News München spart mit Linux über 10 Millionen Euro

Das ist Unsinn, ich hab vor 5 Jahren meiner damaligen Freundin Linux installiert und bis auf eine bescheurte Software um Bilder online zu bestellen ist sie prima damit klargekommen. Ach ja die Software gibt es inzwischen auch für linux.
Wenn du mal Lust und Zeit hast installiere Ubuntu, wenn du mehr der XP Typ bist Linux Mint und du wirst sehen, es ist sehr gut zu bedienen. Gerade Unity aber auch Gnome3 sind mutige Schritte zu neuen Bedienkonzepten und unter Linux kann sogar ein Leihe zurück zu Gnome2 gehen.

Ich wage sogar zu behaupten, dass für unerfahrene Nutzer Linux mit seinen Repositorien einfacher und sicherer zu bedienen ist!
 
Floletni schrieb:
Als würden die 5 Millionen Hardwarekosten nicht auch so auf die stadt zukommen. Ob der neue Computer nun mit Windows 7 kommt oder der Rechner so einfach getauscht wird ist doch egal. Und Windows 7 kann man auch ganz einfach auf nen ollen Pentium 4 samt 1 GB Arbeitsspeicher laufen lassen. Einfach nur die Effekte ausstellen.

Ein aktuelles Linux läuft je nach Desktop Umgebung jedoch schon auf einem Raspberry Pi und wirklich schwachen Thin Clients mit 256mb Ram mit Open/libre Office, das Betriebssystem selbst brauch auch so gut wie keinen Festplattenspeicher. Mit einer aktuellen Libre Office Suite in einer XP ähnlichen Arbeitsumgebung liegst du da bei 500mb.

Da braucht Windows das Zehnfache, und auch nur wenn du alles was du nicht brauchst und Windows mitinstalliert wieder deinstallierst. Im gegensatz zu Windows werden in Linux und anderen Unix ähnlichen OS die Software Bibliotheken in einem zentralen Verzeichnis installiert auf das die Programme zugreifen. Installierst du ein Programm dann wird automatisch geprüft ob es die benötigte Bibliothek schon in diesem Verzeichnis gibt, wenn ja dann wird sie nicht mitinstalliert.

In Windows installiert jedes Programm seine Bibliothek in sein eigenes Verzeichnis, auch wenn es die Bibliothek schon 10x auf dem Rechner gibt. Jetzt stell dir mal vor München möchte seine eigene Cloud Umgebung in einem Datacenter um alles optimaler verwalten zu können und den Wartungsaufwand zu minimieren. Mit Linux kannst du jetzt das Verzeichnis in dem die Software Bibliotheken liegen auf allen anderen 15.000 Arbeitsplätzen im Netzwerk mounten. Du sparst enorm an Speicherplatz bzw. Server Hardware da die Software Bibliotheken immer den Großteil einer Installation ausmachen. Dann hast du 15.000 Arbeitsplätze die jeweils nur 100mb Festplattenspeicher verbrauchen.
 
TheManneken schrieb:
Ich kann ja mal versuchen, meinem Vater oder den weiblichen Personen in meinem Bekanntenkreis Linux nahe zu bringen. Die spielen alle nicht! Surfen, chatten, Email... vielleicht etwas Musik hören, Bilder verwalten... und dafür ist die Usability bei Windows einfach sehr gut! Die einzige Alternative, die ich empfehlen würde, wäre Apple. Linux ist nur was für Hobby-PC-Enthusiasten, ITler und Server :rolleyes:
Ja, bring ihnen mal Linux nahe.... aber nur, nachdem du SELBST ebenfalls mal rein geguckt hast und gemerkt hast, dass es nix mit Enthusiasten zu tun hat.
Wenn an die Sache mit "wird ja eh nix" heran gehst, dann wird das auch nix. Fakt ist: Moderne Linux-Oberflächen sind so flexibel und übersichtlich, dass jeder mit einem Hauch von PC-Kenntnissen (im Sinne von: was ist ein Doppelklick) damit umgehen kann.

Graf Gööörf schrieb:
Für mich sieht dat so aus, Linux ist entweder für die totalen DAUs denen man alles perfekt einrichtet und sie nie nur noch die passenden Programme starten müssen oder eben auf der anderen Seite für echte Pc-Freak-Haxxor-Hengste, um mal im Sprachgebrauch unserer Zeit zu bleiben.
Unsinn. Probier es erst einmal aus, und zwar mit einer aktuellen Distribution, nicht mit einer von vor 10 Jahren.

Die User dazwischen greifen besser zu Windows. Linux bietet für die Gelegenheitsadministrator und Systembastler einfach zu wenig GUI.
Für alles, was man wirklich häufig einstellt und ändert gibt es inzwischen eine GUI.
Alles, was keine GUI anbietet, ist so... sagen wir mal hardcore..., dass man auch unter Windows üblicherweise die Finger davon lässt. Nur kannst du unter Windows gewisse Aspekte gar nicht ändern, unter Linux-Systemen geht das über die Shell trotzdem noch.
 
dichter-karl schrieb:
Wenn du mal Lust und Zeit hast installiere Ubuntu, wenn du mehr der XP Typ bist Linux Mint und du wirst sehen, es ist sehr gut zu bedienen.

Ohne viel Lust bin ich beruflich leider gezwungen, ab und an Linux zu benutzen. Und Ubuntu hab ich schon häufiger angefasst, hab ne schöne VM laufen. Außer dem Kostenfaktor gibt es für mich persönlich keinen Grund, im Privatbereich auf Linux zu setzen. Ich schau gern über Tellerränder und erweite meinen Horizont. Muss ich auch in meinem Beruf! Trotzdem mach ich um Linux lieber einen Bogen.
 
In welchem Zusammenhang steht denn jetzt plötzlich Latex zu Word?
Also wenn ich etwas _richtig_ professionell aussehen lassen möchte, dann könnte ich auch gleich mein CorelDRAW oder InDesign anwerfen und jedes Zeichen einzeln erzeugen und platzieren. Sitze ich eben 10 Stunden pro Seite dran.
Das würde bombastisch aussehen und ebenso wenig (sprich: gar nicht) praktikabel sein wie Latex.


EDIT: Bevor Zweifel aufkommen: Natürlich schreibe ich keine Texte mit einem Grafikprogramm ;)
 
ete schrieb:
Gleiche Schulungskosten für Windows und Linux? Halte ich für sehr unrealistisch. Denke das der Schulungsaufwand bei der Open-Source Lösung erheblich höher ist. Mit Windows kann (fast) jeder Umgehen. Bei Linux sieht das wohl anders aus...

Aber auch nur, weil es schon in der Ausbildung gelehrt wird. Wenn man von vornherein auf OpenOffice lehrt, dann dürfte sich das langfristig relativieren.
 
SothaSil schrieb:
Arbeit mit word gut aussehen zu lassen, ist einfach deutlich mehr Arbeit als es mit Latex zu tun.

Hmm, das sehe ich etwas anders.
Latex hat im Naturwissenschaftlichen bereich definitiv seine Lebensberechtigung.
Aber wenn ich mir mal anschaue was Kommilitonen oder meine Profs damit zaubern, das kann ich mit Office hübscher.

Ich erstelle mein Template für mein Dokument, und dann haue ich stumpf meinen Text und meine Formeln runter, markiere meine überschriften und der Rest ist automatisch passend formatiert.
Anschließend noch 2 Klicks und ich habe auch ein wunderschönes Inhaltsverzeichnis.

Jedenfalls wenn man mit Word umgehen kann.

SothaSil schrieb:
Ich weiß leider nicht wie Formeleditoren heutzutage bei word aussehen, da ich seit dem Studium alles, wofür ne txt nicht reicht mit latex mache, aber die, die ich verwendet hab (OO/älteres Word) Waren ein einziger Krampf - gerade weil ich kurze formeln direkt schreiben kann ohne in irgendwelche Menüs zu müssen.

Da kann ich dir sagen das die mittlerweile sehr gut sind. Ich habe damit für mein Studium schon an die 10 Seiten Formelsammlung für diverse Klausuren geschrieben welche fast ausschließlich aus Formeln bestanden.
Schriftgröße 8, 3 Spalten Layout. Probiers mal aus, dann weißt du wie viel da drauf geht.

Und das geht eigentlich recht fix wenn man sich da erst einmal eingearbeitet hat. Man kann ebenfalls viel mit Tastenkombinationen machen. Im Regelfall schiebe ich meine Maus nur noch für exotische Griechische Buchstaben oder Formelzeichen. Die meisten Formeln lassen sich recht schnell aufschreiben wenn man sich halt mit der Benutzung einmal auseinander gesetzt hat.

Und die Einarbeitungszeit brauchst du in Latex auch, wenn nicht noch länger.

Aber bei Leuten die viel Formeln aufschreiben mag es evtl. eine Geschmackssache sein. Für Leute die nur selten Formeln verwenden wird sich die eingewöhnung in Latex wohl nicht lohnen.
 
@ Mr.Wifi: Genau das Problem haben sie ja mit dem WinSxS Ordner gelöst, aber wenn Hersteller trotzdem stur weiter ihre und Drittanbieter DLLs mitliefern oder ihre Software schlecht umsetzen, kann man dann auch nix gegen unternehmen.
 
Hab kürzliche gelesen dass Augsburg wieder auf Win umsteigt weil Linux zu teuer sein soll...

Edit: Freiburg, nicht Augsburg.
 
Zuletzt bearbeitet:
takkatakkatakka schrieb:
Das Problem von Steam existiert aber unter Linux nicht, zumindest nicht Out-Of-The-Box. Stichwort "Getrennte Ressourcen".

Nochmal. Das hat weder mit Linux, noch mit Windows irgendwas zu tun. Das hängt rein weg davon ab, wie Steam seine Daten verwaltet.
 
Ycon schrieb:
Das würde bombastisch aussehen und ebenso wenig (sprich: gar nicht) praktikabel sein wie Latex.


Latex nicht praktikabel? Lustig.
Ich behaupte nicht, dass Latex so leicht zur erlernen ist, wie eine Office Suite, aber wenn man es mal kann, dann vereinfacht es die Arbeit ernorm. Vorlagen etc. sind leicht zu gestalten und wenn man es als Hauptersatz für Word nehmen würde (was ich trotzdem für unsinnig halte), kann man da auch ganz leciht ein Frontend bauen, wo man nur die entsprechenden Sachen eintragen muss.


Und mit wissenschaftlichen Zwecken brauch ich ja gar nicht erst anfangen, da hat Word (zumindest im naturwissenschaftlichen Bereich) keine Chance und je länger der Text wird, desto stärker überwiegen die Vorteile auch allgemein.
 
Nach vielen Jahren Notes habe ich jetzt Outlook auf meinen Arbeitsplatz, Outlook/Exchange ist jedenfalls kein adäquater Ersatz für Notes.
Wenn man keine legacy Datenbanken hat, ist Notes in der Bedienung einfach nur schlechter als Outlook ohne Vorteile zu haben.

Thunderbird (mit Lightning als Kalender) kann durchaus mit Exchange, es fehlt lediglich der Support für das MS-eigene Protokoll MAPI. Auch Evolution wäre denkbar als Mailclient.
Also nein, Open/Libre Office hat KEINEN Mailclient, aber das muss es auch nicht. Es gibt genügend freie Lösungen, die größtenteils sogar weit bessere IMAP-Kompatibilität bieten als Outlook... oh, und bessere Renderer für HTML-Mails.
Thunderbird + lightning ist weit von den Fähigkeiten von Outlook+Exchange entfernt.

Wer die Kombination nutzt, der braucht auch keine IMAP Funktionalität. Dann leiber Notes + Domino.
 
Mr.Wifi schrieb:
In Windows installiert jedes Programm seine Bibliothek in sein eigenes Verzeichnis, auch wenn es die Bibliothek schon 10x auf dem Rechner gibt. Jetzt stell dir mal vor München möchte seine eigene Cloud Umgebung in einem Datacenter um alles optimaler verwalten zu können und den Wartungsaufwand zu minimieren. Mit Linux kannst du jetzt das Verzeichnis in dem die Software Bibliotheken liegen auf allen anderen 15.000 Arbeitsplätzen im Netzwerk mounten. Du sparst enorm an Speicherplatz bzw. Server Hardware da die Software Bibliotheken immer den Großteil einer Installation ausmachen. Dann hast du 15.000 Arbeitsplätze die jeweils nur 100mb Festplattenspeicher verbrauchen.

Zusätzlich zu dem, was Yuuri dir schon dazu geschrieben hat eine kleine Erfahrung meinerseits dazu.

Wir verwenden u.a. Abaqus, dass ist eine Software zur FEM Analyse. Wir haben 150 Lizenzen, die ständig in Benutzung sind.
Da unsere Wissenschaftler ständig neue Gründe erfinden, um immer auf dem letzten Patchlevel zu sein, haben wir den Kram auf einen Filer gelegt. Die Clients sind dabei alle mit 1GBit angebunden.

Nach ca. 3 Monaten sind wir wieder komplett zurück auf lokale Installationen, da das Arbeiten damit unerträglich langsam wurde. (Nur das Arbeiten, alle Berechnungen laufen auf einem seperaten Cluster).

Wenn ich mir das ganze jetzt in einem DataCenter mit 15k Clients vorstelle, die garantiert nicht mit einem Gigabit angebunden sind, kann ich mir ausmalen, was da am Ende bei rumkommt.
 
Yuuri schrieb:
Miete dir einen Root Server oder setz einen entsprechenden auf, dann hat jeder User seine eigene UI. Geht natürlich nur auf einem Server OS mit entsprechender Lizenz. Bei der Web-Edition gehen zwei User gleichzeitig. Anders funktioniert es auch nicht mit Thin Clients.

Das ist mir auch klar das es mit Serversystemen funktioniert >.>
Im umkehrschluss heisst dann wohl das die User bei euch im Büro Windows Server 2003/2008/2012 als OS nutzen oder?
 
Schön wäre es aber leider ist die Rechnung nicht korrekt, da Hardware-Kosten nur bei Windows berücksichtigt wurden und das Projekt zudem noch lange nicht abgeschlossen ist. Außerdem wurden viele zusätzliche Leute eingestellt und bei den Kosten nicht berücksichtigt. Belege siehe Heise-Foren.

Man kann das Projekt ruhig als gescheitert betrachten und gespart wurde hier ganz sicher nichts.
 
KillX schrieb:
Das ist mir auch klar das es mit Serversystemen funktioniert >.>
Im umkehrschluss heisst dann wohl das die User bei euch im Büro Windows Server 2003/2008/2012 als OS nutzen oder?
In welchem Büro wird ohne Server OS auf Thin Clients gesetzt? <.< Nutzt ihr als Server OS eine Standard Ubuntu Version oder wie?

Auf was willst du hinaus - Hilfestellung? Dafür gibts die Remotedesktopunterstützung, da kann der Admin den PC übers Netzwerk fernwarten. Ich kann mir wirklich nicht ein Einsatzgebiet vorstellen, welches deiner Fantasie entspringen soll.

Thin Clients -> Server OS wird vorausgesetzt, logisch. Wofür brauch man nun mehrere User an einem System, die simultan arbeiten können? Stellt ihr einen Rechner an einen runden Tisch und vier Tastaturen/Mäuse/Monitore hin? Sorry, ich checks nich.

Erklär mir was du sonst unter "Multiuser" System verstehst.
 
Man muss bedenken dass man mit einer MS-Lösung alle paar Jahre mal das OS und das Office-Paket neu kaufen muss. Selbst wenn die Rechnungen oben nicht stimmen, so sind spätestens in 5 Jahren deutliche Einsparungen zu verzeichnen. Und München wird es noch mehr als 5 Jahre geben. Man muss immer etwas weiter in die Zukunft blicken. Selbst wenn die Umstellung heute noch nicht lukrativer ist, so wird sie es sehr bald doch sein.
 
ete schrieb:
Mit Windows kann (fast) jeder Umgehen.
Eusterw schrieb:
Das die Schulungskosten für Linux und MS Office gleich hoch sind, halte ich für komplett unrealistisch. 80% meiner Bekannten verfügen privat über ein raubkopiertes Office und kennen sich in der Software zumindest halbwegs aus. Kann mir kaum vorstellen, das dieses in München grob anders ist...
Irrelevant. Bei einer Schulung muss sowieso immer vom allerschlimmsten Wissensstand ausgegangen werden (denn meistens kommt es genau so). Was meint ihr was es kosten würde, jeden Sachbearbeiter individuell nach seinem Wissensstand zu schulen...

Dr. MaRV schrieb:
MS Office kannten die Angestellten schon und auch den Umgang mit Windows waren sie gewohnt.
Und deshalb wurde sowohl das Betriebssystem als auch das Office so angepasst, dass es sehr ähnlich ist.

dgschrei schrieb:
-Produktivitätsrückgang während der Umstellung:
Produktivitätssteigerung nach der Umstellung. Sie verwenden jetzt angepasste Software und modernisierte Makros/Fachanwendungen und Web-Dienste. Hätte mit MS-Software auch nicht weniger gekostet, diesen Misthaufen an 900 Makros (muss man sich mal vorstellen, auf 16 Mitarbeiter ein Makro...) aus zu misten, mit zusätzlichen Lizenzkosten. Und bitte "im Vergleich machen die Lizenzkosten kaum was aus", nur den lächerlichen Betrag von 10 Millionen Euro. Wenn deine Stadt irgendwo eine unnötige Fußgängerbrücke für 10 Mio. Euro aufstellt gehst du vermutlich gleich an die Decke wie das HB-Männchen.

M@tze schrieb:
Sind die ganzen Windows Admins Abends eingeschlafen und Morgens als Unix Admin wieder erwacht?? Respekt!
Wieviel IT-Personal kommt denn auf 15000 Sachbearbeiter?

MartinaZ3 schrieb:
Dokumentenverwaltung, kein Windows Explorer mehr
Hoffentlich. Oder soll jeder Sachbearbeiter seine Dokumente in seiner selbst erstellten Taxonomie speichern? Womöglich noch lokal auf der Festplatte, weil es das von zu Hause so kennt. Und wenn er dann krank ist liegen die Anträge eben mal 2 Wochen rum, weil sich niemand zurecht findet. Und bei einem Hardwareausfall sind die Dokumente halt weg. Bei 15000 Arbeitsplätzen ist eine Dokumentenmanagementlösung mit sicherer Archivierung ohne irgendwelche Explorerfenster unumgänglich.

Marius schrieb:
Lizenzkosten sind an den gesamten Arbeitsplatzkosten quasi im nicht messbaren Bereich. :)
Stell dir mal vor in welchem Bereich die Einsparungen liegen könnten, wenn man statt einer proprietären, generischen Office-Lösung eine angepasste OSS-Variante benutzen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ycon schrieb:
In welchem Zusammenhang steht denn jetzt plötzlich Latex zu Word?
......

ebenso wenig (sprich: gar nicht) praktikabel sein wie Latex.
was soll man davon halten? praktikabel? für jemanden der einen Computer zum ersten mal sieht sicherlich nicht.
aber wer ein bisschen versteht, was computer machen wenn man ihnen was sagt(nämlich genau das und nicht was man meint) und motiviert ist, sich einzuarbeiten(muss man bei word auch, damit was gut aussieht) lernt das schnell.

und unter diesen Voraussetzungen ist Latex sicherlich praktikabel, manchmal auch praktikabler als Word.

Ich will hier wie gesagt Latex nicht als etwas für jeden oder word überlegen darstellen. Aber wer behauptet Latex hat keine Berechtigung und sei gar nicht praktikabel liegt nunmal falsch.

@ El_Sheepy: Wenn man Word so benutzt, ist man sicherlich nicht gegenüber Latex im Nachteil - aber nen wirklichen Vorteil seh ich auch nicht.
Aber so wie du den Formelgenerator beschreibst ist er sicherlich ebenso gut wie latex - aber hier ist dann doch latex fast auf der einfacheren Seite (wobei hier natürlich ne starke rolle spielen dürfte das ich mit Latex umgehen kann, und mit dem Formeleditor nicht).

Dein Umgang mit Templates und nem Inhaltsverzeichnis ist auch nicht anders als bei Latex.
ein Inhaltsverzeichnis sind 2 Befehle(\newpage \tableofcontents), ein Header gibt das Design vor etc... Wenn der Header scheiße ist, wird das natürlich nichts - aber das Template muss auch was taugen ;).

Und wie du gesagt hast: man muss mit Word umgehen können - und das geschieht auch nicht von heut auf morgen. Wenn man eh schon viel mit Computern zu tun hat, programmieren kann oder sogar Linux benützt - für die ist Latex nicht schwer zu lernen.
Und mit nem guten editor kann man, wenn man nen Befehl nicht weiß, immer noch draufklicken.
 
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