiten verkommen kann/wird.
Ende vom Lied: Ich schreibe abseits der Node.js-eigenen Module alles selber - und wenn zu aufwendig, fliegt die "angedachte" Funktionalität wieder aus dem "Pflichtenheft".
Ergänzung ()

Termy schrieb:
Wenn du natürlich eh auf Windows unterwegs
Yep. Linux wird wahrscheinlich wohl erst etwas, wenn ich in Altersteilzeit/Rente bin. Ich mache "solche Sachen" gerne richtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aha. Auf meinem Pentium N 5000 Laptop ist er zuletzt auch immer abgestürzt. Gehört ja auch noch zur Atom-Klasse.
 
ComputerJunge schrieb:
Das sind natürlich nur unreflektierte Beispiele, aber ich sehe darin in der Tat einen lohnenswerten Versuch, die Installationszahlen wieder etwas in die Höhe treiben zu können.
Ob das die Installationszahlen in die Höhe treibt muss man natürlich gucken. Ich denke die Mehrzahl wird einfach nur ein Browser den man benutzen kann. Was man abseits dessen noch für Distributionen anbietet die sind zwar für Einzelfälle ganz nett (und ich finde die Idee auch gut), aber schlagen evtl. nicht so sehr auf die Installationszahl durch wie man vielleicht vermuten würde.

ComputerJunge schrieb:
Die andere, aus meiner Sicht bisher ungenutzte Zielgruppe sind Unternehmen. Mozilla/Firefox hat keinen Cross-Selling Zwang. Daher verstehe ich bis heute nicht, warum nicht versucht wird, daraus überhaupt/mehr Kapital zu schlagen.
Ist sicher eine Überlegung wert.
Mir ist nur noch nicht so ganz klar, wie Du das umsetzen willst. So wie ich es verstanden hab, willst Du generell eine (spezielle) (ESR-)Version haben für die man halt zahlen muss. Die gibts dann sozusagen nicht im freien Download sondern nur via "Subscription".

Auch hier müsste man gucken wie gut das funktioniert. Bei Open-Source hast Du halt das generelle Problem das notfalls man das auch selbst zusammenbauen kann. Auf der anderen Seite sieht man ja, das es trotzdem hinreichend gut funktioniert. Man schaue da nur mal zu Redhat. Den ihr Enterprise Linux kostet ja auch Geld obwohl man es nachbauen kann und es Nachbauten wie z.B. RockyLinux gibt.

Insofern: Ja. Das sind Ideen die man durchaus mal probieren könnte.

ComputerJunge schrieb:
Node.js mag ein gutes Framework sein. Der darauf aufbauende Modul-Urwald jedoch ist ein Moloch, welcher ratz-fatz zu einer undurchdringlichen Hölle-der-Abhängigkeiten verkommen kann/wird.
Ja. Auch Modularisierung kann man verkehrt machen. Auch hier ist wieder die zentrale Frage wie man das umsetzt.

ComputerJunge schrieb:
Aber wir sind uns da im Prinzip offensichtlich sowieso einig.
Ich habs befürchtet ;)
Ergänzung ()

user0001 schrieb:
Auf meinem Pentium N 5000 Laptop ist er zuletzt auch immer abgestürzt. Gehört ja auch noch zur Atom-Klasse.
Firefox ist somit quasi der Geigerzähler unter den Browsern? :-)
 
Wir sollten hier keine Private Chat aufmachen. ;-)

andy_m4 schrieb:
Auch hier müsste man gucken wie gut das funktioniert. Bei Open-Source hast Du halt das generelle Problem das notfalls man das auch selbst zusammenbauen kann.
Die Unternehmen, die ich meine, wollen so etwas nicht (Finanzbranche).

Dazu bräuchten sie eigene Experten. Alleine die (Bafin)Regularien erfordern die Erfüllung der Stellvertreterregelung. Da ist es nachweislich billiger, die Hälfte der Vollkosten für zwei Mitarbeiter/Innen für die Externalisierung eines "Service" auszugeben (es ist mehr, da eine solche Externalisierung regulatorisch einen signifikant höheren internen Kontrollaufwand bedeutet).
Damit einhergehend werden die Risiken mit den erforderlichen Serviceverträgen natürlich auch juristisch ausgelagert. Da der Vendor dabei natürlich sofort denkt, "ihr habt 'nen Vogel" wird die Service-Gebühr in der umgekehrten Risikoverteilung natürlich teurer. Aber die resultierende Teuerung ist immer noch günstiger, als sich direkt zu beteiligen.

Klar, für diese Denke muss das Unternehmen groß genug und in einer Branche mit "entsprechendem regulativem Druck" sein. Aber es gibt genug von dieser Sorte, dass es einen Versuch wert wäre.

Aber ja: Ob es FF mit mir als (einem) verantwortlichem Produktmanager besser ginge, ist/wäre eine vollkommen berechtigte Frage.
 
Also ich bin echt überrascht über das Ergebnis. Überall liest man immer das der Chrome ganz vorne ist.
Aber ich finde es echt gut das das Ergebnis hier so eindeutig für den FF ausfällt.
Ist für mich schon seit Jahrzehnten der beste Browser.
 
Farcrei schrieb:
Würde ich auch gerne tun

Bin seit der ersten Stunde beim Fuchs und sehe keinen Grund zu nen anderen Browser zu wechseln.
Ich hatte bisher keine Probleme mit dem 106er gehabt.

Ich bin auch sehr treuer Fan des Füchschens :D , aber den Edge ganz deinstallieren will ich auch nicht. Es gibt ja alle paar Blutmonde mal eine Webseite, die aus unerfindlichen Gründen mit dem FF einfach nicht richtig will und dann ist es schon praktisch, wenn man mal ganz kurz auf den Edge ausweichen kann.
Ist dann natürlich immer ein traumatisches Erlebnis, aber wenn es nicht anders geht, dann geht es halt nicht anders...

Die Edge-Hintergrunddienste kann man ja zum Glück deaktivieren und insofern stört mich dessen Präsenz auch nicht weiter. Als ultima ratio Fallback-Option möchte ich ihn sogar wie gesagt nicht mal missen. Passt schon...

Aber ansonsten geht in der Tat nichts über FF + uBlock + DarkReader. Ich finde es immer gruselig, wenn ich in meiner Firma mit dem Chrome surfen muss und dann bei YT jedes Video mit Werbung anfängt, Werbung zwischendurch und das dann bei jedem Video von vorne (ja, liebe Chrome-Fans, ich weiß, wahrscheinlich gibt es auch für Chrome ganz tolle AdBlocker, aber ich finde FF+ uBlock perfekt, zumal Chrome ja von Haus aus die Google Spionagehölle pur ist... da kann ich mich gleich ins VPN der NSA einklinken :D ).

Persönlich hatte ich mit der 106er Version bisher keine Probleme, aber schön, dass Mozilla immer so schnell reagiert und die Fixes am Start hat. Auch deswegen mag ich den Fuchsi! :)
 
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Termy schrieb:
Teams tut man sich auch nicht freiwillig an. Wir sind bei meinem aktuellen AG nun auch darauf umgestiegen - keine Ahnung, wie irgendjemand das für eine gute Idee halten konnte. :freak:
Ich habe mich das in meinem aktuellen Unternehmen auch erst gefragt. Beantwortet wurde das dadurch, das Teams, im Unterschied zu einem Großteil der Konkurenz, seine Daten Daten dort speichert (Cloud) wo es genutzt wird. DH. sie werden nicht irgendwo anders hin geschickt um verarbeitet oder auch nur gespeichert zu werden. Das ist je nach gesetzlicher Lage oder Unternehmenspraxis für manche Unternehmen relativ wichtig. https://learn.microsoft.com/de-de/microsoftteams/location-of-data-in-teams

Mir hat es auch erst mal recht wenig gefallen aber den Schritt von Micorosoft finde ich recht unerwartet und richtig.
 
FX-Multimedia schrieb:
[...] FF ist seit Jahren immer langsamer geworden und leider auch voller Probleme. (Wie diese hier). FF war auch mal meine 1. Wahl, aber seit er so quälend langsam geworden ist (verglichen mit Chrome/Edge) will ich ihn nicht mehr. Die ggf. vorhanden Vorteile von FF gleichen die Nachteile nicht aus.
Kann ich bei mir nicht nachvollziehen, FF und co. nehmen sich nichts bei der Geschwindigkeit.
 
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Aschenseele schrieb:
Das ist je nach gesetzlicher Lage oder Unternehmenspraxis für manche Unternehmen relativ wichtig.
Da es immer noch ein US-Unternehmen ist bleibt halt trotzdem das Problem, dass der Speicherort der Daten nicht wirklich relevant für den Zwangszugriff durch die US-Regierung ist.
Richtig wäre daher der Schritt, Selfhosting zu ermöglichen - oder halt auf eine selbst hostbare Alternative zu setzen.
Aber das ist jetzt dann wirklich offtopic ^^
 
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