Ich weiß nicht ,wie hoch die GEMA abgaben sind. Das wird schon so kalkuliert sein, dass sie Plus machen. Spotify sagt, dass 8€ im Monat zu wenig sind. Die wollen ja auch etwas mehr verdienen. So sind Firmen.
Ich finde das etwas kritisch. Ein Verkäufer versucht einfach Alles zu verkaufen um doch noch etwas Geld zu erhaschen. Wirkt mir bald so, als ob sie unbedingt eine Notlösung brauchten. Die sollen wissen , dass der heißgeliebte Mayonaisenfisch mit Jogurt eben begehrt ist. Meist ist er nicht da.
Dann kauft man mehr = mehr Umsatz.
Ich finde Musikstreaming für 8€ oder gar 10€ preislich okay. Ich nutzte damals auch Napster und das war eigentlich eine gute Sache. Zudem bot Napster die Lieder mit 64k AAC+ oder 192k Mp3 an. Letzteres hatte eine klasse Qualität.
Es gibt 3 Sachen die mich davon abhalten:
- Das Musikangebot ist zu klein. Es gibt deutlich mehr Lieder auf Youtube. Insbesondere Lieder, die im Kommen sind: Milky Chance oder Robin Schulz. Erst als sie bekannt waren, kamen die Lieder bei den Streaminganbietern an. Dazu kommt, dass nur halbe Alben oder nur 5-6 Titel bekannter Interpreten vorhanden sind (Ärzte, Rammstein, Toten Hosen, Beyoncé, Taylor Swift...)
- Das zweite Problem ist der Traffic. Unsere Mobilfunktverträge in Deutschland sind so eng begrenzt, dass nach 7 Stunden der größte, erhältliche Base-Vertrag leer gesaugt ist. Wer täglich 30 Minuten Musik hört, hat nach 2 Wochen kein Traffic.
- Die Dateien liegen Online. Die Verbindung, gerade in einer Bahn (elektronische Inteferenzen und viele Surfer), ist oft schlecht. Daher wird es oft zu Zusammenbrüchen kommen. Im Urlaub hat man kein Internet und somit auch keine Musik. Online Musikhören verbraucht auch verdammt viel Strom. Es gibt jedoch Anbieter, die das Herunterladen und Behalten für 30 Tage erlauben. Oft gegen einer kleine monatliche Gebühr. Dann fällt der 3. Aspekt weg.
Wer etwas clever ist, der kann die Musik auch aufzeichnen. Ist rechtlich gesehen eine Grauzone und nicht legal weder noch illegal.