News München spart mit Linux über 10 Millionen Euro

DAASSI schrieb:
Die Leute kennen sich mit Windows meistens aus und müssen nur in geringem Umfang geschult werden...

PCs á la Pentium IV sind auch unter Linux einfach nur langsam und zwar nicht nur zum auf Youtube surfen sondern generell für fast alle Webanwendungen.

Wie man merkt hast du scheinbar noch nie ein aktuelles Linux mal länger als 2 min benutzt. Wir reden hier nicht von Installation von Software etc ... (ok das ist bei Ubuntu z.b. weit einfach er als bei Windows), sondern vom reinen benutzen. Das Betriebssystem lässt sich genau so steuern wie Windows, da braucht man keine dopppelrechtsklicke oder Befehle in die shell zu tackern.

Zum Thema Hardware, auf dem Raspberry Pi läuft Linux halbwegs brauchbar schnell und dagegen wirkt ein Pentium IV wie eine Rakete ! Sicherlich ruckelt Youtube (weil Videodekodierung Power frisst ohne Ende) aber Videodekodierung wird ja nicht die Hauptaufgabe im Büro sein ;)

GrinderFX schrieb:
Alter Hut und die Rechnung ging damals schon nicht auf.

Am Protest der Mitarbeiter gescheitert. Verstehe ich, wenn man den Mitarbeitern die Wahl lässt zwischen dem alten was sie ewig kennen und etwas neuen von dem sie nicht viel wissen nur das es anders ist. Wer entscheidet sich da für das neue ? Sogar hier melden sich die selbsternannten Fachmänner und bescheinigen Linux das es nichts kann und alles schlecht ist.
Was will man denn da von dem normalen Büro angestellten erwarten ?


Der Punkt mit den Treibern ist aber auch bisschen fragwürdig, schon mal z.B. HP Produkte die 1-2 Jahre alt sind an einem neuen OS probiert ? Ah richtig geht ja nicht, sind ja zu alt das es dafür Treiber geben dürfte ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
takkatakkatakka schrieb:
Ich finde es gut, dass in letzter Zeit so viel über die Alternativen gesprochen wird. Dadurch kommt Linux, OO/LO ins Rampenlicht und generell Open Source ins Rampenlicht. Das kann nur der Verbreitung helfen. :D

Bevor es verbreitet wird sollte es aber mal mindestens gleichwertig werden. Und OO/LO ist NICHT gleichwertig, auch wenn die ganzen OpenSource-Fanboys das immer behaupten. Das Zeugt taugt eher für Privatanwender, aber so eine Behörde, die auf nahezu alle Funktionen in Office angewiesen ist eher weniger. Bei LO taugen nur Writer und Calc etwas, Sachen wie Impress sind finsterstes Mittelalter von der Bedienung her und da hat sich seit Jahren nichts getan.
 
Turrican101 schrieb:
Sachen wie Impress sind finsterstes Mittelalter von der Bedienung her und da hat sich seit Jahren nichts getan.

Was ich so von meinen Bekannten gehört habe die in der Verwaltung/Büro tätig sind würde allgemein auch Wordpad mit einer Serienbrief Funktion reichen (das das nicht überall so ist ist klar).

Impress z.B. kann ich mir gut vorstellen das das eines der meist genutzten Tools von OO/LO im Büro ist :freak:
 
Der Hauptgrund für die meisten die sich hier gegen Linux äußern ist doch deren Angst, ihr tolles Windowswissen zu verlieren bzw. dass es unnütz wird und sie als Depp dastehen, wenn es dann bald kein Windows mehr geben wird. Ist echt lustig. Die gemeinen Nutzer haben keine Angst vor Linux, die benutzen es einfach, aber die Windows Hardcore User scheissen sich vor der Konsole in die Hosen. :evillol:
 
GrinderFX schrieb:
Alter Hut und die Rechnung ging damals schon nicht auf.
Das ist die typische Milchmädchenrechnung eines schlechten Wirtschaftlers.
Es werden nur die Anschaffungskosten berechnet, Folgekosten werden gnadenlos ignoriert.
Siehe z.B. hier:
http://www.welt.de/wirtschaft/webwe...-kehren-klammheimlich-zu-Windows-zurueck.html
Die Vorgeschichte kann sich jeder ergooglen.



Es gab bei der Umstellung damals auch mehrere Gegenrechnungen mit kurzfristiger Betrachtung (also ohne Folgekosten in dem Fall), die behauptet haben, dass es aus Kostensicht höher aus fällt als mit MS Lösungen. Man sollte aber auch sagen, dass man sich hier viel schön oder schlechtrechnen kann.
 
Das stimmt alles nicht. Das Projekt mit Linux auf den Behördenrechnern lief einige Jahre und funktionierte eben doch nicht so gut.
Und es ist auch nicht die Angst da irgendwas zu verlieren. Ich arbeite fast nur noch mit Linux, bin aber trotzdem sehr unzufrieden damit. Selbst im professionellen Bereich!
 
Die Rechnung ist aber schon eine rechte Milchmädchenrechnung wenn ich mir das ganze im Detail ansehe.
Natürlich würde ich das in einem Gremium auch so versuchen, aber einem IT-Controlling sollte so etwas schon im Vorfeld auffallen.

Ich bin auch bei einem öffentlichen Arbeitgeber und wir haben ca. 30% mehr Arbeitsplätze. Die angesetzten Lizenzkosten für Office und Windows unterbieten wir aber sogar in Summe und nicht nur pro Arbeitsplatz deutlich. Ebenfalls fehlen in der Rechnung die zusätzlichen Aufwände, die in anderen Projekten durch diese Strategie entstehen.
 
moko schrieb:
Der Hauptgrund für die meisten die sich hier gegen Linux äußern ist doch deren Angst, ihr tolles Windowswissen zu verlieren bzw. dass es unnütz wird und sie als Depp dastehen, wenn es dann bald kein Windows mehr geben wird. Ist echt lustig. Die gemeinen Nutzer haben keine Angst vor Linux, die benutzen es einfach, aber die Windows Hardcore User scheissen sich vor der Konsole in die Hosen. :evillol:

:D

Selbst Frauen und Kinder kommen wunderbar mit der Konsole klar wie
man unten im Video sieht :cool_alt:

http://www.youtube.com/watch?v=sh0OYWTkAsE
 
@GrinderFX
Der Unterschied in München ist ganz offensichtlich, dass man das Projekt sehr viel konsequenter angegangen ist, als die meisten bisher bekannt gewordenen.

Ein Systemwechsel anzukündigen, aber den Mitarbeitern dann die Wahl zu lassen, ob und wann sie sich denn damit mal beschäftigen wollen, kann nicht gut gehen. Das ist schlechte Projekt-Planung. Projekte mit schlechter Projekt-Planung gehen für gewöhnlich schief, unabhängig vom Unterbau.
 
Es wurde nur einem Teil der Leute die Wahl gelassen und zwar denen, die dringend Windows Software benötigten.
Deswegen stritt man sich doch wegen den neuen Lizenzkosten für die Windows Versionen. Dies wäre ja nicht angefallen, wenn alle nebenbei noch Windows genutzt hätten!!!
Linux ist auf dem Desktop den anderen Betriebssystemen Lichtjahre hinterher. Sei es bei den Updates, hier spreche ich nicht davon wie schnell die geliefert werden, bei der Stabilität, wird gleich wieder jeder Linuxfanboy die bekannten und protokolierten Fehler wegreden oder bei der Bedienung.
 
GrinderFX schrieb:
Linux ist auf dem Desktop den anderen Betriebssystemen Lichtjahre hinterher. Sei es bei den Updates, hier spreche ich nicht davon wie schnell die geliefert werden, bei der Stabilität, wird gleich wieder jeder Linuxfanboy die bekannten und protokolierten Fehler wegreden oder bei der Bedienung.

Mit Linux arbeite ich zügig und effektiv auch uaf älterer Hardware. Dein Argument mit den Updates kann ich nicht nachvollziehen, alle 2 Tage ploppt mal ein Fenster auf dass Updates installiert wurden und mehr krieg ich davon nicht mit. Ich hab auf der Kiste nichtmal root und hab es bisher auch nicht vermisst, ich habe eine IDE, OO und die normalen Tools die bei Linux dabei sind und komme damit wunderbar aus. Spätestens wenn du mal ein grep oder sed über ein Verzeichnis jagst, vergibst du Linux kleinere Fehler weil du im Vergleich zu Windows 2 Stunden googlen, Drittprogramme runterladen und installieren sparst.
 
@CvH naja aber du musst schon zugeben das der Pentium 4 nur eins gut konnte und das war Strom in Wärme verwandeln.

Also ich arbeite im Linux gerne mit dem Terminal, das gibt mir immer das Gefühl als hätte man in der heutigen Zeit noch Macht über das OS.

Wartet erst mal ab wenn die meisten Spiele für Linux umgesetzt werden, wie es jetzt Steam (als Plattform) vormacht, dann wird die Win-Fangemeinde Ruck-Zuck kleiner werden.
 
ete schrieb:
Gleiche Schulungskosten für Windows und Linux? Halte ich für sehr unrealistisch. Denke das der Schulungsaufwand bei der Open-Source Lösung erheblich höher ist. Mit Windows kann (fast) jeder Umgehen. Bei Linux sieht das wohl anders aus...

???
Wie kommst du darauf?
Die Frage ist ernst gemeint. Eine ebenso ernst gemeinte Begründung wäre interessant.

Turrican101 schrieb:
Bevor es verbreitet wird sollte es aber mal mindestens gleichwertig werden. Und OO/LO ist NICHT gleichwertig, auch wenn die ganzen OpenSource-Fanboys das immer behaupten.

Das ist leider eine Traurige Tatsache.
Die usabillity von OO/LO ist tatsächlich teils katastrophal. Auch ist die Arbeitsgeschwindigkeit unterirdisch. Bei komplexen Tabellen wird das benutzen von Calc schnell zur Geduldsprobe.
In meinem Berufl. Umfeld wird exzessiv davon gebrauch gemacht und OO/LO wäre da einfach undenkbar. Und ich rede da nicht von so verhältnismäßig simplen Dingen wie Dienstplänen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ende des Jahres 2003 näherte sich das Ende des Supportzeitraums für Windows NT 4 durch Microsoft. Die Stadt München musste entscheiden, welche Software unter welchem Betriebssystem auf den rund 15.000 IT-Arbeitsplätzen in der Stadtverwaltung zukünftig Dienst tun soll.
Sorry München aber da habt ihr die letzten Jahre durchaus geschlafen :Freak
NT4 noch im Einsatz gehabt -.-
 
Ähm, das ist in der öffentlichen Verwaltung oder großen Konzernen absolut üblich. Die migrieren nicht alle 2 Jahre, nur weil Microsoft mal wieder dasselbe System mit neuer Nummer auf den Markt wirft.
 
moko schrieb:
... die glücklichen Benutzer nun nicht mehr mit Windows rumplagen, ich beneide sie. Windows hat auf der Arbeit einfach nichts zu suchen, es ist unprofessionell und eher ein Spiel- als ein Werkzeug. ...

Sehr professionelles Statement.

Wer beruflich z.B. Anwendungen für Windows mit C# entwickelt wird keinen besseren weg finden als mit dem Visual Studio unter Windows.

Man könnte jetzt argumentieren: Nimm Java und Eclipse. Aber will man das?
Will man wirklich so viel Geld ausgeben für 5% mehr Endnutzer? Denn auf so einen wert läuft es meist hinaus.
Und ich für meinen teil, und unzählige andere Entwickler sind mit C# und Visual Studio auf Windows ein vielfaches schneller als mit Java und Eclipse unter Linux. Und je schneller ein Programmierer, um so günstiger wird es für das Unternehmen. Und da sind 2000€ kein Betrag mehr.

Und bei vielen professionellen Anwendungen läuft es meist eh darauf hinaus dass das BS passend zur Software gewählt wird.
Weil es bei einer tausende euro teuren Spezialsoftware einfach nicht auf die paar kröten für das BS, welches dann eh meist über eine Volumenlizenz gespeist wird, drauf an kommt.

Die weningsten Unternehmen können sich generell 100% für Windows oder 100% für Linux entscheiden.

Und mal rechnen, ein Software Entwickler kostet ein Unternehmen bei entsprechender Qualifikation zwischen 100.000€ und 200.000€. Glaubst du da kratzt es wen 2000€ für Lizenzen auszugeben?

Also wäre ich vorsichtig mit solchen aussagen.

Ich für meinen teil bekenne mich als "MS Fanboy", würde aber selber nie einen IIS als Webserver einsetzen sondern setze dort lieber auf einen Apache. Generell eignen sich meiner Erfahrung nach Linux Systeme sehr gut als Webserver.
Entwickeln tue ich aber um ein vielfaches lieber unter Windows.

Und bevor mir wer unterstellt das ich mich mit Linux nicht auseinander gesetzt habe. FALSCH! Ich habe ca. 1 Jahr im täglichen Einsatz ein Ubuntu System verwendet. War am Anfang auch begeistert. Aber will man über das Tägliche geschäft hinaus, etwas ganz spezielles machen dann wird es teilweise haarig.
Programme extra kompilieren usw.

Selbst in meinem Ausbildungsbetrieb hat unser absoluter Linux Guru, der definitiv zu den fähigsten Linux Admins gehört, länge für eine Installation von Programmen gebraucht als ich unter Windows.

Ich mache klick, klick, klick, Einstellung, klick, warten fertig.
Ihm fehlt dann ein package, muss das nach installieren. Dann gibt es das nicht für die Spezielle Linux Version, also compilieren usw.
Nichts unvorhersehbares, aber Sachen die einfach Zeit kosten.

Und auch wenn er aus seinem tiefsten inneren an Linux glaubt, hat er zu hause einen Windows PC für all die Sachen die unter Linux nicht richtig laufen.

Und so hat beides seine Lebensberechtigung.
Jedoch würde ich bei einer Größe von 15.000 Mitarbeitern einfach auf ein komplettes MS Paket setzen, wo alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und sich so mit relativ geringen Aufwand einrichten und administrieren lassen.
 
s.0.s schrieb:
Hab kürzliche gelesen dass Augsburg wieder auf Win umsteigt weil Linux zu teuer sein soll...

Edit: Freiburg, nicht Augsburg.

Bitte dann auch gleich erwähnen warum.
Nen ehemaliger MS Mitarbeiter der nun für die Stadt arbeitet, hat nen Gutachten bei einem zertifizierten MS Partnerunternehmen in Auftrag gegeben und bei dem Gutachten kamen dann halt "leichte" Vorteile für MS heraus.
Die Firma in der der Gutachter Vorsitzender oder sowas ist, http://www.tricept.de/ , wird wohl auch gut an der Rückumstellung auf MS verdienen...
Ein schelm wer da denkt dases nicht mit rechten Mitteln zugegangen wäre... aber als Totschlagargument macht sichs natürlich gut.

Bei uns hatten wir aber auch 2 "alte" ITler die meinten man könne unsere Firma,über 1500 Mitarbeiter, 220 Büroarbeitsplätze und ~10 Computer in der Produktion auf der n bisl Bürozeug läuft, niemals auf ne Freie Software umbauen. Grund für die Überlegung war damals, das in die Jahre gekommene Equipment von rund 150 der 220 Büroarbeiter zu erneuern. Bei den Kosten die dort veranschlagt wurde, wurden halt nach Alternativen gesucht und dabei auch die OpenSource Alternativen in Augenschein genommen die auch schliesslich den Zuschlag erhielten.
Nun laufen seit einem Jahr alle Rechner mit Debian bzw. einige wenige mit Gentoo und LibreOffice und wir habens sogar geschafft in der Produktivität 17% über dem bislang jemals erreichten Bestwert zu hocken... In der Produktivität pro Stunde auch immerhin 5% gegenüber dem Vorjahr, so schlimm kanns mit der Umgewöhnung nicht sein.
Die Schulungen fürs Büropersonal sind btw. in 3 Samstagen a 6h pro Abteilung erledigt gewesen.
Wer sich nicht gehalten hatte waren die 2 ITler, diese sind nun aufgrund ihrer Weigerung sich mit dem neuen System auseinander zu setzen (Gott sei dank muss ich persönlich sagen.. Modem Installation, um ne Fernwartung unserer Geräte zu ermöglichen, dauerte mitunter 2-3 Monate oder nen Defekten Monitor auswechseln lassen unter 2 Wochen war schon nen Meisterwerk) Entlassen und dürfen sich woanders rumplagen. Die zwei neuen ITler, nur mit Grundkenntnissen in Sachen Linux frisch von der Uni zu uns gekommen, sind nun nach ner 2 Wöchigen Schulung bei der Firma die unsere Umrüstung durchgeführt hat (dauerte nur ein Brückentagwochenende für alle Rechner... ) über einem Jahr zuverlässig und fit wie sichs gehört.

Es gibt glaub noch 10-15 Rechner in der Produktion die nicht von Windows befreit wurden. Das liegt aber nur daran das dort nichts anderes läuft als die Maschinensteuerung der jeweiligen Anlagen... und diese Software (die Firma welche die Anlagen herstellte gibts seit 7 oder 8 Jahren nimmer) rennt leider nur auf der uralten Hardware in Kombination mit nem WinXP Prof das massiv geändert wurde für die Belange der Hardwaresteuerung.
Ist aber auch unwichtig, da rennt wie gesagt nichts weiter drauf als ne Grafische Oberfläche die ne Maschine steuert...

Die Gesamtkosten betrugen etwa 15% dessen was, die Lizenzierung der neuen MS Produkte in diesem Zeitraum gekostet hätte. Die beiden die das mit der open Source Software vorschlugen konnten sich auch freuen..sie haben 50% der Ersparnis für sich verbuchen dürfen.
 
El_Sheepy schrieb:
Wer beruflich z.B. Anwendungen für Windows mit C# entwickelt wird keinen besseren weg finden als mit dem Visual Studio unter Windows.
...
Die weningsten Unternehmen können sich generell 100% für Windows oder 100% für Linux entscheiden.
OK, wenn die Unternehmen also so oder so auf mehreren Plattformen arbeiten, währe es dann nicht angebracht, plattformunabhängige Software zu nutzen?
Soviel zu deinem Visual Studio, da währe wohl Java oder nativer C/C++ - Code doch die bessere Wahl gewesen. Oder Python. Oder Perl...

Aber will man über das Tägliche geschäft hinaus, etwas ganz spezielles machen dann wird es teilweise haarig.
Programme extra kompilieren usw.
Komisch. Ich krieg jedes Mal das Kotzen, wenn ich Sachen unter Windows kompilieren muss... Es geht doch nix über ein schönes Make-Script.

Selbst in meinem Ausbildungsbetrieb hat unser absoluter Linux Guru, der definitiv zu den fähigsten Linux Admins gehört, länge für eine Installation von Programmen gebraucht als ich unter Windows.
./configure
make
sudo checkinstall

*ratter-ratter* fertig. Inklusive Eintrag in der Paketverwaltung.
Kann Windows sicher nicht.

Ich mache klick, klick, klick, Einstellung, klick, warten fertig.
Ihm fehlt dann ein package, muss das nach installieren. Dann gibt es das nicht für die Spezielle Linux Version, also compilieren usw.
Nichts unvorhersehbares, aber Sachen die einfach Zeit kosten.
Stell dir lieber die Frage, wieso dieses Paket unter Windows zur Verfügung stand. Evtl. hast du es ja bereits früher eingerichtet? Egal wo du kompilierst, du sammelst unweigerlich einen Berg an Libs an.

Jedoch würde ich bei einer Größe von 15.000 Mitarbeitern einfach auf ein komplettes MS Paket setzen, wo alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind und sich so mit relativ geringen Aufwand einrichten und administrieren lassen.
Und dich damit an einen einzigen Hersteller und dessen proprietäre closed source Formate fesseln. Sehr "clever". Besonders diese künstlich erzeugte Monokultur... Jep, Viren lieben Monokulturen.
 
El_Sheepy schrieb:
Sehr professionelles Statement.
Gut erkannt.
El_Sheepy schrieb:
Ich mache klick, klick, klick, Einstellung, klick, warten fertig.
Genau und in der Zeit mache ich etwas Sinnvolles, da ich mit meinem Ubuntu nicht unnötig viel rumklicken muss und alles schön einfach und automatisch funktioniert. :king:

El_Sheepy schrieb:
Wer beruflich z.B. Anwendungen für Windows mit C# entwickelt wird keinen besseren weg finden als mit dem Visual Studio unter Windows.

Man könnte jetzt argumentieren: Nimm Java und Eclipse. Aber will man das?
Will man Anwendungen für das Krüppelbetriebssystem "Windows" schreiben? Ich nicht.
Schonmal was von gcc gehört? :lol:
 
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